Ölabblass ruiniert

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon motorradbastler » 23. Oktober 2022 15:19

Ich würde den Riß laserschweißen lassen. Da ist Verzug kein Thema.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 23. Oktober 2022 15:23

Selbst im Flugzeugbau wird heute überwiegend geklebt, warum soll es bei der MZ nicht taugen?

Ich habe mal einen gerissenen Motordeckel bei einer SR500 mit Prestolit geflickt weil es zu dem Zeitpunkt (1978) noch keine Ersatzteile gab, f+nf Jahre später kam einer der Nachbesitzer bei mir vorbei und war ziemlich fassungslos als ich ihm die, immer noch öldichte, Stelle zeigte.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon trabimotorrad » 23. Oktober 2022 16:16

An die Herren, die so unbedingt schweißen für die EINZIG richtige Lösung sehen: Das sich Gehäuse beim schweißen auch verziehen können, wisst ihr? Was dem Verziehen entgegen wirken kann ist, wenn man das Gehäuse "warm" schweißt - aber das ist RICHTIG teuer und macht nicht jeder - ich z. B. kann das nicht.
Wenn der Riss wirklich SAUBER entfettet wurde und mit Sekundenkleber vollgelaufen ist, die Buchse PIKSAUBER entfettet eingeklebt wurde, kann das durchaus mal eine ganze Zeit lang halten.

Was mir als Moderator gewaltig sauer aufstößt, das sich hier ein Ton angeschlagen wird, der NICHT tolerabel ist - die Herren: MÄSSIGT EUCH (mal ganz bös mit dem Schlüssel winken tut :evil: )

Mich erinnert das ganze Zinober da daran, als ich damals dem Forum zeigte, das wie ich im Jahre 2014 ein defektes ETZ-Kolbenbolzennadellager durch ein Bronce-Lager ersetzte.
Da bin ich auch heftig angegangen worden und es wurde mir wenige hundert Kilometer bis zum Fresser prognostiziert. Das ist jetzt weit über 20 000Km her....
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 23. Oktober 2022 16:22

Nicht aufregen, lohnt nicht.

Gruß
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon ETZeStefan » 23. Oktober 2022 17:02

Ganz ehrlich, hier sind alle sachlich geblieben.
Und man muss auch mal sagen können: hey das sieht nicht toll aus.
Damit greift man auch niemand persönlich an.
Kritik muss man auch mal vertragen können.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon trabimotorrad » 23. Oktober 2022 17:38

ETZeStefan hat geschrieben:Ganz ehrlich, das sieht richtig scheiße aus….
Schade hätte man auch schön machen können.

Warum eine Buchse als Reduzierung?
Der Riss ist nur fast weg?
Na dann wird das bestimmt irgendwann weiter reißen.

Ist nicht böse gemeint, nur m.M.


Das klang aber vorher ein wenig anders...
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon altf4 » 23. Oktober 2022 17:42

... es gibt viele wege nach rom, manche schoener, manche schneller ...

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon ETZeStefan » 23. Oktober 2022 17:48

trabimotorrad hat geschrieben:
ETZeStefan hat geschrieben:Ganz ehrlich, das sieht richtig scheiße aus….
Schade hätte man auch schön machen können.

Warum eine Buchse als Reduzierung?
Der Riss ist nur fast weg?
Na dann wird das bestimmt irgendwann weiter reißen.

Ist nicht böse gemeint, nur m.M.


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Trotzdem ist das kein persönlich Angriff.
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon trabimotorrad » 23. Oktober 2022 17:57

Da bin ich mal gespannt, ob das WIRKLICH die normale Ausdrucksweise hier im Forum werden wird. ICH trage das NICHT mit.
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Luzie » 23. Oktober 2022 18:32

ETZeStefan hat geschrieben:
trabimotorrad hat geschrieben:
ETZeStefan hat geschrieben:Ganz ehrlich, das sieht richtig scheiße aus….
Schade hätte man auch schön machen können.

Warum eine Buchse als Reduzierung?
Der Riss ist nur fast weg?
Na dann wird das bestimmt irgendwann weiter reißen.

Ist nicht böse gemeint, nur m.M.


Das klang aber vorher ein wenig anders...


Trotzdem ist das kein persönlich Angriff.
Ganz normale Ausdrucksweise unter Männern.


