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biebsch666
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Betreff des Beitrags: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 08:03 |
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† 04.08.2019 |
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Beiträge: 2778 Wohnort: geboren und aufgewachsen im schönen Suhl, zZt. im Exil... :-( Alter: 49
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Moin Meine Baugenehmigung ist nach 2 1/2 Jahren "schon" durch Wie auch immer.Jetzt soll es losgehen. Da ich Raumhöhen bis 3,40 habe, werde ich die Decken abhängen (müssen). Ausser in einer der Erdgeschoss-Wohnungen.Dort möchte ich den Fussboden anheben.Es geht um 50-60cm, bei einer Grundfläche von 140qm Grundlage: Massiver Backsteinbau und nicht unterkellert. Meine Idee: Den alten Fussboden komplett raus reissen, 20cm Frostschutz rein, ordentlich verdichten,darüber ein Vlies, dann das Ganze nochmal.Darüber dann eine Lage Beton (Estrich?) und dann den Fussbodenaufbau incl. Dämmung als Schüttung und Fussbodenheizung. Frage an die Baufachleute: Ist meine Überlegung so richtig und machbar? Vielen Dank Gruss vom Biebsch
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Moonlightchris
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 08:48 |
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Beiträge: 643 Wohnort: 78713 Schramberg Alter: 42
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Warum Rausreißen und Mehrarbeit machen als Nötig, WENN der Boden Trocken ist. (man spart Material und Kosten) Aber wenn du den Boden Rausreist dann: Täte ich zuerst eine Lage 16/32 Schotter einbauen, Dann dein Vlies und die lage 0/32 frostschutz rein wobei ich mir das als KANN position halten würde.(Glasschotter wird zu teuer sein, oder was gibts Budget her  ) Da drauf eine Betonplatte(je nach Nutzung des Raumes) mit einer Stahlmatte herstellen und unter Den Estrich täte ich eine Lage Styrodur Bodendämmung ca 10cm stark legen (Sandbett), dann den Estrich und deine Fußbodenheizung mit der nötigen Dämmung zum Rand hin einbauen. Ob du Mineralgemisch, Kies oder Schotter nimmst ist halt eine Preisfrage. Hauptsache die bleibt kein Wasser stehen u wenn welches von Unten kommt das es nicht weiter nach oben Kommen kann. Feucht und Warm macht Schimmelschwarm! Deine Mauern sind aber von Außen Gegen Feuchtigkeit Geschützt? hoffe ist ein Anhaltspunkt Dampfsperre nach unten weis ich leider nicht, Fußbodenheizung ist dann etwas zu speziell für mich! Aber den Estrich auf eine Folie gebaut schadet nicht wenns nichts nützt! 
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Streethawk ts125
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 09:01 |
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Beiträge: 199 Wohnort: Annaberg- Buchholz Alter: 37
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Denke die Grundlage mit Schotter ist besser bin kein Freund von Frostschutz der saugt mir zu stark Feuchtigkeit. Bedenke aber bei der Verdichterei das dein Gebäude nicht unbedingt für die Vibration ausgelegt ist. Soll heißen schön vorsichtig gerade in den Mauerbereichen. Auch solltest du nicht zu weit auskoffern so das du nicht dein Fundament unter gräbst bzw es dann ausbricht.
