Ölabblass ruiniert

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Ölabblass ruiniert

Beitragvon Thorsten vom Deich » 17. Oktober 2022 20:02

Hallo !
Bei meiner Neuerwerbung (ETZ250) wollt ich heute bei zerlegten Motor das Gewinde der Ölablasschraube (M14x1,5) mit einem Heli-Coil-Gewindeeinsatz verstärken. Leider musste ich feststellen, dass jemand vor mir das Gewinde auf M18x1,5 aufgebohrt hatte, und die Bohrung nicht mittig sitzt. Dadurch war der Rand an der schmalsten Seite so dünn geworden, dass beim Anziehen der Ölablasschraube der Flansch eingerissen ist, was sicherlich zu Ölverlust führte. Als ich die Ölablasschraube herausdrehte kam auch genau noch ein Tropfen Öl heraus...

Ich dachte, ich setze mit Gewindedichtung eine Buchse außen M18x1,5 ein bei einem Innengewinde von M12x1,5 und besorge mir eine entsprechende Ölablassschraube. Was denkt Ihr ?
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Ekke » 17. Oktober 2022 20:19

Hallo Thorsten,
Ich würde die ölablassschraube mit Dichtmittel über die ges.gewindelänge einschrauben, die hat ja nichts zu halten, nur zu dichten. Das sollts doch sicher tun, und so oft öffnest du Sie doch nicht.

Gruß aus der Oberlausitz vom Ecke

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon radiouwe » 17. Oktober 2022 20:24

Hallo,

die bessere Reparaturmethode wäre zuschweißen und ordentlich neu Bohren + passendes Gewinde. Auch wenn das richtig Arbeit macht.
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon trabimotorrad » 17. Oktober 2022 20:33

radiouwe hat geschrieben:Hallo,

die bessere Reparaturmethode wäre zuschweißen und ordentlich neu Bohren + passendes Gewinde. Auch wenn das richtig Arbeit macht.
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...kann ich Dir so machen - wenn die Gehäusehälfte zu mir gelangt...
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon starke136 » 17. Oktober 2022 20:40

Ich habe bei mir ein Stück Alurundmaterial aufgeschweißt, in welches ich vorher Gewinde geschnitten habe.
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon ets_g » 17. Oktober 2022 21:04

Thorsten vom Deich hat geschrieben:
Ich dachte, ich setze mit Gewindedichtung eine Buchse außen M18x1,5 ein bei einem Innengewinde von M12x1,5 und besorge mir eine entsprechende Ölablassschraube. Was denkt Ihr ?


genau so würde ich es auch machen. eine buchse mit bund ordentlich einkleben und gut ist.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Thorsten vom Deich » 17. Oktober 2022 21:11

Ich dachte an so eine Buchse:
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon ets_g » 17. Oktober 2022 21:19

ist doch top. man kann natürlich auch den motor ausbauen, zerlegen, schweißen, neu bohren und wieder zusammenbauen..

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon rausgucker » 17. Oktober 2022 21:26

Möglich wäre auch eine Entfernung der oberen 3-4 Gewindegänge (die ja kaputt sind). Und dann sitzt die Ölablassschraube wieder im sauberen Gewinde. Man muss natürlich die Auflagefläche der Ablassschraube ordentlich plan feilen. Für diese Lösung muss der Motor allerdings auch raus und geöffnet werden. Man diese Reparatur nur am leeren Motorgehäuse vornehmen. Funktioniert aber bestens, habe ich schon mehrfach gemacht.
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon MrSchaf » 17. Oktober 2022 22:05

Das geht auch im eingebauten Zustand. Die Späne sind ja auch an die Schwerkraft gebunden.

