Gewindereparaturen in Leichtmetall (Alu)

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Gewindereparaturen in Leichtmetall (Alu)

Beitragvon Ex-User Eifelheizer » 16. Oktober 2007 19:27

ein Beitrag weiter unten hat mich dann inspiriert meine versammelte Erfahrung, zum Wohle aller kund zu tun und dabei den Besserwisser raushängen zu lassen!

Reparaturen von ausgerissenen / beschädigten Gewinden in Alu sind keine Zauberei, jedoch muß man schon sorgfältig vorgehen, sonst war der erste gleich der letzte Versuch.
Am einfachsten ist es wenn, man ein Gewinde eine Nummer größer schneiden kann. Was viele nicht wissen, es gibt auch die Gewinde M7; M9 ; M11; M13, diese haben die Weisen bei der Erfindung der Norm extra als Reparaturgewinde eingeführt und Schrauben gibt es dafür auch.
Geht das nicht, weil man vom orig. Schraubendurchmesser nicht abweichen kann, oder will, dann kommen eben die verschiedenen Gewindeeinsätze in betracht. Wobei nach meiner Erfahrung der bekannte Helicoil eher die schlechteste Wahl ist. Einziger Vorteil, es ist die raumsparenste Variante. Viel besser und dauerhafte sind "Ensat" Einsätze von Kerbkonus, hier ein Link zur Demo ENSAT 1 und gleich noch einer ENSAT 2 Der Vorteil liegt eindeutig in größeren Festigkeit und der einfacheren Verarbeitung. Da diese Buchsen selbstschneidend sind, bedarf es auch keiner besonderen Gewindebohrer so wie bei Helicoil. Gibt man gleich beim Einsetzen einen Tropfen Schraubensicherung mit dran wird das Gewinde ewig halten. Nachteil ist der größere Durchmesser gegenüber Helicoil, aber meistens geht es.

und so geht es

Am besten man testet erstmal seine Fähigkeiten an einem Schrotteil, bevor man sich an die edlen Teile begibt!

Sportlicher wird es dann, wenn im Gewinde noch eine abgerissene Schraube steckt und sich diese auch nicht durch Anwendung mittelbaren Zwangs ausschrauben läßt. Da kann man nur jedem empfehlen sich an einen Mechaniker seines Vertrauens zu wenden und das Objekt auf einer Fräsmaschine auszubohren, es sein denn - man hat die Möglichkeiten selber. Freihandversuche und selbst der Versuch auf einer Ständerbohrmaschine scheitern oft kläglich, die Gefahr daß der Bohrer verläuft ist einfach zu groß.

Wichtig ist, egal welche Reparaturmethode man wählt, daß man den richtigen Kerndurchmesser bohrt +/- 0,1 mm ! Für metrische Regelgewinde gilt: Nenndurchmesser - Steigung = Kerndurchmesser! Die Steigung kennt man oder man schaut in die Tabelle! Alle Faustformeln scheiden sowieso aus! Und vorher probieren in einem alten Stück Material (wenn der Chinese keinen Bock hatte, sind Baumarktbohrer oftmals schief / einseitig geschliffen). Kommt nur an einer Schneide des Bohrers ein Span, muß das Ding entweder geschliffen werden, oder direkt in die Tonne. Ist das Loch einmal zu groß wars das mit der Reparatur.

Wichtig: Gewinde werden gerade geschnitten, nicht ungefähr gerade. Dem Ungeübten hilft dabei die Verwendung eines Winkels enorm! Gleiches gilt selbstverständlich auch für Gewindeeinsätze!

in diesem Sinne, viel Erfolg
Zuletzt geändert von Ex-User Eifelheizer am 3. März 2008 20:09, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: Gewindereparaturen in Leichtmetall (Alu)

Beitragvon Norbert » 16. Oktober 2007 21:06

Eifelheizer hat geschrieben:ein Beitrag weiter unten hat mich dann inspiriert meine versammelte Erfahrung, zum Wohle Aller kund zu tun und dabei den Besserwisser raushängen zu lassen!

