Projekt MZ ETZ 500 Twin

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mechanikus » 7. September 2024 21:24

Genau genommen bräuchte man auch bloß an einem der beiden Vergaser einen Choke (Startvergaser). Den anderen könnte man ohne weiteres blindsetzen.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Pedant » 7. September 2024 21:34

Mechanikus hat geschrieben:Genau genommen bräuchte man auch bloß an einem der beiden Vergaser einen Choke (Startvergaser). Den anderen könnte man ohne weiteres blindsetzen.


Das sehe ich anders. Vermutlich würde mit einem Choke der Motor irgendwie laufen, aber mit welchem Vorteil gegenüber 2 ?
"Fakten haben bekanntlich gegen Meinungen einen schweren Stand, denn Meinungen resultieren oft aus starken Bedürfnissen, und sei es nur dem, die Komplexität der Wirklichkeit zu umgehen“

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mechanikus » 7. September 2024 22:24

Die Probleme sind durch die Verlegung bzw. das Vorhandensein von zwei Bowdenzügen entstanden. Verlegt man nur einen, kann man nur allein durch diese Maßnahme eine höhere Betriebssicherheit erreichen. Da man den Startvergaser in aller Regel nur ein paar Sekunden benötigt, reicht einer eigentlich vollkommen aus. In der Zeit wäre es sogar zulässig, wenn nur einer der zwei Zylinder liefe. Schließlich geht es ja ausschließlich ums Anspringen. Kurz darauf zündet der zweite Zylinder mit Sicherheit ebenfalls und die Fuhre kann warmgefahren werden.

-- Hinzugefügt: 7. September 2024 22:27 --

Oder Variante 2: Der zweite Vergaser erhält eine Handbetätigung direkt am Gehäuse, also ohne Bowdenzug. Quasi als "Notfall-Reserve" für extra kaltes Wetter.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 8. September 2024 07:29

@Mechanikus
Prinzipiell möglich.
Aber das wäre auch wieder nur ein Kompromiss und nicht elegant gelöst.
Prinzipiell funktioniert das System ja mit Y-Verteilern, auch an anderen Motorrädern.
Noch besser wäre ein Zugmechanismus über eine Welle mit Hebeln gewesen, der über einen Bowdenzug beide Vergaser zieht. Eben wie bei modernen Motorrädern. Dafür war aber kein Platz, sowas zu platzsparend zu bauen und unterzubringen.
Wenn man sich mit stärkeren Federn behilft, kann das auch funktionieren. Das System ist eben Sensibel.
So müsste das eigentlich funktionieren, die Tests waren positiv. Aber so ganz offensichtlich war der Fehler eben nicht, weil man ins System nicht hineinschauen kann und es augenscheinlich richtig gearbeitet hat.
Die Feder in den Vergaserschiebern haben das Problem natürlich nicht, hier reicht die Vorspannung locker aus.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mainzer » 8. September 2024 09:00

Du brauchst so ein Teil, wie es an etlichen Guzzis dran ist: https://hmb-moto.de/Chokebetaetigung-2- ... Cali-2-etc
Da gehen direkt zwei Züge raus und man spart sich das Gefummel mit dem Verteiler.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon ETZ250Greiz » 8. September 2024 15:38

Wir freuen uns für Dich. Kleine Dinge - große Wirkung.
Gruß Ulli

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Bambi » 8. September 2024 22:22

Klasse und heftigen Glückwunsch!
Die Bremse bekommst Du auch noch hin ...
Schöne und daumendrückende Grüße, Bambi
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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 13. September 2024 17:42

So Männers,

heute war die große Ausfahrt und Endabnahme der 500'er. Am Montag war nur Regen, daher heute.
Dadurch hatte ich Zeit endlich eine anständige Bremspumpe zu besorgen und einzubauen.
Die DEKRA auf der 500'er und ich mit der 300'er hinterher.
Anstandslos bestanden. 8)
Bin mit der 300'er kaum hinterher gekommen.
Jetzt geht's zur Zulassungsstelle :)
So kann ein Woche beginnen. :ja:

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon ETZ250Greiz » 13. September 2024 18:30

Glückwunsch! Da kannst Du einen drauf heben. 🥂🍻
Gruß Ulli

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon s-m-i-t-h » 13. September 2024 18:37

Klasse! Glückwunsch. Das fetzt!
Mit freundlichem Gruß
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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mechanikus » 13. September 2024 18:49

Herzlichen Glückwunsch!

