Projekt: ETZ 150 muss zum TÜV

Ideen & Tipps zur Verbesserung.

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Projekt: ETZ 150 muss zum TÜV

Beitragvon Remus » 7. Mai 2008 14:42

Hallo zusammen

so als Neuling hier versuch ich mich mal kurz zu fassen:
Auf Ebay habe ich eine ETZ 150 ersteigert. Eigentlich wollte ich sie nur haben, um einen Versicherungsvertrag zu haben, den ich eines Tages meinem Sohn überschreiben kann. :oops:
Aber:
1. Ohne TÜV keine Anmeldung
2. Blut geleckt, weil ich eigentlich immer mal wieder ein Motorrad haben wollte.

Aber jetzt ist guter Rat gefragt. Ich habe zwar keine 2 linken Hände, aber mein letzten Schraubversuche am Motorad sind 30 Jahre her :( und seit ca. 20 Jahren schraube ich auch an Autos nicht mehr herum.
Ich bin ein guter Heimwerker, motiviert und mit 2 rechten Händen. Und jeder lange Weg beginnt mit einem ersten Schritt. Und jetzt hätte ich gern eure Tipps.
Was sollte ich in welcher Reihenfolge tun?

Zur Zustandsbeschreibung der ETZ:
- 2 Jahre in der Garage gestanden, davor aber regelmäßig durch den in 2006 verstorbenen Besitzer gefahren worden.
- einiges ist rostig, aber im Moment kommt Funktion vor Schönheit
- Elektrik ist i.O. (habe Batterie angeschlossen, alle Lampen ok)
- Im Tank befindet sich noch Sprit (und scheinbar kein Rost)

Eine Reparaturanleitung und Bedienungsanleitung habe ich im Netz (bzw. bei euch hier im Forum) bereits gefunden.

Was ist jetzt in welcher Reihenfolge zu tun, zu säubern und zu testen, usw. ?

Danke und bis dann
viele Grüße aus Wilhelmshaven (kommt jemand von euch zufällig aus der Gegend?)
Ulli

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Beitragvon ETZChris » 7. Mai 2008 14:46

na dann mal herlich willkommen...

- tank leeren und reinigen, frischen sprit rein. öl nicht vergessen
- vergaser raus, aufmachen, säubern, und wieder rein damit
- luftfilter säubern und ggfs. tauschen
- reifen prüfen
- elektrik prüfen (hast du ja teilweise schon gemacht)
- getriebeöl wechseln
- bremsen prüfen
- neue kerze und dann mal kicken ;)

so als vorschlag auf die schnelle
Gruß
Christian

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Beitragvon Zündnix » 7. Mai 2008 14:51

Bei einigen TÜV-Verbänden, bzw. auf deren Homepage gibt es auch Checklisten, die man vorher mal durchgehen kann.

Ansonsten, siehe oben.

Viele Grüße an die Nordsee
Enrico
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Beitragvon Ex-User paula » 7. Mai 2008 15:11

Herzlich willkomen Kollege!

Ergänzung:
- Bremsflüssigkeit kontrollieren. Eventuell wechseln.
- Bremsklötze (Scheibenbremse) kontrollieren.
- (Tele)Gabelöl tauschen. Wenn ich an meines denke ... buhhh!
- Elektrische Kontakte mit nem Glasfaserstift reinigen & alle Kontakte mit Polfett leicht fetten.
Sind die Kabelschuhe leicht lose, mit ner Zange sanft zusammendrücken. Sind die Kabel ordentlich an den Schuhen befestigt?
- Machanischen Regler gegen nen elektronischen wechseln.
- Schrauben auf Festigkeit kontrollieren.
- Gummiflansche der hinteren Stoßdämpfer prüfen.
- Kette überprüfen.

Wenn Dus ganz gründlich machen willst:
Tank & Sitzbank runter, Seitenteile ab & den Rahmen ordentlich geschrubbt. Versteckte Gammelstellen ausspähen, Reinigen & wenn nötig, Ausbessern.