Reparaturen von ausgerissenen / beschädigten Gewinden in Alu sind keine Zauberei, jedoch muß schon sorgfältig vorgehen, sonst war erste gleich der letzte Versuch.
Am einfachsten ist wenn, man ein Gewinde eine Nummer größer schneiden kann. Was viele nicht wissen, es gibt auch die Gewinde M7; M9 ; M11; M13, diese haben die Weisen bei der Erfindung der Norm extra als Reparaturgewinde eingeführt und Schrauben gibt es dafür auch.


KLASSE Eifelheizer , das war eine perfekte Lehrstunde und keine Besserwisserei !
Deine Meinung zu Helicoil kann ich nur bestätigen, Gewindebuchsen gefallen mir auch viel besser.
Was gut klingt ich aber noch nicht getestet habe ist das hier von Würth:

http://www.wuerth.de/de/produkte/auto/time-sert.html

Gruß

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Beitragvon Jorg » 16. Oktober 2007 21:16

Das Problem bei Würth ist das man da nicht Bar zahlen kann und man ein Konto haben muß.
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time-sert...

Beitragvon Ex-User Eifelheizer » 16. Oktober 2007 21:35

...kenne ich auch noch nicht!
Scheidet aber für den Hobby-Frickler wegen der notwendigen Sonderwerkzeuge, die sicherlich nicht billg sein werden, aus.
Was bei ENSAT & Co. von Vorteil ist, daß man diese bei jedem C-Teile Händler einzeln kaufen kann. Das geht bei Würth sicher nicht.
Zuletzt geändert von Ex-User Eifelheizer am 16. Oktober 2007 22:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Emmebauer » 16. Oktober 2007 21:41

Würth verkauft generell nur an Gewerbetreibende wobei das nicht heißen muss das man an das Zeug nicht rankommt. Würth is teuer das kann ich bestätigen aber auch mit das Beste was es auf dem Markt gibt.

Gruß Chris
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Beitragvon Ekki » 16. Oktober 2007 21:45

Interessante Sache. Gibt es so etwas auch für Holz. Ich möchte ein Außengewinde in einen Holzbalken schrauben und innen ein "normales" Gewinde haben.
Ich will eine Schaukel in einem Holzbalken befestigen und der normale Haken hält nicht mehr.
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die daaaaahhhh

Beitragvon Ex-User Eifelheizer » 16. Oktober 2007 22:00

z.B. RAMPA-MUFFEN TYP A entsprechen DIN 7965
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Beitragvon Ekki » 16. Oktober 2007 22:04

Genau das habe ich gesucht und beim Fachhandel konnte man mir nicht helfen :gut:
Danke für die Info
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Beitragvon Ex-User Eifelheizer » 16. Oktober 2007 22:16

Ekki hat geschrieben:Genau das habe ich gesucht und beim Fachhandel konnte man mir nicht helfen :gut:
Danke für die Info
dann wars kein Fachhandel ;-))
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Beitragvon Ekki » 16. Oktober 2007 22:18

Das werde ich jetzt mal testen 8)
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Beitragvon alexander » 16. Oktober 2007 22:40

Klasse, Eifelheizer.

Waer vielleicht was fuer unser Wiki, oder?

Ich hab jedenfalls mal ein .pdf draus gemacht, kann ich Dir ja zusenden, wenn Du willst und per pn Deine mailaddy mitteilst.
Gruesse vonne Parkbank
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Beitragvon Ex User Hermann » 16. Oktober 2007 22:52

Alexander kann pd-effen, ich glaubs ja nicht! :shock:
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Beitragvon alexander » 16. Oktober 2007 23:07

Da staunt er aber wa!!
Wat der olle Alex allet so druff hat is irgendwie irre, gelle.
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Beitragvon hiha » 17. Oktober 2007 06:33

Ich bin ja ein Fän von HeliCoil, und hab bisher nur beste Erfahrungen damit gemacht.
Es gibt allerdings einen Punkt, über den man unbedingt nachdenken sollte:
Da die Wendeln aus gewalztem Draht (rhombischen Querschnitts) hergestellt sich, ist die Gewindereibung wesentlich niedriger wie bei einem geschnittenen Gewinde. Das bedeutet, dass man bei gleichem Anzugsdrehmoment, eine wesentlich höhere Zugspannung erzeugt. (u.U. 5fach!)
Ich zieh die Schrauben daher eher nach Drehwinkel als nach Drehmoment an. Letztlich ist das natürlich unwissenschaftlich, aber die meisten Ausfälle von HeliCoils dürften auf diesem Umstand beruhen.
Wenn das Zeug auch nur den Hauch von zweifelhaft wäre, täten sie es nie und nimmer in der Raumfahrt zum standardmäßigen panzern von Gewinden verwenden. (da allerdings in Bronze CuSn6, weil die Alu- VA- und Titanschrauben mit VA-Wendeln gern fressen...)
Für die meisten Grobmotoriker unter uns ist allerdings Time Sert oder die KerbKonus-Buchsen geeigneter.
Für bestimmte Zwecke hab ich auch schon dünnwandige Buchsen in Sonderlänge aus Automatenstahl selber gedreht, das war dann innen M8(x1,25) und aussen M10x1,25. Hält auch bestens.