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Bambi » 13. September 2024 20:25

Grandios!
Beglückwünschende Grüße, Bambi
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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 13. September 2024 21:14

Vielen Dank für eure Glückwünsche.
Bisschen Fieber war ja dabei, denn auf der Straße war sie bis jetzt noch nicht unterwegs.
Leider ist die Saison vorbei aber wenn alles klappt, dann sind nächstes Jahr auch mal paar Treffen dabei z.B. Pütnitz.
Damit ist die Geschichte doch eigentlich zu Ende.
Kann es irgendwie noch gar nicht glauben.
So viel Arbeit und Verzweiflung :wink: und dann ist plötzlich alles fertig. Naja, die Abstimmung kommt noch.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon ETZ250Greiz » 14. September 2024 06:48

Nicht traurig sein, dass das Projekt zu Ende ist, sondern freuen, dass es von Erfolg gekrönt wurde. Und "nach dem Projekt ... ist vor dem Projekt" 😉

Dein Zwilling musste doch bestimmt auch auf den Prüfstand. Hast Du das Protokoll bekommen? Und wie sind die Daten? Wobei sie ja erst eingefahren werden muss.

Gruß Ulli

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 14. September 2024 09:05

@ETZ250Greiz
Mit guten Argumenten und Nachweisen habe ich den Prüfstandslauf nicht machen müssen.
Das wäre auch für das nicht eingefahrene Aggregat kritisch gewesen, auch weil die Abstimmung im Vollastbereich fehlt. Da mussten Fahrversuche reichen.
Aber normalerweise hast Du recht, es geht eigentlich nicht ohne.
Also sie fuhr sich laut Dekra ganz gut auf der Straße, gutes Drehmoment und gute Gasannahme. Nur das konstantfahrruckeln bei 3-4.000 empfand er als störend. Die Vibrationen dagegen waren ok.
Die Spur bzw. Geradeauslauf und Bremsen dagegen sehr gut.
Habe ihm auch erklärt, dass ohne ausgiebige Fahrversuche, eine Abstimmung nicht möglich ist.
Auf dem Hinterhof fahren und Abstimmen macht keinen Sinn. Hat er auch verstanden.
Aber wenigsten liefen die Zylinder gleich fett und abslout synchron, ohne stottern und bocken.
Zum Einfahren könnte man den etwas fetteren Lauf vielleicht erstmal so lassen, weil sie soweit gut am Hahn hängt.
Auf einen Prüfstandslauf bei eingefahren und abgestimmten Motor hätte ich natürlich dann schon Bock.
Würde mal auf 60Nm und ca. 45PS an der Kurbelwelle tippen. Nicht viel, besonders im Vergleich zu einer guten 300'er, aber das Feeling macht es wieder wett.
Meine 300'er fühlt sich dagegen jetzt leider wie ein Moped an :roll: . Die 500ccm sind tatsächlich ein ganz anderes Fahrgefühl, eher wie der eine großen Maschine.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon MS53deluxe » 14. September 2024 11:01

Mundharmonika hat geschrieben:Vielen Dank für eure Glückwünsche.
Bisschen Fieber war ja dabei, denn auf der Straße war sie bis jetzt noch nicht unterwegs.
Leider ist die Saison vorbei aber wenn alles klappt, dann sind nächstes Jahr auch mal paar Treffen dabei z.B. Pütnitz.
Damit ist die Geschichte doch eigentlich zu Ende.
Kann es irgendwie noch gar nicht glauben.
So viel Arbeit und Verzweiflung :wink: und dann ist plötzlich alles fertig. Naja, die Abstimmung kommt noch.

Kommt doch damit zum Abgrillen vom flotten3er nach Gransee 🏍 💥 💥 💨 💨 💨 nächstes Wochenende

Aber das Gefühl wenn alles fertig is kennt man zu gut, auf den letzten Metern denkt man noch boar noch so viel zu tun und nach 5 Minuten, wie jetzt schon fertig? 🤓
Mit freundlichen Grüßen
Tobias

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 14. September 2024 13:48

Nach Gransee? Das müsste ich spontan entscheiden.
Erstmal Zulassung und Versicherung die kommende Woche.
Wenn das Wetter, die Zeit und die ersten Meter auf offener Straße gut sind, könnte ich es vielleicht machen.
Das wäre aber schon ein kleiner Ritt bis dahin.

Erstmal Danke für den Tipp.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon ETZ250Greiz » 14. September 2024 17:31

Mundharmonika hat geschrieben:@ETZ250Greiz
Mit guten Argumenten und Nachweisen habe ich den Prüfstandslauf nicht machen müssen.
Das wäre auch für das nicht eingefahrene Aggregat kritisch gewesen, auch weil die Abstimmung im Vollastbereich fehlt. Da mussten Fahrversuche reichen.
Aber normalerweise hast Du recht, es geht eigentlich nicht ohne.
Also sie fuhr sich laut Dekra ganz gut auf der Straße, gutes Drehmoment und gute Gasannahme. Nur das konstantfahrruckeln bei 3-4.000 empfand er als störend. Die Vibrationen dagegen waren ok.
Die Spur bzw. Geradeauslauf und Bremsen dagegen sehr gut.
Habe ihm auch erklärt, dass ohne ausgiebige Fahrversuche, eine Abstimmung nicht möglich ist.
Auf dem Hinterhof fahren und Abstimmen macht keinen Sinn. Hat er auch verstanden.
Aber wenigsten liefen die Zylinder gleich fett und abslout synchron, ohne stottern und bocken.
Zum Einfahren könnte man den etwas fetteren Lauf vielleicht erstmal so lassen, weil sie soweit gut am Hahn hängt.
Auf einen Prüfstandslauf bei eingefahren und abgestimmten Motor hätte ich natürlich dann schon Bock.
Würde mal auf 60Nm und ca. 45PS an der Kurbelwelle tippen. Nicht viel, besonders im Vergleich zu einer guten 300'er, aber das Feeling macht es wieder wett.
Meine 300'er fühlt sich dagegen jetzt leider wie ein Moped an :roll: . Die 500ccm sind tatsächlich ein ganz anderes Fahrgefühl, eher wie der eine großen Maschine.


