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 Betreff des Beitrags: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 15. Dezember 2014 20:19 
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Hallo zusammen,

im Forum bin ich zu diesem Thema nicht wirklich erschöpfend fündig geworden. Anfänglich positive Infos zu diesem Thema hatten mich veranlasst mich an die praktische Umsetzung jener Strebe zu machen. Zwichenzeitlich konnte ich auch anderslautende Meinungen zur Strebe in Erfahrung bringen, so daß ich nun ein wenig verunsichert bin.

Hier meine ich Aussagen von verzogenen Rahmen. Soweit ich gehört habe, sollen sich Gespannrahmen generell verziehen, so daß eine Gespannmaschine nur noch bedingt als Sologefährt taugt.

Vielleicht könnte man gemeinsam in diesem Fred zum Thema praktische Erfahrungen zusammentragen.

Im Web konnte ich zwei Seiten finden auf denen MZ Gespanne mit Strebe zu sehen waren. Auf einer Seite stand beispielsweise (Zitat): "Damit verringert man die Reaktionskräfte in Längsrichtung, das Gespann läuft fühlbar ruhiger."
Auf der anderen Seite war die Strebe an dem elastisch aufgehangenen Motor befestigt. Diese Variante halte ich vorsichtig gesagt für zweifelhaft.

Sehr interessant der Beitrag in "Motorrad" vom Juli 1989 (Zitat): "Sobald jedoch eine sportlichere Gangart gewählt wird, verwinden sich Räder, Gabel, Schwinge und die Dreipunkt-Verbindung abenteuerlich."
...was aus letztem Punkt sicher wieder für die Strebe sprechen würde...



Hier möchte ich meine Umsetzung der Strebe vorstellen, aber noch ohne praktische Erfahrung im Fahrbetrieb.


Die ganze Konstruktion besteht aus einem stabilen aber dennoch leichten T-Profil mit annähernd 45 Grad.

Ein Winkelstück mit aufgeschweißen Knotenblech welches jegliche Verformung unmöglich macht bildet die motorradseitige Anschlußstelle der Strebe. Am Fußrastenrohr habe ich ein Stück Bandeisen angeschweißt und im Verschraubungsbereich gedoppelt um mehr "Fleisch" für´s M10 Gewinde zu haben. Ein 17er Maulschlüssel gehört in´s Bordwerkzeug um unterwegs bei Bedarf eine Trennung vornehmen zu können.

Die Strebe verläuft horizontal.Im Bild schlecht zu erkennen: Die Muttern für die Verbindung Krümmerrohr/Auspufftopf liegen linksseitig der Strebe, so daß hier keine Beeinträchtigung bei Arbeiten an der Auspuffanlage zu erwarten sind. Der Abstand zwischen Strebe und Krümmerrohr sollte thermisch ausreichend sein, ohne daß die Pulverbeschichtung schaden nimmt. Sollte sich der Abstand im praktischen Betrieb als zu klein erweisen würde ich ein Stück Blech auf der Strebe befestigen.

Am entgegen gesetzten Ende befindet sich die Aufnahme für den Beiwagen. Zwei dicke Bandeisenstücke habe ich versetzt und entsprechend verschweißt. Einerseits um in die Horizontale zu kommen, andererseits um das ganze auch optisch harmonischer zu gestalten.

Gruß

René
Dateianhang:
Fußrastenrohr.JPG

Dateianhang:
Verbindung rasch lösbar.JPG

Dateianhang:
45 Grad Konstruktion.JPG

Dateianhang:
Befestigungsklotz für BW von vorn.JPG

Dateianhang:
Befestigungsklotz für BW von hinten.JPG

Dateianhang:
Gesamtansicht.JPG

Dateianhang:
Klotz am BW.JPG


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 15. Dezember 2014 20:38 
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Sieht gut aus, würde aber behaupten die muss schwingend gelagert sein sonst geht da was kaputt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 15. Dezember 2014 20:51 
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Hab war keine Ahnung, aber schwingend gelagert sind doch nur die teile, die mit der schwinge verbunden sind. vordere und mittlere Befestigung sind doch auch fest. von daher müsste es klappen, würde ich behaupten.
Von "sollen sich Gespannrahmen generell verziehen" hab ich prinzipiell noch nie was gehört. Allerdings fährt mein Gespann auch nich, als dass ich da praktische Erfahrungen hätt.
Wegen der plattgefahrenen Reifen sind sie dennoch nur bedingt als Solomaschine geeignet, es sei denn, man zieht dann neue reifen drauf.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 15. Dezember 2014 21:17 
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Die Ausführung ist wie immer Top!
Ich glaube du musst sie einbauen und einen Selbsttest durchführen und berichten :mrgreen:


Gruß
Dominik


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 15. Dezember 2014 21:50 
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Da ich schon mal ein ähnliches Teil an meinem Gespann hatte, erlaube ich mir hier mal, meine Bedenken zu schildern. Eine typische Eigenart der Superelastikgespanne ist, daß sich der Beiwagen vor allem auf unebener Fahrbahn um die Querachse, also quasi um den Schwingenbolzen, bewegt, weil der obere Anschluß und der Schwanenhals in gewissen Grenzen nachgeben. Ob das so gewollt ist, weiß ich nicht; jedenfalls merkt man diesen Effekt vor allem bei beladenem Beiwagen sehr deutlich. Deine Strebe wird diese Bewegung auffangen und über den Fußrastenhalter in den Fußrastenträger einleiten. Das Gespann wird dadurch deutlich spurstabiler. Das Problem dabei ist, daß der Fußrastenträger durch diese Krafteinleitung auf Biegung beansprucht wird; da er aber für derartige Belastungen nicht ausgelegt ist, könnte er auf Dauer Schaden nehmen. Ob dem tatsächlich so ist, muß wohl ein Langzeitversuch zeigen. Mich haben diese Überlegungen jedenfalls dazu veranlaßt, den 4. Anschluß, wie das Teil auch genannt wird, wieder abzubauen und weiterhin mit dem superelastischen Fahrverhalten zu leben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 15. Dezember 2014 22:32 
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Deine Schilderung der Beobachtung ist schon gut.

Allerdings glaube ich, daß der Schwanenhals auch weiterhin arbeiten wird und den Längsträger des SW - Fahrgestelles verdrehen wird.
Denn das macht er auf Dauer und der "4. Anschluß" ist zu labil angebracht um das zu verhindern.

Das verdrehen ist deutlich zu erkennen, wenn der SW an eine andere ETZ angebaut werden soll und der Anschluß nicht korrekt (ohne Gewalt) herzustellen ist.
Zu erkennen auch daran, daß die Klaue vom Schwanenhals nicht waagerecht zur Fahrbahn steht, dann hat sich der vordere Teil des Längsträgers schon verdreht.

Der "4. Anschluß" soll auch nur ein Nicken der Bootsspitze begrenzen , was es nach Beobachtung oder Empfindung von Gespannfahrern auch macht.

Über die Anlenkung an der Nase für den Fußrastenträger will ich mich nicht äußern.

@ McGyver,

Gespannrahmen verziehen sich so, daß sie Solo nicht mehr fahrbar sind.
Bei MZ - Rahmen soll das nicht der Fall sein, wie erst vor kurzem in einem Thread HIER erörtert wurde.

Spannungsspitzen am Rahmen sollten aber zur genüge auftreten, denn an den Motorradrahmen - SW - Ausf. mit den 2 Fenstern (Schnorchel) zur Luftansaugung
wurden Einrisse in dem Bereich der oberen SW - Aufnahme (Kugelbolzen) festgestellt.
Darum immer wieder der Hinweis auf den Rahmen mit den 6 Bohrungen im Kasten.

Gruß Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2014 01:22 
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Mit den Anlenkungspunkten funktionieren meines Wissens nach ja alle 4ten Anschluesse.
Wo auch sonst?
Nachteil der Konstruktion ist die definierte Laenge des Strebe.
Habe so was mal mit ner Gewindemuffe in der MItte (Kontermuttern an jedem Ende) gesehen mit der man, je nach Drehrichtung, die Laenge verkuerzen-/ laengern konnte.
Das scheint mit sinniger weil universeller und haelt den SW einstellbar.
Ausserdem erscheint mir Rundmaterial statisch eleganter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2014 01:33 
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viewtopic.php?f=10&t=68400&p=1290484&hilit=4+Anschluss+SW#p1290484


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2014 08:17 
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Moin
Zur Ausführung kann ich nur sagen ,Respekt !!
Seit über 2 Jahren habe ich bei meinem Gespann den 4.Anschluß dran und habe inzwischen mehr als 10 stück für andere Forumsteilnehmer angefertigt. Ich kann nur für mich selber sprechen und finde das Fahrverhalten mit dem Teil besser. In meinem Beitrag viewtopic.php?f=10&t=59188 habe ich dazu schon einiges geschrieben.
Was ich an dem Teil von Rene problematisch finde ist die fehlende Längenjustierung. Das Teil wird nur 100 Prozentig an seinem Gespann passen.
Der Gärtner hat geschrieben:
Deine Strebe wird diese Bewegung auffangen und über den Fußrastenhalter in den Fußrastenträger einleiten. Das Gespann wird dadurch deutlich spurstabiler. Das Problem dabei ist, daß der Fußrastenträger durch diese Krafteinleitung auf Biegung beansprucht wird; da er aber für derartige Belastungen nicht ausgelegt ist, könnte er auf Dauer Schaden nehmen. Ob dem tatsächlich so ist, muß wohl ein Langzeitversuch zeigen. Mich haben diese Überlegungen jedenfalls dazu veranlaßt, den 4. Anschluß, wie das Teil auch genannt wird, wieder abzubauen und weiterhin mit dem superelastischen Fahrverhalten zu leben.