1. ja unter Männern aber nur wenn
2. man(n) sich gegenübersteht um das echo zu ertragen

Normal ist hier schon länger nichts mehr, was ich echt schade finde. Ist aber scheinbar ein Spiegel der Gesellschaft. Wenn man(n) sich gegenüber steht geht es doch auch :gruebel:
Zuletzt geändert von Luzie am 24. Oktober 2022 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Herzlichen Glueckwunsch all den heutigen Geburtstagskindern, skål !!!

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Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein entgegenkommender Zug sein! Gregor Gysi

ich war dabei:
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Mechanikus » 23. Oktober 2022 18:38

Ich bin zwar immer für einen offenen Umgang, denn alles andere wäre irgendwie Heuchelei, aber im besprochenen Fall ist die von Thorsten vom Deich gewählte Reparatur (an der Unterseite des Motors!) nicht annähernd so haarsträubend, daß es "Scheiße" aussähe. Da würden mir vorher noch viele andere Dinge einfallen. Da kann man Achim beipflichten: Hier mal schön die Kirche im Dorf lassen. Meinungen zu hören ist nichtsdestotrotz sehr wichtig, mir jedenfalls. Sind immer interessante Aspekte dabei, da wär man selber nie drauf gekommen. Mal treffend, mal weniger.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon rausgucker » 23. Oktober 2022 20:19

Ich bin vollkommen bei Achim! Wer die agressive Formulierung "Das sieht richtig ScheiXXe aus!" für einen normalen Ton unter Erwachsenen hält, dessen Kinderstube hatte nur eine ganz kleine Tür. In diesem speziellen Falle war die Lösung sicher nicht das absolute Optimum, aber durchaus ok und auch fachgerecht. Das sollte man nicht so abkanzeln. Auch die reflexhafte Tönerei "Pfusch" ... ist nicht besser und stellt einfach mal eine Beleidgung dar. Es scheint echt ein Problem zu sein, gemäßigt zu kommunizieren, ohne in Besserwisserei und überhebliches Getöne abzurutschen ...

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon smartsurfer81 » 23. Oktober 2022 21:26

Für mich war die Kritik auch unterhalb der Gürtellinie.
Man oh man habe ich mir beim Lesen gedacht.....
Schade finde ich das, dieses Forum ist so voller Leben, schläft nicht ein, man bekommt fast immer Ünterstützumg.

So etwas sollte ein Ausrutscher bleiben!
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon BodyEngineer » 24. Oktober 2022 00:42

Falls ich es überlesen habe oder es noch nicht erwähnt wurde: ich würde es mit Gewindedichtband probieren, damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

BEDENKE: nicht jeder hat die Möglichkeit Alu zu schweißen oder möchte sofort den Motor zerlegen. Bevor es Kritik hagelt: das Band kann zielführend sein, weshalb es nicht gleich als Pfusch bezeichnet werden sollte. Die Umstände sind zu betrachten. ;)
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@ MZ Paul: ich freue mich das wir dein Projekt 2023 so weit getrieben haben. :)


Das Forum ist über kurz oder lang dem Untergang geweiht.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon bonnevillehund » 24. Oktober 2022 06:19

trabimotorrad hat geschrieben:Wenn der Riss wirklich SAUBER entfettet wurde und mit Sekundenkleber vollgelaufen ist, die Buchse PIKSAUBER entfettet eingeklebt wurde, kann das durchaus mal eine ganze Zeit lang halten.



...ja, geht sogar ohne Buchse... - Habe ich irgendwann in den 80ern mal gemacht, als ich die Ablaßschraube überdreht und einen Riss fabriziert hatte. Ablaßschraube selbst eingeklebt und zusätzlich mit Silikon "gesichert"; Ölwechsel wurde fortan über die untere seitliche Deckelschraube durchgeführt. Hat bis ca. 1999 bzw. knapp 100 000 KM gehalten . Dann habe ich das Gespann abgestellt. Wenn ich´s reaktivieren sollte (mein Projekt Winter- und Dreckwettergespann.... :oops: ) gehe ich da vielleicht mal ran. Vielleicht aber auch nicht, denn bei einer Motorrevision bei ca. 55 000 Km habe ich es damals so gelassen, weil´s dicht war und mir damals auch keine bessere Lösung einfiel bzw. meine Möglichkeiten überschritten hätten. Reinigung Magnet der Ablaßschraube....? Ja, das ist das Problem, gebe ich zu. Allerdings waren selbst bei besagter Revision nur sehr wenig Späne daran sichtbar...
Die Wortwahl bei der Kritik fand ich jetzt zwar nicht so schlimm, man muss aber tatsächlich konstatieren, dass der Umgangston (nicht nur hier!) in Foren zunehmend aggressiver wird und ich verstehe und unterstütze daher auch die Mahnung ,

