ABS-Bremse

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ABS-Bremse

Beitragvon samyb » 9. Januar 2020 20:48

Ein Eigenbau mit einer ABS-Bremse:

http://www.trophysport.net/t5023-anti-blocage-system

Die Feder stammt von einem Rasenmäher.

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon muffel » 9. Januar 2020 21:48

ABS funktioniert ja, simpel ausgedrückt, bremst, bremst nicht, bremst, ...
Wie soll das hier funktionieren?
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Mainzer » 9. Januar 2020 22:34

muffel hat geschrieben:ABS funktioniert ja, simpel ausgedrückt, bremst, bremst nicht, bremst, ...
Wie soll das hier funktionieren?

Bremst nur so halb.

Funktionsprinzip wie diese roten "Blockierverhinderer", die man manchmal an V-Brakes beim Fahrrad sieht...
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Guesi » 10. Januar 2020 06:33

Ich frag mich warum die Entwickler dann soviel Arbeit in so ein System stecken, wenn es doch so einfach ist (Bremst-bremst nicht-bremst- etc.)
Das nennt sich übrigens Stotterbremse :-)

ABS ist um einiges komplizierter.

Und die Feder ist wohl ein Blockierverhinderer. Das kann man auch einfacher haben. Einfach die Bremse abbauen, dann blockiert sie auch nicht :-)
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon muffel » 10. Januar 2020 07:00

Guesi hat geschrieben: ... ABS ist um einiges komplizierter ...


deshalb schrieb ich:
muffel hat geschrieben: ... simpel ausgedrückt ...
:D
Ich hatte nicht vor über Sensorik und Regelprozesse zu referieren, ich wollte lediglich die Funktion der gezeigten Feder an der Hinterradbremse erklärt haben.
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Guesi » 10. Januar 2020 07:07

Schon klar...

Wenn man es wörtlich nimmt stimmt das mit der Feder ja:

Anti Blockier System
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon muffel » 10. Januar 2020 07:10

Guesi hat geschrieben:Schon klar...

Wenn man es wörtlich nimmt stimmt das mit der Feder ja:

Anti Blockier System


:rofl: Ja, aber warum verschenkt man freiwillig Bremsleistung? Das ist mir immer noch nicht klar. :gruebel:
Wäre es nicht besser, sich durch üben an die Blockiergrenze der garstigen MZ-Bremse heran zu tasten?
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Guesi » 10. Januar 2020 07:33

Wieso überhapt Blockiergrenze ?
Wenn ich Voll Bremse, will ich möglichst schnell anhalten...
Und beim Gespann ist es am besten, wenn alle 3 Räder blockieren...
Das gibt den kürzesten(praktikablesten) Bremsweg.
Theoretisch ist die beste Reibung kurz vor dem Blockieren, aber das ist speziell am Seitenwagenrad eigentlich unerreichbar.

Und ein blockiertes Vorderrad, vor dem jeder Motorradfahrer Angst hat, spielt beim Gespann ja keine Rolle.
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon UlliD » 10. Januar 2020 07:44

Also nennen wir die komische Feder doch lieber Anti-Brems-System... Auf was für merkwürdige Ideen manche "Spezialisten" doch so kommen :roll: :cry:
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon muffel » 10. Januar 2020 07:47

Das leuchtet mir ein - bei trockenem Untergrund.
Ist es nas/glatt, sollte man dann mit dem Gespann nicht auch vor der Blockiergrenze bleiben? Das Ding schlittert doch sonst nur geradeaus, denke ich (ich bin selbst noch nie Gespann gefahren ... :nixweiss: ).
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Guesi » 10. Januar 2020 08:01

Es schlittert dann geradeaus wenn alle 3 Räder blockieren. Und DAS ist ja für einen kurzen Bremsweg ideal...
Blockieren z.b. nur die Räder des Motorrads, versetzt das Gespann beim Bremsen nach links.

ABS ist ja nicht dazu da, den Bremsweg zu verkürzen, sondern um das Fahrzeug lenkbar(in Grenzen) zu halten.
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon muffel » 10. Januar 2020 08:09

Es hat (mich zumindest) Überwindung gekostet, beim Fahrsicherheitstraining mit ratterndem ABS noch zu lenken. :oops: Man muss sich halt drauf einlassen. Beim Auto ist das kein Problem, da sagt einem der Kopf: "mach einfach, das Ding fällt nicht um ...". :mrgreen:

Ich glaube ich sollte irgendwann mal ein Gespann ins Auge fassen, scheint eine lustige Angelegenheit zu sein.
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Guesi » 10. Januar 2020 08:11

Wie sagt der Gespannfahrer:

Gespannfahren ist die unheimliche Begegnung mit dem dritten Rad :-)
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon MrSchaf » 10. Januar 2020 08:57

Hallo in die Runde.


Blockierende Räder haben einen längeren Bremsweg als Räder die kurz vor dem Blockieren sind beim Bremsvorgang.