Die Verschraubung am Fußrastenträger selbst verlängert natürlich den Hebel noch am Fußrastenträger . Deshalb habe ich bei mir den Anlenkpunkt zwischen die beiden M8 Schrauben gesetzt. Es sitzt an der gleichen Stelle ,anstatt des Ständeranschlags.


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Zuletzt geändert von MZ Werner am 16. Dezember 2014 16:53, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2014 10:35 
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Das Thema mit der Wippe ist schon älter als das Forum selbst.
Über Ansätze dieser Lösung ist es nie weiter verfolgt wurden.
4. Anschlüsse sehen aus wie z. B. vom BMZ oder auch MZ-B gebaut.

Gruß Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2014 12:41 
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McGyver hat geschrieben:
Hier meine ich Aussagen von verzogenen Rahmen. Soweit ich gehört habe, sollen sich Gespannrahmen generell verziehen, so daß eine Gespannmaschine nur noch bedingt als Sologefährt taugt.

Kommt auf den Rahmen der Zugmaschine an. Ich nehme mal an, Du sprichst von ETZ (von Deinem Fuhrpark her), da würde ich das auch bejahen (ebenso Rotax, auch Kastenrahmen). Die Rahmen von ES/2 und TS/1 halte ich hingegen für wesentlich stabiler. Ist aber natürlich nicht auszuschließen, daß die sich im jahrelangen, harten Gespanneinsatz verziehen. Die Frage ist, wie stark, und ob man das so ohne weiteres im Fahrbetrieb als Solo hinterher bemerkt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2014 19:05 
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Da kann ich mir natürlich den Wolf im Forum suchen wenn ich nach Strebe bzw. Versteifung suche, also 4. Anschluß heist das im Volksmund, wieder was dazu gelernt. :D

MZ Werner hat geschrieben:
Was ich an dem Teil von Rene problematisch finde ist die fehlende Längenjustierung. Das Teil wird nur 100 Prozentig an seinem Gespann passen.


Ach da mache ich mir keine Sorgen, es soll ja auch nur bei mir passen und als positiver Nebeneffekt dadurch sinnlos zu entwenden. :mrgreen:
Schade das ich Deine Konstruktion nicht vorher entdeckt habe, gefällt mir auch sehr, die hätte ich ähnlich gebaut.

Unterm Strich würde ich sagen: Versuch macht klug. Werde kommende Saison mal mit und ohne testen. Da ich ausschließlich auf normaler Straße (dadurch ist mir auch die etwas verrringerte Bodenfreiheit Schnuppe) und nicht wie ein Ochse fahre und meine Gespanninsassen relativ leicht sind brauche ich mir hoffentlich keine allzugroßen Sorgen wegen des Rahmenverzugs zu machen. Sollte sich das Bandeisenstück am Fußrastenrohr als zu schwach erweisen bzw. die Naht reißen würde ich das ganze breiter auslegen um mehr Naht zum Fußrastenrohr zu haben.
War nicht anders zu erwarten, daß es ein für und wider zum 4. Anschluß gibt. Es kommt sicher auf jeden einzelnen seinen Fahrstil, Belastung und Verwendungszweck an. :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2014 19:27 
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MZ Werner hat geschrieben:
Was ich an dem Teil von Rene problematisch finde ist die fehlende Längenjustierung. Das Teil wird nur 100 Prozentig an seinem Gespann passen.

...und richtig genommen kann er an seinem Gespann danach nicht mal mehr Vorspur und Sturz verstellen. Auch dazu muß die Strebe nämlich längenverstellbar sein.
alexander hat geschrieben:
Mit den Anlenkungspunkten funktionieren meines Wissens nach ja alle 4ten Anschluesse.
Wo auch sonst?

Das ist fraglos die einfachste Lösung, denn dort braucht man die Teile nur anzuschrauben. Ideal ist das aber nicht; zur Schonung des Fußrastenträgers wäre eine Anlenkung am senkrechten Teil des Maschinenrahmens besser, was wiederum nicht so einfach umzusetzen ist. Beim ETZ-Rahmen müßte man wohl eine Befestigungsmöglichkeit anschweißen, die die auftretenden Kräfte aufnehmen kann. Das wird nicht jeder können (und wollen). Beim TS-Rahmen könnte man anstelle des hinteren Kippständeranschlages vielleicht eine Art Klemmkonus einbauen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2014 19:30 
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Der Gärtner hat geschrieben:
Beim ETZ-Rahmen müßte man wohl eine Befestigungsmöglichkeit anschweißen, die die auftretenden Kräfte aufnehmen kann. Das wird nicht jeder können (und wollen). Beim TS-Rahmen könnte man anstelle des hinteren Kippständeranschlages vielleicht eine Art Klemmkonus einbauen.

