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Autobatteriefach im Superelastik

BeitragVerfasst: 23. Juni 2006 18:48
von Andreas
Anbei die Fotos von dem Fach für die Autobatterie.

Die Grundkonstruktion stammt von sammycolonia, ich habe sie noch ein wenig angepaßt.

In der Breite ist die Box etwas schmaler als der Abstand von Aussenwand zu Aussenwand des Kofferraums. Ansonsten würde die Box wohl bei Verwindungen des Bootes Beulen in die Seitenwände drücken.

In meinem Fall bietet sie Platz für eine herkömmliche 36 AH PKW Batterie.
In den Seitenfächern ist Platz für eine Verbandstasche, eine Panzerkette oder ggf. für sechs 0,3 l PET`s für das 2-takt-Öl.

Auf dem Deckel des Batteriefaches läßt sich mittels der Verschlußösen eine Werkzeugrolle verzurren.

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Ebenfalls auf dem Deckel habe ich eine Brotdose montiert, in welcher keine Brote sondern ein Sicherungshalter für die zusätzliche Beiwagenelektrik und eine Steckdose untergebracht sind.

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Der Deckel des Batteriefaches ist klappbar, ein großer Belüftungsschlitz zum Sitz hin belüftet die ganze Sache.

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Beleuchtet wird das ganze wie auch der komplette Kofferraum mit einer Innenraumleuchte von Hella, welche oberhalb der Box montiert ist.

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Die (Schnell)Verschlüsse am + und - Pol der Batterie stammen von Conrad und sind ohne Werkzeug zu lösen.

Bedingt durch die (leider) auch bei 36 AH Batterien vorhandene Größe geht natürlich einiges an Kofferaum verloren.

Durch diese Konstruktion läßt sich aber einiges an nutzbarem Platz wieder herausholen, da Kleinkram und Werkzeug geordnet untergebracht sind und nicht durch den Kofferraum fliegen.

Den "normalen" Batteriekasten der ETS konnte ich nicht für eine Motorradbatterie nutzen, da dort die ganze mz-B Elektronik untergebracht ist.

BeitragVerfasst: 23. Juni 2006 19:04
von tippi
Vielen Dank Andreas für Deine Mühen.
Fein :!: Fein :!:

Ich glaube die eine oder andere Bastellösung auch für mich entdeckt zu haben. Denn wenn die Zeit meiner 6V-Anlage abgelaufen ist muss auch ich die mz-b teile irgendwo unterbringen.

Gruss Jan

BeitragVerfasst: 23. Juni 2006 20:27
von eichy
Perfekt! Echt. BTW: Wolltest Du nicht meine ETS fertigrestaurieren?? :oops:

BeitragVerfasst: 23. Juni 2006 20:37
von Andreas
eichy hat geschrieben:Wolltest Du nicht meine ETS fertigrestaurieren?? :oops:


Ich bin froh, wenn ich in diesem Leben mit meiner mal endlich fertig werde.

BeitragVerfasst: 23. Juni 2006 20:48
von Berni
Eine sehr gute Lösung, Andreas, vorbildlich. Hab ich leider bei mir versäumt und lediglich eine Batteriehalterung aus VA gebastelt. An Detaillösungen wie bei Dir hab ich nicht gedacht.

Deshalb: :respekt:

Berni

BeitragVerfasst: 23. Juni 2006 20:50
von eichy
@Andreas: Schon Klar, gut Ding braucht Weile. Ganz im Ernst war das ja auch nicht gemeint, denn den Spass an der Arbeit will ich mir natürlich nicht nehmen...
Mach Dir kein (Freizeit-) Stress. Ich komme nach Elbe auch "nur" mit der ETZ.
Hab ja auch momentan mit meiner dicken noch genug zu tun; immerhin, heute frisch getüvt...
36 Teuros, ohne AUK. Und Probefahren musste ich selber. Wasn Service..