Dabei den Staubsauger ran halten. Wenn man fertig ist, nicht in das Loch pusten! Den Leergangschalter rausdrehen und mit Bremsenreiniger und Druckluft die Späne von innen rausspülen. Sollten aber keine ins Gehäuse gelangen wenn man es richtig macht.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon rausgucker » 17. Oktober 2022 23:03

Ufff, ja, möglich ist es sicherlich. Aber im eingebauten Zustand auf jeden Fall sehr anstrengend. Öl raus, alles schön saubermachen, nette Decke und Kissen zum Drunterlegen suchen. Gewiss, die Späne vom Sägen und Feilen fallen wirklich nach unten, Schwerkraft halt. Das würde ich auch so sehen. Das Sägen so unter dem Motor würde ich aber - ehrlich - nicht machen wollen. Das plan feilen ist auch nicht ganz ohne. Ich habe da mit einem Markierungsstift die Auflagefläche der Ölablassschraube mehrfach markieren müssen, bis sie wirklich 360 Grad schön plan aufgelegen hat. Aber ok, es wäre Dein Rücken, der nach so einer Aktion dann weh tut ... :) gehen würde es.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon flotter 3er » 18. Oktober 2022 09:30

Was hat der Motor runter? Evtl. steht ja eh eine GR an. Dann kann man sich des Themas auch gründlich annehmen. Und in der Zeit, in der du unter dem Moped bei eingebautemn Motor rumfiedelst, wäre der auch draußen und zerlegt... :wink:
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Mechanikus » 18. Oktober 2022 10:03

Genau, hier ist Aufwand/Nutzen ausschlaggebend. Als Sofortmaßnahme an einem funktionierenden Motor würde ich die eingeklebte Gewindebuchse favorisieren. Anläßlich einer Überholung, wo er sowieso auseinander muß, sollte das dann auf jeden Fall störungssicher repariert werden. (Bei der eingeschraubten Buchse könnte ja der Held des Tages die Ablaßschraube samt Buchse rausdrehen...). Meistens finden sich ja am geteilten Motor dann eh noch mehr Baustellen.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon flotter 3er » 18. Oktober 2022 10:33

Mechanikus hat geschrieben: (Bei der eingeschraubten Buchse könnte ja der Held des Tages die Ablaßschraube samt Buchse rausdrehen...).


Ich würde es - bei der Buchsenlösung - auf der Seite, wo noch mehr Material vorhanden ist - zusätzlich zum Einkleben verstiften. Das sollte dann halten. Wenn der Motor aber auseinander muss, dann würde ich tatsächlich schweißen und neues Gewinde schneiden.
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon trabimotorrad » 18. Oktober 2022 10:59

Thorsten vom Deich hat geschrieben:Ich dachte an so eine Buchse:

So eine Buchse, mit UHU- PLUS eingeklebt, halt auch ganz gut. Schweißen kann halt auch zu verzogenem Gehäuse führen. Wenn der Motor noch funktioniert und eine Überholung nicht vorgesehen ist, würde ich das einstweilig so "flicken"...
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon starke136 » 18. Oktober 2022 11:54

Richtiger Pfusch aber bei mir bewährte Soforthilfe, die lange hilt, bis zur Motorrevision:

Einkleben einer Feingewindemutter mit Metallknete an dem kaputten Stutzen.
War prima dicht, kann man mit etwas Mühe sogar optisch ansprechend hinkriegen, man hat wieder Gewinde für eine Schraube.
Eine Gewindebuchse kann man natürlich auch damit auf-/ankleben.
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Dieter » 18. Oktober 2022 12:03

Wenn ich den Riss in dem Gewinde sehe bekomme ich Bauchschmerzen. Der Riss muss auf jeden Fall weg. Entweder wegschleifen oder schweißen. Der könnte sonst im schlechtesten Fall sicher weiter gehen.

Bei meiner ETZ war nur das Gewinde weg. Da habe ich den Motor bei uns zu einer Oldtimerwerkstatt gebracht. Einem Nachbarn von Hubert und Uwe hier bei uns in der Gegend. Der hat mir für 20 Euro (Freundschaftspreis) eine neue Buchse eingesetzt incl. einer neuen größeren Ablassschraube. Hab bisher keine Probleme damit. Das ist schon über 5.000 Km her.