Blockieren die Räder so wird aus der Haftreibung der Räder zwischen Reifen und Asphalt eine Gleitreibung, welche weniger "haftet".

Diese Erklärung ist auch in der Betriebsanleitung vom S50 oder der ETZ beschrieben (bin mir gerade unsicher)
Natürlich soll man dabei die Bremse selber lösen und ziehen.

ABS braucht es eigentlich nur wenn man in Schreckmomenten automatisch voll in die Eisen geht statt kontrolliert zu Bremsen.

Es ermöglicht also Lenken und verringert den Bremsweg.

MfG Steven

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon seife » 10. Januar 2020 09:01

Es ermöglicht nicht nur das Lenken, es verhindert auch daß man sich bei überbremstem Vorderrad auf die Fresse legt.

Beim Motorrad denke ich daß das "ermöglicht das Lenken" eher zweitrangig ist beim ABS.

Achso, zum Topic: meine ETZ hat (dank Trommelbremse) vorne auch ein ABS, zumindest bei trockener Straße :-P
Gruß, Stefan

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon trabimotorrad » 10. Januar 2020 09:20

MrSchaf hat geschrieben:Hallo in die Runde.


Blockierende Räder haben einen längeren Bremsweg als Räder die kurz vor dem Blockieren sind beim Bremsvorgang.

Blockieren die Räder so wird aus der Haftreibung der Räder zwischen Reifen und Asphalt eine Gleitreibung, welche weniger "haftet".

Diese Erklärung ist auch in der Betriebsanleitung vom S50 oder der ETZ beschrieben (bin mir gerade unsicher)
Natürlich soll man dabei die Bremse selber lösen und ziehen.

ABS braucht es eigentlich nur wenn man in Schreckmomenten automatisch voll in die Eisen geht statt kontrolliert zu Bremsen.

Es ermöglicht also Lenken und verringert den Bremsweg.

MfG Steven


Genau das Gleiche habe ich, in meiner unendlichen Weisheit und Güte, dem ahnungslosen Instruktor bei Guesis Gespannlehrgang auch erklärt.
Diser hat sich es angehört, wissend gelächelt und bat mich auf die Piste und dann ihm doch mal rasch das gerade so toll THEORETISCH ausgeführte in der Praxis vor zu führen.
Ich tat das und staunte Bauklötzlein, wie toll ich meine These selbst widerlegt habe :oops:
Guesi meinete, das sei auf fast jedem Gespann-Lehrgang einer dabei ist, der mit diesem Kunstücklein ein wenig zur Erheiterung und zum Nachdenken, aller Teilnehmer beitrage :wink:
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Guesi » 10. Januar 2020 09:47

Siehste, auch Schwaben sind manchmal lernfähig:-)

Natürlich ist es so, daß die beste Bremswirkung kurz vor dem Blockieren erreicht wird.

Unser Feind dabei ist der Grund des Bremsens:

Ich will anhalten, und zwar so schnell wie möglich. Erfahrungsgemäß bremst man umso mehr, je näher das Hindernis auf mich zu kommt.Oft wird dann beim Solomotorrad ohne ABS kurz vor dem Aufprall das Vorderrad überbremst.
Noch dazu haben wir beim Bremsen eine Achslastverlagerung. Je mehr ich bremse, umso mehr verlagert sich das Gewicht nach vorne.

Ich müsste also vorne den Bremsdruck progressiv erhöhen und hinten degressiv verringern.Und mein Hindernis kommt immer näher auf mich zu......

Viel Glück beim dosierten, kurz vor dem blockieren haltenden Bremsen :-)

Da beim Gespann die Gefahr des Sturzes beim blockierenden Vorderrad nicht besteht, kann das Vorderrad ohne Probleme auch blockieren.
Deshalb der Rat daß beim Gespann alle 3 Räder blockieren sollen.
Denn Blockieren ist immer noch die zweitbeste Methode einen kurzen Bremsweg zu erreichen.
Und ein im konkreten Fall sicherlich praktikablerer Weg...
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon P-J » 10. Januar 2020 17:25

MrSchaf hat geschrieben:Blockierende Räder haben einen längeren Bremsweg als Räder die kurz vor dem Blockieren sind beim Bremsvorgang.