Gruß
Hans

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Beitragvon lothar » 17. Oktober 2007 06:42

Gewindeeinsätze könnten mir im Fall des Falles auch sehr gut gefallen.
Nehmen wir mal an, zwei Stehbolzengewinde im Motorgehäuse sind vermurkst.

Ich brauch also zwei M8 Einsätze, zwei weitere vielleicht zum vorherigen Üben und ein Eindrehwerkzeug, das für Amateure ausreicht.
Das ganze wird man wahrscheinlich per Post ordern (Nachnahme?).

In welcher Größenordnung liegen in etwa die Kosten für dieses Fallbeispiel?

Gruß
Lothar

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Beitragvon mecki » 17. Oktober 2007 07:13

Bekenne mich zur Grobmotorikerfraktion. Über Ensatbüchsen kann ich nur gutes berichten. Allerdings ist meine Quelle schon vor Jahren versiegt. Würde mich auch interessieren wo man Einzelbüchsen beziehen kann.
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Beitragvon Ex-User Eifelheizer » 17. Oktober 2007 15:31

mecki hat geschrieben:Bekenne mich zur Grobmotorikerfraktion. Über Ensatbüchsen kann ich nur gutes berichten. Allerdings ist meine Quelle schon vor Jahren versiegt. Würde mich auch interessieren wo man Einzelbüchsen beziehen kann.


normalerweise gibt es den Kram beim örtlichen "Schrauben Frank", nicht bei OBI :wink: neudeutsch C-Teile Händler!
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Re: Gewindereparaturen in Leichtmetall (Alu)

Beitragvon bernie150 » 17. Oktober 2007 16:21

Eifelheizer hat geschrieben:... Nachteil ist der größere Durchmesser gegenüber Helicoil, aber meistens geht es.


Deshalb habe ich die Mubux MO von Kerbkonus für die Reparatur der 6mm-Gewinde (Zuganker Zylinder) im Motorblock der TS150 verwendet.

Ging super und hält! :gut:
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ensat ( kerbkonus)

Beitragvon fw66 » 28. August 2008 16:40

hallo gemeinde
gibt es auch den kerbkonus für die reparatur des krümmergewindes .
hat jemand soetwas schon gemacht.
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Re: ensat ( kerbkonus)

Beitragvon Thor555 » 28. August 2008 17:14

fw66 hat geschrieben:hallo gemeinde
gibt es auch den kerbkonus für die reparatur des krümmergewindes .
hat jemand soetwas schon gemacht.
wenn ja wo ,wie, und was habt ihr da so alles bestellt ?


ob es die in der größe gibt weis ich nicht, wenn dein krümmergewinde aber nicht komplett ausgerissen ist (was beim krümmergewinde ja nur schwer hinzubekommen ist), sondern nur am ansatz ausgelutscht ist und sich die schelle deshalb nicht vernünfig ansetzen und einschrauben lässt, könntest du auch mal versuchen, das gewinde damit wieder hinzubekommen.