Söle, das reicht. Viel Spaß & schönen Gruß an den TÜV. Nadja
Ex-User paula

 

Beitragvon Remus » 7. Mai 2008 19:13

Vielen Dank für die Hinweise
Nun aber langsam. Mir geht es nicht nur darum, was ich tun muss, sondern (manchmal) auch wie.

Ich fange mal mit Punkt 1 an: Tank leeren und reinigen. Ist dazu der Kraftstoffhahn abzubauen? Reinigen mit Benzin? Was ist ggf. zu beachten?

Gruß zurück. ;-)
Ulli

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Beitragvon ETZChris » 7. Mai 2008 19:24

achso...

klar, runter mit dem tank. benzinhahn raus und alles ausspülen.

am besten, du liest dich hier mal ein.
Gruß
Christian

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Beitragvon mz_gespann » 7. Mai 2008 19:38

Benzinschlauch am Vergaser abmachen, in Kanister stecken und Benzinhahn auf. Wenn du nen 20 l Kanister nimmst, passt garantiert alles rein. Die Reserve nicht vergessen. Dann Benzinhahn abschrauben und säubern (lässt sich klasse zerlegen - 2 Schrauben), Tank mit Taschenlampe von innen kontrollieren. Wenn kein Rost, einfach mit neuem Sprit füllen - fertig. Wenn Rost, gib mal in die suche in der Zeile unter Index/Portal Tank entrosten ein, da findest du diverse Methoden
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Beitragvon Remus » 8. Mai 2008 09:19

So, es ist Tank entrosten angesagt. :-( So schlimm hatte ich es mir nicht vorgestellt. Durch den Benzinhahn kam nichts mehr. Ich glaube, ich werde in den kommenden Wochen ne Menge lernen.
Ich werde die im Forum angesprochene Schlecker-Methode für die Rostentfernung versuchen. Schauen wir mal.

Nun zum Vergaser: Welche Punkte muss ich beachten? Was machen Anfänger grundsätzlich falsch?

Danke und bis zum nächsten mal.
Gruß Ulli
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Beitragvon Sv-enB » 8. Mai 2008 09:24

Beim Vergaser kannst Du nur eine Sache kaputt machen, und zwar die Haltenasen für den Stift abbrechen, welche den Schwimmer halten. Dann ist der Vergaser Schrott.
Also vorsichtig den Stift rausdrücken.
Alle Düsen raus und reinigen. Nach der Anleitung im Buch den Schwimmer kontrolieren.
Gruß Sven

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Beitragvon mz_gespann » 8. Mai 2008 09:38

Vergaser raus: beide Schrauben der Klemmung richtig lösen. So wenig wie möglich hin und her drehen (Alu auf Alu, das reibt gerne mal was unrund)Alternativ den kompletten Stutzen mit Vergaser demontieren. Dann neue Dichtungen nicht vergessen.
Und beim festmachen aufpassen - zu fest = Riss im Alu = Falschluft. Aber lose darf auch nicht. Mit viel Gefühl beide Klemmschrauben gleichmäßig anziehen.
Das wird schon....
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Beitragvon Remus » 8. Mai 2008 15:11

Tabk entrosten wird wohl ne längere Aktion. Entroster aus 3 Schlecker-Läden. ;-)
Bleibt ne Frage zum Vergaser. Er war leer und deshalb ist kein Dreck drin. Aber: Welche Düsen kann ich denn rausnehmen und reinigen? Drosselschieber mit Teillastnadel ist raus. Die Schwimmer scheinen(!) ok.
Gibt es noch irgendwas, was ich rausnehmen und durchpusten kann?.

Ne Frage zum Kraftstoffhahn: Muss ich oben hineinpusten können? DAs kann ich nämlich nicht. Das Sieb im Tank war übrigens verrottet. Es gab es sozusagen nicht mehr. Passiert das wirklich schon nach 2 Jahren?? Seitdem soll die Maschine nicht mehr benutzt worden sein.