Falsch, wie Guesi schon geschrieben hat, der Kürzeste Bremsweg ist Stehende Räder. Nur Lenk- und kontrollierbar ist das Fahrzeug dann nicht mehr. Was die Hersteller behaupten ist nur ner Rechtfertigung um jedem Heini der nicht fahren kann sowas zu verkaufen und ohne jetzt Politisch zu werden gibts in dem Staat hier Idioten die das Glauben und für alle Fahrzeuge sowas vorschreiben. :ja:

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Richy » 10. Januar 2020 17:56

P-J hat geschrieben:Falsch, wie Guesi schon geschrieben hat, der Kürzeste Bremsweg ist Stehende Räder. Nur Lenk- und kontrollierbar ist das Fahrzeug dann nicht mehr. Was die Hersteller behaupten ist nur ner Rechtfertigung um jedem Heini der nicht fahren kann sowas zu verkaufen und ohne jetzt Politisch zu werden gibts in dem Staat hier Idioten die das Glauben und für alle Fahrzeuge sowas vorschreiben. :ja:

Der Mann von Welt stellt seinen Hecktriebler in so einer Situation natürlich quer, denn dann kann ganz elegant im Drift um jedes Hindernis herumfahren.

Und natürlich wird ein derartig überlegener Fahrer niemals in die Situation einer Schreckbremsung kommen und daher niemals ein ABS brauchen, weil er es sowieso viel besser kann als ein Computer.

Nicht wahr, P-J? :lach:
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: ABS-Bremse

Beitragvon waldi » 10. Januar 2020 17:57

P-J hat geschrieben:
MrSchaf hat geschrieben:Blockierende Räder haben einen längeren Bremsweg als Räder die kurz vor dem Blockieren sind beim Bremsvorgang.


Falsch, wie Guesi schon geschrieben hat, der Kürzeste Bremsweg ist Stehende Räder. Nur Lenk- und kontrollierbar ist das Fahrzeug dann nicht mehr. Was die Hersteller behaupten ist nur ner Rechtfertigung um jedem Heini der nicht fahren kann sowas zu verkaufen und ohne jetzt Politisch zu werden gibts in dem Staat hier Idioten die das Glauben und für alle Fahrzeuge sowas vorschreiben. :ja:


Mein Bester, auf trockener Fahrbahn, bin ich voll bei Dir. Auf nasser oder glatter Fahrbahn, sieht der Spass schon ein wenig anders aus. So ein ABS hat schon seine Lebensberechtigung.

Lg. Mario
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Guesi » 10. Januar 2020 17:59

P-J hat geschrieben:
MrSchaf hat geschrieben:Blockierende Räder haben einen längeren Bremsweg als Räder die kurz vor dem Blockieren sind beim Bremsvorgang.


Falsch, wie Guesi schon geschrieben hat, der Kürzeste Bremsweg ist Stehende Räder. Nur Lenk- und kontrollierbar ist das Fahrzeug dann nicht mehr. Was die Hersteller behaupten ist nur ner Rechtfertigung um jedem Heini der nicht fahren kann sowas zu verkaufen und ohne jetzt Politisch zu werden gibts in dem Staat hier Idioten die das Glauben und für alle Fahrzeuge sowas vorschreiben. :ja:


Wo hat der Güsi denn das gesagt ?

Wußte garnicht daß du in der Fahrphysik so bewandert bist daß du das so sicher behauptest.....

Aber DU kannst ja fahren und brauchst deshalb das ganze neumodische Zeugs nicht.
Das ist ja nur für Heinis die nicht fahren können und die Idioten die das glauben....
Und die Unfallforscher sind auch alle doof wenn die sagen daß man mit ABS viele Unfälle,speziell bei Motorradfahrern , verhindern kann...
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Luzie » 10. Januar 2020 18:01

Guesi hat geschrieben:
P-J hat geschrieben:
MrSchaf hat geschrieben:Blockierende Räder haben einen längeren Bremsweg als Räder die kurz vor dem Blockieren sind beim Bremsvorgang.


Falsch, wie Guesi schon geschrieben hat, der Kürzeste Bremsweg ist Stehende Räder. Nur Lenk- und kontrollierbar ist das Fahrzeug dann nicht mehr. Was die Hersteller behaupten ist nur ner Rechtfertigung um jedem Heini der nicht fahren kann sowas zu verkaufen und ohne jetzt Politisch zu werden gibts in dem Staat hier Idioten die das Glauben und für alle Fahrzeuge sowas vorschreiben. :ja:


Wo hat der Güsi denn das gesagt ?

Wußte garnicht daß du in der Fahrphysik so bewandert bist daß du das so sicher behauptest.....

Aber DU kannst ja fahren und brauchst deshalb das ganze neumodische Zeugs nicht.
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somit erweist es sich das der zaun um die eifel seine berechtigung hat :mrgreen:
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon P-J » 10. Januar 2020 18:27

Guesi hat geschrieben:Wo hat der Güsi denn das gesagt ?
Guesi hat geschrieben:ABS ist ja nicht dazu da, den Bremsweg zu verkürzen, sondern um das Fahrzeug lenkbar(in Grenzen) zu halten.