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Beitragvon knut » 28. August 2008 17:30

interessant - danke
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Re: ensat ( kerbkonus)

Beitragvon Ex-User Eifelheizer » 28. August 2008 17:38

fw66 hat geschrieben:hallo gemeinde
gibt es auch den kerbkonus für die reparatur des krümmergewindes .
hat jemand soetwas schon gemacht.
wenn ja wo ,wie, und was habt ihr da so alles bestellt ?


gibt es leider nicht! Wenn du den Zylinder unbedingt weiterverwenden möchstest hilft nur Schweißen und anschließend muß das Ding auf die Fräsmaschine. Ob sich das aber lohnt -- sicher nicht, denn es ist halt nur ne Emme und keine Horex von 1935.
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Beitragvon TeEs » 28. August 2008 17:52

Es gibt Firmen, die reparieren das ohne schweißen durch ausbohren - Buchse einsetzen - und neues Gewinde schneiden. Kostet für MZ so zwischen 30 und 40 Glocken.
Ansprechpartner sind grundsätzlich Zylinderschleifereien. Die machen das zwar oft nicht selbst, kennen aber jemand.
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Beitragvon fw66 » 28. August 2008 19:06

danke für eure antworten.
werde es erst einmal versuchen das gewinde nachzuschneiden,wenn nicht muss ich ja doch mal
zu einer zylinderschleiferrei.


danke
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Beitragvon Thor555 » 28. August 2008 19:37

bevor du dir aber einen so großen gwbohrer kaufst (M42x1) glaub ich, der nicht gerade günstig ist, würde ich mir eine solche gewindefeile besorgen, die kostet zwar auch immerhin um 20 euro, durfte damit aber immer noch günstiger sein, als der gwbohrer.
ausserdem hat sie den vorteil, dass sie 8 verschieden steigungen hat und man ab einem innendurchmesser von ca.10mm jeden beliebigen (steigung des gewindes auf der feile vorhanden vorrausgesetzt) gewindedurchmesser nachziehen kann.
nachteil, ein gewinde kann nur nachgezogen, repariert, aber kein komplettes gewinde geschnitten werden.
funktionieren tut die feile über die erwartungen hinaus gut, obwohl ich alle gängigen gewindeeisen und bohrer, sowie für etliche feingewinde im geschäft habe, greife ich beim beseitigen einer macke in ner schraube (wenn es nicht gerade ne gängige M8,M10,M12.....ist, die würde natürlich ersetzt) immer auf die feile zurück, bevor ich das schneideisen auf die schraube zwirble, manchmal ist die feile auch die einzige alternative, da das ansetzen des schneideisens am gewinde, wegen verbauung oder ähnlichem, garnicht möglich ist.

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Beitragvon fw66 » 28. August 2008 22:40

ja da stehe ich mit meinen problem,denn das gewinde ist bis auf die letzten 3-4 gewindegänge
hin.
keine ahnung warum und was der vorbesitzer damit gemacht hat.beim abschrauben gab es schon probleme.
bis zum letzten gewindegang,gind die krümmermutter sehr schwer raus.
nun habe ich den motor überholt, und nun wirds nicht mehr dicht.
habe auch schon das gebürtelte ende vom krümmer plan schleifen lassen,
und von der krümmermutter 2-3 mm weggeschliffen
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Beitragvon Thor555 » 28. August 2008 23:32

dann wurde die schelle 100% schräg angesetzt und mit gewallt eingeschraubt, dabei schneidet die schelle quasi einen 2. gewindegang über den originalen, da dabei das stahl am alu fisst, vor allem da dies da ungewollt ungeschmiert geschieht, reißen spätestens beim herrausschrauben alle gewindegänge aus, deshalb ließ sie sich auch so schwer rausschrauben.
lösungen:
aufschweißen und bearbeiten, teuer, wenn mans nicht selbst machen kann, außerdem ist aluminiumschweißen eine kunst für sich und würde ich nicht nur aber vor allem am zylinder nur von einem schweißer erledigen lassen, der regelmäßig aluschweißarbeiten macht.

büchse, scheint relativ günstig zu machen sein

ich selbst würde mir ein größeres gewinde schneiden und anstatt eine büchse einzusetzten mir eine angepasste krümmerschelle selbst drehen, ob eine beauftragte firma aber bereit ist sich die mühe zu machen bezweifle ich und würde sicher auch etwas teurer.

würde dir empfehlen TeEs zu kontaktieren und nach der firma fragen, die bereits erfahrungen mit dem anfertigen passender büchsen hat, denke das ist die günstigste variante, wenn du dir keinen neuen zylinder holen möchtest, was ich verstehen kann, da man dann auch nicht am neuen kolben sparen sollte und da doch n paar euronen zusammenkommen.
aber wenn das mit der büchse für 30-40 euro realisierbar ist, ist das sicher die günstigste lösung.

