Hilferuf aus Burniszki, Polen, gelöst

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Hilferuf aus Burniszki, Polen, gelöst

Beitragvon Bobbel » 26. Juli 2023 02:13

Ein Freund und MZ-Fahrer befindet sich gerade in an der Ostgrenze Polens mit seiner TS 250. Die gute Elektronische Zündung ist tot (Geber, sagt er, Elektriker seines Zeichens und begnadeter Schrauber, aber kein Forenmitglied wg. kein Computer). Er zündet zwar, aber so spät, dass der Motor kaum noch läuft.
Ich glaube, das ist die DDR-Anlage, wie sie 1988 in ETZ 250 de luxe eingebaut wurde. Die hatte ich selber mal, aber ganz sicher bin ich mir nicht:
photo_2023-07-26_03-02-56.jpg

Und das ist das Motorrad.
photo_2023-07-26_03-03-16.jpg


Kann jemand einen Rat geben, an wen man sich im nordöstlichen Zipfel Polens wenden muss, um z.B. eine Kontaktzündung oder halt genau diesen Geber zu bekommen?
Oder eine Reparatur?
Er braucht Hilfe.

Viele Grüße
bobbel
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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon trabimotorrad » 26. Juli 2023 03:30

Da ich ein geborener Elektronik-Skeptiker bin, hatte ich bei meinem 251er-Gespann immer den Umbausatz auf Unterbrecherzündung dabei. Also Nocken, Kontaktplatte, Untrbrecher-Kontakt und Kondensator. Wenn es eine originale MZ-Lichtmaschine ist, kann man, ohne großen Aufwand auf Unterbrecher rückrüsten. Vielleicht kann man solche Bauteile in Polen auftreiben, bzw. per Express so ein Set dem Havaristen nach Polen schicken?
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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon Lausi » 26. Juli 2023 04:50

Hallo bobbel,
spontan fällt mir folgende Internetseite ein: https://www.retro2oo.com/

Der Betreiber hat eine ETZ und sollte zumindest Hilfe vermitteln können. Im Zweifelsfall kann man das Anliegen durch einen Onlineübersetzer, wie https://www.deepl.com/translator-mobile gleich ins Polnische übersetzen lassen.

Es gibt auch einen MZ Club in Polen: https://forum.mz-klub.pl/ , da sollte man Hilfe erhalten.

Wenn es gar nicht klappen sollte, hilft eh nur die ADAC Mitgliedskarte.

Freundliche Grüße,
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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon pfuetzen » 26. Juli 2023 06:26

Stellplatte die Löcher feilen für den ersten Hilfsstart.

Eine Ebza 12Volt in einem MM250/4 habe ich auch noch nicht gesehen.
Und zusätzlich noch einen Kondensator ☝️

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon samyb » 26. Juli 2023 07:25

Diese EBZA kann nach Neuber Müller (Seite 182-185, letzte Ausgabe) geprüft werden und sollte eingestellt werden.

Hier ein Video zur Einstellung:

Ich habe diese Teile parat, falls Bedarf besteht:

gallery/album.php?album_id=4318

Die Anlage stammt aus einem ETZ 125 Baujahr 1989 und kann 1:1 gegen eine Unterbrecherzündung ausgetauscht werden, die in meinen Augen ebenso zuverlässig funzt.

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon Lorchen » 26. Juli 2023 07:50

Das wird ein bißchen schwierig mit der Diagnose, weil Drehstromlichtmaschine in den TS-Motor implantiert und ein offenbar angeschlossener Unterbrecherkondensator vorhanden ist. Wozu ist der drin? Der Zündzeitpunkt verstellt sich bei der Elektronikzündung höchstens, wenn der Rotor auf dem Kurbelwellenstumpf verdreht wird. Das kann nicht passieren, wenn der Arretierstift drin ist, und da ist eben die Frage, ob da was gefriemelt wurde, weil eben die ETZ-Lichtmaschine nicht ohne einigen Zusatzaufwand in die TS paßt.

