draußen kehrt langsam Ruhe ein. Es wird Herbst und die Außenbauprojekte ruhen. Die Schönwetterfahrer motten ihre Mopeds ein und bald (meist mit dem ersten Schneefall) beginne ich damit, Motorrradfahrer zu grüßen, denn im Sommer fahren kann ja jeder

Für den Winter habe ich mir vorgenommen einen Kellerraum auszubauen, damit ich endlich nach dem Nachtdienst mal in Ruhe schlafen kann. Allerdings stehe ich mir wieder selbst im Weg, da ich nichts anständiges gelernt habe.....
Die Situation:
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Unterkellertes EFH, Baujahr 1960. Kelleraußenwände aus ca. 30 cm Hohlblocksteinen, davor Putzschicht innen. Keller unbeheizt.
Bei Übernahme des Hauses 2010 war der Raum mit Gipskartonplatten auf Lattung an den Wänden versehen, die ich runtergenommen habe. Dahinter war Feuchtigkeit im Putz zu erkennen. Nicht komplett, aber stellenweise und entsprechender Geruch. Teilweise, insbesondere in einer Ecke Blüte der Putz rot aus und hatte Schimmelflecke.
Vor 1,5 Jahren habe ich das Haus bis zur Bodenplatte aufgegraben und dick mit Bitumen beschichtet, davor 10 cm xps-Platte verklebt, Noppenbahn gezogen und wieder zugeschüttet. Alles mit Schaufel und Spaten Modell 2. Weltkrieg.........aber ohne Bandscheibenvorfall.
Den Putz will ich komplett an den Außenwänden herunterholen, weil er wie gesagt in Teilen ohnehin feucht und lose ist.
Die Frage:
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Die ollen Gipskartonplatten waren kurzfristig sicherlich gut, langfristig ne Katastrophe.
Nun überlege ich, ob ich verputze oder die teuren Calciumsilikatplatten vorsetze, die mir allerdings auch viel Raum nehmen würden.
Oder was würde dagegen sprechen, die Hohlblocksteine einfach weiss zu streichen und so zu lassen? (Oder wieder mit meinem alten Fliesenkleber zu spachteln...

Kann mir jemand, ohne verkäuferische Ambitionen, die Vor- und Nachteile der jeweiligen Lösung erklären? Im Netz finde ich leider fast nur Werbung oder Fürsprachen, bei denen die Erklärung fehlt.
Gruß
Nils