Anmerkung am Rande: Ich finde es ziemlich toll, wie schnell ihr hier antwortet und welch super Hinweise ich im Forum schon gelesen habe. Ich hoffe, das hält meine Motivation aufrecht. :-)

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Beitragvon trabimotorrad » 8. Mai 2008 16:44

Ich habe das Sieb im Tank auch nur bruchstückhaft vorgefunden. Als ich den Benzinhahn zerlegt und gereinigt hatte, habe ich kein Sieb mehr reingemacht, dafür einen Benzinfilter in den Kraftsoffschlauch geklemmt.
Ohne Pressluft siehts allerdings schlecht aus mit Benzinhuhn reinigen. Aber Du Kannst die Metalteile über Nacht in Verdünnung legen, das hilft auch.
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Beitragvon ETZChris » 8. Mai 2008 17:10

also das sieb im benzinhahn scheint schon länger verlustig. und den tipp mit dem sieb im benzinschlauch würde ich nicht unbedingt folgen (sorry achim ;) ), dadurch kann es unter umständen zu benzinmangel mit klemmern kommen.

leg dir nen kleinen kompressor zu oder eben druckluft aus der flasche...
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Beitragvon trabimotorrad » 8. Mai 2008 17:17

Ich gebe Dir Recht Chris, aber wenn das Filterlein im Schlauch durchsichtig ist, dann sieht man (normalerweise) wenn es sich beginnt zuzusetzen und kann RECHTZEIG den Filter tauschen oder ihn reinigen, während wenn das Sieb IM Tank sich zusetzt, kommt auch immer weniger Sprit und die Klemmgefahr ist auch gegeben.
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Beitragvon Remus » 8. Mai 2008 17:39

Das Stichwort Kompressor war gut. Ich habe einen (kleinen). War auch teilweise erfolgreich. Werde den Hahn über Nacht in Verdünner legen und morgen nochmal pusten. :)
Während der Tank langsam vor sich hin entrostet, werde ich wohl die nächste Baustelle anfassen müssen: Die Bremse vorn löst sich nicht vollständig. Das Rad ist schwergängig. Bremsbeläge und Bremsscheibe sind noch ok.
Muss ich die Bremsanlage zerlegen oder gibt es eine andere Möglichkeiten?
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Beitragvon ETZChris » 8. Mai 2008 17:47

wenn du noch nie eine bremsanlage überholt hast, solltest du mit äußerster vorsicht und geduld vorgehen - auch sonst ;) das ist nicht ganz ohne und auch die lebensversicherung des fahrers.

in der rep.-anleitung und auch im neuber/müller steht beschrieben, wie man den bremssattel repariert.
Gruß
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Beitragvon Jorg » 8. Mai 2008 19:02

Remus erst einmal ein Willkommen hier.
Ich komme zwar aus dem Rheinland bin aber regelmäßig in Friesland. Meine Schwiegereltern wohnen in Schortens. Übernächstes Wochenende ist doch wieder Landpartie in Gödens beim Grafen. Da werde ich wohl wieder da sein, wenn dann noch Fragen sind kann ich Dir ja mal helfen.
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Beitragvon Remus » 8. Mai 2008 21:22

Hallo Jorg. Darauf komme ich gern zurück. Wenn weitere Fragen offen sind, melde ich mich rechtzeitig.
Ich hoffe, in 2 Wochen bin ich schon erheblich weiter (oder habe aufgegeben). ;-)

Gruß Ulli
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Beitragvon Jorg » 8. Mai 2008 21:31

Aufgeben gibt es nicht! Meine ETZ stand ca. 6Jahre ????? wo auch immer und der Motor war wirklich fest. Der Rest fährt heute wieder und den Motor bin ich am aufbauen.
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Beitragvon Remus » 10. Mai 2008 07:34

Sachstandsbericht:
Von der Bremsanlage habe ich nach Deiner (Chris) Warnung erstmal die Finger gelassen. ;-) Das kann ich immer noch machen...