In der Regel kranken diese Geber aber an abgerissenen Drähtchen auf der Rückseite unter der Vergußmasse. Das gibt zunächst Zündaussetzer und dann den Totalausfall.
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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon EmmasPapa » 26. Juli 2023 08:16

Ich meine, da eine 6 V-Gleichstromlima, also die Originale, zu erkennen. Die EBZA scheint da nur angebastelt. Ggf. ist die Lima auf 12 V hochgeregelt, es scheint auch ein elektronischer Regeler verbaut zu sein, der Regelwiderstand fehlt. Und der Kondensator ist nicht angeschlossen, wo auch sollte er dran sein? Es gab aber auch so einen Bauplan für eine Adapterplatte, um die 12 V-Drehstromlima der ETZ in den MM 250/3 oder /4 (oder ggf auch in die älteren Modelle) anzuflanschen. Hier ist das aber wohl nicht der Fall. Wie schon geschrieben, ich sehe da eine Gleichstromlima.

Also er bräuchte die Verstellplatte (wobei die ja auf dem Bild zu sehen ist), den Unterbrecher, die Stromschiene und einen passenden Nocken für die 2,5er (hab ich was vergessen?). Das sollte sich auch in Polen auftreiben lassen, da laufen noch einige alte TSen. Im Zweifel haben das doch noch fast alle Foristen in der heimischen Werkstatt rumfliegen. Ich sicher auch, müßte nur mal suchen und zusammensammeln. Würde auch ein Päckchen schnüren, wenn es die Möglichkeit mit Expresslieferung gibt. Aber Güsi und Gabor haben das auch vorrätig und sind mit solchen Spezialschnellversanddingen ins Ausland sicher viel firmer als ich.

Ach ja, wenn die Zündung noch Funken liefert, dann ist die doch nicht defekt, dann hat sich doch was verstellt. Bei der befürchteten Bastellösung ist das vorstellbar. Hier würde ich zuerst suchen
Grüße

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon samyb » 26. Juli 2023 08:46

Bei meiner E-ETZ125 war tatsächlich von Kondensator keine Spur:

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon Lausi » 26. Juli 2023 09:01

samyb hat geschrieben:Bei meiner E-ETZ125 war tatsächlich von Kondensator keine Spur:


Bei der elektronischen Zündung benötigst Du auch keinen, Samyb ;-)

Freundliche Grüße,
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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon Bobbel » 26. Juli 2023 09:13

Ja, das ist eine hochgeregelte Gleichstromlima. Der Kondensator ist nicht für die Zündung, sondern zur Unterdrückung von Spannungsspitzen, sagt er.
Danke für die Infos schonmal.
Ich schicke ihm jetzt eine Unterbrecherzündung komplett per UPS-Express. Muss er wohl noch einen Tag warten. Ich persönlich fahre auch nur Unterbrecher. Ich denke auch, dass in Polen sowas aufzutreiben sein sollte, aber er hat das UPS schon bezahlt.
Danke an alle.

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon EmmasPapa » 26. Juli 2023 09:23

Bobbel hat geschrieben:..... Der Kondensator ist nicht für die Zündung, sondern zur Unterdrückung von Spannungsspitzen, sagt er.
.....


Ja, genau das dachte ich mir schon, eine Kabelhülse ist ja aufgesteckt, aber die Stromschiene fehlt und es gibt keinen Anschluss an der elektronischen Zündung dafür.

Viel Erfolg und ich drücke die Daumen.
Grüße

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon Bobbel » 26. Juli 2023 11:56

EmmasPapa hat geschrieben:Ach ja, wenn die Zündung noch Funken liefert, dann ist die doch nicht defekt, dann hat sich doch was verstellt.

Ja, das sollte man meinen, aber er sagt, das sei durch Austausch des Gebers behebbar. Erfahrung liegt vor.

Und: Der ZZP wanderte während der Polentour in Richtung extreme Spätzündung. Um überhaupt anzukommen, hat er den Verstellbereich Richtung früh ausgereizt, dennoch läuft der Motor kaum noch. Der ZZP wandert immer weiter.
Ich persönlich tippe da auf ein Bauteil wie einen Kondensator.

-- Hinzugefügt: 26/7/2023, 11:59 --

... und das Paket ist abgeschickt. Gute Reise!

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon Klaus P. » 26. Juli 2023 12:06

Ist oben an dem Segment zum Einstellen vom ZZP
Spiel/Luft zwischen der Nut und dem Bolzen (ausgeschlagen) ?
Dann wandert der ZZP auch.

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon Bobbel » 26. Juli 2023 12:34

Hallo Klaus,

im ersten Beitrag ist ein Foto.
Ich würde sagen, nicht ausgeschlagen. Trotzdem reicht der Verstellbereich der Platte lange nicht mehr aus und der ZZP wandert noch immer weiter nach spät.