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biebsch666
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 10:49 |
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† 04.08.2019 |
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Beiträge: 2778 Wohnort: geboren und aufgewachsen im schönen Suhl, zZt. im Exil... :-( Alter: 49
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Streethawk ts125 hat geschrieben: Denke die Grundlage mit Schotter ist besser bin kein Freund von Frostschutz der saugt mir zu stark Feuchtigkeit. Bedenke aber bei der Verdichterei das dein Gebäude nicht unbedingt für die Vibration ausgelegt ist. Soll heißen schön vorsichtig gerade in den Mauerbereichen. Auch solltest du nicht zu weit auskoffern so das du nicht dein Fundament unter gräbst bzw es dann ausbricht. Auskoffern will ich gar nichts.Nur die teilweise verlegten Terazzo-Platten raus nehmen.Mal schauen, was darunter zum Vorschein kommt. Auf dem dem Bild sieht man die "IST-Situation" mal von aussen (Die Tür wird später ein Fenster) Die Fenster sind nach dem Auffüllen dann fast ebenerdig.So der verwegene Plan Dateianhang: IMG_1160.jpg
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PeterG
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 11:02 |
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Beiträge: 2862 Wohnort: Westerstede Alter: 61
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biebsch666 hat geschrieben: Moin Meine Baugenehmigung ist nach 2 1/2 Jahren "schon" durch Wie auch immer.Jetzt soll es losgehen. Da ich Raumhöhen bis 3,40 habe, werde ich die Decken abhängen (müssen). Ausser in einer der Erdgeschoss-Wohnungen.Dort möchte ich den Fussboden anheben.Es geht um 50-60cm, bei einer Grundfläche von 140qm Grundlage: Massiver Backsteinbau und nicht unterkellert. Meine Idee: Den alten Fussboden komplett raus reissen, 20cm Frostschutz rein, ordentlich verdichten,darüber ein Vlies, dann das Ganze nochmal.Darüber dann eine Lage Beton (Estrich?) und dann den Fussbodenaufbau incl. Dämmung als Schüttung und Fussbodenheizung. Frage an die Baufachleute: Ist meine Überlegung so richtig und machbar? Vielen Dank Gruss vom Biebsch Ich verstehe nicht, warum Du die Decken abhängen willst. Das ist eigentlich eine Lösung aus den 70ern. Schöne hohe Räume sind vielleicht auch das, was dieses wunderschöne Gebäude ausmacht.. Du hast da ein Haus, daß ist mindestens 100 Jahre alt (?), mit seiner ganz eigenen qualitätsvollen Ausstrahlung,- warum diesem den Flair einer 80er Jahre Mietwohnung verpassen? (Überspitzt ausgedrückt...) Und wenn Du Fenster bis zum Boden haben willst, dann brich doch die Brüstung runter.
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biebsch666
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 12:02 |
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† 04.08.2019 |
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Beiträge: 2778 Wohnort: geboren und aufgewachsen im schönen Suhl, zZt. im Exil... :-( Alter: 49
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PeterG hat geschrieben: Ich verstehe nicht, warum Du die Decken abhängen willst. Das ist eigentlich eine Lösung aus den 70ern. Schöne hohe Räume sind vielleicht auch das, was dieses wunderschöne Gebäude ausmacht.. Du hast da ein Haus, daß ist mindestens 100 Jahre alt (?), mit seiner ganz eigenen qualitätsvollen Ausstrahlung,- warum diesem den Flair einer 80er Jahre Mietwohnung verpassen? (Überspitzt ausgedrückt...) Und wenn Du Fenster bis zum Boden haben willst, dann brich doch die Brüstung runter.
Meine eigene Wohnung bleibt auch so schön hoch.Die anderen werden vermietet.Hast Du schon mal versucht, eine Wohnung mit 3,40 m Raumhöhe zu vermieten? OK, in Grossstädten funktioniert das, aber auf dem Land eher nicht. Da sind die Nebenkosten eben auch ein Knackpunkt. Und die Brüstung kann ich aus 2 Gesichtspunkten nicht abbrechen: 1.Sieht es scheisse aus und 2.Wird mir der Denkmalschutz ordentlich den Marsch blasen.