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Beitragvon Ex User Hermann » 29. August 2008 01:47

knut hat geschrieben:interessant

Für Dich sicher! :-)
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Beitragvon fw66 » 29. August 2008 07:05

das war auch so mein gedanke,mit einem grösseren gewinde.
aber woher einen m 52x1,5 gewindebohrer und schneideisen bekommen.
eine neue krümmermutter für dieses gewinde dann zu bekommen ist kein problem.
habe bei mir schon fast alles abgeglappert nach dem werkzeug.
nun werde ich meinen suchradius erweitern.
ich habe direkt vor der tür einen laserschneid und spezial schrauben mensch.
die konnten mir auch nicht helfen,mein sohn lernt industriemechatroniker auch in seiner firma
nur achselzucken.nur das gute daran ist die haben eine eigene pulverbeschichtung und für einen kaffee kann man da fast alles beschichten lassen.
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Beitragvon TeEs » 29. August 2008 11:18

Für die Summe, die ein solcher Gewindebohrer kostet (neu gekauft meine ich natürlich) kannst du dir auch einen anderen Zylinder kaufen.
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Beitragvon Thor555 » 29. August 2008 11:23

fw66 hat geschrieben:nur das gute daran ist die haben eine eigene pulverbeschichtung und für einen kaffee kann man da fast alles beschichten lassen.


ja, sowas is immer viel wert, ohne meine beruflichen kontakte zu sandstrahler, beschichter und anderen firmen, wo man sich mal n spezielles werkzeug, wie z.B. nen feingewindgohrer, leihen kann, hätte, mich meine emme auch schon ein kleines vermögen gekostet.

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Beitragvon Thor555 » 29. August 2008 11:26

TeEs hat geschrieben:Für die Summe, die ein solcher Gewindebohrer kostet (neu gekauft meine ich natürlich) kannst du dir auch einen anderen Zylinder kaufen.


oder zwei?!
kenne die genauen preise jetzt nicht auswendig aber n feingewindebohrer mit 52mm durchmesser hat sicher einen stolzen preis. und für den privatgebrauch lohnt sich das nicht.

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Beitragvon TeEs » 29. August 2008 11:40

Thor555 hat geschrieben:oder zwei?!

Vielleicht sogar noch mehr. Ich habe gerade mal nachgeschaut. Katalog geht nur bis M50x1,5 (Listenpreis 565,00€ :shock: bei einem deutschen Markenlieferanten) Selbst bei einem ordentlichen Rabatt noch echt havy.
Da M52x1,5 nicht im Katalog steht, heißt das Sonderanfertigung bei Bestellung. Man darf vom doppelten Preis ausgehen.

Übrigens hilft der Gewindebohrer so oder so nicht, weil man nicht im Sackloch tief genug schneiden kann. Das Gewinde kann man eigentlich nur (neu) fräsen. Deshalb wird bei Firmen die das für Geld machen, auch eine Buchse eingesetzt. Schweißen würde ich da nicht.

Der Tipp mit der Gewindefeile ist hier noch der beste Hinweis. Hat bei mir auch schon einmal geholfen.
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Beitragvon Thor555 » 29. August 2008 11:54

TeEs hat geschrieben:Der Tipp mit der Gewindefeile ist hier noch der beste Hinweis. Hat bei mir auch schon einmal geholfen.


ja, die ist oft hilfreicher als mancheiner denken würde, der noch nicht mit sowas gearbeitet hat, aber wenn es sich so verhält, wie beschrieben, ich weiter oben vermutet habe und wirklich nur noch die letzten 3-4 gewingegänge stehengeblieben sind, ist mit der leider auch nichstmehr zu machen.
die firma, die erfahrungen mit dem einbüchsen am mz zylinder hat ist er in seinem fall sicher am besten und günstigsten bedient wenn die das wirklich um bis zu 40 euro hinbekommen, wirds günstiger nicht gehen, denn bei den angesprochenen werkzeugpreisen, die dafür nötig sind, lässt sich eine solche reparatur sicher kaum günstiger kalkulieren, von den lohnkosten mal abgesehen.
also 40 euro für die arbeit von ner fachwerkstatt ist sicher n sehr fairer preis.