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon tomate » 26. Juli 2023 19:00

Der Rotor ist hoffentlich noch fest auf der Kurbelwelle. Ich hatte das auch schonmal, mit einer ausgeleierten Nut im Rotor.
Bist du einsam und allein, dann sprüh dich mit Kontaktspray ein.

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon mutschy » 27. Juli 2023 17:41

tomate, ich glaube nich, dass die Nut das Problem war oder is. Gehalten wirds direkt nach der Montage NUR durch den Konus. Nüscht anderes. Die Nut (samt Passstift bzw Passfeder) is lediglich ne Montagehilfe.

Gruss

Mutschy
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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon tomate » 28. Juli 2023 21:38

Wir werden es erfahren sobald es eine Rückmeldung gibt.
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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon EmmasPapa » 29. Juli 2023 07:27

tomate hat geschrieben:Wir werden es erfahren sobald es eine Rückmeldung gibt.



Ja, daher auch von mir die Bitte an Bobbel, uns hier zu informieren.
Grüße

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon tomate » 5. August 2023 07:56

Ich nehme mal an, das er immernoch in Polen steht. An was es wirklich gelegen hat, werden wir wohl nie erfahren. Solche egoistischen Fragen zerstören das Forum. Ich finde das ehrlich gesagt so richtig Kagge, das um Hilfe gerufen wird und dann kein Statement kommt an was es gelegen hat. So kann mann nix dazu lernen.
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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon Nordlicht » 5. August 2023 08:27

tomate hat geschrieben:Ich nehme mal an, das er immernoch in Polen steht. An was es wirklich gelegen hat, werden wir wohl nie erfahren. Solche egoistischen Fragen zerstören das Forum. Ich finde das ehrlich gesagt so richtig Kagge, das um Hilfe gerufen wird und dann kein Statement kommt an was es gelegen hat. So kann mann nix dazu lernen.

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen

Beitragvon walkabout 98 » 5. August 2023 08:33

….naja, evtl ist er ja noch unterwegs und wenn kein PC wird auch kein Smartphone zur Hand sein ???

Bin natürlich bei Euch, das eine Rückmeldung schön wäre, es gibt aber allgemein selten, das eine Rückmeldung erfolgt ?

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen, gelöst

Beitragvon Bobbel » 8. August 2023 21:42

Hallo,
erstmal vielen Dank an alle mit Vorschlägen und Hilfeangeboten.

Der Hilfesuchende ist wohlbehalten wieder zurück.
Wie hat er das gemacht? Das von mir geschickte UPS-Express-Paket war auch am dritten Tag nicht angekommen. Die EBZA im Felde zu reparieren ging natürlich nicht.
Er hat dann von einem hilfsbereiten Polen alte Teile gekauft und konnte (Nocken war stark angerostet) ca. 600 km fahren. Auf dem Rückweg hat er meine Kontaktzündanlage, die nach einer Woche per UPS-Express (!) in Polen doch noch angekommen war, eingebaut und ist so zurückgekommen.

Fazit: Sein Urlaub ging trotzdem weiter. Problem umgangen: er hat die Güsi-Zündung bestellt. Und er wird ab jetzt auf Touren eine Kontaktzündung dabeihaben.
Lösung: Gibts erstmal nicht, zumal der Fehler auch hier im Forum nicht bekannt war. Ich selbst kenne auch nur abgerissene Kontaktnieten mit den Symptomen Zündaussetzer und Ausfall - Bamm. Wie von Lorchen beschrieben. (Deshalb hatte ich schon 1989 meine nagelneue ETZ 250(e) zurückgerüstet.)
Der Fehler der EBZA war ja eben KEINE Aussetzer, sondern Verspätung des ZZP um mehr als 10 Winkelgrade, sodass der Verstellbereich nicht mehr ausreicht.
Wer Interesse und die Möglichkeit hat, das defekte Teil zu prüfen - vielleicht verschickt der Hilfesuchende es zu Prüfzwecken. Er und ich sind beide Elektriker, aber Elektronik prüfen ist weder mein noch sein Ding.
Viele Grüße
bobbel

PS: Tomate, bitte nicht so schnell mit Urteilen wie die
tomate hat geschrieben:egoistischen Fragen
Zuletzt geändert von Bobbel am 15. Januar 2024 18:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen, gelöst

Beitragvon Diesel3 » 8. August 2023 22:36

Herzlichen Glückwunsch zum glücklichen Ausgang.
Neben den von die beschriebenen Fehlern hatte ich 1993 einen Effekt mit der EBZA, den ich mal so beschreiben würde:
1) Bei Start - normales Verhalten
2) Im Leerlauf - normales Verhalten
3) bis 4000 Umin - normales Verhalten unter Last
4) Über 4000 Umin - geht der Motor einfach nicht noch - nur Zündaussetzer

Ich habe den Chip getauscht - und es lief wieder.