Gruß Gerhard

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon hmt » 24. Oktober 2022 08:14

Die einfachste Lösung ist doch eine Gewindebuchse einzukleben so wie von Klaus P beschrieben. Einkleben mit zB.
https://www.schade-hev-shop.de/Buchsen- ... -5g_811984 hält diese Buchse Ewig.
Gruss JOE

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 24. Oktober 2022 08:32

Moin,

die Bezeichnung "Pfusch" finde ich nicht schlimm wenn sie passt. Pfusch kann meiner Meinung nach durchaus eine dauerhafte Sache sein, wenn auch nicht nach Lehrbuch.

Mal ein Beispiel.

An meinem Jeep ging die Heizung kaputt, linke Seite nur noch kalte Luft.

Es lag daran dass an der Welle einer Stellklappe eine Anschlagsnase abgerochen war, dadurch drehte der Motor diese Klappe zu weit, die Klappenwelle brach, die Elektronik merkte es und dann war halt Feierabend für diese Klappe weil der Anschlag nicht mehr erkannt wurde.

Werkstatt geben, komplettes Armaturenbrett raus, schätze mal zwei Tage mit entsprechenden Kosten.

Selbst ausbauen, womöglich weil Klemmungen und versteckte Schrauben nicht gefunden, mehr kaputt als vorher.

Pfuschen heißt hier den Heizungskasten mit dem Dremel öffnen, neue Klappe mit neuer Welle einsetzen, Kasten wieder zukleben, fertig.
100€ Kosten, Heizung läuft wieder, wird sicher länger halten als das dreiundzwanzig Jahre alte Auto.
Habe ich vor einigen Wochen gemacht und schäme mich nicht dafür.

Willy
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon bonnevillehund » 24. Oktober 2022 09:10

MZ-Wilhelm hat geschrieben:Pfuschen heißt hier den Heizungskasten mit dem Dremel öffnen, neue Klappe mit neuer Welle einsetzen, Kasten wieder zukleben, fertig.
100€ Kosten, Heizung läuft wieder, wird sicher länger halten als das dreiundzwanzig Jahre alte Auto.
Habe ich vor einigen Wochen gemacht und schäme mich nicht dafür.

Willy


Genau das ist auch meine Einstellung zu dem Begriff "Pfusch", Willy! Deshalb vielleicht auch noch eine Erklärung zu meinem Pfusch mit der Ablaßschraube:
passiert ist mir das anlässlich einer Reparatur aufgrund Bruchs des großen Primärzahnrads während eines Lehrgansaufenthaltes in München. Durchgeführt in der Tiefgarage der Behörde meines damaligen Brötchengebers Bundespolizei bzw. damals noch BGS. Komplettzerlegen des Motors wäre damals etwas schwierig geworden, zumal die Zeit drängte, da ich einige Tage später zu einem Wintertreffen auf die Schwäbische Alb wollte. Also "gepfuscht"... Wobei sich der Pfusch eben als ziemlich dauerhaft erwiesen hat.... :mrgreen:

Nächstes Beispiel:
Rückfahrt von einem Wintertreffen... Beim Anfahren eines Parkplatzes wollte ich ´runterschalten... Ging nicht! Weil: Schalthebel verloren..... :evil:
Die Lösung nach kurzer Überlegung: mittels kleiner Drahtstifte wurde ein 12/13er Ringschlüssel auf der Schaltwelle verkeilt und mittels eines Stücks Kordel "gesichert";
0109.1.jpg

Als ich im Anschluss einem Kumpel gegenüber diese Lösung als richtige "Arschlochreparatur" bezeichntete, bei deren Anblick einen rechtschaffenen KFZ-Meister wohl das kalte Grausen überkommen hätte, sagte der Kumpel ziemlich treffend: "Nur, dass der rechtschaffene KFZ-Meister wahrscheinlich jetzt noch auf dem Parkplatz stehen würde...." - Stimmt auch wieder!
Nachdem ich den Schlüssel aber noch brauchte, wurde er daheim denn auch gleich gegen einen Schalthebel ausgetauscht.... :mrgreen:

Gruß Gerhard
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon flotter 3er » 24. Oktober 2022 09:18