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Beitragvon trabimotorrad » 29. August 2008 13:05

Ich habe Gewindebohrer M52X1,5! Vor und Fertigschneider, aber leider kein Schneideisen.
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Beitragvon Emmendieter » 29. August 2008 13:10

Schneideisen brauchste nicht unbedingt, es muss doch sowieso ne neue Mutter gedreht werden. Dann kann da auch gleich ein Gewinde drangedreht werden.
Gruß Steff

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Beitragvon Mc Girk » 29. August 2008 13:28

Hallo Zusammen,

ich bin neu hier und erst seit kurzer Zeit MZ Besitzer. Das Problem mit dem defekten Gewinde im Zylinder hatte ich vor 2 Tagen leider auch. Der Vorbesitzer hatte die Mutter völlig schief reingedreht und somit quasi einen 2. Gewindegang erzeugt.
Daraufhin habe ich den Zylinder demontiert, die Krümmermutter grade angesetzt und mit aller Gewalt reingedreht. Immer wieder vor und zurück bis ich sie bis zum Anschlag drinn hatte.
Also ich habe es so wieder hinbekommen es läuft jetzt wieder super, allerdings braucht man ewig bis man den richtigen Ansatz findet wenn man sie reindrehen will. (die ersten Gewindegänge sind doch sehr mitgenommen)

Jetzt sagen einige bestimmt was für ein Pusch aber viel kaputt machen kann man ja nicht mehr und wenn die Krümmermutter hops gegangen wäre, hätte ich Pech gehabt.

Mfg

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Beitragvon mecki » 29. August 2008 17:06

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Beitragvon Thor555 » 29. August 2008 19:52

Mc Girk hat geschrieben:Hallo Zusammen,

ich bin neu hier und erst seit kurzer Zeit MZ Besitzer. Das Problem mit dem defekten Gewinde im Zylinder hatte ich vor 2 Tagen leider auch. Der Vorbesitzer hatte die Mutter völlig schief reingedreht und somit quasi einen 2. Gewindegang erzeugt.
Daraufhin habe ich den Zylinder demontiert, die Krümmermutter grade angesetzt und mit aller Gewalt reingedreht. Immer wieder vor und zurück bis ich sie bis zum Anschlag drinn hatte.
Also ich habe es so wieder hinbekommen es läuft jetzt wieder super, allerdings braucht man ewig bis man den richtigen Ansatz findet wenn man sie reindrehen will. (die ersten Gewindegänge sind doch sehr mitgenommen)

Jetzt sagen einige bestimmt was für ein Pusch aber viel kaputt machen kann man ja nicht mehr und wenn die Krümmermutter hops gegangen wäre, hätte ich Pech gehabt.

Mfg


pfusch würde ich das nicht nennen, ist halt notgedrungen improvisiert, und genau dafür wurde auch sowas erfunden, damit hättest dich dann auch nicht mit dem erneuten ansetzten der schelle so geplagt

http://www.fluid-online.de/epics/gewind ... isch_1.jpg

wenn du das gewinde nochmal retten konntest und der krümmer dicht ist, ist doch alles in ordnung, ne andere aufgabe hat das gewinde ja nicht, als den krümmer am zylinder zu befestigen und wenn du den auspuff zw ihm und dem krümmer am motor unten immer fest angeschraubt hast, muss das gewinde auch keine großen kräfte aufnehmen und sollte seinen dienst noch tun.
bei dem andern kollegen, der das gleiche problem hat, ist nur beim herrausdrehen, von keinen gewindegängen mehr viel stehn geblieben, da wird das so wie du das gemacht hast wahrscheinlich nicht mehr funktionieren.

PS: unter uns, die MZ is n trickser und improvisierfahrzeug ansich, lass dir da nicht so viel erzählen.

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Gewinde randrehen...

Beitragvon trabimotorrad » 29. August 2008 20:12

Emmendieter hat geschrieben:Schneideisen brauchste nicht unbedingt, es muss doch sowieso ne neue Mutter gedreht werden. Dann kann da auch gleich ein Gewinde drangedreht werden.