Gruß
Hendrik

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen, gelöst

Beitragvon EmmasPapa » 8. August 2023 23:37

Sehr schön, noch mal gut ausgegangen. Danke für die Rückmeldung. :top:
Grüße

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen, gelöst

Beitragvon RT-Tilo » 9. August 2023 05:56

Sauber ! Fahrer helfen Fahrern ... :gut:
man liest sich - Gruß Tilo Bild

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen, gelöst

Beitragvon Bobbel » 15. Januar 2024 11:57

Das Problem ist gefunden!
Nach langer Pause konnte ich jetzt seine Zündung in der Werkstatt testen.
Das Geberteil ohne den Magnetring ist komplett in Ordnung. Mit einem anderen Magnetring zündet er an der richtigen Stelle, nämlich im Einstellbereich.

Schlussfolgerung: Der Magnetring ist auf dem Drehteil verdreht. Man kann ihn mit einer kräftigen Zange packen und zurückdrehen.
Das Problem hatten zwei Mitglieder MSmithB und "Opabubbi" schon mal. Von Lorchen war sogar schon der Tipp gekommen:
Lorchen hat geschrieben:Der Ringmagnet könnte verdreht sein
.

Lustigerweise hatte der Besitzer schon früher das Problem gehabt und gelöst, indem er die komplette Gebereinheit MIT Rotor ausgetauscht hat.

Wir würden jetzt die Zündung wieder einer Verwendung zuführen, die Frage ist, wie befestigt man diese verpresste Scheibe auf dem Drehteil, ohne durch Hitzeeintrag (bin leider nur Hobby-Grobschweißer) den Kleber zu beschädigen, der den Magneten hält?

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen, gelöst

Beitragvon Pedant » 15. Januar 2024 12:23

Abnehmen, säubern und mit "Loctite 638 " wieder aufsetzen
"Fakten haben bekanntlich gegen Meinungen einen schweren Stand, denn Meinungen resultieren oft aus starken Bedürfnissen, und sei es nur dem, die Komplexität der Wirklichkeit zu umgehen“

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen, gelöst

Beitragvon Bobbel » 15. Januar 2024 18:14

Hast du Erfahrung damit? Klingt erstmal ziemlich gut ...

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen, gelöst

Beitragvon Pedant » 15. Januar 2024 19:41

Bobbel hat geschrieben:Hast du Erfahrung damit? Klingt erstmal ziemlich gut ...


Na dann, lass dich nicht durchs Tippen im Forum aufhalten ✌️
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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen, gelöst

Beitragvon Bobbel » 18. Januar 2024 16:04

Pedant hat geschrieben:Na dann, lass dich nicht durchs Tippen im Forum aufhalten ✌️


Ich hatte das Ding nicht auseinander, und würde gern wissen, ob du dir das denkst oder schon gemacht hast. Was unterwegs passiert, wenn die Verbindung nicht fest ist, sieht man im obigen Fred.

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen, gelöst

Beitragvon hiha » 18. Januar 2024 18:34

Loctite 603, (638 oder 648 gehen auch), den Ring damit aufpressen, dann sitzt er fest. Garantiert.
Gruß
Hans

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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen, gelöst

Beitragvon Bobbel » 18. Januar 2024 23:05

Verstanden. Ich habs mir inzwischen auch angeguckt, die Scheibe ist wohl aufgepresst.
Der hochstehende innere Ring ist dann wohl dasselbe Teil wie die magnettragende Kreisscheibe:
rot hi.jpg

Wir werdens abdrücken und mit Loctite wieder aufpressen.
Danke.
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Re: Hilferuf aus Burniszki, Polen, gelöst

Beitragvon Diesel3 » 19. Januar 2024 00:01

Für unterwegs auftretende Defekte/Probleme habe ich die Unterbrecherzündung im Reisegepäck:

Grundplatte mit Unterbrecher
Nocken
Nockenschraube
Kondensator

Ist ein kleines Paket und schnell eingebaut

Gruß
Hendrik

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