Das würde dann wieder bei der TÜV eintragung Probleme geben . Mein Prüfer bestand drauf , das es nur verschraubt ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2014 19:33 
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Da ich schon an meinem ETZ Gespann
die Fussrastenbefestigung am Rahmen
gerissen ist vom nur Aufteigen über die Rasten
würde ich da nix anschrauben wollen.
Ja ich weiß,man steigt nicht über die Fussrasten auf,
zumindest nich bei einer MZ :cry:
Dachte die 70 kg machen nix,aber ist halt doch nee andere
Nummer ob ETZ oder ES2,da hat ich solche Probleme nie.
Ich denke wirklich das wird bei der ETZ knapp.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2014 19:43 
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MZ Werner hat geschrieben:
Mein Prüfer bestand drauf , das es nur verschraubt ist.


Was ja auch verständlich ist. Diese feste Strebe ohne Uniballgelenke und nicht in der Länge verstellbar würde ich nicht anbauen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2014 19:45 
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Gespann Willi hat geschrieben:
Da ich schon an meinem ETZ Gespann
die Fussrastenbefestigung am Rahmen
gerissen ist vom nur Aufteigen über die Rasten
würde ich da nix anschrauben wollen.

Wo genau ist es dann bei dir gerissen ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2014 19:49 
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Wo das Vierkantroh sich mit dem Hauptrahmen verbindet


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2014 19:55 
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Gespann Willi hat geschrieben:
Wo das Vierkantroh sich mit dem Hauptrahmen verbindet
:cry:
Jetzt kann man sich fragen , was ist schlimmer . Das Aufsteigen über die Rasten oder der Druck vom 4. anschluss. Oder war bei dir Rost im Spiel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2014 20:01 
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Der Gärtner hat geschrieben:
MZ Werner hat geschrieben:
Was ich an dem Teil von Rene problematisch finde ist die fehlende Längenjustierung. Das Teil wird nur 100 Prozentig an seinem Gespann passen.

...und richtig genommen kann er an seinem Gespann danach nicht mal mehr Vorspur und Sturz verstellen. Auch dazu muß die Strebe nämlich längenverstellbar sein.


Ich war schon so schlau vorher alles genau einzustellen bevor ich die Strebe anpasste. :roll:
Mit der Vorspur bin ich ohnehin schon am "Anschlag". Sollte ich den Sturz noch geringfügig verändern müssen ist die Bewegung da unten minimalst und das auch nur auf hoch/runter an der Strebe was die in den kleinem Maß locker mitmacht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2014 20:01 
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MZ Werner hat geschrieben:
[Oder war bei dir Rost im Spiel.


Ein Bissche :oops:
Zustand als ich sie bekommen habe

Dateianhang:
Bild005.jpg


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2014 20:48 
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MZ Werner hat geschrieben:
Jetzt kann man sich fragen , was ist schlimmer . Das Aufsteigen über die Rasten oder der Druck vom 4. anschluss. Oder war bei dir Rost im Spiel.

Gebrochene Fußrastenaufnahmen sind bei MZ-Gespannen jedenfalls keine Seltenheit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 16. Dezember 2014 21:09 
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Wohnort: Heemsen
Gespann Willi hat geschrieben:
Da ich schon an meinem ETZ Gespann
die Fussrastenbefestigung am Rahmen
gerissen ist vom nur Aufteigen über die Rasten
würde ich da nix anschrauben wollen.
Ja ich weiß,man steigt nicht über die Fussrasten auf,
zumindest nich bei einer MZ :cry:
Dachte die 70 kg machen nix,aber ist halt doch nee andere
Nummer ob ETZ oder ES2,da hat ich solche Probleme nie.
Ich denke wirklich das wird bei der ETZ knapp.
Genauso hab ich meinen auch abbekommen. Fußrastenhalterung plus ein Stück Rahmem abgebrochen.


Micky


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 17. Dezember 2014 10:46 
Feuereisen hat geschrieben:


Hallo, zur Info:

mein oben verlinkter, 4. Anschluß "einfacher Bauart" hat sich inzwischen auf geschätzt 1000 km im Gelände prima gehalten, desgleichen der Stabilisator für die Rasten (Oppa, mit Fahrmontur gegen 90 kg, steigt jetzt immer über die Fußraste aufs Gefährt :D ). Dabei geht es mitunter recht fröhlich zur Sache, nicht zuletzt dank Ackerschlepper-Reifen auf dem Hinterrad mit sagenhafter Traktion im Dreck - schöne Anregung aus dem Forum, danke!

Grüße, Fritz.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 17. Dezember 2014 19:06 
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Richy hat geschrieben:
Gebrochene Fußrastenaufnahmen sind bei MZ-Gespannen jedenfalls keine Seltenheit.