BeitragVerfasst: 23. Juni 2006 20:55
von tippi
eichy hat geschrieben:...Und Probefahren musste ich selber. Wasn Service..


Echt? War der Prüfer so ehrlich bzw. mutig seine fehlenden Gespannkünste zuzugeben.
Hat er vom Beiwagen aus gesagt was Du testen hast?
Bin ja mal auf meinen ersten TÜV mit Seitenwagen gespannt. (03/07)

Jan

BeitragVerfasst: 23. Juni 2006 21:14
von eichy
Das war die erste Probefahrt überhaupt beim TÜV. Sonst ham die aldi Jahre nur den Km-Stand aufgeschrieben und gutwars. Vielleicht nochn "Geht alles"? gemurmelt. Bei dem TÜVer war ich vorher noch nie. Aber der macht mir auch die Vollabnahme meiner ETS und die Eintragung meines 300er Satzes, wenn jemand ausm Forum mir mal seinen Brief kopiert..
http://www.mz-mz.fmode.de/viewtopic.php?t=2065
BTW: Hab da noch son schwierigen TÜV-Kanidaten, Royal Enfield, rechtsschaltung, umgekehrt (erster hoch, Rest runter) Da könnt ich Storys erzählen..
Naja wiedermal OT. Vielleicht in Elbe...

BeitragVerfasst: 23. Juni 2006 21:48
von ETZChris
eichy hat geschrieben:BTW: Hab da noch son schwierigen TÜV-Kanidaten, Royal Enfield, rechtsschaltung, umgekehrt (erster hoch, Rest runter) Da könnt ich Storys erzählen..
Naja wiedermal OT. Vielleicht in Elbe...


da freu ich mich schon drauf... :ja:

@andreas...haste wirklich klasse hingekriegt...die idee mt der brotdose "fetzt"... :lol:

BeitragVerfasst: 24. Juni 2006 08:25
von MZ-Toeff
Andreas, eine tolle handwerkliche Leistung. Aber kann mir mal einer kompetent erklären, wozu ein Einzylinder Zweitakter ohne Anlasser eine 36 Amp/Std Batterie braucht? Kann ich nicht nachvollziehen. Weder technisch noch logisch. Und wieso reicht dann bei mir über 79 000 Km eine 9 Amp/Std Batterie prächtig aus? Wenn schon ein Riesenakku, dann wäre eine 19 Amp/Std Flachausführung weitaus weniger platzraubend (1/3 Grösse). Und bei der Beschleunigung des Gespannes zerrt das doch grosse Gewicht sehr nach rechts. Nix für ungut Andreas, handwerklich hervorragend aber technisch nicht notwendig. Bei den vergleichweise kleinen Leistungen der MZ sollte man jedes Kilo sparen. Haste mal den Akku gewogen?

BeitragVerfasst: 24. Juni 2006 14:57
von Andreas
MZ-Toeff hat geschrieben:Andreas, eine tolle handwerkliche Leistung. Aber kann mir mal einer kompetent erklären, wozu ein Einzylinder Zweitakter ohne Anlasser eine 36 Amp/Std Batterie braucht? Kann ich nicht nachvollziehen. Weder technisch noch logisch. Und wieso reicht dann bei mir über 79 000 Km eine 9 Amp/Std Batterie prächtig aus? Wenn schon ein Riesenakku, dann wäre eine 19 Amp/Std Flachausführung weitaus weniger platzraubend (1/3 Grösse). Und bei der Beschleunigung des Gespannes zerrt das doch grosse Gewicht sehr nach rechts. Nix für ungut Andreas, handwerklich hervorragend aber technisch nicht notwendig. Bei den vergleichweise kleinen Leistungen der MZ sollte man jedes Kilo sparen. Haste mal den Akku gewogen?