Richy hat geschrieben:Nicht wahr, P-J? :lach:


So ganz allmählich glaub ich das ihr alle nicht mehr denken könnt. Sitz ihr zu viel vor der Glotze und lasst euch alle belullen und merk nicht wenn ihr nach Strich und Faden belogen werdet. :evil:

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon ea2873 » 10. Januar 2020 18:30

P-J hat geschrieben:.... der Kürzeste Bremsweg ist Stehende Räder.


im tiefen Schotter oder Erdreich, weil sich dann ein Keil vor den Rädern aufbaut.

auf Straße ist Gleitreibung geringer als Haftreibung, d.h. sobald der Reifen auf dem Teer zu rutschen beginnt, nehmen die übertragbaren Kräfte ab. Sieht man ganz einfach am wegrutschenden Rad in der Kurve, dann gehts plötzlich ganz schnell sobald man einmal im Rutschen ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Reibungskoeffizient

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Mainzer » 10. Januar 2020 18:33

In der Eifel ist die Physik anders, da helfen auch einige Pikofarad, um Fahrwerksschwingungen zu reduzieren.
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon hermann27 » 10. Januar 2020 19:23

Unser frueherer Chef sagte mal zu meinem Kollegen:
Jeder blamiert sich so gut er kann.
Paul kann's offenbar besser :oops:
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Zuletzt geändert von hermann27 am 10. Januar 2020 19:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon seife » 10. Januar 2020 19:26

P-J hat geschrieben:
Guesi hat geschrieben:Wo hat der Güsi denn das gesagt ?
Guesi hat geschrieben:ABS ist ja nicht dazu da, den Bremsweg zu verkürzen, sondern um das Fahrzeug lenkbar(in Grenzen) zu halten.


Der Günter hat aber nicht geschrieben, daß blockierende Räder für kürzeren Bremsweg sorgen als gerade noch nicht blockierende Räder.
Das wäre nämlich auch falsch. Blockierende Räder => Gleitreibung, und die ist in solchen Fällen geringer als die Haftreibung, die zum Tragen kommt solange sich die Räder noch drehen.

Das heißt nicht, daß ABS den Kürzesten Bremsweg erreicht, eben weil das ABS ja bremst bis das Rad anfängt zu blockieren, dann kurz aufmacht bis das Rad wieder rollt, dann wieder bremst bis das Rad anfängt zu blockieren,....

Wenn die Fahrerin nun perfekt bremst, also genau so daß das Rad gerade noch nicht blockiert, dann kann das einen kürzeren Bermsweg ergeben als mit ABS.
Aber das können nur echte Profis und auch die nur unter optimalen Bedingungen.

Du bist sehr warhscheinlich nicht so ein Profi.

Ich bins auch nicht. Im Gegensatz zu dir weiß ich das aber und verhalte mich entsprechend.
Gruß, Stefan

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Ysengrin » 10. Januar 2020 20:21

Also meine Erfahrung als Gespannfahrer sieht etwas anders aus. Ja, ich gehe im Ernstfall auch voll in die EIsen und schlittere mit blockierenden Reifen. Aber dass das Gespann dann einfach gerade rutscht, hatte ich eigentlich noch nie.

Je nach Tempo, Bremsweg und Straßenhaftung läuft das immer auf ein Hin-und-Her-Schleudern hinaus. Weil man in der Kurve bremsen muss, weil der Beiwagen schwer beladen ist, weil der Beiwagen unbeladen ist, weil die Beiwagenbremse dementsprechend früher oder später blockiert als der Rest, etc.

Bislang konnte ich das immer irgendwie unter Kontrolle halten, so dass ich mehr oder weniger in meiner Spur geblieben bin. Ich kam aber auch schon quer zum Stehen. (Bremste quer, siehst mehr.)

Insofern würde ich nicht sagen, dass eine Vollbremsung mit blockierenden Rädern beim Gespann unproblematisch ist. Aber fraglos das geringere Übel.

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Guesi » 10. Januar 2020 20:53

ein blockiertes Rad kann keine Lenkkräfte mehr übertragen. Darin sind wir uns wohl einig ?
Wenn also alle 3 Räder blockieren, dann rutscht das Fahrzeug (egal ob auto oder Motorrad) in die Richtung in die es vorher gefahren ist.
Es ist also gar nicht möglich, bei blockierten Rädern irgend ein Schleudern o.ä. zu produzieren, solange die Reibung auf allen 3 Rädern einigermaßen gleich ist.
Bei dir haben wahrscheinlich nicht alle 3 Räder blockiert.

Das kann man oft als Fahrer sehr schwer selbst einschätzen. Man sieht ja nicht alle 3 Räder während der Fahrt..

Wir haben das bei den Gespanntrainings oft genug ausprobiert.
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Ysengrin » 10. Januar 2020 21:31

Ich wage zu widersprechen. Bzw. auf die von Dir genannte Ausnahme zu verweisen "solange die Reibung auf allen 3 Rädern eingermaßen gleich ist". :wink:

Was ist, wenn:

- Ein Rad mehr Profil hat und damit Haftung?
- Der Straßenbelag unterschiedlich griffig ist?
- Auf einem Rad mehr Gewicht lastet als auf den anderen?
- Das Gespann vor dem Bremsvorgang nicht exakt geradeaus gefahren ist?
- Es durch den Bremsvorgang zu unterschiedlichen Radlasten kommt?