Ich kann mir vorstellen , das viele Mz Gespanne nie eine Garage oder Carport gesehen haben. Dann ist es auch nicht verwunderlich , das durch Aufsteigen auf den Rasten im Laufe der Jahre der Fußrastenträger unten abbricht. Gerade der ETZ Rahmen neigt unten zum durchrosten. Auf dem Bild ist das ehemalige Gespann meines befreundeten Nachbar zu sehen , das leider fast immer draußen stand.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 17. Dezember 2014 19:29 
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MZ Werner hat geschrieben:
Gerade der ETZ Rahmen neigt unten zum durchrosten. Auf dem Bild ist das ehemalige Gespann meines befreundeten Nachbar zu sehen , das leider fast immer draußen stand.

Gibt dann irgendwann eine Knicklenkung... :yau:


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 17. Dezember 2014 19:34 
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Richy hat geschrieben:
Gibt dann irgendwann eine Knicklenkung...

Joo, der Wendekreis wird dann noch kleiner. :oops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 17. Dezember 2014 20:58 
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Wenn ich die Bilder und Erfahrungen so seh, bin ich froh, das mein Wintergespann auf einem TS Rahmen basiert. Gibts da auch Schwachstellen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 17. Dezember 2014 21:01 
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Hallo,

ein Problem bei der ETZ, dass das mit den Rostschäden an der Stelle unterstützt, ist das zu kurze Schutzblech. Das Hinterrad schmeißt den unteren Rahmenbereich immer mit Nässe und Schmodder zu. Abhilfe schafft ein Gummilappen vom Schutzblechende zur Schwinge, wie auf folgendem Foto zu sehen:

Dateianhang:
IMGP6089.JPG

Das hilft da schon sehr und ist schnell gemacht.

Schöne Jrüße

Rainer


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 24. Januar 2016 15:51 
Dateianhang:
DSCN6642.JPG


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 24. Januar 2016 18:00 
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Weis nicht, wenn man ein Gespann mit steifen SW- Fahrgestell haben möchte sollte man vielleicht versuchen die Befestigungspunkte generell und ausschließlich steif herzustellen. Am besten ein festverscheißten komplett Rahmen der SW und Maschine beinhaltet.
Der Versuch den Superelastik SW zu versteifen endet so denke ich genau damit was eigentlich verhindert werden soll. Der Rahmen wird sich über kurz oder lang verziehen. Und steif verschrauben an der Fußrastenbefestigung sehe ich ähnlich problematisch. Eben wegen der fehlenden Stabilität dieses Rahmenbereiches.

MZ Gespanne waren schon immer deutlich lebendiger als es andere Gespanne sind. Deswegen gibt es auch so meine ich die Behauptung, wer ein MZ Gespann fahren kann kann jedes Gespann fahren.

Bei solchen Aussagen:
McGyver hat geschrieben:
Beitrag in "Motorrad" vom Juli 1989 (Zitat): "Sobald jedoch eine sportlichere Gangart gewählt wird, verwinden sich Räder, Gabel, Schwinge und die Dreipunkt-Verbindung abenteuerlich.

Müßte man sich mal die Frage stellen was ist mit härtere Gangart gemeint und wurde eine Serienmaschine dafür verwendet. Bei der Tour 2011 war alles dabei an Geländeformen und es hat sich nix verzogen.

Für alles andere wäre vielleicht auch eine andere, eine Geländemaschine sinnvoller. Man muß sich einfach mal die Frage stellen was will ich mit meinem Motorrad machen. Für den alltäglichen Straßenverkehr, eine Fahrt ins Blaue oder in den Urlaub ist die MZ voll und ganz in Ordnung. Und da darf es auch mal der Feld oder Waldweg sein.

Für sportliche Aktivitäten sollte man auch im entsprechenden Fahrzeugsegment nachsehen und eine geeignetere Maschine/Gespann finden.
MZten welche für Geländesport oder Straßenrennen genutzt wurden waren auch anders aufgebaut als es Straßen Modelle sind. Hatten z.B. andere Fahrwerke und Übersetzung, was irgend wie auch logisch ist.
Ich will nicht übertreiben aber zn.... tausende MZ Gespannfahrer in zich Generationen wurden von ihren MZten sicher über die Jahre bekleitet und es war gut. Über die Jahre hat sich bei einer meiner Maschinen nur einmal ein Rahmen verzogen, da klebte ein Baum zwischen Maschine und SW.

Allerdings find ich es immer lustig was alles so gebastelt wird . Mach ma weiter interessant ist´s allemal.


Zuletzt geändert von manitou am 25. Januar 2016 18:00, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 24. Januar 2016 23:21 
Hallo,

vgl. zum Thema auch meinen Thread zum 4.Anschluß in der Rubrik Gespanne!