Danke für Dein Feedback. Ich kann Deine Fahreindrücke nachvollziehen. Und es wird ja noch besser! 😊
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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mechanikus » 15. September 2024 08:00

Mundharmonika hat geschrieben:Meine 300'er fühlt sich dagegen jetzt leider wie ein Moped an :roll: . Die 500ccm sind tatsächlich ein ganz anderes Fahrgefühl, eher wie der eine großen Maschine.


Nun ist es ja auch eine große Maschine :lach:

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Konstantin » 15. September 2024 16:42

Mich würden aktuelle Fotos und auch mal ein Video in Fahrt interessieren, wenn ich das so direkt mal äußern darf...

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 15. September 2024 17:38

Zwecks Fotos und Videos für alle Interessenten;

Ich habe einen Ordner voll mit der kompletten Historie und Dokumentation.
Hierfür will ich noch ein Entstehungsvideo bei YouTube veröffentlichen, dass von der Idee bis zur Straße alles zeigt. Natürlich ohne genau ins Detail zu gehen.

Dann kommen noch Fahreindrücke per Actioncam.

Dann nächstes Jahr auch Treffen, wo man vielleicht den einen oder anderen aus diesen Forum sieht.

Dieses Jahr werde ich noch paar Kilometer fahren und alles genau beobachten.
Dann hoffe ich, dass die Mechanik der Belastung gewachsen ist und besonders der 1. und 2. Gang bestehen und der Kupplungsmitnehmer sowie die Kupplung das Drehmoment vertragen und nicht vorzeitig ins Gras beißen.
Alte DDR Berichte haben mich da eigentlich positiv bestärkt.
Ich hoffe, dass ich dieses Wochenende schon legal die Straße befahren darf.
Da freue ich mich schon drauf.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon 990sm-r » 15. September 2024 23:45

Wenn du den Getrieberädern Zeit zum richtigen einrasten lässt, hält es das Problemlos aus. Beachtet man diese Sache nicht, kann man die Hinterschneidungen der Zahräder sehr schnell rouinieren. Die Gänge halten nicht mehr richtig, die Schaltklauen müssen die Aufgabe der Hinterschneidungen teilweise mit übernehmen, und glühen aus. Getriebe Schrott.

p.s. Viel Spaß mit den gelungenen Umbau, und ich bin schon sehr neugierig auf das YT Viedeo.

mfg
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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 21. September 2024 21:37

Heute das erste Update nach legaler Fahrt im öffentlichen Straßenverkehr;

Am Donnerstag mit dem bereits geschickten Nummernschild zur Zulassung und Papiere sowie Stempel abgeholt, damit zum besten Wetter an diesem Wochenende gefahren werden darf.

Gestern nach der Arbeit ging es dann schon zur ersten Ausfahrt. Sehnsüchtig darauf gewartet.
Mit heute bin ich dann ca. 100km gefahren und konnte mir erste Eindrücke holen.

Das Fahrwerk ist wirklich gut geworden, die Kiste liegt sehr gut auf der Straße und fährt sich auch bei höheren Geschwindigkeit sehr stabil.
Die Gasannahme war ebenfalls sehr gut und sie zieht vorerst bis 4000 sehr gut durch mit einem irren Druck.
Die Gänge und das Schalten ging bestens, auch im Stand beim einlegen des Leerlaufs.
Kurzzeitig waren es auch mal vorsichtig bis knapp 5000 bergab, was auch problemlos ging.
Max waren es jetzt 110 im 5 Gang bei ca. 3800umin, die problemlos und entspannt gefahren werden konnten. Die meiste Zeit fuhr ich vorerst aber nur im 4 Gang mit abwechselnden Belastungen.
Das Schieberuckeln hilt sich in Grenzen.