Gruß
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon ets_g » 18. Oktober 2022 12:26

flotter 3er hat geschrieben:Ich würde es - bei der Buchsenlösung - auf der Seite, wo noch mehr Material vorhanden ist - zusätzlich zum Einkleben verstiften. Das sollte dann halten. Wenn der Motor aber auseinander muss, dann würde ich tatsächlich schweißen und neues Gewinde schneiden.


kann man natürlich machen, wenn man die dichtfläche zerstören will. der held des tages, der eine eingeklebte buchse rausdreht, reißt aber auch spielend die verstiftung ab..

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon MZ-TS-ST » 18. Oktober 2022 14:36

Hatte das gleiche Problem nur der Riss war schlimmer und der Gewindeeinsatz hat nur zum abplatzen am Rand geführt.
Lösung war: Motor raus, aufschweißen lassen (mit Gewindeeinsatz) und gerade geschliffen.
Da muss aber jemand Aluguss schweißen können.
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon ertz » 18. Oktober 2022 17:08

Achtung ! Der Schaltmechanismus taucht beim herunterschalten etwas in die Bohrung der Ölablassschraube ein !
siehe hier:
viewtopic.php?f=4&t=94050#p2019475
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siehe: viewtopic.php?f=4&t=30624&p=1158985&hilit=kickstarterwelle+ertz#p1128457

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Klaus P. » 18. Oktober 2022 22:27

Den Riss (-breite, -höhe) kann ich in der Vergrößerung nicht real einschätzen.
Ein Foto von außen tät dazu helfen.
Ich habe das damals so lösen können.

Die Ölablaß ist von Simson,
die Reduzierung hat mir ein Freund gedreht.
Der Schaltarmbewegung (darum der Bund) wurde berücksichtigt.

Gruß Klaus

Bilder von 2016 noch gefunden.
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon rausgucker » 19. Oktober 2022 10:42

Na Klaus, das ist natürlich die schöne feinmechanische Variante - sieht sehr gut aus. Ich habe mal das grobmotorische Gegenstück aus der "Feldschmiede" dazu gefunden. Einfach Ablassschraube gekürzt, Loch und Gewinde rein und passende Schraube dazu gesucht, die übrigens auch abgesgt war. Diese Version hielt übrigens nicht dicht. Da habe ich dann die Methode mit dem Absägen des Stutzens gewählt, das ging dann.

Aus dem Netz habe ich vor einiger Zeit noch eine gänzlich andere Reparaturmethode gezogen - siehe Foto 3.
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Klaus P. » 19. Oktober 2022 11:09

Foto 3 gefällt mir auch.
Die persönlichen Möglichkeiten sind die Barrieren ob und wie es funzt.
Die Schadenshöhe ist natürlich auch entscheidend was geht.

Wobei das Bild 3 schon Können und Liebe zum Werkeln zeigt,
die Radien z. B.

Gruß Klaus

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Konstantin » 19. Oktober 2022 12:41

Bild 3: Das ist doch eine toll gemachte Steampunkkonstruktion, hartgelötet, könnte von Andi Feldmann sein...

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon rausgucker » 19. Oktober 2022 13:04

Stimmt, die Lösung auf dem Foto 3 ist wirklich sehenswert und sehr schick gemacht. Deswegen hatte ich mir das Bild auch abgespeichert. Es müsste von einem ES 250/2 (?) Motor sein. Ich habe aber wirklich nur das Foto, in "echt" habe ich das nie gesehen, aber das Bild ist ja aussagekräftig genug. Es war für mich persönlich der Hinweis quasi, dass man kein Motorgehäuse in den Schrott werfen muss, weil das Gewinde der Ölablassschraube zerstört ist - egal wie heftig. Es gibt da immer eine Lösung - und wenn es die Version auf dem Foto Nr. 3 ist :) Aber wie gesagt, ich habe leider keine Ahnung, wer das so gebaut hat.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Konstantin » 20. Oktober 2022 11:13

Auf jeden Fall muss man das können, die Bohrung ins Gehäuse nur so tief dases nicht durchgebohrt ist wahrscheinlich, ich weiss gar nicht wieviel Fleisch da ist. Das muss ja alles passen und gut geplant sein damit es dann auch dicht hält.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon hiha » 20. Oktober 2022 12:05

