ETZ 250 Scrambler-Projekt

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Re: ETZ 250 Scrambler-Projekt

Beitragvon jzberlin » 18. Juli 2019 06:45

So, ihr Lieben, der nächste Meilenstein, oder besser: Kilometerstein ist genommen:
20190717_181808.jpg

Tja, was soll ich sagen? Die Kiste läuft problemlos!
Jemand hat mir zu Anfang des Projekts gesagt: "Ein Jahr baust du, zwei Jahre schraubst du dran rum - dann fährst du." Stimmt einfach nicht - ich habe für die 5000 km genau 293 Tage gebraucht. Das macht 17 km pro Tag.
Gibts wirklich nix zu meckern? Ähh... naja, bisher habe ich ein Rücklicht verschlissen (Durch eine zu große Soffitte hatte ich die Halterung vermurkst.) und zwei vordere Bremslichtschalter. Der vordere Auspuffhalter brauchte mehrere Modifikationen, ebenso der hintere - aber jetzt scheint alles stabil zu sein (Danke Paul!). Die Elektrik wurde auch nach und nach angepasst (Danke Christian!) und funktioniert jetzt problemlos. Der vordere Reifen zeigt bedenklichen Sägezahn, der scheint dadurch weniger haltbar als der hintere zu sein - das hätte ich nicht erwartet.
Ansonsten: herrliches, leichtes Fahren bei hellem Reng-deng-deng, egal ob Stadt (fahre täglich zur Arbeit und zurück) oder Land. Herrlich, wie sich der Auspuff auf den ersten paar Überland-Kilometern freibläst (Ok, die nach mir Fahrenden haben dazu sicherlich eine andere Meinung...) und die ETZ/G dann loswuselt!
Leute, ich bin einfach begeistert!

Achja - einen außerplanmäßigen Stopp gab es doch. Hier ist der Übeltäter:
20190718_072030.jpg

SPOILER:
Lausi, die seltsame "Panne" bei der Rückfahrt von Wunsdorf erwähne ich jetzt mal nicht... :oops:
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Grüße
Jörg
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Re: ETZ 250 Scrambler-Projekt

Beitragvon Bambi » 18. Juli 2019 07:40

Hallo Jörg,
Du schriebst ' Der vordere Reifen zeigt bedenklichen Sägezahn, der scheint dadurch weniger haltbar als der hintere zu sein - das hätte ich nicht erwartet.'
Diese Erfahrung mit scheibengebremsten Trial-Vorderradreifen habe ich bereits in den frühen Achtziger-Jahren mit meiner Triumph Tiger Trail gemacht. Mit 173 kg ist die nicht um Welten schwerer als eine 250-er ETZ, also kann es kaum am Gewicht liegen. Das ist offenbar (auch heute noch) so, damit muß man leben. Ein Reifen wie der Heidenau Scout ist diesbezüglich nicht sooo empfindlich, zeigt den Effekt nach ca. 10 tkm aber auch ... lässt aber auf der Straße einen böseren Fahrstil zu.
Weiterhin viel Spaß mit der ETZ/G!
Schöne Grüße, Bambi
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Re: ETZ 250 Scrambler-Projekt

Beitragvon Steve » 18. Juli 2019 08:38

Schönes Fazit zu einem schönen Motorrad!

Stilsicher und chic und trotzdem als MZ zu erkennen :ja:


Gruß vom südlichen Speckgürtel!

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Re: ETZ 250 Scrambler-Projekt

Beitragvon MZFieber » 18. Juli 2019 08:56

Mit welchem Sensor betreibst du denn den MMB Tacho?

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Re: ETZ 250 Scrambler-Projekt

Beitragvon altf4 » 18. Juli 2019 16:50

klasse!

zum vorderreifen: das hoert sich jetzt bloed und offensichtlich an, dennoch: je crossiger der reifen vorne , desto mehr gilt es an der hinterhand zu bremsen. vorne halt zur unterstuetzung und in der grossen not. hab ich mir jedenfalls vor jahren schon so angewoehnt, auch weil man hier in gb, wenn die strassen feucht sind, sich ganz einfach auf die fresse legt, wenn ganz 'normal' vorne gebremst wird. schlonz, oel, dreck, metall halt.

viel spass noch. bin nach wie vor schwer inspiriert von deiner kiste!1!!

g max ~:)
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Re: ETZ 250 Scrambler-Projekt

Beitragvon Mell » 18. Juli 2019 19:09

MZFieber hat geschrieben:Mit welchem Sensor betreibst du denn den MMB Tacho?


Das sieht nach Tachowelle aus.
Ansonsten hast du bei den digitalen MMBs ein Display und nicht die Zahlenrolle.
Die Jungs sind Klasse, ich hatte. mir gerade den 60mm Tacho mit schwarzem Zifferblatt für die AWO
bestellt.

Gruß
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Re: ETZ 250 Scrambler-Projekt

Beitragvon jzberlin » 18. Juli 2019 20:32

Ja, der Tacho wird ganz normal über die Welle vom Hinterrad angetrieben.
Dass Stollenreifen vorne gerne sägezahnen, wusste ich, ist ganz normal... Aber dass das so schnell geht, hat mich schon überrascht. Der Heidenau Scout ist trotzdem keine Alternative - sieht zu modern aus. Ein paar tausend Kilometer wird er schon noch halten.
Ach ja, was ist sonst noch zu faziten?
Die Emme springt bei jedem Wetter spätestens auf den dritten Tritt an, obwohl sie immer draußen steht. Sie zeigt erste Anzeichen von Rost, aber das ist ok.
Der Nachbau-Kombischalter von kickstarter.de ist nicht wirklich so dolle, das gibt es bestimmt irgendwann mal was Neues.
Das Rücklicht wird vermutlich auch nicht ewig halten - wer was ähnlich Schönes, aber Haltbares kennt: Immer her mit den Vorschlägen!
Der Sitzbank-Schaum von der ollen Simson-Sitzbank ist durchgesessen, da muss auch irgendwann was Neues her. Im Moment behelfe ich mich auf längeren Strecken mit einer Radler-Hose, die ich drunterziehe. Funktioniert gut im Sitzen, aber bei Pausen habe ich das Gefühl, mit einer vollgeschissenen Babywindel rumzulaufen... ;D
Naja, aber wenn das alles ist... ETZ/G fahren fetzt! Das merke nicht nur ich, wie es scheint... Sobald ich irgendwo halte, werde ich auf mein Möp angesprochen: Busfahrer an der Ampel, andere Motorradfahrer, neulich der Typ an der Tankstellenkasse, der mich ignoriert hat, weil er durchs Fenster auf die Emme gestarrt hat, statt mich abzukassieren... Offensichtlich habe ich ein paar Dinge richtig gemacht. :biggrin:

Danke auch für eure Antworten!
Grüße
Jörg
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Re: ETZ 250 Scrambler-Projekt

Beitragvon altf4 » 14. Juni 2020 23:33

hi joerg -
wie geht's dir und der kiste? mittlerweile solltest du 5000 kilometer weitergekommen sein ...

gruss, max ~:)
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Re: ETZ 250 Scrambler-Projekt

Beitragvon jzberlin » 19. Juni 2020 07:46

Hallo Max,
Die MZ hat jetzt über 8000 km auf dem Tacho. Im Moment zickt sie rum...
Aber mit der Fantic bin ich inzwischen auch schon über 1600 km gefahren. ?
Grüße
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