Soweit so gut, nun zu den leider besorgniserregenden Dingen;

Gestern war die Geräuschkulisse der 500ccm noch gesund. Dann gestern nach der Rückkehr leider nicht mehr.
Man selber, bzw. ich ganz besonders, achte auf jedes Geräusch und nehme jede Veränderung der Geräusche war, die vorher nicht so waren.
Primärseitig war gestern noch das leichte Pfeifen beim anfahren zu hören und das Klappern war nur leicht und bei gezogener Kupplung gar nicht mehr.
Bei der gestriegen Rückkehr war das leider ein Schepper und schlagen aus Richtung Kupplungsdeckel. Diese Geräusch tritt bei niedrigen Geschwindigkeit und Konstantfahrt auf und klingt gar nicht gut.
Bei höheren Drehzahlen und unter Last ist dieses weg.
Leider ist dieses Scheppern auch bei gezogener Kupplung nicht viel besser. Das kenne ich bisher so nicht.
Besonders beim anfahren im 1. Gang ist das deutlich zu vernehmen, das Pfeifen ist nicht mehr bzw. fast nicht mehr zu hören.
Auf das Schalten und der Funktion der Kupplung hat dieses Geräusch aber keinen Einfluss, auch nicht auf die Leistung.
Das ist natürlich sehr ärgerlich und die Sorge eines großen Schadens ist groß.

Diese Akustik ist nicht hundertprozentig zuordenbar und könnte natürlich auch andere Ursachen haben.
Lose Teile am Rahmen, die evtl. dafür verantwortlich sein können, konnte ich bisher nicht finden.

Ich werde daher den Kupplungsdeckel nochmal abnehmen müssen und hoffe auf keine große Sache.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon ETZ250Greiz » 22. September 2024 09:40

Klingt für mich nach Deiner Beschreibung wie ein loses Primärrad. Hoffentlich nichts schlimmes....
Gruß Ulli

-- Hinzugefügt: 22. September 2024 10:01 --

Das müsste dann aber auch im Standgas zu hören sein, zumindest beim unruhigen LL eines "normalen" Zweitakter.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 22. September 2024 10:11

Ja da blutet einem schon bisschen das Herz.
Beim letzten Wechsel der Kupplung war alles Fest. Auch alles vorschriftsmäßig mit Drehmomentenschlüssel angezogen. Kann mir das nicht vorstellen, dass das Primärrad lose ist.
Das Geräusch ist auch nicht immer gleich hart.
Dachte schon an defektes Lager oder lose Nieten am Kupplungsmitnehmer.
Ich muss mir das auf jeden Fall angucken.
Auf eingeschlagene Reibscheiben im Kupplungsmitnehmer tippe ich erstmal nicht, da die Kupplung hervorragend trennt.
Vermutete auch schon lose Teile am Rahmen, die vielleicht die Akustik verfälschen. Das hatte ich schon mal an meiner 300'er und dann war es nur ein klapperndes Schloss im Seitendeckel.
Hoffe nur, daß es kein großer Schaden ist und es nicht vom Kurbeltrieb oder Pleulagern sowie Hauplager der Kurbelwelle kommt. Könnte sich ja auch ein Metallkäfig im Lager verabschiedet haben.
Bei sowas geht einem immer alles durch den Kopf.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon ETZ250Greiz » 22. September 2024 10:41

Die Hoffnung (auf eine Kleinigkeit) stirbt zuletzt!
Weil Du beschrieben hast,dass es eher auftritt, wenn Du kannst fährst, hätte ich jetzt vermutet dass es etwas ist, das sich bei schnell wechselnder Belastung bemerkbar macht. So habe ich es zumindest verstanden. Könnte natürlich auch was ganz anderes sein. was sich da schüttelt.
Hörs man's im Standgas?

-- Hinzugefügt: 22. September 2024 10:43 --

Ständer, Fußrastenträger, Kickstarteranschlag ...🤔
Motoraufhängung hast Du ja schon geprüft.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 22. September 2024 10:56

Ich gehe jedenfalls vorher nochmal alles durch, ob nicht doch was lose ist.
Ja, man hört es auch im Standgas recht hart schlagen und Scheppern. Das kam relativ plötzlich, vorher war alles gesund.
Denke aber doch auf eine primärseitige Ursache.
Ich könnte mal noch ein Video dazu hochladen und den Link teilen, da ist es deutlich zu hören.
Jedenfalls war es vorher nicht so laut und scheppernd.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon ETZ250Greiz » 22. September 2024 11:19

Warst Du schon mit des Schraubers Stethoskop dran? Das hilft auf jeden Fall bei der weiteren Eingrenzung. Ich nehme da einen 50 cm langen 8er Rundstahl. Durchgehender langer Schraubendreher geht natürlich auch.

-- Hinzugefügt: 22. September 2024 11:27 --

Mir fiel gerade noch ein: Könnte ein Vergaser irgendwo (an einer Engstelle) leicht anschlagen.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 22. September 2024 11:42

Nein, Vergaser sind frei. Sie läuft an sich auch völlig normal und sauber. Kann mir das auch nicht erklären.
Stethoskop habe ich und schon vorher mal benutzt, da war alles ok.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Fit » 22. September 2024 12:39

ETZ250Greiz hat geschrieben:Warst Du schon mit des Schraubers Stethoskop dran? Das hilft auf jeden Fall bei der weiteren Eingrenzung. Ich nehme da einen 50 cm langen 8er Rundstahl. Durchgehender langer Schraubendreher geht natürlich auch.