Kurz gefaßt: Meine Versteifungsstrebe ist einfach, leicht, nimmt die groben Bewegungen zwischen Maschine und Seitenwagen weg, läßt durch zwei Gummi-Metallager jedoch eine Rest-Elastizität zu. Folge: Weniger schwammiges Fahrverhalten und materialschonender Abbau von Kraftspitzen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 25. Januar 2016 17:34 
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Bisher hab ich nie einen Sinn im 4ten Gespannanschluss/Strebe gesehen, bin nicht sicher obs was bringt. Da ich noch mehrer Unibalgelenke hab werd ich versuchen einen nach euren Vorbildern zu bauen und an meiner ES zu testen. Wir werden sehen. :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 25. Januar 2016 18:09 
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P-J hat geschrieben:
bauen und an meiner ES zu testen. W


Ehrlich gerade bei der /2 finde ich bringt der 4. noch weniger. Durch das Vollschwingenfahrwerk ist die eh schon deutlich stabiler als eine TS oder ETZ. Und bei denen sehe ich die Probleme des besagten schwammigen Fahrverhaltens eher in der Telegabel als im Bereich der SW Anschlüße. Schon der bloße Einsatz eines Gabelstabis beruhigt die ganze Sache merklich, wer sich den Luxus leistet und auf Schwingabel oder eine Schwabel unrüstet dürfte die beschriebenen Probleme mit dem SEL kaum noch merken.

Aber mach mal. Interessant ist es alle mal.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 25. Januar 2016 18:17 
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Das sehe ich auch so , an dem /2 Gespann ist das nicht Nötig.
Bei der ETZ ist der Gabel Stabi und
stabile Gummi Lagerung wichtiger


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 25. Januar 2016 18:42 
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Ihr meint also das wäre vergebene Liebsmüh an der /2 :?:


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 25. Januar 2016 18:52 
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Paul,fahre mal wieder ein ETZ Gespann
und steige dann auf deine ES2
Da merkst du,was wir meinen :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 25. Januar 2016 19:00 
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P-J hat geschrieben:
Ihr meint also das wäre vergebene Liebsmüh an der /2 :?:

Der Schwanenhals an der ES ist doch genau so weich wie an der TS/ETZ :?:
Und wenn man den mal während der Fahrt beobachte, arbeitet der doch ganz ordentlich...


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 25. Januar 2016 19:08 
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Hab ja das "Förster" ETZ Gespann letztes Jahr gemacht, mit Gabelstabi fand ich das so schlimm nicht. Die Gabel ist natürlich masslos Überlastet aber vom Beiwagen her fand ich das fast gleich wie an meiner ES. Schnell gefahren Kurven scheinen etwas instabiler, muss aber dabei sagen das die ETZ nen 125er X 15er Hinterrad hat. Nu hab ich Pom Büchsen am Beiwagen, die ETZ Gummi, zimlich ausgenudelt, bei humanen Geschwindigkeiten, so wie der Förster damit rumtuckert ist das ganze mehr als Ausreichend. Der ist noch nie schneller wie 70 damit gefahren. Ich hab die mal auf der Autobahn "freigeblasen" 110 war danach kein Problem, was meine ES nicht schafft. Klar hab ich kürzer übersetzt, bin am Berg schneller wie er aber trotzdem, ich war recht angetan von dem Teil. Ob sich daran soviel durch nenn 4 ten Anschluss ändert, am Fahrverhalten? Hier auf dem Bild war die Gabel noch nicht überhollt und der Stabi noch nicht dran.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 25. Januar 2016 19:11 
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Na aber die Längen der Anschluss Streben
sind bei der ETZ doch bisschen Länger.
Und die 18 Zoll Räder machen die ETZ
im Gespann Betrieb auch nicht steifer :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 25. Januar 2016 19:29 
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Aber darum gehts eigentlich garnicht. Das Fahrwerk der /2 ist deutlich stabiler als das einer Telegabel Emme. Nimmt also auch die Bewegung anders auf. Ergebnis ist ein völlig anderes Fahrgefühl.
Wer sein Gespann versteifen will solls gern tun aber ich sehe keinen Sinn darin. Wenn es Notwendig gewesen wäre einen 4. stabilen unverwindbaren Anschluß an ein Straßengespann zu machen, dann hätten es die Konstrukteure der MZ Werke Zweifelsfrei getan.
Die haben auf Dinge geachtet auf die nur wirklich kundige Köpfe kommen.

Es ist doch ein ähnlicher Punkt wie die POM Lager. Die sind zweifelsfrei Haltbarer aber nicht elastisch. Man kann sich also genau so gut ein Stück Wickelblech um die Eisenteile binden und die Aussage wird die Gleiche sein. : "Jetzt ist es viel stabiler". Klar, man hat die Elastizität heraus genommen.
Elastisch bleibt es nur mit Gummilagerschalen. Ja Kacke, das es offensichtlich keiner schaft die so zu produzieren wie es der Osten tat.

