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 Betreff des Beitrags: Trommelbremse vorn
BeitragVerfasst: 24. Mai 2006 07:57 
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Wenn hier gerade wieder einmal die Rede auf die Alternative Scheibenbremse/Trommelbremse gekommen ist, muss ich schon sagen: Im Blick auf die Funktion ist die Scheibe der Trommel haushoch überlegen, vor allem wegen der viel besseren Wärmeabfuhr. Dennoch ziehe ich an der TS 250/1 aus ästhetischen Gründen die originale Trommel vor. Da stoße ich natürlich immer wieder auf das alte Problem, dass der innenliegende Bremshebel auf der Welle des Bremsnockens nicht verstellbar ist und sich von daher mit zunehmendem Verschleiß eine ständige Verschlechterung des Hebelverhältnisses ergibt. Nicht nur, dass die wirksame Länge des Bremshebels abnimmt, auf Grund der Nockenkurve wandert auch die Auflagelinie des Nockens auf den Backen mit zunehmendem Verdrehwinkel von der Nockenachse nach außen, wodurch sich der Hebel des Nockens verlängert. Außerdem ragt irgendwann die Verstellschraube abenteuerlich weit aus der Handhebel-Armatur heraus. Das Problem verschärft sich noch, wenn die Trommel bereits einmal ausgedreht wurde und deswegen einen etwas vergrößerten Durchmesser aufweist (dies scheint bei meinem Exemplar der Fall zu sein).
Nicht neu ist die Idee, dem mit Beilagen zwischen Nocken und Backen abzuhelfen; indes sollten diese so geformt sein, dass sie nicht seitlich am Backenende auftragen (da der Backen ja seitlich am Bremshebel anliegt) und trotzdem ohne Nieten oder Schrauben an ihrem Platz bleiben. Ich habe für die gezeigten Stücke Stahlblech mit einer Stärke von 1,5 mm verwendet; man beachte die radachsseitigen Ecken, die eingebogen sind, um die Beilagen seitlich zu fixieren. Der Effekt überzeugt.

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andilescu alias Andreas Rose

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Fuhrpark: ES 250/2-Gespann, MuZ Skorpion Tour,
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Zuletzt geändert von andilescu am 21. November 2008 19:40, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 24. Mai 2006 09:33 
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Hallo!

Nette Arbeit!

Hab´ ich in den 70zigern bei meinem 2,4 PS Hercules-Moped auch gemacht. :wink:

Hardy


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BeitragVerfasst: 24. Mai 2006 13:04 
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Jepp, mach ich auch bei allen Trommeln ...

Gryße!
Andreas, der motorang


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 Betreff des Beitrags: Re: Trommelbremse vorn
BeitragVerfasst: 24. Mai 2006 22:22 
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andilescu hat geschrieben:
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Nicht neu ist die Idee, dem mit Beilagen zwischen Nocken und Backen abzuhelfen; indes sollten diese so geformt sein, dass sie nicht seitlich am Backenende auftragen (da der Backen ja seitlich am Bremshebel anliegt) und trotzdem ohne Nieten oder Schrauben an ihrem Platz bleiben. Ich habe für die gezeigten Stücke Stahlblech mit einer Stärke von 1,5 m verwendet; man beachte die radachsseitigen Ecken, die eingebogen sind, um die Beilagen seitlich zu fixieren. Der Effekt überzeugt.


Das gab es mal als Originalersatzteil. In zwei Stärken.Das Teil ist an 4Seiten abgekanntet,gegen verrutschen.

Gruß

Norbert


Fuhrpark: Die TS 150 "mußte" ich mal irgendwo mitnehemen.
ETZ 251 Rahmen mit Brief + Tank ------> FE2 oder FE3?

5 Gang MZ ab TS 250/1 bis ETZ 250(300)

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 Betreff des Beitrags: Re: Trommelbremse vorn
BeitragVerfasst: 25. Mai 2006 05:21 
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Norbert hat geschrieben:
Das gab es mal als Originalersatzteil. In zwei Stärken.Das Teil ist an 4Seiten abgekanntet,gegen verrutschen.