Der Tank ist inzwischen fast wieder ok. Schlecker-Rostentferner tut seine Wirkung. Ich schüttele täglich ein paar mal und werde nachher eine zweite Ladung einfüllen.
Der Kraftstoffhahn ist (hoffentlich) sauber.
Eine Frage zum Ölwechsel: Laut Bedienungsanleitung sollte eine Ölkontollschraube vorhanden sein. Meine MZ ist Bj 1985. Gab es die damals evtl nicht? Bei mir gibt es die jedenfalls nicht. Oder ist das die, wohin der Pfeil zeigt? (siehe angehängtes Bild).
Ölmenge lt. Anleitung 0,5 ltr. Wenn ich die Menge abmesse und hineinkippe, ist das dann ok?

Gruß
Ulli
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Beitragvon Remus » 10. Mai 2008 17:37

Tank ist wieder drauf. Durchlaufmenge durch den Hahn in Stellung "Auf" ca. 0,1 ltr pro Min, bei Stellung Reserve ca. 0,2 ltr pro Min. Irgendwas scheint also noch immer verstopft zu sein.
Öl neu eingefüllt, Zündkerze ausgestauscht, Batterie angeschlossen, gekickt. Ergebnis: Motor springt nicht an. Irgendwie hatte ich es erwartet, daher bin ich nicht zu frustriert. Aber trotzdem....

Wie beginne ich die Fehlersuche?
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Beitragvon TBJ » 10. Mai 2008 18:23

Moin moin

also die Ölkontrollschraube ist hier (die (1) ):

Bild

allgemein ist das hier: Bed. Anleitung ETZ 150

und wenn du englisch sprichst (und liest) auch das hier: Manual ETZ 150

zu finden unter Miraculis

sehr zu empfehlen.

Zum Motor würd mir jetzt nur einfallen, das Zündsystem zu kontrollieren (Zündzeitpunkt, Kerze, Zündfunken), wenn du den Rest schon überholt hast.

Ist die Kerze feucht?

Gruß
Tobias
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Beitragvon Jorg » 10. Mai 2008 21:14

Fehlersuche für HARTE: Zündfunke vorhanden? wenn JA dann etwas (!ETWAS!) Benzin in den Brennraum Kerze einschrauben und versuchen zu starten. Ev. wiederholen.
Bei nichtvorhandenen Zündfunken: Zündspule eine Seite auf + die andere Seite mit einem Kabel an Masse tippen es muß ein Funke entstehen sonst Zündspule oder Kabel oder Kerzenstecker oder Zündkerze def.
Viel Erfolg.
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Beitragvon Remus » 11. Mai 2008 18:15

@Tobias: Danke für die Tipps. Die Kerze war übrigens nicht feucht. Hatte ich aber erst nach deinem Beitrag kontrolliert, also Stunden nach meinem Startversuch.

@Jorg: Kein Zündfunke vorhanden. Also habe ich dein Verfahren versucht. Es gab ebenfalls keinen Funken. Dann habe ich das Messgerät bemüht. Ergebnis: Zündpule (Primärseite) hat nur einen kleinen Widerstand. Scheint also ok zu sein. Dann habe ich Zündleitung herausgeschraubt, eine Messleitung in Pin 4 gesteckt und versucht, mit deinem Vefahren die Hochspannung zu messen. Ergebnis negativ. Kann aber daran liegen, dass ich mit dem Messgerät keinen ordentlichen Kontakt herstellen konnte.
Ein Durchmessen der Zündleitung und des Steckers war allerdings auch erfolglos. Wieso kann ich keine Leitung durchmessen? Habe von jeder Seite eine Nadel hineingesteckt und den Widerstand gemessen. Kein Ergebnis. Kann es sein, dass Kabel UND Stecker defekt ist? Klingt irgendwie unlogisch.
Kann ich ein beliebiges Zündkabel kaufen? Und der Kerzenstecker? Bekomme ich den im "normalen" Motorradhandel?
Die Zündkerze kann es jedenfalls nicht sein. Die ist neu. :-)

Gruß
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Beitragvon Roland » 11. Mai 2008 18:38

Remus hat geschrieben:Kann ich ein beliebiges Zündkabel kaufen? Und der Kerzenstecker? Bekomme ich den im "normalen" Motorradhandel?