-- Hinzugefügt: 22. September 2024 11:27 --

Mir fiel gerade noch ein: Könnte ein Vergaser irgendwo (an einer Engstelle) leicht anschlagen.


Ich nutze die für Flächen und tiefe Punkte... da hört man jeden Zahn abrollen :oops:


Klick

Klack

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 22. September 2024 13:04

Ah ja. Ich meinte Endoskop, das habe ich, Stethoskop also nicht. Dafür habe ich immer einen Schraubendreher verwendet und ans Ohr gehalten.
Der Deckel muss nochmal runter, wenn ich nichts finde, leider.
A Never Endingen Story. :(

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon ETZ250Greiz » 22. September 2024 13:42

Nicht verzagen. Wenn es Dich tröstet: Ich baue demnächst meinen Tank runter, weil ich seit Wochen ein blechernes Scheppern nicht finde.😡🤑
Ich höre es nur, wenn ich langsam über schlechte Straßen fahre. Die gängigen Übeltäter, wie Motoraufhängung. Auspuff etc. kann ich auch ausschließen.
Vielleicht nur ein loses Kabel unterm Tank.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 22. September 2024 16:58

Ja das hoffe ich auch, obwohl ich auf der Schnelle nichts finden konnte.

Zumal das die ganzen Wochen problemlos war und auf einem mal diese Geräusche.
Wenn ich Glück habe, ist nur eine Schraube an der Motorhalterung lose oder ähnliches.
Ich kann mir auch nicht erklären, was da im Primärtrieb und Kupplung los sein soll, da alles nach beste Wissen und Gewissen gemacht worden ist.
Analyse kommt dann in den kommenden Wochen und ich berichte dann.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon berndy » 23. September 2024 10:21

ETZ250Greiz hat geschrieben:Nicht verzagen. Wenn es Dich tröstet: Ich baue demnächst meinen Tank runter, weil ich seit Wochen ein blechernes Scheppern nicht finde.😡🤑
Ich höre es nur, wenn ich langsam über schlechte Straßen fahre. Die gängigen Übeltäter, wie Motoraufhängung. Auspuff etc. kann ich auch ausschließen.
Vielleicht nur ein loses Kabel unterm Tank.


Oder eine Befestigungsmutter im Lampengehäuse. Zumindest war es bei meiner GS500E die Quelle des Klapperns.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 23. September 2024 11:19

Das wäre ja alles halb so wild.
Solange es keine Lagerschäden oder sonstige schwere Beschädigungen sind, wäre es wirklich eine Erleichterung.
Es klingt nur leider so, als wenn es Richtung Kupplung bzw. Primärtrieb kommt.

Nichts genaues weiß man leider nicht.
Vielleicht komme ich Freitag oder Samstag mal dazu, mich der Sache genauer zu widmen. Fahren möchte ich so erstmal nicht mehr.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon ETZ250Greiz » 23. September 2024 11:26

berndy hat geschrieben:
ETZ250Greiz hat geschrieben:Nicht verzagen. Wenn es Dich tröstet: Ich baue demnächst meinen Tank runter, weil ich seit Wochen ein blechernes Scheppern nicht finde.😡🤑
Ich höre es nur, wenn ich langsam über schlechte Straßen fahre. Die gängigen Übeltäter, wie Motoraufhängung. Auspuff etc. kann ich auch ausschließen.
Vielleicht nur ein loses Kabel unterm Tank.


Oder eine Befestigungsmutter im Lampengehäuse. Zumindest war es bei meiner GS500E die Quelle des Klapperns.


Ja, das Innenleben der Lampe hatte ich als erstes geprüft, da es auch so klingt und aus dieser Richtung kommt. Fehlanzeige. Ich habe jetzt das Lenkerschloss im Verdacht. Das hatte ich vorhin draußen, weil es sich trotz Feder zu leicht hochdrücken ließ. Dessen Gewicht reicht auf jeden Fall aus, dass es drin herumschlackert. Habe erstmal die Feder langgezogen. Probefahrt steht noch aus. Also, wenn es das tatsächlich war, dann alle Achtung, was für einen Lärm das machen kann.
Bin gespannt, ob das Leiden ein Ende hat.
Gruß Ulli

Das Lenkerschloss war's (leider nicht aber das gehört auch nicht hierher...