Roger wie vieles im Leben bestimmt auch hier der Preis die Ausführung.
Ich vermute, der von Dir genannte Flachakku kostet ein paar Euronen mehr als mein 19 ? PKW Akku. Sicherlich hätte man die ganze Kiste auch in edlerem Material (Aluriffelblech z.B.) bauen können, die 0,79 ? Brotdose durch was optisch ansprechendes ersetzen.
Momentan muß ich aber mit jedem ? rechnen, um die Mühle endlich fertig und getüvt zu bekommen.

BeitragVerfasst: 24. Juni 2006 19:12
von Richy
Bleigelakku 7,2Ah, sogar mit Flachsteckeranschlüssen, kostet 15?, z.Bsp. bei www.reichelt.de, dünstet nicht aus und arbeitet lageunabhängig.

Sorry, bin schon weg... :versteck:


Gruß,
Richard

PS: Bin mal auf dein Endergebnis gespannt, bisher sieht das ja echt lecker aus...

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 13:06
von MZ-Toeff
@Andreas, dann geht es dir so wie mir. Es geht mir in diesem Fall mehr darum WARUM so ein grosser Akku? Der 9 A/Std Akku tuts allemal. Er war bei mir innerhalb heute 80 000 Km noch nie zuklein. Er kostet nur ca 22,50? und musste erst nach 40 000 Km erneuert werden.

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 13:47
von sammycolonia
hallo roger, das mit der autobatterie ist sehr schnell erklärt...
1. andreas ist gespann-neuling, da kann er am anfang die kilos gut gebrauchen.
2. wer so wie ich gerne mal urlaub mit dem zelt macht, der hat über kurz oder lang einiges an zubehör zusammengetragen was an der baterie zehrt...
(zeltbeleuchtung, radio, luftpumpe usw. da kommen die 36 ah der autobatterie nicht schlecht.
sicherlich sind das alles spielereien die man nicht wirklich braucht, aber wer will schon immer alles aufs minimum beschränken... :nixweiss:

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 13:53
von MZ-Toeff
Thomas, mit so einem Gewicht im SW lernt man nie SW-fahren. Das ist ein Trugschluss. Gezielt auf einem Parkplatz SW-Hoch üben, und zwar mit Rechtskurve UND Linkskurve, wer das beherrscht, hat schon mal eine grosse Portion Angst vor dem Hochkommen (des SW!!) besiegt.

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 14:09
von sammycolonia
ich geb dir ja recht, ein schwerer seitenwagen macht das gespannfahren nicht sicherer, aber die aussage, das man so nie gespannfahren lernt, kann ich so nicht stehen lassen... ich fahre seit fast 20 jahren gespann, mit "schweren" und "leichten" seitenwagen. ich komme im jahr locker auf 15000 km (mit "schwerem seitenwagen.) übrigens ungebremst...

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 14:11
von MZ-Toeff
Ausnahmen bestätigen die Regel............... *ggg*

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 14:19
von sammycolonia
MZ-Toeff hat geschrieben:Ausnahmen bestätigen die Regel............... *ggg*
so seh ichs auch... am ende macht der andreas das doch nach seinem kopf... :lol: wir können hier unsere erfahrungen mitteile, sie machen muß letztlich jeder für sich... :)

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 16:11
von Ex-User Herbert aus Hamburg
Ich find Autobatterie auch gut - aufm Treffen kann man unbegrenzt mukke laufen lassen , und wenn was mit der lima ist kommt man trotzdem mit eigener kraft nach hause.
Gell...

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 16:24
von sammycolonia
Herbert aus Hamburg hat geschrieben:Ich find Autobatterie auch gut - aufm Treffen kann man unbegrenzt mukke laufen lassen , und wenn was mit der lima ist kommt man trotzdem mit eigener kraft nach hause.
Gell...
das war auch mit einer der gründe.... aber letztendlich muß jeder selber wissen was er verbaut... ich seh nur vorteile in der autobatterie...die paar kg machen den kohl bestimmt nicht fett...