Schon klar, gibt's z.B. bei GüSi (Best.-Nr: 16799-00M , Ersatzteil-Nr.: 01-24.315). Ich frage mich nur: Wie sitzen die Bremsbacken in der Trommel, wenn dort, wo der Backen seitlich auf dem Bremshebel aufliegt, die abgekantete Seite der Beilage im Wege ist? Die Rede ist wie gesagt von der vorderen Trommel mit innenliegendem Bremshebel.
Außerdem ist das angebotene Teil nur 1 mm stark, das wäre bei meinem Exemplar noch zu wenig.
Gruß
Andilescu

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 31. Mai 2006 20:14 
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Past schon so, baue mir das auch selber, anderer Vorschlag, gerade bei ausgedrehten Trommeln: Nocken aufschweißen um 1 bis 2mm, je nach dem, hat sich bei mir bewährt.
MfG. Janne

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19x Teilnehmer Wintertreffen AUGUSTUSBURG 1998 bis 2007... 2009 bis 2017
Rundlampenschweinchenliebhaber-Clubmitglied Nummer 001...und großer Vorsitzender


Fuhrpark: Wartburg 311 1958 mit Faltschiebedach; ; MZ ES 175/0 '60 "die Patinamaschine"; MZ ES 175 '60 "die Alltagshure" ;Yamaha FJ1200 '91; SUZUKI GS550M Katana '82;Opel Omega B; Simson Habicht '74; PANNONIA TLT '57,MIFA Klapprad!!!!!!
STANDPARK:
MZ TS 250/1 Neckermann-Gespann '81, Chemnitzia Sport 1937, Möve-Rad ca. 1955, 4x MZ ES 175/0 (Bj. 57-61), MZ ES 175/1 (Bj. 64), 4x MZ ES 250/0 (Bj.58-61),2x MZ ES 250/1 (Bj. 64/65),4x MZ ES 300 (Bj. 62-63), MZ TS 150 (Bj. 75 mein 1. Motorrad) Yamaha FJ1200 '86; 3x S51; 3x Schwalbe; CSEPEL 250 '55;2xPannonia TLT '56; Pannonia TLT 250 '57,5 weitere Pannonias von 58 bis 61, Duna Seitenwagen

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 Betreff des Beitrags: Re: Trommelbremse vorn
BeitragVerfasst: 31. Mai 2006 20:46 
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andilescu hat geschrieben:
Norbert hat geschrieben:
Das gab es mal als Originalersatzteil. In zwei Stärken.Das Teil ist an 4Seiten abgekanntet,gegen verrutschen.

Schon klar, gibt's z.B. bei GüSi (Best.-Nr: 16799-00M , Ersatzteil-Nr.: 01-24.315). Ich frage mich nur: Wie sitzen die Bremsbacken in der Trommel, wenn dort, wo der Backen seitlich auf dem Bremshebel aufliegt, die abgekantete Seite der Beilage im Wege ist? Die Rede ist wie gesagt von der vorderen Trommel mit innenliegendem Bremshebel.
Außerdem ist das angebotene Teil nur 1 mm stark, das wäre bei meinem Exemplar noch zu wenig.
Gruß
Andilescu


ich hatte mal gebrauchte mz-backen in der hand, da waren stirnseitig mit je zwei senkkopfschrauben passende bleche befestigt. nix stand über, eine klasse lösung!

Gryße!
Andreas, der motorang


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 Betreff des Beitrags: Re: Trommelbremse vorn
BeitragVerfasst: 1. Juni 2006 06:01 
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motorang hat geschrieben:
ich hatte mal gebrauchte mz-backen in der hand, da waren stirnseitig mit je zwei senkkopfschrauben passende bleche befestigt. nix stand über, eine klasse lösung! Gryße! Andreas, der motorang

Vielleicht waren die von mir, habe ich nämlich auch einmal gemacht. Finde ich aber nicht ideal, weil natürlich das Gleit- bzw. Reibverhalten des Nockens auf den stählernen Schrauben ganz anders ist als auf den Leichtmetallflächen der Backen, abgesehen davon, dass es in den Schraubenköpfen ja einen Schlitz, Kreuzschlitz oder eine sonstwie gestaltete Antriebsöffnung gibt. Die Schrauben werden nicht nur auf Druck, sondern auch seitlich belastet und die Gewinde entsprechend "zermalkert". Und wenn es auch absolut unwahrscheinlich ist, aber in mir hielt sich eine Horrorvision von in der Trommel herumklimpernden Kleinteilen. Das ist zwar ein irrationales Argument, aber eine Lösung soll ja auch irgendwie gefühlsmäßig "passen".
der janne hat geschrieben:
Nocken aufschweißen um 1 bis 2mm, je nach dem, hat sich bei mir bewährt.