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rausgucker
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 12:06 |
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Beiträge: 3315 Wohnort: Thüringen Alter: 56
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PeterG hat völlig recht! Warum in Gottes Namen willst Du bei solch einem prächtigen Gebäude die Decken abhängen? Komm jetzt bitte nicht mit Heizkosten  3,40 sind keine Raumhöhe, bei der noch viel rausgeholt werden kann.Außerdem sind solche Zwischendeckenkonstruktionen ziemlich aufwendig und auch nicht ganz billig - wenn es gut gemacht sein soll. Lass die Zwischendecke sein, Du versaust Dir die ganze historische Raumgestaltung. Die Höhe der Fenster (auch die Breite) die Türöffnungen usw. sind alle in einem bestimmt Größenverhältnis zueinander. Deswegen würde ich Dir auch empfehlen, die Tür- und Fenstergrößen unverändert zu lassen - und sollten zusätzliche Türen oder Fenster reinkommen, dann dieses in den Abmaßen der breits vorhandenen Fenster und Türen anfertigen zu lassen. Aber ansonsten hast Du ja einen sehr feinen Bahnhof da abgestaubt. Darf ich fragen, wo der Bahnhof steht? Steht die nächste Frage, warum den Boden anheben? Dann wirst Du die Fenterbänke auch anheben müssen - es sei denn, Du willst die Fenster schön weit unten beginnen lassen - dann musst Du sie aber nach oben öffnen. Damit zerstörst Du die schönen Stürze. Ich sag jetzt Dir was. Dein Bahnhof (der ein sehr sehr schönes historisches Gebäude darstellt) wird immer ein Bahnhofsgebäude bleiben. Ob Du nun Decken abhängst oder Böden anhebst - wahrscheinlich planst Du bereits überall neue Türen und wirst dasganze Haus dann außen mit irgendeinem weißen Reibeputz versehen wollen - nachdem 15 cm Styropordämmung drauf gekommen sind). Lass das. Lass es als Bahnhofsgebäude weiter erkennbar. Das macht den Reiz UND auch den Wert des Hauses aus. In den Städten SUCHEN die Mieter Wohnungen in den Gründerzeit- und Jugenstilvierteln mit Raumhöhen über 3,50 m händeringend. Mit hohen Räumen wird in den Anzeigen zur Vermietung von Wohnungen bzw. dem Verkauf von Altbaueigentumswohnungen explizit geworben, das ist ein extrem wertsteigerndes Merkmal. Also lass die Zwischendeckenidee bitte weg. In Deinem Fall ist das eine WERTSENKENDE Maßnahme. Und deswegen spar Dir auch die Bodenerhöhung um den halben Meter. Sei froh, über die Raumhöhe, die Dein Gebäude von der Baulichkeit her hat. Alle, die ich kenne, und die ähnliche Projekte durchgezogen haben, die haben die Böden vielmehr ausgekoffert, um die Räume höher zu bekommen. Ich habe das vor allem auf Bauerngehöften gesehen, wo die kleinen Räume oft nur 2,20 Höhe hatten. Da haben wir im Erdgeschoss aus drei oder vier kleinen Kammern einen Raum gemacht, und nach unten einen Meter ausgeschachtet. Nur um mehr lichte Höhe zu gewinnen. Also überlege Dir Deine Pläne bitte bitte nochmal. Es wäre Frevel, in so einem Gebäude Zwischendecken einzuziehen. Wenn Du vermieten möchtest, dann bekommst Du mehr Interessenten und kannst mehr Miete nehmen, wenn Du keine Zwichendecken drin hast, sondern die historisch korrekten Raumhöhen hast. Ist so. Standard-Mietwohnungen gibts überall - das Außergewöhnliche, wie diesen Bahnhof, das macht den Reiz aus. Das macht exklusiv - und im zweitschen Schritt dann wertvoll. Gruß PS. Wie gesagt, sehr schöner Bahnhof, ganz tolle Immobilie. Ich hab oben schonmal gefragt ... verrate noch wo? 