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 16:32
von MZ-Toeff
Nur eins vergesst ihr vollkommen: Wenn der grosse Akku mal auf dem Campingplatz leergedudelt wurde, zieht er einen derart hohen Ladestrom, dass ohne weiteres die Lichtmaschine zerstört werden kann. Also, nicht vergessen, JEDER Vorteil hat auch einen Nachteil. Allerdings umgekehrt auch.

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 16:44
von sammycolonia
stimmt, da geb ich dir recht... wenn man dann noch eine auf 12 v ungestrickte es- ts lima hat, dann ist da ganz schnell schluß mit lustig... da wäre es dann gut die batteriespannung, von zeit zu zeit, mit einem multimeter zu prüfen... richtig?

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 16:50
von MZ-Toeff
Man sollte dann besser ein Amperemeter einbauen. Wozu der ganze Aufwand? Nur für ein SW-Gewicht? Dann doch besser feste üben... *g*

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 17:16
von sammycolonia
so gesehen hast du recht...

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 18:49
von Ex-User Herbert aus Hamburg
MZ-Toeff hat geschrieben:Nur eins vergesst ihr vollkommen: Wenn der grosse Akku mal auf dem Campingplatz leergedudelt wurde, zieht er einen derart hohen Ladestrom, dass ohne weiteres die Lichtmaschine zerstört werden kann. Also, nicht vergessen, JEDER Vorteil hat auch einen Nachteil. Allerdings umgekehrt auch.


Da muß ich widersprechen : von einer Drehstromlichtmaschine ausgehend - aus einer Lima kann nur das kommen was sie maximal produzieren kann ! Mehr geht nicht .
Was anderes ist es , wenn die Batterie verschlissen ist - dann können die mechanischen Regler abkakken . Das allerdings auch bei kleinen Batterien !
Dem letzten Satz wiederum stimme ich bedenkenlos zu .
Gell...

Ach ja - wer auf einem Treffen seine Batterie leernudelt(Musik,Toaster,Geschirrspüler,Zeltheizung) hat sie nicht alle :mrgreen:

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 19:48
von Richy
Herbert aus Hamburg hat geschrieben:und wenn was mit der lima ist kommt man trotzdem mit eigener kraft nach hause.
Gell...


Andreas hat allerdings eine MZ-B-LiMa verbaut, damit hat man immer einen Funken, egal ob der Regler intakt ist, kaputt ist oder sogar ganz weg ist... :lol:


Gruß,
Richard

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 19:52
von Nordlicht
Nu lasst mal den Chef die dicke Batterie,wenn Unterwegs bei einen die Lima schlapp macht, gibs 10m Kupferleitung als Fremdeinspeisung. :wink:

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 19:54
von sammycolonia
Nordlicht hat geschrieben:Nu lasst mal den Chef die dicke Batterie,wenn Unterwegs bei einen die Lima schlapp macht, gibs 10m Kupferleitung als Fremdeinspeisung. :wink:
jou und ich könnte wetten das unser roland sowas im kofferraum hat...pruuust

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 19:57
von Martin H.
MZ-Toeff hat geschrieben:Thomas, mit so einem Gewicht im SW lernt man nie SW-fahren.

Einspruch, Roger! Auch ich bin die ganzen ersten Jahre mit ´nem Eisengewicht im Kofferraum vom Superelastik rumgefahren. Inzwischen brauch ich´s nicht mehr, macht mir jetzt irren Spaß, wenn der BW hoch kommt... aber die ersten Jahre war ich froh um das Gewicht, gab mir mehr Sicherheit!
Aber grundsätzlich ist die Sache mit dem Üben absolut richtig: Gewicht rausschmeißen und auf dem leeren Parkplatz gezielt üben, üben, üben - im Straßenverkehr hab ich´s dann aber wieder mit mir geführt. Die Batterie ist aber ja nun bei Andreas fest drin... da ist nichts mit rausnehmen zum üben...
Gruß, Martin. :nixweiss:

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 20:09
von Roland
sammycolonia hat geschrieben: jou und ich könnte wetten das unser roland sowas im kofferraum hat...pruuust

Bis jetzt zwar nicht, aber ich setze es mal für Elbe auf die Liste.
Ich überlege grade, was ich überhaupt alles an Ersatzteilen einpacken soll.
Auf dem Hinweg alles kein Problem, da fahre ich ja mit leerem Boot.
Gruß
Roland

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 20:14
von Nordlicht
Klasse Idee Roland :gut:
Bis jetzt zwar nicht, aber ich setze es mal für Elbe auf die Liste.
Ich überlege grade, was ich überhaupt alles an Ersatzteilen einpacken soll.

BeitragVerfasst: 25. Juni 2006 21:22
von Andreas
sammycolonia hat geschrieben:
Nordlicht hat geschrieben:Nu lasst mal den Chef die dicke Batterie,wenn Unterwegs bei einen die Lima schlapp macht, gibs 10m Kupferleitung als Fremdeinspeisung. :wink:
jou und ich könnte wetten das unser roland sowas im kofferraum hat...pruuust


Roland hat IMMER ALLES im Kofferraum.
Wo bekomme ich auf die schnelle das oder das her?
Bei Obi, Eisen Karl oder Kofferraum Roland!

BeitragVerfasst: 27. Juni 2006 03:30
von Ex User Hermann
MZ-Toeff hat geschrieben:Nur eins vergesst ihr vollkommen: Wenn der grosse Akku mal auf dem Campingplatz leergedudelt wurde, zieht er einen derart hohen Ladestrom, dass ohne weiteres die Lichtmaschine zerstört werden kann. Also, nicht vergessen, JEDER Vorteil hat auch einen Nachteil. Allerdings umgekehrt auch.

Scheinwerferbirne als "Kaltleiter" in die Ladeleitung zur Batterie? Sind bei einer 60W Birne etwa 5 Ampere Strom maximal ...... so hab ich es gemacht, nie Probleme. Noch feiner wäre natürlich eine elektronische Begrenzung. Wobei Andreas' Gespann eine MZ-B Wechselstromlima mit Permanenterregung hat, ich glaube nicht das die so einfach abrauchen würde >> keine Kohlen etc., wenn dann eher der Regler und der sieht ziemlich robust aus, hat auch eine Sicherung.

BeitragVerfasst: 27. Juni 2006 03:33
von Ex User Hermann
Herbert aus Hamburg hat geschrieben:von einer Drehstromlichtmaschine ausgehend - aus einer Lima kann nur das kommen was sie maximal produzieren kann ! Mehr geht nicht

Der mechanische 12V Regler hätte sogar eine bei 15A ansprechende Strombegrenzung. Andreas hat aber MZ-B im Gespann >> Schwunglichtmagnetzünder :wink:

BeitragVerfasst: 28. Juni 2006 22:47
von Schwarzfahrer
Also ich bin auch schon öfter nen Gespann mit leerem Superelastik gefahren und der ist unbeladen und ohne Batterie schon so schwer das man es wirklich provozieren muss das dritte Bein in die Luft zu bekommen. Was wirklich Spass macht ist gänzlich ohne Boot zu fahren, nur mit Untergestell. Geht beim SE zwar nur bedingt bis garnicht, aber beim Elastik nen riesen Spass. Man muss auch bedenken dass das höhere Gewicht auch mächtig am Rahmen, Hinterrad und Schwinge zerrt. Wer schon mehrere Hinterräder zerstört hat weis was ich meine. Da setzt nen leichter SW schon eher Grenzen. Kommt natürlich auch auf die Fahrweise an.

BeitragVerfasst: 29. Juni 2006 00:17
von Ex User Hermann
Schwarzfahrer hat geschrieben:Also ich bin auch schon öfter nen Gespann mit leerem Superelastik gefahren und der ist unbeladen und ohne Batterie schon so schwer das man es wirklich provozieren muss das dritte Bein in die Luft zu bekommen.