Man kann darüber streiten, ob das dann Lenkkräfte sind, denn das sind alles Dinge, auf die der Fahrer keinen Einfluss hat.

Und ich halte es sogar für wahrscheinlich, dass bei mir mitunter nicht alle 3 Räder blockiert haben. Bzw. nicht gleichzeitig. Das reicht ja schon, um eine Drehbewegung zu starten.

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Steffen G » 10. Januar 2020 22:13

Hallo!

Mal zum Themenanfang zurückzukehren:
So blöd finde ich das garnicht, wenn es richtig ausgelegt ist, (was Zufall wäre)
mit der Rasenmäherfeder:

Sowas gab es auch in Autos,
mir fällt da der Wartburg ein, und Renault-Reugeot der 90er Jahre,
bevor das "richtige" ABS üblich wurde,
hatten die genannten Auto´s Bremsdruck-Begrenzer in den Leitungen zur Hinterachse, bei den Franzosen waren die in den Radbremszylindern.

Das hat den Sinn, wenn man in Notfällen sehr stark auf die Bremse tritt, und sich das Fahrzeuggewicht auf die Vorderachse verlagert,
dass damit verhindert wird, dass die Hinterachse zum überbremsen- blockieren neigt.

Da hat dann die hintere Bremse ab einem gewissen Druck nicht mehr stärker gebremst. Das hat eigentlich ganz gut funktioniert.

So bisschen um die Ecke gedacht, macht der Themenersteller mit seiner Feder nichts anderes.
Aber ich selbst, denke, ich komme auch so mit meinem Motorrad zurecht,
und was der TÜV davon hält, weiss ich auch nicht. Wenn er es sieht, geht es sicher gleich los, technische Veränderung, noch dazu an der Bremse , §§§§§§ sowiso,
und :shock: :evil: :!:
Grüße, Steffen !

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Uwe6565 » 10. Januar 2020 23:11

P-J hat geschrieben:
Guesi hat geschrieben:Wo hat der Güsi denn das gesagt ?
Guesi hat geschrieben:ABS ist ja nicht dazu da, den Bremsweg zu verkürzen, sondern um das Fahrzeug lenkbar(in Grenzen) zu halten.


Richy hat geschrieben:Nicht wahr, P-J? :lach:


So ganz allmählich glaub ich das ihr alle nicht mehr denken könnt. Sitz ihr zu viel vor der Glotze und lasst euch alle belullen und merk nicht wenn ihr nach Strich und Faden belogen werdet. :evil:


Wer lügt wo?

Mit ABS wird der Bremsweg nicht kürzer, aber das Fahrzeug bleibt beim bremsen lenkbar.
Selbst erlebt, mit dem Auto.
ohne ABS wäre ich voll in einen Golf geknallt.
Mit ABS konnte ich vor dem Golf einlenken.
Zum Emme fahren ist man nie zu alt

LG von Uwe6565 :D :D :D

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Ysengrin » 10. Januar 2020 23:24

In der Realität werden sicher 98% aller Bremswege durch ABS kürzer, weil die Fahrer so die mögliche Bremskraft nahezu komplett ausnutzen können.

In einer unerwarteten Gefahrensituation ohne ABS mehr Bremskraft auf die Straße zu bringen als mit ist vielleicht theoretisch möglich, praktisch nicht.

PS: Ich hab mal ein Sicherheitstraining beim ADAC mitgemacht. Die anderen Fahrer hatten alle ABS-Mopeds, ich war mit der Bandit da. Gebremst wurde nach eigenem Ermessen und planbar auf trockenem und nassem Asphalt. Für die anderen war es eine total langweilige Übung. Ich wäre mehrfach fast gestürzt und habe immer einen deutlich größeren Bremsweg gehabt. Deutlich! Ja, ich weiß, ich kann nicht Motorradfahren. :wink: Aber ich habe damals wirklich ein paar Lektionen gelernt. Unter anderem: Vollbremsungen muss man immer wieder üben. Und an ein ABS kommt man trotzdem nicht ran.

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Steffen G » 11. Januar 2020 00:34

Ysengrin hat geschrieben:In der Realität werden sicher 98% aller Bremswege durch ABS kürzer, weil die Fahrer so die mögliche Bremskraft nahezu komplett ausnutzen können.



Ja, das ist schon richtig so.
Aber die 2 anderen % hab ich schon selbst erlebt,
da denke ich immer mit Grauen daran, auch wenn das schon 25 Jahre her ist:

Ich musste früher gegen meinen Willen mal als Kraftfahrer arbeiten.
Wer es kennt, in Zwickau, die Seilerstraße mündet in einem steilen , gepflasterten Berg auf die Werdauer Straße. Das ist im Winter dort bekanntlich immer sau glatt und gefährlich. Ich als erfahrener Autofahrer wusste das schon damals, und hab mit Trabbi, B 1000 und W 50 immer ganz langsam gemacht, das war auch OK so, keine Probleme.