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biebsch666
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 12:29 |
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† 04.08.2019 |
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Beiträge: 2778 Wohnort: geboren und aufgewachsen im schönen Suhl, zZt. im Exil... :-( Alter: 49
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Also, dann ein paar Worte zu meinem Vorhaben: Besagte Wohnung wird eine "barrierefreie Wohnung". Sie wird im inneren komplett umgestaltet (breitere Türen, die schmalen Korridore kommen weg,ebenerdige Dusche,...). Ich sehe das ganze aus Sicht eines Rollstuhlfahrers: Fenster bis zum Boden sind doch sicher angenehmer, als wenn sie auf Kopfhöhe sind.Oder? Das äussere Erscheinungsbild meines Bahnhofs wird doch dadurch in keinster Weise verändert.Die Fenster behalten ihre Form. Besagte Tür, welche ein Fenster wird, war früher schon ein Fenster und der Eingang kommt wieder an seinen alten Platz, wo er früher schon war.Eine schöne Tür im Stile der Gründerzeit. Wie sich das gehört. Also wo ist das Problem??? Der Vorteil bei der Fussbodengeschichte ist der, dass ich Wasser und Abwasser da verlegen kann, wo ich es brauch. rausgucker hat geschrieben: wahrscheinlich planst Du bereits überall neue Türen und wirst dasganze Haus dann außen mit irgendeinem weißen Reibeputz versehen wollen - nachdem 15 cm Styropordämmung drauf gekommen sind
Wie bist Du denn drauf??? Ich habe mir bewusst dieses Gebäude gekauft. Ansonsten würde ich mir ein "schönes Fertigteilhaus" bauen. Wäre sogar günstiger, als die Kosten, die im Bahnhof versinken. Und ja, ich plane neue Türen.Denn es sind in besagter Wohnung wunderbare DDR-Pressspantüren verbaut. Im Haupthaus habe ich noch schöne alte Holztüren, welche abgelaugt und wieder eingebaut werden.
Zuletzt geändert von biebsch666 am 18. Februar 2015 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Matthieu
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 12:43 |
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------ Titel ------- Treffen Heiligenstadt 2009/2011/2013/2015 Organisator
Beiträge: 3833 Wohnort: Franken
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Da hast du echt ein schönes Gebäude, gefällt mir sehr gut. Gibst mir was von deiner Raumhöhe ab???? rausgucker hat geschrieben: Ich habe das vor allem auf Bauerngehöften gesehen, wo die kleinen Räume oft nur 2,20 Höhe hatten. Ich habe unten 2,21 und oben 2,07 m als Deckenhöhe. Da überlegt man ganz genau wo man noch nen Zentimeter rausholen kann...
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Pedant
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 13:07 |
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Beiträge: 1081 Wohnort: weiter oben Alter: 45
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biebsch666 hat geschrieben: Besagte Wohnung wird eine "barrierefreie Wohnung".
Der Vorteil bei der Fussbodengeschichte ist der, dass ich Wasser und Abwasser da verlegen kann, wo ich es brauch.
Das geht aber auch mit einer Anhebung um 250mm..... biebsch666 hat geschrieben: 2.Wird mir der Denkmalschutz ordentlich den Marsch blasen. Warum ? rausgucker hat geschrieben: ....wahrscheinlich planst Du bereits überall neue Türen und wirst dasganze Haus dann außen mit irgendeinem weißen Reibeputz versehen wollen - nachdem 15 cm Styropordämmung drauf gekommen sind). ...
den Interessiert nur das äussere Historische Erscheinungsbild darf man fragen wie Du die Dämmung des Gebäudes planst ? Wenn Du schon so sehr auf die Nebenkosten der potentiellen Mieter wert legst ?
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biebsch666
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 13:42 |
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† 04.08.2019 |
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Beiträge: 2778 Wohnort: geboren und aufgewachsen im schönen Suhl, zZt. im Exil... :-( Alter: 49
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Weshalb mir der Denkmalschutz auf`s Dach steigen wird, hast Du Dir ja schon selbst beantwortet. Brüstung (Fensterbank abbrechen) abreissen zerstört das äussre Erscheinungsbild. Und die Aussage: Pedant hat geschrieben:
den Interessiert nur das äussere Historische Erscheinungsbild?
ist ein Irrglaube!!! Die interessiert ebenso das alte Treppenhaus, die alten Türen,... Gedämmt wird nur das Dach und die abgehängten Decken. Das Mauerwerk selbst besteht aus: 22cm Backstein, 10 cm Luft und noch eine 22cm Backsteinwand. Da muss nichts gedämmt werden. Ausserdem möchte und werde ich den Charme meines Bahnhofs erhalten!