??? :shock:

So wie ich fahre kommt er mit meinem 65Kg Brüderchen sehr schnell hoch und der Kleine muß gewaltig mitturnen (kann er aber gut). Und ohne Inhalt fahre ich beiwagenseitig ausgesprochen reifenschonend. :wink:

Schwarzfahrer hat geschrieben:Man muss auch bedenken dass das höhere Gewicht auch mächtig am Rahmen, Hinterrad und Schwinge zerrt. Wer schon mehrere Hinterräder zerstört hat weis was ich meine. Da setzt nen leichter SW schon eher Grenzen. Kommt natürlich auch auf die Fahrweise an.

Nicht eine einzige Speiche gebrochen, allerdings 16/15 Zoll auf Akront und mit Westspeichen, Kreuzungspunkte umwickelt. Da ETZ 250, ist auch die dickste Schwinge aller MZ serienmäßig montiert.

Wahlweiser Solo-Eintrag, trotz hartem Gespannbetrieb einwandfreier Geradeauslauf und keinerlei Eigenleben des Rahmens.

BeitragVerfasst: 29. Juni 2006 00:29
von MZ-Freund Jens
Schwarzfahrer hat geschrieben:Also ich bin auch schon öfter nen Gespann mit leerem Superelastik gefahren und der ist unbeladen und ohne Batterie schon so schwer das man es wirklich provozieren muss das dritte Bein in die Luft zu bekommen.

Dann fahre ich mit meinem TS-Gespann, wohl immer sehr provozierend :oops:
Der Velorex ohne Torsionsstab, der geht richtig schnell hoch :boese:
Aber ist doch: JUST4FUN!

BeitragVerfasst: 29. Juni 2006 00:51
von Ex User Hermann
MZ-Freund Jens hat geschrieben:Dann fahre ich mit meinem TS-Gespann, wohl immer sehr provozierend :oops:

Jawoll, wir sind echte Provokateure! 8)

Schreckbremsende "Dichtauffahrer", Hände vor die Augen haltende Autofahrerinnen, wir sind Verkehrsrowdies!

Das geht so weit, daß ein hinter sammycolonia herfahrender BMW-Treiber erst auf der Geraden kopfschüttelnd und mit deutlich hörbarem Ventiltrieb an ihm vorbeizog.

:twisted:

Wir sind BÖSE!

BeitragVerfasst: 29. Juni 2006 01:20
von MZ-Freund Jens
Hermann hat geschrieben: :twisted:

Wir sind BÖSE!

Manchmal muß es eben sein!
Die Kurven sind unsre, Gas geben auf der Graden kann doch jeder!

BeitragVerfasst: 29. Juni 2006 01:28
von Ex User Hermann
MZ-Freund Jens hat geschrieben:Gas geben auf der Graden kann doch jeder!

Jepp! :tanz:

BeitragVerfasst: 29. Juni 2006 09:54
von Schwarzfahrer
Ich bin halt den leichteren Elastik gewöhnt, wenn ich dann umsteige ist das was anderes als wenn man nur SE fährt. Klar machen die Kurven am meisten Spass. :yau:
Kennt jemand den Weltrekord im Gespann auf 2 Räder fahren?

BeitragVerfasst: 30. Juni 2006 10:15
von Martin H.
Schwarzfahrer hat geschrieben:Also ich bin auch schon öfter nen Gespann mit leerem Superelastik gefahren und der ist unbeladen und ohne Batterie schon so schwer das man es wirklich provozieren muss das dritte Bein in die Luft zu bekommen.

Wundert mich jetzt auch etwas?! ... Also ich find, das MZ-Gespann muß man nur schief anschauen und schon hat man das Boot droben (wenn´s leer ist!)... es stimmt aber, manche BW sind NOCH leichter... den Elastik kenn ich zwar nicht, aber beim Gespannkurs hatten wir damals einen Velorex an ´ner BMW dran, das war noch extremer!
Gruß, Martin.