Aber dann, hatte ich mal einen 14 Tonner MAN, und bin dort in der Nacht den Berg hineingefahren: Straße schneebedeckt, Winterdienst in Zwickau natürlich im Bett.
Der MAN war eine uralte Karre, hatte aber schon ABS, das wusste ich aber nicht. Man konnte das sicher auch ausschalten, damals bei den alten Autos, aber auch daran hab ich nicht gedacht. Und wusste natürlich auch in der Hektik nicht, wo der Schalter ist.

Ich bin also mit halber Schrittgeschwindigkeit ganz vorsichtig den Berg hineingefahren. Hat aber nichts genützt, die Karre hat angefangen zu rumpeln, das Bremspedal hat im Sekundentakt pulsiert, (uraltes ABS, das war damals so langsam), wurde immer schneller.
Ich kam mir da so vor wie ein Kasper der auf einem Schlitten sitzt, und nichts machen kann.
Bin dann mit dem Laster den Berg hinunter gerutscht, über die Werdauer Straße mit 4 Fahrbahnen und 2 Straßenbahngleisen in der Mitte der Straße.
Hatte keine Chance, irgendwas zu machen oder zu beeinflussen.
Die Bordsteinkante des gegenüberliegenden Fussweges hat mich dann zum Stehen gebracht. Da haben noch knapp 2 Meter bis zum Haus gefehlt.
Das war der blanke Horror für mich, sowas möchte ich nie wieder erleben. Es war auch nur Glück, dass da gerade kein Auto kam.
Grüße, Steffen !

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Guesi » 11. Januar 2020 07:00

Nun, es wird wohl Zeit ein bisschen Physik in die Diskussion zu bringen:

Wie funktioniert ABS:

Vereinfacht gesagt so:

Durch Bremsen entsteht Reibung zwischen dem Reifen und der Fahrbahn.
Der Reifen kann die Reibung bis zu einem gewissen Höchstmaß auf die Fahrbahn übertragen. Dieses ist abhängig z.B. von dem Fahrbahnbelag (Trocken, Naß,Eis , Schotter etc.) und dem Zustand und Material des Reifens (weicher Gummi, harter Gummi, Gewicht welches auf den Reifen drückt etc.).
Ist dieses Höchstmaß erreicht oder überschritten blockiert der Reifen.

Nun zum ABS:
Der Reifen kann 2 Arten von Kräften übertragen:
1. Eine Kraft die geradeaus wirkt(Bremsen/Beschleunigen)
2. Eine Kraft die seitlich wirkt(Lenkkräfte, Seitenführungskräfte)

Dabei gibt es eine einfache Regel: Je mehr er von der einen Kraft übertragen muß, umso weniger kann er von der Anderen übertragen.
Deshalb kann z.B. ein blockiertes Rad keine Lenkkräfte mehr übertragen.

Man kann sich das wie eine Torte vorstellen. Je mehr der eine schon von der Torte gegessen hat, umso weniger bleibt für den anderen übrig.
Und wenn einer die ganze Torte aufgegessen hat (blockiertes Red) dann hat der andere eben garnichts mehr zum Essen (Lenkkräfte)

ABS macht nun nichts anderes als daß es ein kleines Stück der Torte für den anderen Esser reserviert.Egal ob der nun Hunger hat oder nicht (es reserviert ein Stück fürs Lenken, egal ob der Fahrer des Fahrzeugs nun Lenken muß oder nicht).

Das heißt also daß beim ABS zwar die Räder noch rollen und damit evtl. mehr Reibung übertragen können (Haftreibung) aber nicht die maximal mögliche Bremskraft bzw. Reibung ausgenutzt wird, da das ABS ja immer ein bisschen was fürs Lenken reserviert.
Im Allgemeinen wir sich also der Bremsweg nicht groß verringern...

Der große Vorteil des ABS liegt im Psychologischen.

Wenn der Fahrer in eine Notsituation kommt (welche ja nicht alltäglich ist) neigt er entweder dazu aus Schreck voll in die Eisen zu gehen(---blockierende Räder) oder zu vorsichtig zu bremsen (---um das Blockieren zu verhindern)
Dies trifft speziell auf die Motorrad-Solo-Fahrer zu, da die immer im Hinterkopf haben: Blockierendes Vorderrad bedeutet STURZ.

Mit ABS (Speziell beim Motorrad) kann der Fahrer "volle Kanne" in die Eisen gehen, ohne die Angst daß das Vorderrad blockiert.

Ihr könnt ja gerne mal den Bremsvergleich mit 120 km/h mit und ohne ABS machen. Mal sehen wer eher steht....