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rausgucker
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 13:49 |
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Beiträge: 3315 Wohnort: Thüringen Alter: 56
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Ach biebsch, ich will Dich doch nicht anpissen  Es ist doch schon mal ein gutes Zeichen, dass Du einen alten Bahnhof gekauft hast.Und sei beruhigt, die Nebenkosten Deiner zukünftigen Mieter sind mir herzlich egal. Ich stecke aber durchaus etwas in der Materie drin. Die Fenster und Fensterbänke sind wichtig, da muss es gut isoliert sein bzw. vernünftige Fenster müssen rein. Und das Dach muss auch ordentlich sein. Und für solche Backsteinmauern brauchst Du keine Dämmung weiter. Vielleicht sind dadurch noch ein paar Mini-Prozente drin - die stehen aber kostenmäßig nicht im Verhältnis zum Aufwand - auch nach 50 Jahren nicht und Du verlierst die herrliche Ziegelfassade. Schau nur, dass das Fundament unten trocken ist, also kein Wasser hochziehen kann. Abgelaugte Türen ist ein sehr guter Ansatz, völlig richtig bei so einem Haus. Ich sehe, Du bist doch eigentlich auf dem richtige Weg  Wenn Du die Fußbodenerhöhung auch wegen den Versorgungsleitungen machen willst, naja, das ist ein sehr großer Aufwand. Du hast doch keinen Keller? Da kannst Du nach unten überall feinste Gräben schachten und Deine Leitungen jeder Art reinpappen. Aber nochmal, bitte nicht angepisst fühlen. Das war nicht meine Absicht. Du hast einen schönen Bahnhof gekauft - und noch viel Arbeit. Es muss Dir zum Schluss gefallen .... und wahrscheinlich bin ich bloß neidisch 
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Matthieu
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 13:50 |
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------ Titel ------- Treffen Heiligenstadt 2009/2011/2013/2015 Organisator
Beiträge: 3833 Wohnort: Franken
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Pedant hat geschrieben: den Interessiert nur das äussere Historische Erscheinungsbild Der war echt gut, ich liege gerade lachend unter dem Tisch. Das sollte ich meiner zuständigen Unteren Denkmalschutzbehörde beim nächsten Ortstermin mal sagen. Da ich nichts über deinen "Hintergrund" kenne, nehme ich es dir nicht übel. Ich war beim Kauf unserer denkmalgeschützten Immobilie auch noch sehr naiv, mittlerweile bin ich auf dem Boden angekommen, und das sehr deutlich.