BeitragVerfasst: 30. Juni 2006 11:32
von MZ-Toeff
Mein lieber Martin, wenn der BW so flott hochkommt, dann stimmt die Einstellung nicht. Wenn du den BW so einstellst, wie ich es beschrieben habe. muss man sogar dran ziehen, dass er hochkommt. Meine Vorspur kenne ich zB nicht, da ich sie zum einstellen nicht brauche. Ich stelle nur nach Fahrverhalten ein.

BeitragVerfasst: 4. Juli 2006 18:44
von Martin H.
MZ-Toeff hat geschrieben:Mein lieber Martin, wenn der BW so flott hochkommt, dann stimmt die Einstellung nicht.

Hallo Roger,
glaub ich nicht. Denke, Du hast mich etwas mißverstanden: Ich meinte damit nicht, daß er ständig ungewollt hochkäme, sondern nur, daß man halt recht flott "das Beinchen hebt". Und das macht doch den Spaß beim Gespann fahren aus, oder nicht?!
Hatte auch die Beiträge der anderen Foristi so verstanden, daß es sich bei ihnen ähnlich verhält (siehe Hermann, der sogar mit dem Bruder im BW so fährt!)
Gruß, Martin.

BeitragVerfasst: 5. Juli 2006 10:57
von MZ-Toeff
Martin, ich bleibe dabei. Ich will versuchen, es physikalisch zu erklären. Wenn du zviel Vorspur gibst, also das Beiwagenrad stark nach innen lenkt, so tritt eine starke Reibung auf. Wenn nun beim geringfügigen Lupfen des SW-Rades der Seitendruck nach links schlagartig aufhört, steigt der SW blitzartig an. Einer hier im Forum hat sogar seine ETZ nach rechts geneigt. Dann muss er mit dem SW-Rad stark gegensteuern. Lebensgefährlich. Eine Schwingenmaschine muss absolut senkrecht stehen. Wenn einer draufsitzt, kommen automatisch 2-3° Neigung. Dann SW so einstellen, dass er bei der Reisegeschwindigkeit geradeaus läuft. Die Spurangaben des Werkes sind nur Richtwerte. Wenn du zB einen Toef mit 15-19 Ps fährst, hast du eine andere Reisegeschwindigkeit als bei 21 oder 23 Ps. Und nicht vergessen, wer überwiegend leer fährt, sollte das berücksichtigen. Facit: Je weniger Vorspur du brauchst, je später steigt der SW. Noch was, die ganzen Einstellungen sollte man bei auf weich gestellten Hinterradfedern machen. Am besten NVA-Federbeine einbauen. Sie haben SW.Federn.

BeitragVerfasst: 6. Juli 2006 13:20
von Martin H.
MZ-Toeff hat geschrieben: Einer hier im Forum hat sogar seine ETZ nach rechts geneigt. Dann muss er mit dem SW-Rad stark gegensteuern. Lebensgefährlich. Eine Schwingenmaschine muss absolut senkrecht stehen.

Hallo Roger,
nach rechts geneigt? Also Du meinst Richtung BW? :shock:
Nee, also ich kenn´s nur entweder genau senkrecht, oder leicht nach links (also nach außen) geneigt (unbelastet). Wie Du schon schreibst, ändert sich das eh, sobald man draufsitzt.
Ich werd mir das nochmal bei meinem ES-Gespann anschauen; hab mal vor Jahren die Geometrie überprüft, aber ich glaube, nur die Vorspur; an den Sturz kann ich mich jedenfalls nicht mehr erinnern. Da soweit alles gepaßt hat, hab ich alles so gelassen wie´s war.
Deine Erklärung klingt übrigens recht einleuchtend! :zustimm:
Gruß, Martin.