Kaufe ganz normales einfaches Zündkabel (nicht irgendwelchen Schnickschnack).
Das gibt es normalerweise als Meterware.
So etwas sollte man genau wie Kerzenstecker eigentlich immer in Reserve haben.
Als Kerzenstecker solltest Du einen mit Entstörwiderstand nehmen.
Allerdings darf dann die Kerze nicht entstört sein (kein "R" in der Bezeichnung)
Beides bekommst Du im normalen Motorrad- oder Kfz.Zubehör-Handel.
Gruß
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Beitragvon Remus » 12. Mai 2008 09:46

Korrektur zu meinem letzten Beitrag: Ich habe die Spule ausgebaut und mit Leitung und Kerze an ein externes Netzteil angeschlossen. Und siehe da: Zündfunke vorhanden. Ein Nachmessen der Leitung (inkl. Stecker) ergab einen Widerstand von ca 27 kOhm. Ist ein so hoher Widerstand ok??
Danach wieder einbauen und Verfahren von Jörg: Zündfunke sehr klein aber vorhanden (nur in abgedunkelter Garage zu sehen).
Dann wieder Pin 1 wie vorgesehen angeschlossen und Kickstarter betätigt. Kein Zündfunke. :-(
Was nun? :?:
Kann man den Unterbrecher messen/prüfen, ohne aufzuschrauben? Oder woran kann es sonst noch liegen?

Gruß Ulli
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Beitragvon Jorg » 12. Mai 2008 11:27

27Kohm ist definitiv zu viel! Kerzenstecker 1-5Kohm Zündkabel aus KUPFER 0 ohm ( auf jeden Fall vernachlässigbar ) Der Unterbrecher schaltet nur die Masseleitung der Zündspule auf Masse! Anschluß vom Unterbrcher gegen Masse messen muß bei geöffneten Unterbrecher unendlich sein! bei geschlossenen Unterbrecher nahezu 0 ohm.
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Beitragvon Roland » 12. Mai 2008 11:30

Rechten Seitendeckel runter und nachsehen, ob sich der Unterbrecher bewegt.
Vielleicht ist auch der Kondensator defekt.
Gruß
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Beitragvon Remus » 15. Mai 2008 18:09

Zündkabel und Kerzenstecker sind neu. Anspringen tut sie trotzdem nicht. Zündfunke ist da, allerding nicht sehr regelmäßig.
Der Unterbrecher bewegt sich zwar, aber wenn ich richtig gemessen habe, hat er ein Problem beim unterbrechen. Ich werde ihn also wohl mal ausbauen.
Schade ist nur, dass ich im Moment ziemlich wenig Zeit habe. Der Job geht vor. Aber wie heißt es so schön: Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden. ;-)

Gruß Ulli
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Beitragvon ETZ_Horst » 15. Mai 2008 19:32

genau so wird es was! Ich habe neulich die Zündung nachgestellt! Es dauert gar net so lange, wenn einem dass ordentlich gezeigt wird!
bei mir war ZZP 5mm vor OT obwohl er 2,5mm vorher sein sollte!
hast du schon mal die Abschiermung vom Kerzenstecker abgebaut! der leigt über das Gewinde ja auch an Masse an!
MfG Horschte

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Beitragvon Remus » 16. Mai 2008 13:12

Nach dem Reinigen der Unterbrecherkontakte sprang sie an wie eine EINS. Bestens.
Nun das nächste Problem: Die Leerlaufdrehzahl ist VIEL zu hoch.
Und schlimmste: Ich kann sie nicht beeinflussen:
- Drehen an der Leerlaufluftschraube: Kein Effekt
- Drehen an der Anschlagschraube für Drosselschieber: Kein Effekt
- Teillastnadel umhängen: Kein Effekt
Ich kann nicht erkennen, dass irgendwo Nebenluft gezogen wird. Luftfiler sieht gut aus.

Kann man oder muss man evtl. irgendetwas IM Vergaser verändern? Habe ich evtl. beim Reinigen des Vergasers etwas falsch gemacht, was zu einer so hohen Drehzahl führt?
Die Drehzahl ist so hoch, dass ich nach wenigen Sekunden ausschalte!