Und mal so ganz nebenbei. Wer ein Schwenkergespann hat / kauft wird auch nicht auf die Idee kommen das steifer zu gestalten. Es ist halt ein Schwenker.
Und MZ hat eben Superelastik Gespanne gebaut. Punkt


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 25. Januar 2016 19:34 
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Und wenn man statt der Pom Buchsen
Bremsschlauch Stücke vom LKW nimmt,
hat man Haltbare und Elastische Gummis.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 25. Januar 2016 19:44 
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Auch mit Pom Büchsen trägt mein Beiwagen den Namen "Superlelastik" mit Würde. Der Unterschied zwischen die Halbschahlen und Kickergummis ist bereits merklich, mit Pommbüchsen eieret die Seitenwagenschwinge nicht mehr unkontrolliert um her. Wenn man den Seitenwagen angehoben hat und die Beiwagenschwinge war ausgefedert verstellte sich der Nachlauf des Rades un fast 5 mm was der mit den Pom Büchsen nicht mehr macht. Wenn das Rad danach wieder Bodenkontakt bekam ruckte es fürchterlich nach links. Klar, mit neuen Gummis wärs sicher nicht so gravierend gewesen aber das war erscheckend. Ich kann die Pom Büchsen wärmstens empfehlen, zumindest als Schwingenlagerung. Am Stabi brauch man die nicht zwingend, im Gegenteil, sie übertragen harte Schläge durch den Beiwagenrahmen viel härter und ungefilteter in der Rahmen der Maschiene. Unter dem Boot sind die Pommbüchsen auch überflüssig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 8. Juni 2019 11:17 
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Gespann Willi hat geschrieben:
Und wenn man statt der Pom Buchsen
Bremsschlauch Stücke vom LKW nimmt,
hat man Haltbare und Elastische Gummis.


ist zwar schon was älter aber ich fand es interessant zu lesen.
Ich würde das gerne mal antesten mit den LKW Bremsschläuchen oder hat das schon wer gemacht und gibt es Fotos davon im eingebauten Zustand?
Würde mich natürlich jetzt auch interessieren, falls das schon wer umgesetzt hat, wie damit das Fahrverhalten ist und wie lange es haltbar ist.

Für mich klingt das auch logisch und nachvollziehbar wenn se denn rundrum passend zu schneiden sind und denke, dass die einiges abkönnen, weil se ja im LKW Einsatz auch mächtig was an Druck aushalten müssen.
Werde also mal danach schauen und evtl. gebrauchte Reststücke, sollte doch jede größere LKW Werkstatt übrig haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 8. Juni 2019 12:02 
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Ich habe das mal gemacht. Ich habe die Schläuche eingebaut und nach einem Tag wieder ausgebaut.

Die Idee ist, dass die sich, ähnlich wie die Schwingenlager, verwinden. Du ziehst die Schellen richtig fest und die Drehung passiert dann IM Gummi. Die Bremsschläuche sind durch das eingearbeitete Gewebe aber zu fest, da verwindet sich nichts. Der komplette Beiwagen ist wie verschweißt. Nur bei richtig starken Unebenheiten reißt sich der Gummi los und verdreht sich ein Stück, dreht sich aber nicht mehr ganz zurück. Das war unfahrbar. Ich habe die Schellen dann testweise so locker gemacht, dass sich der Stabi bzw. die Schwinge in den Gummis drehen konnte. Dadurch war die ganze Fuhre aber sehr wackelig und unpräzise, schlimmer als mit den ausgelutschten Gummihalbschalen.

Mein Fazit: Entweder Gummis, die richtig stramm montiert sind und sich verwinden. Oder Kunststoffbuchsen, die spielfrei sind. Nach vielen tausend Kilometern mit POM-Buchsen kann ich sagen: Die sind die beste Lösung. Mein Zweitgespann bekommt auch gerade welche.

Falls Du es selbst testen willst, kann ich Dir meine neuwertigen Bremsschläuche gerne schicken.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 8. Juni 2019 13:09 
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Ysengrin hat geschrieben:
Ich habe das mal gemacht. Ich habe die Schläuche eingebaut und nach einem Tag wieder ausgebaut.

Die Idee ist, dass die sich, ähnlich wie die Schwingenlager, verwinden. Du ziehst die Schellen richtig fest und die Drehung passiert dann IM Gummi. Die Bremsschläuche sind durch das eingearbeitete Gewebe aber zu fest, da verwindet sich nichts. Der komplette Beiwagen ist wie verschweißt. Nur bei richtig starken Unebenheiten reißt sich der Gummi los und verdreht sich ein Stück, dreht sich aber nicht mehr ganz zurück. Das war unfahrbar. Ich habe die Schellen dann testweise so locker gemacht, dass sich der Stabi bzw. die Schwinge in den Gummis drehen konnte. Dadurch war die ganze Fuhre aber sehr wackelig und unpräzise, schlimmer als mit den ausgelutschten Gummihalbschalen.