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 28. September 2024 21:39

So, heute war die Suche nach der rauen Akustik, die augenscheinlich primärseitig bzw. aus dem Kupplungsdeckel kommt.
Also alle Schrauben und Muttern kontrolliert, gesamtes Fahrwerk auf lose Teile oder defekte bzw. klappernde Teile abgesucht. Nichts! Es war alles fest und nichts lose.
Dann erstmal Geberrad geprüft, Zylinder und Getriebeverlängerung endoskopiert. Auch nichts, die Zylinder sind absolut top ohne Macken und habe immer noch komplett Hohnspuren.
Dann trotzdem nochmal gestartet und direkt wieder dieses scheppernde bzw. nagelde Geräusch.
Aber Motor lief völlig normal und Kupplung trennt sauber und einwandfrei und alles schaltet butterweich.
Im Betrieb habe ich natürlich auch nochmal auf lose Rahmenteile usw. geachtet aber nichts gefunden.

Also Kupplungsdeckel runter und dann kam das zum Vorschein;
$matches[2]

20240928_163651.jpg


Das Primärrad hat Pitting auf den Zahnflanken, aber nicht auf der Lastseite, sondern der entlasteten Seite. :shock:
Wenn man sich das Tragbild auf den Zahnflanken anschaut sieht man, dass die Zähne von Kupplungsmitnehmer und Primärrad nicht exakt tragen und die Winkel der Schrägverzahnung nicht zusammen passen. Das Tragbild ist eben vorne größer als hinten.
Der Kupplungsmitnehmer ist original OEM Kanuni und das Primärrad ist original DDR neu, bzw. war es.
Vor dem Wechsel des letzten original
DDR Kupplungsmitnehmers war das Primärrad einwandfrei und ohne Macken.
Da gab es auch keine Laufgeräusche.
Nach dem Tausch auf den OEM Kanuni war dann beim Anfahren immer dieses Jaulen zu hören, ähnlich dem Rückwärtsgang beim Auto.
Es kann eigentlich nicht mit der Leistung des Motors zu zun haben, da die Spitzenlast nicht höher ist als original und vor dem Wechsel alles einwandfrei war.
Meiner Meinung muss es an der schlechten paarung Zahnflanken liegen, da es auch eindeutig am Tragbild zu sehen ist, dass es nicht passt.

Jetzt ist natürlich die Frage, was nehme ich jetzt, denn beide Teile (Mitnehmer und Rad) sind durch.
Evtl. würde ich nochmal ein OEM Kanuni Mitnehmer aber diesmal mit einem OEM Rad paaren und hoffen, dass das passt.
Ich habe sowas bisher jedenfalls noch nie gehabt.

Das Axialspiel war korrekt und die Anlaufscheiben waren völlig i.O.
Auch die Zähne des Mitnehmers auf denen die Kupplungsreibscheiben sitzen, waren völlig intakt und der Mitnehmer saß spielfrei in der Kupplung.
Ein Lagerspiel der Kurbelwelle oder des Getriebes konnte ich auch nicht feststellen.

So langsam wird das immer verrückter.
Mit dem ganzen Nachbau komme ich so langsam an meine Grenzen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon ETZ250Greiz » 28. September 2024 22:17

Krass. Die Abnutzung scheint auch nicht über die gesamte Breite der Zahnflanke zu gehen, wenn ich es richtig gesehen habe. Das das Primärrad schief auf der Welle sitzt, ist unwahrscheinlich. Es sei denn, es ist eine ganz schlechte Produktion, quasi Ausschuss. Vielleicht auch nicht richtig gehärtet.

Früher wurden Mitnehmer und Primärrad ja gepaart verkauft. Eben auch, um Laufgeräusche und Verschleiß gering zu halten. Das es aber selbst mit der schlimmsten (Zufalls-)Paarung nicht mal paar tausend Kilometer hält.....?

Aber was könnte es sonst sein? Mal sehen, was die Spezialisten dazu meinen. Zumindest hast Du erstmal die Quelle des Ärgers gefunden.

Gruß Ulli

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon TS_Treiber » 28. September 2024 22:47

Da beide Zahnräder offensichtlich hinüber sind, wird es vielleicht Unterschiede bei der Zahnradfertigung bei MZ und Kanuni geben. Möglichkeiten gibt es da einige, z.B Profilverschiebung und Schrägungswinkel. Man sollte wohl nur Zahnräder von einem Hersteller miteinander laufen lassen, also entweder MZ-Produktion oder eben Kanuni. Über Qualitätsunterschiede zwischen den beiden Herstellern würde ich nicht spekulieren wollen.
Gruß Roland

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 28. September 2024 23:22

Tatsächlich hatte ich schon mal eine Paarung von Kanuni und DDR bei Mitnehmer und Rad. Da gab es keine Probleme.
Die Laufgeräusche waren zu Anfang bei der jetzigen Paarung auch nicht wirklich dramatisch. Eigentlich völlig im Rahmen, da habe ich schon viel schlimmeres gehört.
Meiner Meinung nach ist dieses Jaulen (klingt wie der Rückwärtsgang beim Auto) beim Anfahren von einer schlechten Paarung von Mitnehmer und Rad die Ursache. Wenn es korrekt ist, gibt es keine Geräusche.
Das Axialspiel ist nut Klappern.
Die Paarung hat hier absolut nicht gepasst!
Das Pitting kann evtl. auch durch minimale Verformung bzw. Querkräfte der Zähne entstanden sein.
Also sollte man nicht Kanuni mit DDR paaren auch wenn beide Teile neu, da es hier Unterschiede in dem Schrägungswinkel und evtl. Profilverschiebung gibt.