Luzie hat geschrieben:Normal ist hier schon länger nichts mehr, was ich echt schade finde. Ist aber scheinbar ein Spiegel der Gesellschaft. Wenn man(n) sich gegenüber steht geht es doch auch :gruebel:


Es ist genau eine Woche her, da habe ich in einem anderen Thema genau das gepostet (gekürzt):

flotter 3er hat geschrieben:Sagt mal Leute, geht es eigentlich noch? Es dauert jetzt keine 2 Seiten mehr, und man geht sich persönlich an. Wisst ihr was eine Sach- und eine persönliche Ebene ist? Ist es so schwierig sich nicht persönlich anzumachen/anzugreifen, wenn man eine andere Meinung als sein Gegenüber hat? Es gibt kaum noch eine technische Frage, die in Ruhe und sachlich zu Ende diskutiert wird. Da wird die Besserwisserkeule rausgeholt und alle anderen für blöd abqualifiziert, und das meist in atemberaubender Geschwindigkeit. Denkt mal drüber nach, dass Forum ist bei dieser Entwicklung auf Dauer zum Scheitern verurteilt, ich sage das mal ganz deutlich. Ich mache gerade meinen Job als Moderator - und der wird zunehmend schwerer!


Hätte ich aber auch 1:1 hier in dieses Thema schreiben können.... :roll:

-- Hinzugefügt: 24/10/2022, 10:23 --

BodyEngineer hat geschrieben:Falls ich es überlesen habe oder es noch nicht erwähnt wurde: ich würde es mit Gewindedichtband probieren, damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.



Da hätte ich jetzt aber tatsächlich Bedenken. Bei Gewindedichtband bestht immer die Gefahr, dass ein vorhandener Riss größer wird, da die Schraube ja quasi "dicker" und das Gewinde aufgespreizt wird.

Aber wie ich schon sagte - hier in diesem Fall würde ich unbedingt (!) vorher probieren, ob die Schaltklinke nicht doch an die Gewindebuchse anstößt!
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Konstantin » 24. Oktober 2022 09:27

ETZeStefan hat geschrieben:
trabimotorrad hat geschrieben:
ETZeStefan hat geschrieben:Ganz ehrlich, das sieht richtig scheiße aus….
Schade hätte man auch schön machen können.

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Also das sehe ich wirklich anders. Das ist eine sehr gewöhnliche vulgäre Ausdrucksweise die auch "unter Männern" nicht die richtige Form ist, vor allem dann wenn man sich nicht kennt. Wenn man das spaßhaft unter echten Kumpels so äußert mag das noch angehen, die wissen dann wie es gemeint ist. Aber so ist das echt einen Zacken zuviel und ich bin froh das der Moderator das angesprochen hat.

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Mechanikus » 24. Oktober 2022 11:26

bonnevillehund hat geschrieben:
MZ-Wilhelm hat geschrieben:Pfuschen heißt hier den Heizungskasten mit dem Dremel öffnen, neue Klappe mit neuer Welle einsetzen, Kasten wieder zukleben, fertig.
100€ Kosten, Heizung läuft wieder, wird sicher länger halten als das dreiundzwanzig Jahre alte Auto.
Habe ich vor einigen Wochen gemacht und schäme mich nicht dafür.

Willy


Genau das ist auch meine Einstellung zu dem Begriff "Pfusch", Willy! Deshalb vielleicht auch noch eine Erklärung zu meinem Pfusch mit der Ablaßschraube:
passiert ist mir das anlässlich einer Reparatur aufgrund Bruchs des großen Primärzahnrads während eines Lehrgansaufenthaltes in München. Durchgeführt in der Tiefgarage der Behörde meines damaligen Brötchengebers Bundespolizei bzw. damals noch BGS. Komplettzerlegen des Motors wäre damals etwas schwierig geworden, zumal die Zeit drängte, da ich einige Tage später zu einem Wintertreffen auf die Schwäbische Alb wollte. Also "gepfuscht"... Wobei sich der Pfusch eben als ziemlich dauerhaft erwiesen hat.... :mrgreen:

Nächstes Beispiel:
Rückfahrt von einem Wintertreffen... Beim Anfahren eines Parkplatzes wollte ich ´runterschalten... Ging nicht! Weil: Schalthebel verloren..... :evil:
Die Lösung nach kurzer Überlegung: mittels kleiner Drahtstifte wurde ein 12/13er Ringschlüssel auf der Schaltwelle verkeilt und mittels eines Stücks Kordel "gesichert";
0109.1.jpg