Auf der Drehbank ein Gewinde schneiden? Weija, das habe ich in meiner Lehrzeit mal gekonnt :oops: Da brauchst Du Zeit, Geduld und eine Leit und Zugspindel-Drehbank.
Ich habe leider nur eine kleine Mechanikerdrehbank und auf Arbeit nicht die Zeit dazu.
Der Gewindebohrer M52X1,5 ist auch auf Arbeit, da sind auch noch M50X1,5 und M48X1,5Vorrätig. Ausleihen kann ich die mir, als wenn jemand sowas braucht, dann muß das betreffende teil eben zu mir.
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Beitragvon fw66 » 29. August 2008 22:20

freu für alle , es gibt noch wahre helden.
habe heute ein gutes telefonat geführt.mit gerd nauendorf aus 06679 muschwitz.
dieser mann repariert krümmer gewinde.er selber war nicht da nur seine frau.
sie sagte bring den zylinder her oder schicke ihn,machen alle so.
das hat mein mann schon zu ddr zeiten gemacht sieht dann wieder aus wie neu.
soll laut angaben von der guten frau 12 euronen kosten (ohne versand)
habe morgen früh aber ein persönliches gespräch mit dem chef.
na das ist ja mal was.
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Beitragvon Emmebauer » 29. August 2008 22:23

Dann meld mal was rausgekommen ist da hät ich auch interesse dran.

Gruß Chris
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Beitragvon Ex-User Eifelheizer » 29. August 2008 22:28

fw66 hat geschrieben:freu für alle , es gibt noch wahre helden.
habe heute ein gutes telefonat geführt.mit gerd nauendorf aus 06679 muschwitz.
dieser mann repariert krümmer gewinde.er selber war nicht da nur seine frau.
sie sagte bring den zylinder her oder schicke ihn,machen alle so.
das hat mein mann schon zu ddr zeiten gemacht sieht dann wieder aus wie neu.
soll laut angaben von der guten frau 12 euronen kosten (ohne versand)
habe morgen früh aber ein persönliches gespräch mit dem chef.
na das ist ja mal was.


dann arbeitet der für 3,76 € / h
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Beitragvon fw66 » 29. August 2008 22:31

werde die ergebnisse posten, ist doch ehrensache :respekt: :bia:
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Beitragvon Thor555 » 29. August 2008 22:31

glückwunsch
so n findigen tüfftler, der sowas kann und mehr aus spass an der freude, als am geldverdienen macht zu finden ist selten und für den preis würde den zylinder ne fachwerkstatt nichtmal anschaun.
ich hätte da auch interesse den kontakt zu erfahren, habe ich momentan zwar kein bedarf für, aber man kann ja nie wissen.

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Beitragvon fw66 » 29. August 2008 22:41

die telefonnr. von diesem mann hat ja unser ts driver schon vor einiger zeit gepostet.
in einen anderen beitrag,danke nochmals an ts driver.
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Beitragvon fw66 » 30. August 2008 10:04

guten morgen

habe nun mit dem chef gesprochen.
die reparatur des gewindes kostet 30 euro.
die 12 euro sind für zündkerzengewinde oder mopeds,
er war schon zu ddr zeiten der einzigste der so was gemacht hat.
laut angaben nimmt er die alte buchse raus und ersetzt sie mit einer härteren alubuchse oder so.
so viel gelabbert konnte mir das alles nicht merken,die bezeichnungen vom alu und die reparaturschritte.
bezahlung erfolgt entweder geld in karton legen oder er gibt kontonummer.
ich glaub der versand liegt bei 6 euro.

die adresse lautet
06679 muschwitz /ot söhesten
dorfstr 2
gerd nauendorf tele.034441/22012

ich hoffe nun ist allen anderen geholfen dennen es so wie mir mit dem gewinde geht


gruss fw66
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Beitragvon TeEs » 30. August 2008 13:14

Das ist die gleiche Firma, die ich weiter oben meinte.
Hatte nur die Daten nicht zur Hand.
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Beitragvon Norbert » 3. September 2008 20:37

interessant finde ich das System hier :

http://www.wuerth.de/de/produkte/auto/time-sert.html

wenn es sowas in M 52 x 1,5 gäbe könnte das die Lösung auch für
Auspuffgewinde sein....
Gruß

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Re: Gewindereparaturen in Leichtmetall (Alu)

Beitragvon fw66 » 27. August 2009 20:02

so siehts dann aus ,wenn der gerd das gemacht hat.
eine neue härtere alubuchse eingesetzt.
30 euro plus märchensteuer.
will hoffen das man was erkennen kann.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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