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biebsch666
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 13:52 |
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† 04.08.2019 |
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Beiträge: 2778 Wohnort: geboren und aufgewachsen im schönen Suhl, zZt. im Exil... :-( Alter: 49
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rausgucker hat geschrieben: Ach biebsch, ich will Dich doch nicht anpissen  Es ist doch schon mal ein gutes Zeichen, dass Du einen alten Bahnhof gekauft hast.Und sei beruhigt, die Nebenkosten Deiner zukünftigen Mieter sind mir herzlich egal. Ich stecke aber durchaus etwas in der Materie drin. Die Fenster und Fensterbänke sind wichtig, da muss es gut isoliert sein bzw. vernünftige Fenster müssen rein. Und das Dach muss auch ordentlich sein. Und für solche Backsteinmauern brauchst Du keine Dämmung weiter. Vielleicht sind dadurch noch ein paar Mini-Prozente drin - die stehen aber kostenmäßig nicht im Verhältnis zum Aufwand - auch nach 50 Jahren nicht und Du verlierst die herrliche Ziegelfassade. Schau nur, dass das Fundament unten trocken ist, also kein Wasser hochziehen kann. Abgelaugte Türen ist ein sehr guter Ansatz, völlig richtig bei so einem Haus. Ich sehe, Du bist doch eigentlich auf dem richtige Weg  Wenn Du die Fußbodenerhöhung auch wegen den Versorgungsleitungen machen willst, naja, das ist ein sehr großer Aufwand. Du hast doch keinen Keller? Da kannst Du nach unten überall feinste Gräben schachten und Deine Leitungen jeder Art reinpappen. Aber nochmal, bitte nicht angepisst fühlen. Das war nicht meine Absicht. Du hast einen schönen Bahnhof gekauft - und noch viel Arbeit. Es muss Dir zum Schluss gefallen .... und wahrscheinlich bin ich bloß neidisch  Ich fühl mich in keinster Weise angepisst.  Bist doch aus "umme Ecke" (Erfurt?) Komm mal auf`n Bier rum und mach Dir selbst ein Bild. Der Zug hält vor der Tür 
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PeterG
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 14:05 |
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Beiträge: 2862 Wohnort: Westerstede Alter: 61
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biebsch666 hat geschrieben: Gedämmt wird nur das Dach und die abgehängten Decken. Das Mauerwerk selbst besteht aus: 22cm Backstein, 10 cm Luft und noch eine 22cm Backsteinwand. Da muss nichts gedämmt werden.
Die abgehängten Decken zu dämmen bringt nur was, wenn drüber unbeheizter Raum ist (also Dachboden o.ä.). Wenn drüber eine Wohnung ist, kannst Du Dir den Aufwand sparen. Bei der Außenwand kannst Du die Hohlschicht dämmen. Das bringt richtig was. Und die innere Mauerwerksschale wird zum Wärmespeicher. Was sagt denn der Denkmalschutz zum erhöhten Fußboden im Bereich der Außentür? (oder hab ich das überlesen?)
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biebsch666
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 14:09 |
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† 04.08.2019 |
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Beiträge: 2778 Wohnort: geboren und aufgewachsen im schönen Suhl, zZt. im Exil... :-( Alter: 49
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PeterG hat geschrieben: Die abgehängten Decken zu dämmen bringt nur was, wenn drüber unbeheizter Raum ist (also Dachboden o.ä.). Wenn drüber eine Wohnung ist, kannst Du Dir den Aufwand sparen.
Stichwort Schallschutz. PeterG hat geschrieben:
Was sagt denn der Denkmalschutz zum erhöhten Fußboden im Bereich der Außentür? (oder hab ich das überlesen?)
Hast Du wahrscheinlich. Die vorhandene Tür verschwindet und kommt an ihren angestammten Platz (Richtung Bahnsteig) wieder hin. Natürlich in schön
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PeterG
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 14:18 |
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Beiträge: 2862 Wohnort: Westerstede Alter: 61
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biebsch666 hat geschrieben: PeterG hat geschrieben: Die abgehängten Decken zu dämmen bringt nur was, wenn drüber unbeheizter Raum ist (also Dachboden o.ä.). Wenn drüber eine Wohnung ist, kannst Du Dir den Aufwand sparen.
Stichwort Schallschutz. Hast Du Holzbalkendecken? Dann könntest Du die auch mit Zellulosedämmung vollpusten. Stichwort Luftschall. Körperschall kriegst Du auch mit Abhängung nur schwerlich in den Griff... biebsch666 hat geschrieben: Hast Du wahrscheinlich. Die vorhandene Tür verschwindet und kommt an ihren angestammten Platz (Richtung Bahnsteig) wieder hin. Natürlich in schön
Sorry  Du hast Dir jedenfalls viele Gedanken gemacht,- dann wirds schon. Den Fußbodenaufbau im EG würde ich erst nach Offenlegung des Bestands festlegen...