Ganz dicht scheint es ja nicht zu sein, denn die Dichterei ist nicht ganz einfach. Bei Flach auf Flach erreichst Du keine gescheite Pressung, durchgehende Schrauben sind auch nicht leicht zu dichten. Das Gehäuse und das Blech müssen an der Stelle am Besten überfräst werden um möglichst plan zu sein, dann alles mit z.B. Loctite Flächendicht montieren, auch die Schrauben.
Wenn der Motor aber eh schon zerlegt auf dem Tisch liegt, würd ichs halt schweißen. Geht noch vergleichsweise einfach und hält.
Gruß
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Kosmonaut » 20. Oktober 2022 13:50

trabimotorrad hat geschrieben:
radiouwe hat geschrieben:Hallo,

die bessere Reparaturmethode wäre zuschweißen und ordentlich neu Bohren + passendes Gewinde. Auch wenn das richtig Arbeit macht.
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Ähm, das Angebot habt ihr gelesen? ☝️
Frag nur weil es die perfekte Lösung ist! Oder wollt ihr einfach noch bisschen labern?
Alle sagten es geht nicht, da kam einer der das nicht wusste und tat es.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon rausgucker » 20. Oktober 2022 14:28

Kosmo, jetzt bleib mal ruhig. Ja, wir haben das freundliche Angebot von Achim gelesen. Trotzdem kann man sich zum leider häufig auftretenden Problem des Ölablassgewindes ruhig mal länger austauschen. Wenn es Dich stört, einfach nicht reinklicken.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon ets_g » 20. Oktober 2022 15:29

Kosmonaut hat geschrieben:Ähm, das Angebot habt ihr gelesen? ☝️
Frag nur weil es die perfekte Lösung ist! Oder wollt ihr einfach noch bisschen labern?


du hast die eingangsfrage gelesen? es ging nicht darum, dass er das gehäuse schweißen lassen wollte..

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Kosmonaut » 20. Oktober 2022 16:47

ets_g hat geschrieben:
Kosmonaut hat geschrieben:Ähm, das Angebot habt ihr gelesen? ☝️
Frag nur weil es die perfekte Lösung ist! Oder wollt ihr einfach noch bisschen labern?


du hast die eingangsfrage gelesen? es ging nicht darum, dass er das gehäuse schweißen lassen wollte..

Doch habe ich gelesen, deswegen wundert es mich ja. Da steht unter anderem das der Motor bereits zerlegt ist. Zerlegter Motor + Angebot von Achim, der professionell schweißen kann = perfekte Lösung!
Aber natürlich habt ihr recht und die anderen Lösungen sind ggf auch interessant. :gut:
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Thorsten vom Deich » 20. Oktober 2022 18:35

$matches[2]
So, ich wollte aus Zeitgründen das Gehäuse nicht zu Achim schicken (vielen Dank trotzdem !).

Ich dachte, ich lasse dass hier beim örtlichen Stahlbauer schweissen: Die wollten da aber nicht ran, angeblich würde das Gehäuse dabei schmelzen....

O.k., dann Variante Nr. 2 mit der Buchse, welche gestern eingetroffen ist.

Ich habe ungefähr 6 mm vom Ölablaufstutzen abgesägt, damit ist der Riss (fast) komplett weg.

Danach die Fläche geplant, und die besagte Buchse mit Gewindedicht eingedreht (mit Dichtring).

In diese Buchse habe ich dann eine Ölablasssschraube M12x1,5 eingedreht (hatte ich noch von meiner Honda :D )

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob die Buchse zu weit nach oben geht (Ölablasssschraube ist auf dem Foto bereits montiert), nicht dass ich dort Probleme bekomme mit der von euch beschriebenen Klinke von der Schaltwelle ? - Kann mir dazu jemand eine Auskunft geben ?