Gruß Ulli
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Beitragvon Remus » 16. Mai 2008 14:05

Hat sich schon erledigt. Der Bowdenzug hatte sich am Gasgriff verklemmt. Leerlaufdrehzahl ist jetzt ok.

Ich werde mir jetzt die Bremse vorn mal etwas näher ansehn. :)
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Beitragvon Jorg » 16. Mai 2008 21:37

Du machst mir Angst :respekt:
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Beitragvon Remus » 17. Mai 2008 17:59

@Jorg: Angst wollte ich dir keine machen. :oops: Ich denke, du wirst es verkraften. :D ;)

Die Bremse scheint mir ok zu sein. Bin ein paar mal die Auffahrt rauf und runter gefahren. Bremsbacken sizzen nicht fest. Schleifen nur leicht an der Scheibe.

Also werde ich wohl nur die Bremsflüssigkeit wechseln. Wieviel passt denn da rein? Ich habe in der Reparaturanleitung keine Mengenangabe gefunden.
Was nimmt man denn am besten für einen Schlauch zum Auffüllen? Was nehmt ihr da immer?
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Beitragvon DSC-Passi » 30. Mai 2008 11:56

zum auffüllen habsch keinen schlauch genommen, oder meinst du den schlauch, den man an das entlüftungsventil hängt? Da hab ich immer nen normalen Benzinschlauch genommen.

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Beitragvon ludwig » 1. Juni 2008 19:42

Hallo Remus,

Gruß nach Wilhelmshaven, wo ich meine ersten 18 Lebensjahre verbracht habe & wo ich in ein paar Wochen hoffentlich mit meinem neu (gestern)getüvten Gespann hinfahre...

Vor dem Tüv (meinem ersten) hatte ich auch ziemlichen Respekt. War aber nicht so schlimm.
Der Mann hat geprüft:
Lichter, Blinker, Bremslicht, Hupe
ob die Gabel ölt
Spiel in der Gabel, in Lenkungs-, Rad- und Schwingenlager
Belagsstärke Bremsbeläge
Probefahrt mit Vollbremsung
natürlich Reifen
Sichtprüfung ringsum

Mehr ist mir am Moped selber gar nicht aufgefallen. Der Spaß hat 37 euro gekostet

Vorher hatte ich aber auch das Bremsenproblem. Das Vorderrad war nur noch mit Mühe zu drehen, die Kolben waren unverrückbar fest.
Ich habs so gemacht:
Bremsflüssigkeit gekauft, die 4 Gummidichtungen gekauft.
Die Beläge rausgenommen, den Bremssattel abmontiert, mit Lappen umwickelt und dann herzhaft am Hebel gepumpt, bis ein Kolben heraus kam (Wanne unterlegen!). Den habe ich gereinigt, nicht geschliffen, aber mit Rubbelei wieder sauber bekommen. Dahinter im Gehäuse hatte sich eine ganze Menge Schmodder angesammelt, das habe ich so gut es geht (ich hatte den Sattel ja nich auseinander) mit einem Lappen rausgeholt, die neue Dichtung eingelegt, und den Kolben aufgesetzt. Die Entlüftungsschraube ein bischen aufgedreht (Schlauch aus dem Baumarkt, Abteilung Aquarium) & mit quergelegtem Schraubenschlüssel vorsichtig reingedrückt. Dann den sauberen Kolben mit dem Schlüssel und passendem Holzklotz festgesetzt, ein bischen Bremsflüssigkeit aufgefüllt und den anderen rausgedrückt, gleiches Spielwerk.
Ganz zurückdrücken der Kolben in den Sattel war schwierig; am Ende habe ich den Sattel vom Schlauch genommen und beide Kolben mit quergelegtem Schlüssel gegen den Garagenfußboden vorsichtig reingedrückt.
Danach habe ich geduscht und 2m² Lappen entsorgt.
Aber es hat funktioniert.
Und es bremst und ist dicht

Gruß
Ludwig

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Beitragvon Remus » 1. Juni 2008 21:13