Als ich im Anschluss einem Kumpel gegenüber diese Lösung als richtige "Arschlochreparatur" bezeichntete, bei deren Anblick einen rechtschaffenen KFZ-Meister wohl das kalte Grausen überkommen hätte, sagte der Kumpel ziemlich treffend: "Nur, dass der rechtschaffene KFZ-Meister wahrscheinlich jetzt noch auf dem Parkplatz stehen würde...." - Stimmt auch wieder!
Nachdem ich den Schlüssel aber noch brauchte, wurde er daheim denn auch gleich gegen einen Schalthebel ausgetauscht.... :mrgreen:

Gruß Gerhard

Das was Ihr hier beschreibt ist eben kein Pfusch, denn hier wird der vermeintliche Murks durch die Umstände zu einer Improvisation geadelt. Versucht aber jemand, einem Vergleichbares als fachgerechte Reparatur zu verkaufen, dann ist es Pfusch!
Denn merke: Was ist der Unterschied zwischen Dilettant und Fachmann? Der Fachmann ist sich in jedem Falle seines Tuns bewußt, er weiß was er macht, er kennt auch Risiken und Einschränkungen.
Insofern: Gut improvisiert!

Fuhrpark: MZ TS 150 GS-Umbau Bj 1983; DKW NZ 250 Bj. 1938; Simson S51 Umbau Bj.1980; NSU Quick-Umbau Projekt Bj.1936; Trial-Projekt mit MZ-Motor; Eigenbau-Simmi mit Starrrahmen und MZ Motor; Phänomen Bob Projekt Bj.1941; IFA DKW RT-0 Projekt, DKW NZ 350/ISH Umbau Projekt
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 24. Oktober 2022 11:33

Als Dilettanten würde ich mich erst bezeichnen, wenn die Instandsetzung nicht haltbar ist.

Gruß
Willy
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Mechanikus » 24. Oktober 2022 11:44

MZ-Wilhelm hat geschrieben:Als Dilettanten würde ich mich erst bezeichnen, wenn die Instandsetzung nicht haltbar ist.

Gruß
Willy

Dieses Prädikat war Dir ja auch gar nicht zugedacht :lach:

Fuhrpark: MZ TS 150 GS-Umbau Bj 1983; DKW NZ 250 Bj. 1938; Simson S51 Umbau Bj.1980; NSU Quick-Umbau Projekt Bj.1936; Trial-Projekt mit MZ-Motor; Eigenbau-Simmi mit Starrrahmen und MZ Motor; Phänomen Bob Projekt Bj.1941; IFA DKW RT-0 Projekt, DKW NZ 350/ISH Umbau Projekt
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon hiha » 24. Oktober 2022 13:53

MZ-Wilhelm hat geschrieben:Als Dilettanten würde ich mich erst bezeichnen, wenn die Instandsetzung nicht haltbar ist.

Gruß
Willy


Dann lies Dir erstmal durch wie das Wort Dilettant überhaupt definiert wird.
Wikipedia meint Folgendes:
Als Amateur oder Laie übt er eine Sache um ihrer selbst willen aus, also aus Interesse, Vergnügen oder Leidenschaft und unterscheidet sich somit von einem Fachmann. Dabei kann er vollendete Kenntnisse und Fertigkeiten erlangt haben; solange er die Tätigkeit (als „Liebhaberei“) nicht beruflich bzw. für seinen Lebensunterhalt ausübt oder eine anerkannte einschlägige Prüfung bestanden hat, gilt er als Dilettant.

Gruß
Hans

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 24. Oktober 2022 14:52

hiha hat geschrieben:
MZ-Wilhelm hat geschrieben:Als Dilettanten würde ich mich erst bezeichnen, wenn die Instandsetzung nicht haltbar ist.

Gruß
Willy


Dann lies Dir erstmal durch wie das Wort Dilettant überhaupt definiert wird.
Wikipedia meint Folgendes:
Als Amateur oder Laie übt er eine Sache um ihrer selbst willen aus, also aus Interesse, Vergnügen oder Leidenschaft und unterscheidet sich somit von einem Fachmann. Dabei kann er vollendete Kenntnisse und Fertigkeiten erlangt haben; solange er die Tätigkeit (als „Liebhaberei“) nicht beruflich bzw. für seinen Lebensunterhalt ausübt oder eine anerkannte einschlägige Prüfung bestanden hat, gilt er als Dilettant.