P.S.: Jetzt habe ich gerade beim Ansehen der Fotos gesehen, dass auch im Gehäuse im Bereich der Schaltwelle ein Riss vorhanden ist; zuschmieren mit JP Weld ?
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon rausgucker » 20. Oktober 2022 19:35

Haste schön gemacht ;) sieht gut aus. Dreh die neue Ölablassschraube ruhig mit etwas Dichtmittel ein, schadet nicht, sichert aber noch ein bisschen ehr ab. Ich bin übrigens zu Alu-DIhtringen übergegangen, weil die weicher als CU sind. Der kleine Riß scheint mir eher eine Gußunebenheit zu sein ... da würde ich nichts dranschmieren. Wichtig ist, dass die Gehäuseschraube da einen Dichtring unter den Kopf bekommt, dann sollte das kein Problem sein. Schau nochmal genau auf der anderen Seite, also außen, ob der vermeintliche Riss durchgeht. Ich würde sagen nein ... wie gesagt, Dichtring ordentlich drunter, dann ist das ok.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Thorsten vom Deich » 20. Oktober 2022 20:06

Die Buchse gab es übrigens hier:

https://www.ebay.de/itm/275324889609
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon ETZeStefan » 22. Oktober 2022 20:37

Ganz ehrlich, das sieht richtig scheiße aus….
Schade hätte man auch schön machen können.

Warum eine Buchse als Reduzierung?
Der Riss ist nur fast weg?
Na dann wird das bestimmt irgendwann weiter reißen.

Ist nicht böse gemeint, nur m.M.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Dieter » 23. Oktober 2022 08:04

Das wurde schon öfter geschrieben. Der Riss muss weg. Wegschleifen, schweißen oder ähnliches. Bei einem Riss besteht immer die Gefahr das der weiter läuft.


Gruß
Dieter

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 23. Oktober 2022 08:16

Moin,

ich hätte die Buchse ohne Dichtring mit einem passenden Mittel, (Kaltmetall o.ä.) fest eingeklebt, und seitlich noch zusätzlich von diesem Material aufgebracht.

Willy
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon rally1476 » 23. Oktober 2022 08:44

Moin,

Kupferdichtringe ausgeglüht oder wie aus der Verpackung verbaut?
Da eh alles auseinander ist, wäre Achims Angebot die richtige Wahl gewesen.
Mit Blick auf das aktuelle Datum frage ich mich ob dieses Jahr noch ein unverschiebbarer Termin drückt an welchem mit fertiger ETZ vorgefahren werden muss?
Ich tipp mal auf Ungeduld.
Sowas rächt sich immer zum ungelegensten Zeitpunkt.
Mindestens bekommste grüne Pickel, wenn Du dann Dein Moped aus der Garage holst und darunter ne schöne Ölpfütze findest.
Denke bitte beim Zusammenbau an die anderen lustigen Stellen am Getriebegehäuse, welche auch zu unschönen Überraschungen führen können.
Dazu findest Du hier im Forum ausführliche Informationen.

Noch ist nichts verloren.
Ich würde es richtig machen...

Gruß Rally
Brommt gut die Beere!

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon ets_g » 23. Oktober 2022 09:27

Dieter hat geschrieben: Bei einem Riss besteht immer die Gefahr das der weiter läuft.


das ist doch quatsch, der riss ist entstanden, weil die schraube zu fest angeballert wurde und hat so das alu gesprengt. das ist mit der stahlbuchse jetzt nicht mehr möglich.. das ist doch kein vibrationsriss
ich würde mich allerdings noch nach einer anderen ablassschraube mit größerem kopf umsehen. mit diesen 2 dichtringen sehe ich auch probleme

gibt es eigentlich auch irgendein argument warum das eine schlechte lösung sein soll? ich meine jetzt abseits von ist nicht original oder gefällt mir nicht?
Zuletzt geändert von ets_g am 23. Oktober 2022 09:36, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon flotter 3er » 23. Oktober 2022 09:31

Ich finde die Lösung auch alles andere als optimal. Aber jeder wie er mag, vllt. musst du noch die ein oder andere Erfahrung selbst machen... Aber das dieser Riss nicht das einzige Problem ist, hast du gesehen? Du solltest zumindest gucken, wie weit der Riss durchgeht.