Das heißt theoretisch hat ABS keinen oder nur minimal kürzeren Bremsweg als kein ABS.
In der Praxis aber schon.Und umso höher die Ausgangsgeschwindigkeit, umso mehr zeigt sich der Vorteil von ABS....

Und soweit ich informiert bin gilt das auch in der Eifel :-)


Aber generell gilt:

Die Bremse im Hirn ist wichtiger als die Bremse am Fahrzeug......
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon seife » 11. Januar 2020 11:43

Ich oute mich jetzt hier mal als "nicht-fahren-könner".

Unterwegs mit der Honda, im Schwarzwald, Titisee Ortsdurchfahrt (glaube ich), morgens 2h nach Abfahrt, so vielleicht 55km/h.
Warum auch immer war ich nicht 100% bei der Sache.
Plötzlich steht da ein paar Meter vor mir ein Auto am rechten Straßenrand, die letzen paar hundert Meter war es vor mir hergefahren, die Dame hat dann angehalten um auszusteigen.
Plötzlich wache ich also auf und merke "die Karre steht da ja!". Voll in die Eisen, vorn und Hinten. Die Deauville hat ihrer Leistung und Gewicht überangemessene Bremsen, da geht was. Und mit ABS (das dann auch auf trockenem, glattem, griffigem Belag ansprang) habe ich es gerade so geschafft, daß ich mit Berührung der Stoßstange zum stehen kam.
Ich bin mir ziemlich sicher, ohne ABS hätte ich mich, selbst mit der schweren Deauville, mit überbremstem Vorderrad hingelegt. Oder halt evtl. nicht voll reingegriffen.

Natürlich weiß ich (jetzt, hinterher) auch, daß in diesem Fall "Bremsen und Ausweichen" wie in der Fahrschule vor vielen Monden gelernt evtl. angemessen gewesen wäre und am allerbesten wäre es gewesen, ich hätte nicht getrieft sondern wäre hellwach gewesen. Trotzdem bin ich froh, daß die Elektronik und Hydraulik der Honda mir diesen Einschlag erspart hat.

Ein anderes Erlebnis hatte ich letztes Jahr, ziemlich kurz nachdem ich das Yamaha-Dreirad gekauft hatte auf dem Heimweg vom Bahnhof, ein Kaff vor zuhause als hinter einer nicht einsehbaren 90° Kurve ein LKW aus der Einfahrt schlich und deswegen die Autos hinter der Kurve standen. Auch da war ich nicht böse darüber, daß das ABS mich in Schräglage, auf allen 3 Rädern regelnd, bei meiner Schreckbremsung zum stehen gebracht hat. Auch da weiß ich natürlich (wieder hinterher...), daß ich hätte in den Spiegel schauen sollen, der an dieser Kurve hängt und daß meine Geschwindigkeit in dieser Kurve nicht angemessen war.

An Alltagsfahrzeugen ist ein ABS für mich jedenfalls eine sinnvolle Ausstattung.

Natürlich gibt es Fahrer, die niemals abgelenkt sind, immer die Straße perfekt im Blick haben und stets voll konzentriert sind. Ich fürchte, daß ich nicht zu jenen gehöre.
Dem trage ich Rechnung in dem ich z.B. inzwischen einfach wesentlich langsamer fahre. Ich muß niemandem mehr beweisen, daß mein "Angstrand" schmaler ist als seiner, oder daß meine Fußrasten abgeschmirgelter sind. Früher habe ich mich auch lustig gemacht über Kollegen, die wegen der bequemeren Sitzhaltung Fußrastentieferlegungen montiert hatten und etwas von "Schräglagenbegrenzern" etc. erzählt, das tue ich heut nicht mehr (ich mache mir stattdessen Gedanken ob der entspanntere Kniewinkel nicht so eine Investition rechtfertigen würde...), und wem es mit mir zu langsam vorwärts geht, der muß halt ohne mich fahren. Und natürlich fahre ich trotzdem meine alten Maschinen ohne ABS, aber ich würde jetzt das "neumodische Zeugs" nicht verteufeln wollen.

Edit: wie Guesi schrieb: die Bremse im Hirn ist wichtig. Für gefährlich halte ich die Fahrer, die sich sicher sind, daß sie alles besser können (als so eine Elektronik, und als alle anderen Fahrer sowieso) und daß sie selber natürlich nie einen Fehler machen können.
Gruß, Stefan

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Mainzer » 11. Januar 2020 13:50

Ich kann dem seife da nur in allen Punkten zustimmen.