Späne oder dergleichen gab es nicht im Geriebeöl. Sauber und honigfarbend war das Öl, nur minimal Ölschlamm auf der Ablassschraube.

Jeder in meiner Klicke sagte mir, dass ich Flöhe Husten höre und das alles kern gesund klingt.
Deren Kisten klingen tatsächlich alle wie ein Zementmischer.

Naja, ich wusste, dass das nicht normal ist.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 7. Oktober 2024 07:14

Guten Morgen,
hier nun das nächste Update;

Der Kupplungsmitnehmer und das Primärrad wurden getauscht, die Passgenauigkeit beider Teile war sehr gut.
In diesem Zuge nochmal alles endoskopiert und Lagerspiel der Getriebe- und Kurbelwellen kontrolliert. Alles spielfrei, fest und leicht drehbar.
Beim drehen der Kurbelwelle ist mir jetzt aber ein Quitschen aufgefallen, was meiner Meinung nach von dem Gleiten der Graphitstifte auf den Kupferringen herrührt.
Auch das Getriebeöl war anstandlos und die Brennräume intakt.

Dann gestartet und leider wieder dieses scheppern und schlagen :(
Den Primärtrieb kann ich also definitiv ausschließen, da alles geprüft. Das Geräusch ist unverändert. Egal ob Kupplung gezogen oder nicht.
Ich habe hier dann doch schon einen Pleuellager- oder Kurbelwellenhauptlagerschaden vermutet.

Ich bin dann trotzdem eine lange Tour gefahren. Kupplung geht einwandfrei und Gänge schalten sauber.
Auch fuhr sie sich wirklich gut.

Was mir aufgefallen ist, dass bei höheren Drehzahlen (ca. ab 3.800 U/min) das Geräusch komplett verschwindet und mechanisch alles sauber klingt.
Dann im Stand die Prozedur wiederholt. Also das Gas mal im Stand bei 4.000 U/min stehen lassen und dieses scheppern und schlagen war dann tatsächlich weg.
Sowie die Drehzahlt unter 3.800U/min fällt, ist das Geräusch zurück.
Im Schub und unter Last sowie höheren Drehzahlen, klingt alles normal. Zumindest mein Eindruck.
Leider ist dann im Leerlauf auch noch ein Quitschen dazu gekommen :cry: , dass sporadisch auftaucht und sehr deutlich zuhören ist. Nachdem ich die Graphitringe entfernt hatte, war das Quitschen weg, kann aber auch Zufall gewesen sein.

Dieses Scheppern ist sehr penetrant und kam relativ plötzlich nach der letzten Ausfahrt und war vorher definitiv nicht da.

Bisher habe ich leider keine losen Rahmenteile feststellen können, was den Verdacht eines Lagerschadens in Erwähnung zieht.

Ich bin hier mit meinem Latein jetzt leider erstmal am Ende.

Beste Grüße.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon ETZ250Greiz » 7. Oktober 2024 08:45

So etwas kann einen in den Wahnsinn treiben. Ich weiß, wovon ich rede.

Wenn es nur in einem bestimmten Drehzahlbereich zu hören ist, würde ich immer noch auf irgendeine lose Verbindung oder sich berührende Teile tippen, die bei einer bestimmten Resonanz (Motorschwingung) Krawall machen. Es ist ja schon mal von Vorteil, wenn Du es im Stand reproduzieren kannst.

Hattest Du schon ein Video gemacht, damit man das mal hören kann?

Gruß Ulli

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 7. Oktober 2024 08:58

@ETZ250Greiz

Ja das Geräusch kann einen in die Verzweiflung und in den Wahnsinn treiben, da es doch sehr penetrant ist und einen ein Motorschaden vermuten lässt.
Das maxht einen schon ein bisschen wehmütig, zumal jetzt die Zeit fehlt, hier nochmal alles zu zerlegen.

Nein, ein Video dazu habe ich noch nicht gemacht, kann ich aber nachreichen.

Die Tage werde ich dann nochmal die Kerzen entfernen und dann den Kurbeltrieb per Hand drehen und auf etwaige Auffälligkeiten achten.

Die Kurbelwellenverbindung habe ich auch endoskopiert und sah soweit pickbello aus. Die ist so massiv, dass ich mir hier keinen Defekt vorstellen kann
Zumal der Kurbeltrieb sich immer ohne Haken und Klemmen leicht drehen ließ, auch nach der Montage.