Gruß
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Hier im Ruhrgebiet tickten die Uhren früher anders, Wikipedia kannte hier keiner.

Ein Dilettant war eine Klappfliege, ein Pappkopp, eine Pfeife die alles probierte aber nix richtig feddich brachte. Sie hat den Auspuff an ihr Moppet mit ein Draht angemacht und mitte Feile anne Vadichtung gefeilt. Nur mal so als Beispiel.... :ja:

Gruß
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon ETZ250Greiz » 24. Oktober 2022 19:33

MZ-Wilhelm hat geschrieben:
hiha hat geschrieben:
MZ-Wilhelm hat geschrieben:Als Dilettanten würde ich mich erst bezeichnen, wenn die Instandsetzung nicht haltbar ist.

Gruß
Willy


Dann lies Dir erstmal durch wie das Wort Dilettant überhaupt definiert wird.
Wikipedia meint Folgendes:
Als Amateur oder Laie übt er eine Sache um ihrer selbst willen aus, also aus Interesse, Vergnügen oder Leidenschaft und unterscheidet sich somit von einem Fachmann. Dabei kann er vollendete Kenntnisse und Fertigkeiten erlangt haben; solange er die Tätigkeit (als „Liebhaberei“) nicht beruflich bzw. für seinen Lebensunterhalt ausübt oder eine anerkannte einschlägige Prüfung bestanden hat, gilt er als Dilettant.

Gruß
Hans



Hier im Ruhrgebiet tickten die Uhren früher anders, Wikipedia kannte hier keiner.

Ein Dilettant war eine Klappfliege, ein Pappkopp, eine Pfeife die alles probierte aber nix richtig feddich brachte. Sie hat den Auspuff an ihr Moppet mit ein Draht angemacht und mitte Feile anne Vadichtung gefeilt. Nur mal so als Beispiel.... :ja:

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..

Wiki meint es gut mit Dilettanten....
Um vorsorglich nicht für alle Ossi's zu sprechen: bei uns im Vogtland galt ein Mensch als Dilettant, wenn er/sie etwas machen wollte aber kein Geschick/Wissen dazu hatte und letztendlich nix dabei herauskam, außer Pfusch. Also, wie in Deiner Ecke.
Gruß Ulli

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon flotter 3er » 24. Oktober 2022 19:40

Wollen wir jetzt die nächste Seite darüber schwadronieren, wie man Dilettant definiert? Sorry das ich das jetzt mal so direkt sage - ohne jemanden beleidigen zu wollen - aber die letzten Posts haben schon was von Erbsenzählen und Klugscheißerei... :wink:
Gruß Frank


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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 24. Oktober 2022 21:22

Ein Austausch am Rande darüber wie man einen Handwerker oder Nichthandwerker und oder seine Arbeit korrekt anspricht :ja:

Zur Ablassschraube, bzw. deren Gewinde war ja so ziemlich jede Art sie zu behandeln, besprochen.

Gruß
Willy
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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon BodyEngineer » 24. Oktober 2022 21:38

Der Thread hier beruhigt mich ungemein.....und das mein ich ernst. Ich dachte bis eben ich sei hier der Endgegner und in meinem Threads wird "gehatet", wie man neudeutsch spricht.

*gehatet: Gegenteil von liken
*liken: mögen

Ich weiß nicht wer es schrieb, aber sinngemäß lautete es: damit ist das Forum zum Scheitern verurteilt.
Das Beste an diesem Forum ist, einen Verrückten kennengelernt zu haben der mein Bruder sein könnte. :)
@ MZ Paul: ich freue mich das wir dein Projekt 2023 so weit getrieben haben. :)


Das Forum ist über kurz oder lang dem Untergang geweiht.

*bestes Bsp: https://mz-forum.com/viewtopic.php?f=4&t=95147

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon ETZ250Greiz » 24. Oktober 2022 21:40

Willy, ich sehe es auch so. Das Ursprungsthema war interessant und hat viele Möglichkeiten gezeigt. Ein kurzes Abschweifen generiert schon wieder Streitpotenzial. Daher genießen wir lieber das Nächt'l... ???

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Re: Ölabblass ruiniert

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 24. Oktober 2022 21:49

Wohl wahr,

ich werde mich auch zurück ziehen, wer sich streiten will darf es ohne uns/mich tun.

Willy
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