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ektäw
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 17:49 |
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Beiträge: 707 Wohnort: Mecklenburg
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Hallo,
nur mal so. Soweit ich weiß, darf man keine Hohlwände isolieren. Dann läuft das blanke Wasser runter. Fußboden habe ich nur mit Schüttfüllung angehoben. Darauf Platten so verlegt, daß die Schüttung nicht weg kann. Darauf Fußbodenaufbau.
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krocki
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 18:12 |
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Beiträge: 1258 Wohnort: Thurgau
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Mal andersrum: gibt es Dinge, die für Behinderte in den Fussboden eingebaut werden können und Platz brauchen? Sowas wie Hubtisch oder Sockel für ein Rohrgerüst oder wasweissich. Kennt hier jemand die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern etwas näher? So auf die Schnelle gibt das web nicht viel her.
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PeterG
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 19:29 |
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Beiträge: 2862 Wohnort: Westerstede Alter: 61
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stefan76
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 21:20 |
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Beiträge: 2
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gustave corbeau
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 21:36 |
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Beiträge: 427 Wohnort: Rötha Alter: 47
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biebsch666 hat geschrieben: Im Haupthaus habe ich noch schöne alte Holztüren, welche abgelaugt und wieder eingebaut werden. Bitte nicht ablaugen. Thermische Farbentfernung ist zwar lungenschädlich dafür bestandsschonend.
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Pedant
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Betreff des Beitrags: Re: Fussboden anheben.Aber wie? Verfasst: 18. Februar 2015 23:28 |
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Beiträge: 1081 Wohnort: weiter oben Alter: 45
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biebsch666 hat geschrieben: Gedämmt wird nur das Dach und die abgehängten Decken. Das Mauerwerk selbst besteht aus: 22cm Backstein, 10 cm Luft und noch eine 22cm Backsteinwand. Da muss nichts gedämmt werden. rausgucker hat geschrieben: Ich stecke aber durchaus etwas in der Materie drin. Und für solche Backsteinmauern brauchst Du keine Dämmung weiter. Vielleicht sind dadurch noch ein paar Mini-Prozente drin - die stehen aber kostenmäßig nicht im Verhältnis zum Aufwand... Das ist überschläglich ein U-Wert von knapp über 1 ! Was dem Wärmestandart in den siebziger Hahren entspricht .... Matthieu hat geschrieben: Pedant hat geschrieben: den Interessiert nur das äussere Historische Erscheinungsbild Der war echt gut, ich liege gerade lachend unter dem Tisch. Das sollte ich meiner zuständigen Unteren Denkmalschutzbehörde beim nächsten Ortstermin mal sagen. Da ich nichts über deinen "Hintergrund" kenne, nehme ich es dir nicht übel. Ich war beim Kauf unserer denkmalgeschützten Immobilie auch noch sehr naiv, mittlerweile bin ich auf dem Boden angekommen, und das sehr deutlich. Ich bin seit nunmehr über zehn Jahren Bewohner/Besitzer eines Gebäudes nicht mittlerer Höhe welches dem Denkmalschutz untersteht. Ich selber habe aus diesen Gründen viel mit der Materie zu tun gehabt. Vermutlich werden hier (beim Denkmalschutz) der Sacharbeiter vor Ort und andere Regionale Dinge den Unterschied ausmachen. Ich hatte keine Nennenswerten Probleme damit bei der Grundsanierung. biebsch666 hat geschrieben: PeterG hat geschrieben: Die abgehängten Decken zu dämmen bringt nur was, wenn drüber unbeheizter Raum ist (also Dachboden o.ä.). Wenn drüber eine Wohnung ist, kannst Du Dir den Aufwand sparen.
Stichwort Schallschutz. Wärmedämmung hat nicht viel mit Schalldämmung zu tun, im allgemeinen wird zur Schalldämmung eine hohe Dichte des Materials von nöten sein, was wiederum das Gegenteil von dem ist was man an Anforderung an einen Dämmstoff hat.
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