Aber ich bin ja auch jung, mit dem neumodischen Kram aufgewachsen und kann deswegen prinzipiell nicht fahren :!:
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon der janne » 11. Januar 2020 13:56

ABS hab ich auch in der ES175...Anti-Beschleunigungs-System :-) :-)
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Richy » 11. Januar 2020 16:03

der janne hat geschrieben:ABS hab ich auch in der ES175...Anti-Beschleunigungs-System :-) :-)

Aber auch im eigentlichen Wortsinne hat so eine ES im Normalfall ein ABS vorne. Nur bei schlechten Reifen und/oder Straßenbelag schafft man es, das Rad zum Blockieren zu bringen... :lach:
ExportSachse und Südforumsmitglied, nur echt mit Eisenschwein.
fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: ABS-Bremse

Beitragvon trabimotorrad » 11. Januar 2020 19:45

Richy hat geschrieben:
der janne hat geschrieben:ABS hab ich auch in der ES175...Anti-Beschleunigungs-System :-) :-)

Aber auch im eigentlichen Wortsinne hat so eine ES im Normalfall ein ABS vorne. Nur bei schlechten Reifen und/oder Straßenbelag schafft man es, das Rad zum Blockieren zu bringen... :lach:


Sämtliche alten Boxer-BMWs, die eine Trommelbremse hinten hatten, hatten auch 100% ABS hinten :(
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Guesi » 11. Januar 2020 20:08

Ich gebs auf,ihr habt es immer noch nicht verstanden :-)
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon P-J » 11. Januar 2020 20:17

Guesi hat geschrieben:Ich gebs auf,ihr habt es immer noch nicht verstanden


Entschuldige aber wie auch.

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Guesi » 11. Januar 2020 20:27

^Tja, es verlangt schon etwas Vorstellungsvermögen....
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon P-J » 11. Januar 2020 20:31

Guesi hat geschrieben:^Tja, es verlangt schon etwas Vorstellungsvermögen....

So etwa in der Art das Rennfahrer zumindest bei trockener Strasse das ABS deaktivieren. Einige auch bei nasser Strasse!

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Guesi » 11. Januar 2020 20:35

Rennfahrer wollen ja möglichst schnell fahren, da behindert das ABS nur :-)
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Mainzer » 11. Januar 2020 20:43

Auf der Renne wird auch mit Slicks gefahren, machst du das dann deswegen auch auf der Straße?
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon P-J » 11. Januar 2020 20:48

Guesi hat geschrieben:Rennfahrer wollen ja möglichst schnell fahren, da behindert das ABS nur


Rennen werden nicht nur durch gute Fahrer, schnelle Motoren und gute Fahrwerke gewonnen, die meisten Rennen werden auf der Bremse gewonnen. Wie hiess das früher immer, Wer später bremst ist länge schnell." Ich denk das ist auch heute noch so.

Mainzer hat geschrieben:Auf der Renne wird auch mit Slicks gefahren, machst du das dann deswegen auch auf der Straße?
Nicht alle Rennen. Klar bilden Rennreifen, ob nu Splick oder Rennregenreifen besseren Gripp. aber dazu muss dann auch das Fahrwerk passen.

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon Guesi » 11. Januar 2020 20:52

Du hast schon meine Smiiies gesehn ?

Nu mal Butter bei die Fische:

Erklär mir mal DEINE Version vom optimalen Bremsen und kürzestem Bremsweg.
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Re: ABS-Bremse

Beitragvon P-J » 11. Januar 2020 20:53

Guesi hat geschrieben:Erklär mir mal DEINE Version vom optimalen Bremsen und kürzestem Bremsweg.


Ohne ABS voll drauf treten.

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Re: ABS-Bremse

Beitragvon zinnenberg » 11. Januar 2020 21:23

Was die Bremskraftbegrenzung an der Hinterachse zB beim Wartburg angeht: Leider neigen diese Ventile im Alter zu Defekten. Dann werden Radbremszylinder, Beläge und auch Trommeln getauscht, weil die Bremse schief zieht. Obwohl ein Schlag mit nem Hammer auf das Begrenzerventil oder ein Tausch des selben das Problem erledigt hätte.
Gibt kaum was Schlimmeres als eine überbremsende Hinterachse in einer Kurve. Abflug garantiert.

Ich würde wahnsinnig gerne mal ein Gespannfahrtraining machen, aber Bayern ist mir zu weit weg.

Wir haben bei uns die Möglichkeit, Fahrtrainings im Rahmen der internen Weiterbildung zu absolvieren, ich war einmal mit der Suzi da und zweimal mit nem Subaru, einmal mit ESP und einmal ohne. Allrad ohne ESP hat viel mehr Spaß gemacht, das ESP in meinem Outback unterbindet Driften leider rigoros.
Gespannfahrtraining wird mangels Masse nicht mehr angeboten und es gibt auch keinen Instruktor mehr dafür.
"Auf dem Grabstein des Kapitalismus wird einmal stehen: Zuviel war nicht genug!" (Volker Pispers)

"Ich kann das nicht!" ist die falsche Einstellung. "Ich kann das noch nicht!", muß es heißen.

Ziel für 2021: Berlin Marathon in 04:00. Trotz Asthma.

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