Mit der Schaltklinke könnte es auch knapp werden, hier hilft nur das vor dem endgültigen Zusammenbau zu testen.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Thorsten vom Deich » 23. Oktober 2022 09:38

ets_g hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben: Bei einem Riss besteht immer die Gefahr das der weiter läuft.


das ist doch quatsch, der riss ist entstanden, weil die schraube zu fest angeballert wurde und hat so das alu gesprengt. das ist mit der stahlbuchse jetzt nicht mehr möglich.. das ist doch kein vibrationsriss
ich würde mich allerdings noch nach einer anderen ablassschraube mit größerem kopf umsehen. mit diesen 2 dichtringen sehe ich auch probleme


Das sehe ich auch so; die Kraft beim Anziehen der Ölablassschraube geht ja vollständig auf die Stahl-Reduzierung. Das hält nun meiner Meinung nach mit Sicherheit.

Den Dichtring unter der Buchse hätte ich auch weglassen können, da diese durch das "Gewindedicht" - Mittel ohnehin öldicht sein wird. Den Dichtring habe ich nur zur zusätzlichen Sicherheit verwendet (von wegen doppelt hält besser :) )

Und nein, den Kupferdichtring habe ich nicht ausgeglüht, aber das kann ich ja noch machen, bzw. einen neuen nehmen, und den vor der Montage ausglühen (man lernt ja immer wieder dazu :D )

Und von der Optik her: Ist völlig egal, das sieht man ja nicht, und was die Bodenfreiheit anbelangt, so habe ich mich gedanklich vom Feldwege fahren ohnehin verabschiedet; die MZ wird auf der Strasse bleiben.

-- Hinzugefügt: 23. Oktober 2022 10:48 --

flotter 3er hat geschrieben: Aber das dieser Riss nicht das einzige Problem ist, hast du gesehen? Du solltest zumindest gucken, wie weit der Riss durchgeht.

Mit der Schaltklinke könnte es auch knapp werden, hier hilft nur das vor dem endgültigen Zusammenbau zu testen.

P1030631 (Copy).jpg



Ja, den zweiten Riss um die Schaltwelle hatte ich auch erst auf den Fotos entdeckt. Der geht nicht durch, ist nur von der einen Seite.

Ich werde den Bereich einmal mit offener Flamme "auskochen", entfetten, anrauhen rundherum, wieder entfetten, und dann das Expoxid-Zeug von J-B Weld rundherum auftragen zur Sicherheit.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Kosmonaut » 23. Oktober 2022 13:17

Kann man so machen, ist dann halt aber Kacke!
Jetzt mal ohne das diplomatische Gesülze: so wie Du das jetzt gelöst hast, ist das eine provisorische Reparatur wie man sie machen kann wenn man unterwegs ist.
Als Dauerlösung ist das Pfusch!
Eine ordentliche und fachgerechte Instandsetzung des Teiles bedeutet schweißen!
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon ets_g » 23. Oktober 2022 13:25

und was ist dein argument, ausser das du sagst das es kacke ist? sind time sert buchsen zur gewindereparatur auch kacke weil du das so behauptest? ist auch nix anderes..

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Kosmonaut » 23. Oktober 2022 13:27

ets_g hat geschrieben:und was ist dein argument, ausser das du sagst das es kacke ist? sind time sert buchsen zur gewindereparatur auch kacke weil du das so behauptest? ist auch nix anderes..

Weil schweißen in diesem Fall eindeutig die bessere Lösung ist!
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon ets_g » 23. Oktober 2022 13:33

ok, das ist natürlich ein super argument.
es ist besser weils besser ist...

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon hmt » 23. Oktober 2022 13:35

Kosmonaut hat geschrieben:Weil schweißen in diesem Fall eindeutig die bessere Lösung ist!