Mein Fazit: Entweder Gummis, die richtig stramm montiert sind und sich verwinden. Oder Kunststoffbuchsen, die spielfrei sind. Nach vielen tausend Kilometern mit POM-Buchsen kann ich sagen: Die sind die beste Lösung. Mein Zweitgespann bekommt auch gerade welche.

Falls Du es selbst testen willst, kann ich Dir meine neuwertigen Bremsschläuche gerne schicken.


Moin Ysengrin!

Oberhalb schrieb P-J aber auch dieses dazu:
Zitat: Ich kann die Pom Büchsen wärmstens empfehlen, zumindest als Schwingenlagerung. Am Stabi brauch man die nicht zwingend, im Gegenteil, sie übertragen harte Schläge durch den Beiwagenrahmen viel härter und ungefilteter in der Rahmen der Maschiene. Unter dem Boot sind die Pommbüchsen auch überflüssig.
Zitat Ende...

Deswegen würde ich das schon selbst mal austesten wollen... zumindest da, wo man die POM Schalen nicht notwendiger Weise braucht.... und falls die übrig hast immer gerne her damit :D kannst evtl. aber auch erst mal nen Foto von den Abmessungen welche drauf stehen rüber schicken... habe im Netz gesehen gibt unterschiedliche Hersteller wobei die ja eigentlich ein Norm Maß haben sollten, zumindest in der EU und obs es da härtere oder weichere von gibt werde ich in ner Werkstatt erfragen. Die sollten sich wohl auskennen damit.
Kannst mir gern auch ne PN schreiben, schaue dann später noch mal rein hier.

Noch ne kurze Anmerkung zu den Buchsen aus POM (Polyoxymethylen) und was ich dazu hier im Netz gelesen habe, zu finden unter...
https://ratracer.de/die-optimierte-mz/
und warum ich bisken skeptisch bin, weil da steht was von es müssten Löcher bzw. Gewinde in Rahmenteile gebohrt werden :roll:
oh oh... aber habs ja selbst noch nicht gemacht... trotzdem wollte ich da nix dran rumbohren und deswegen auch meine Suche nach brauchbaren Alternativen... falls es denn welche gibt.

Gruß und danke erst mal!


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 8. Juni 2019 16:24 
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Nur zur Info: Den verlinkten Blogartikel habe ich geschrieben. :wink:

Das mit dem Bohren ist nicht so wild, wie es klingt. Es handelt sich um 3 mm -Löcher bzw. M4-Gewinde, also nichts, was die Stabilität beeinträchtigen würde. Und der Stahl ist so weich, dass man das problemlos von Hand mit dem Akkuschrauber hinbekommt. :wink:

Ich such die zugeschnittenen Bremsschläuche in den nächsten Tagen raus. Kannst Du gegen Erstattung der Versandkosten haben, ich brauche sie definitiv nicht mehr. Ich schreibe Dir dann eine PN. :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Gespann-Versteifungsstrebe zwischen MZ und Superelastik
BeitragVerfasst: 8. Juni 2019 20:29 
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Ysengrin hat geschrieben:
Nur zur Info: Den verlinkten Blogartikel habe ich geschrieben. :wink:

Das mit dem Bohren ist nicht so wild, wie es klingt. Es handelt sich um 3 mm -Löcher bzw. M4-Gewinde, also nichts, was die Stabilität beeinträchtigen würde. Und der Stahl ist so weich, dass man das problemlos von Hand mit dem Akkuschrauber hinbekommt. :wink:

Ich such die zugeschnittenen Bremsschläuche in den nächsten Tagen raus. Kannst Du gegen Erstattung der Versandkosten haben, ich brauche sie definitiv nicht mehr. Ich schreibe Dir dann eine PN. :ja:


Das habe ich nicht gewusst. Was für ein Zufall hier ausgerechnet auf Dich zu treffen...
Ist ein klasse Blogartikel!
Meinen Respekt dafür! Echt tolle Arbeit, das alles zusammen zu tragen.
Habe den Artikel unter meinen Lesenzeichen und lese da immer gerne mal drinnen und es war damals für mich kaufentscheident, den Artikel vorher schon gelesen zu haben.
Habe ja vorher auch mit Ural geliebäugelt und davon einiges gelesen, gebe ich gerne zu, weil die gefallen mir auch.
Jedoch, Dein Bericht und auch die anderer MZ begeisterter, waren für mich so schön geschrieben, dass ich einige Nächte davor saß, las und davon träumte, wie es wohl wäre, selbst mal eine zu fahren um auch den Hund endlich mal mitnehmen zu können.


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