Da komme ich jetzt beim besten Willen nicht weiter.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Pedant » 7. Oktober 2024 11:14

Kann das Geräusch durch die Art des Zündversatzes zwischen beiden Zylindern verursacht werden?
"Fakten haben bekanntlich gegen Meinungen einen schweren Stand, denn Meinungen resultieren oft aus starken Bedürfnissen, und sei es nur dem, die Komplexität der Wirklichkeit zu umgehen“

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 7. Oktober 2024 11:53

Daran habe ich auch schon gedacht. Zündung hatte ich nochmal abgeblitzt, da war soweit bei beiden Zylindern alles ok. Vielleicht nochmal Laptop ranhängen und die Zündkurve prüfen. Vielleicht gibt es hier Fehler.
Im Prinzip ist mir jeder Fehler recht, solange es nichts mechanisches im Motor ist.
Irgendwas ist da bei meiner ersten großen Ausfahrt passiert.

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon ETZ250Greiz » 7. Oktober 2024 12:00

Wäre halt interessant zu hören, in welcher Frequenz sich das Geräusch bemerkbar macht (Motordrehzahl, halbe Motordrehzahl, andere Frequenz aber gleichmäßig oder ungleichmäßig....)

-- Hinzugefügt: 7. Oktober 2024 12:07 --

Könnte es auch aus dem Auspuff kommen? Wenn da innen etwas abgerissen ist, könnte sich das auch bis vor zum Krümmer übertragen. Es bleibt spannend!

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mechanikus » 7. Oktober 2024 15:26

Wie ist denn die Kopplung der beiden Kurbelwellenteile realisiert? Vielleicht neigt da was zum Schlagen?

Fuhrpark: MZ TS 150 GS-Umbau Bj 1983; DKW NZ 250 Bj. 1938; Simson S51 Umbau Bj.1980; NSU Quick-Umbau Projekt Bj.1936; Trial-Projekt mit MZ-Motor; Eigenbau-Simmi mit Starrrahmen und MZ Motor; Phänomen Bob Projekt Bj.1941; IFA DKW RT-0 Projekt, DKW NZ 350/ISH Umbau Projekt
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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon cruiserefi » 7. Oktober 2024 15:31

Wenn du einen Kerzenstecker entfernst, sollte sich der Zündversatzes sofort bestätigen oder eben ausschließen.
Und da du geschrieben hast du kannst das Geräusch im Stand provozieren. Mache doch ein Viedeo/Soundfile das kann bei der Lösungssuche kein Nachteil sein.

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aktueller Suchauftrag:
- alles zur Getrenntschmierung für die kleine ETZ
- Original Rückspiegel
Danke
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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon MrSchaf » 7. Oktober 2024 16:01

Hast du eigentlich zwischen den zwei Zylindern die Dämpfungsgummis?

Wenn man die weglässt, dann klingt die MZ auch ganz anders.

Wenn die zwischen den Zylindern weg sind, droht vielleicht eine Rippe abzubrechen.

Mfg Steven

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Re: Projekt MZ ETZ 500 Twin

Beitragvon Mundharmonika » 7. Oktober 2024 20:18

Erstmal danke an euch, für eure Ratschläge.
@Mechanikus
Die Kurbelwellenverbindung ist absolut spielfrei Konstruiert und ist soweit nach der Endoskopie in Ordnung und ohne Auffälligkeiten.
@cruiserefi
Werde die Tage mal ein Video hier verlinken, dass das verdeutlicht. Es klingt ziemlich hart und manchmal mehr und dann auch wieder weniger. Evtl. hat sich etwas verspannt und ein Lager ist am streiken.
@MrSchaf
Die Zylinder haben in der Mitte keine Dämpfungsgummis. Sollte auch nicht nötig sein, da diese sehr kurz sind, da sie abgefäst wurden.

Also es ist ja nun so, dass sich bis zur ersten Ausfahrt alles kerngesund angehört hat. Da waren ja schon nicht wenig Kilometer abgespult. Auch als die Dekra gefahren ist, war alles noch super.

Es kam ohne Vorankündigung und ist mir erst zu Hause aufgefallen. Es ist auch tatsächlich schlimmer geworden. Leistungsmäßig konnte ich jetzt aber keinen Unterschied feststellen. Habe auch schon an einen Pleullagerschaden gedacht, wobei das eher ein nageln ist, dass unter Last zunimmt.
Wenn es mechanisch im Motor ist, muss es vom Kurbeltrieb her kommen. Aber wie gesagt, an beiden Kurbelwellen vorerst kein Spiel feststellbar und alles dreht leicht. Das wäre natürlich Worst Case.

Am Rahmen habe ich bereits alles geprüft, auch an den Tüten war alles anstandslos.
Der Motor neigt ja zum kippen über die Längsachse. Vielleicht muss ich mir die Motorschuhe nochmal genau angucken.

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