Das mit dem Aufschweißen des Nockens ist nicht schlecht, erfordert halt einige Feilarbeit und Oberflächenvergütung hinterher.
motorang hat geschrieben:
Gestern hats auf der Autobahn die Tenere zerrissen. Bei Tempo 110 etwa zog sie plötzlich unaufhaltsam nach rechts in eine Betonbegrenzug. Sturz, Rutschpartie (gut 50 Meter). Wir kamen nicht vom Mopped runter, aber die Alukoffer haben die meiste Bremsarbeit geleistet.

Andreas, mir lässt die Frage keine Ruhe: Was hat die Kursänderung Eurer Maschine bewirkt, die zu Eurem bösen Sturz führte?
Weiterhin die besten Wünsche und Gruß
Andilescu

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BeitragVerfasst: 7. Juli 2006 12:49 
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Tach tach tach

Hab bei meiner 150er TS ebenfalls die Bremse getunt. auch mit blechlein habe aber zusätzlich mit ner Feile die Bremsbacken so geschliffen das sie eine möglichst große auflagefläche hatten. Um dies zu bewerkstelligen nehme man sich kreide und bemale damit die Bremsbacken baue sie ein und Bremse ein paar mal sachte. da wo noch kreide zu sehen ist die nicht verwischt ist liegt die Bremsbacke nicht auf :arrow: Mann muß da wo noch kreide mit auftragsmuster zu sehen ist feilen wie der :strandedev:. Natürlich quer zur Laufrichtung. Des mehrmals hintereinander bis es past. nebenbei empfiehlt es sich noch die komplette Kontaktfläche quer zur laufrichtung auf zu rauhen bis der Gläserne Belag weg ist :arrow: :!: Aber bitte noch ein wenig Bremsbelag drauf lassen :wink:. Hab auch mal gelesen dass das Aufkochen der Bremsbacken mit heißem Wasser und Waschmittel dieselben wieder taufrisch machen soll. Dieses war mir aber bis jetzt noch nicht vergönnt auszuprobieren weil ich vorher meine ETZ mit Scheibenbremse erworben hab 8) . Vieleicht find sich ja jemand der das mal ausprobieren möchte.


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BeitragVerfasst: 7. Juli 2006 15:17 
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Tiefflieger hat geschrieben:
Tach tach tach

Hab bei meiner 150er TS ebenfalls die Bremse getunt. auch mit blechlein habe aber zusätzlich mit ner Feile die Bremsbacken so geschliffen das sie eine möglichst große auflagefläche hatten. Um dies zu bewerkstelligen nehme man sich kreide und bemale damit die Bremsbacken baue sie ein und Bremse ein paar mal sachte. da wo noch kreide zu sehen ist die nicht verwischt ist liegt die Bremsbacke nicht auf :arrow: Mann muß da wo noch kreide mit auftragsmuster zu sehen ist feilen wie der :strandedev:. Natürlich quer zur Laufrichtung. Des mehrmals hintereinander bis es past. nebenbei empfiehlt es sich noch die komplette Kontaktfläche quer zur laufrichtung auf zu rauhen bis der Gläserne Belag weg ist :arrow: :!: Aber bitte noch ein wenig Bremsbelag drauf lassen :wink:. Hab auch mal gelesen dass das Aufkochen der Bremsbacken mit heißem Wasser und Waschmittel dieselben wieder taufrisch machen soll. Dieses war mir aber bis jetzt noch nicht vergönnt auszuprobieren weil ich vorher meine ETZ mit Scheibenbremse erworben hab 8) . Vieleicht find sich ja jemand der das mal ausprobieren möchte.

Carl Hertweck lässt grüßen!

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