Hallo Ludwig
besten Dank für die Hinweise.
Zum Glück ist das Vorderrad nicht so fest wie du beschreibst. Ich habe inzwischen die Bremsflüssigkeit gewechselt und Testfahrten auf der Auffahrt gemacht. Sieht "eigentlich" alles gut aus.
Ich wollte diese Woche zum TÜV. Habe es bisher aus zeitlichen Gründen allerdings nicht geschafft. Ich werde meinen Erfolg (oder Misserfolg) beschreiben. :)

Gruß Ulli

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Beitragvon Jorg » 1. Juni 2008 21:39

Hallo komme gerade aus Schortens!
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Beitragvon Remus » 2. Juni 2008 07:26

Hallo Jorg. Da habe ich mich wohl vertan. :wall: :cry: War Gödens dieses Wochenende? Auf jeden Fall hattest du super Wetter und ich hoffe, alles ist gut gegangen. :-) :gut:
bis denne
Ulli
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Beitragvon Remus » 3. Juni 2008 19:30

Heute war ich beim TÜV. Leider nicht so ganz erfolgreich. Ich hatte es mir schon gedacht: Die Reifen hatten zwar noch jede Menge Profil, waren aber porös. Ich hatte gehofft, es würde noch gehen. Schade. Nun müssen wohl neue her.
Außerdem fand der Prüfer, dass die Gabel vorn in der Wirkung ungenügend sei. Was muss ich da tun? Gabelöl tauschen? Feder tauschen?

Gruß Ulli
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Beitragvon Jorg » 3. Juni 2008 19:38

Klar hatten Wir gutes Wetter! Wenn En............

Die Wirkung der Gabel soll nicht genügen wie soll ich das verstehen? Wenn man drauf sitzt schlägt sie schon durch? Gabelöl tauschen bringt schon etwas. etwas. Federn würde ich nur als Heizer tauschen sonnst sprechen die Original Federn schon gut an.
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Beitragvon Remus » 3. Juni 2008 20:15

Meiner Ansicht nach hatte der Prüfer keine Ahnung. Er hat ne Weile gezogen und gedrückt bis er dann feststellte, dass die Wirkung der Telegabel nicht ausreicht. Er konnte mir aber nicht sagen, wie groß denn der Weg maximal sein darf. Gibt es dafür eine Grenze? Wie messe ich, ob die Gabel ok ist?
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Beitragvon Jorg » 3. Juni 2008 20:20

:nixweiss: :nixweiss: :nixweiss:

Am besten den Prüfer wechseln.
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Beitragvon henrik5 » 3. Juni 2008 20:47

Wenn Du die Schrauben oben abnimmst(da kann es Probleme geben) kannst Du den Ölstand messen. Siehe Neuber Müller oder Reparaturanleitung. Kann gut sein, dass die Dichtringe hin sind und durch Ölverlust zu wenig Öl drin ist.
Gruß Henrik
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Beitragvon Remus » 16. Juni 2008 14:27

Hallo zusammen.
Heute war der zweite Tüv-Termin. Alles bestens. Hinterher habe ich mir gedacht: Warum nicht gleich so.

Reifen sind jetzt neu. Das musste sein und ist ok.
Gabelöl habe ich gewechselt. Einen Effekt hatte es meines Erachtens nicht. Der Prüfer (diesmal ein anderer) fand es jetzt völlig in Ordnung. *amkopfkratz*
Der erste Prüfer fand, dass die Bremsklötze vorn fest saßen. Da ich das nicht fand, habe ich daran nichts gemacht. Der heutige Prüfer fand das dann auch in Ordnung so. :D

Jetzt kann ich mich endlich mehr dem Thema "Schönheit" und nicht nur "Funktion" widmen. :-)

Danke für eure Tipps
Gruß
Ulli
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Beitragvon kutt » 16. Juni 2008 14:52

"dämpfung ungenügend" hat auch der prüfer bei meiner guzzi gesagt - "wohl zu wenig öl drinn"

ich habe nur genickt

was er nicht wusste, was, daß bei meiner gabel das öl nur zu schmieren der Holme da ist ... die dämpfer sind separat

das öl in der ETZ gabel lässt sich ja relativ leicht wechseln (wenn ich mich recht entsinne)
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