Das stimmt so allerding hält auch eine Buchse. Soll jeder machen wie er will.
Gruss JOE

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Kosmonaut » 23. Oktober 2022 13:51

ets_g hat geschrieben:ok, das ist natürlich ein super argument.
es ist besser weils besser ist...

Du hast laut deinem Profil zwei ETS/G in deinem Fuhrpark. Stell dir vor du hast an den Fahrzeugen den selben Defekt wie der TE. Motor ist zerlegt und Du hast beide Optionen.
Wie entscheidet Du Dich, für professionell Schweißen, perfekt dicht, originale Optik, Fehler dauerhaft behoben?
Oder für die hier gezeigte Lösung?
Du musst darauf nicht antworten, die ehrliche Antwort weiß ich.
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Konstantin » 23. Oktober 2022 14:02

Wenn der Motor nicht zerlegt und ausgebaut ist, macht so eine buchse schon sinn. ausgebaut macht Schweißen und neues Gewinde schon mehr Sinn. Aber jetzt ist die Sache doch gemacht und somit durch. Und solche sog. Provisorien halten doch oft ewig...

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon rausgucker » 23. Oktober 2022 14:16

Alternativlos ist NICHTS - nur der Tod. Und es gibt nun mal mehrere professionelle Methoden, dieses Problem zu lösen. Immer gleich von Pfusch zu reden, ist ignorant und durchaus beleidigend. Ein bisschen Contenance würde hier vielen ganz gut tun.
Würth-Timesert hätte man hier auch verwenden können - das ist öl- und gasdicht. Ich habe Ölablassstutzen bei völlig zerstörten Gewinden gekürzt - und würde das keineswegs als Pfusch bezeichnen und mir so eine Behauptung Dritter auch verbitten.
Ein gerissener Ölablassstutzen ist natürlich noch eine andere Nummer, nicht vergleichbar mit dem Materialriss. Aber wie ich sehe, hat der Kollege da auch den Ablassstutzen gekürzt um die Rissstelle und dann eine Buchse verwendet und eingeklebt.Das sollte funktionieren. Pfusch sieht anders aus.
Eine Reparaturmethode hängt eben auch davon ab, welche Mittel zur Verfügung stehen. Nicht jeder hat ein Alu-Schweißgerät zur Verfügung - und kann es auch bedienen. Zumal auch der richtige Gewindebohrer zur Verfügung stehen muss - inklusive der Fertigkeit, solche großen Gewinde auch sauber schneiden zu können.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Mechanikus » 23. Oktober 2022 14:32

Reparaturmethoden muß man immer gut abwägen. Denn neben Dingen wie professioneller Außenwirkung und originaler Optik gibt's schon noch ein paar technische Dinge zu beachten. Beim Schweißen ist das der Problemkreis "Verzüge". Da kommt's dann immer konkret auf die Stelle an. Hier hielte es sich (hoffentlich) in Grenzen, weil viele versteifende Elemente in der Nähe der Ablaßbohrung zu finden sind. Wenn's dumm läuft, können die aber auch viel Wärme von der Schweißstelle wegziehen und beim Abkühlen hat man dann den schönsten Verzug im Gehäuse. Also muß man es richtig gut vorbereiten, vielleicht vorwärmen, das richtige Schweißverfahren wählen usw. ...
Ganz ehrlich, für den Zweck der Reparatur würde ich nicht zuerst Schweißen als Lösung vorziehen.
Aber beispielsweise könnte man, wenn es auf Wahrung der Optik ankommt (an dieser Stelle eigentlich weniger...), einen neuen Ablaßstutzen aus Alu drehen, den Ansatz am Gehäuse wegfräsen und diesen neuen Stutzen dort vermittels Reibelot einlöten. Richtig dimensioniert hält das genauso viel wie das Originalgewinde und die Reparatur ist verzugsfrei.
Mir persönlich gefällt die Schlosservariante aus der DDR mit dem hartgelöteten und eingeschraubten Flansch am Besten. Das ist gezeigtes Handwerk. Wenn man das mit Bärendreck montiert, ist es dicht und hält praktisch länger als das Gehäuse. :mrgreen:

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