An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anhang

Irgendwo muß man die Fahrzeuge unterstellen. Hier ist Platz für Baufragen!

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An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anhang

Beitragvon rausgucker » 15. Juni 2014 23:01

Ich habe eine Frage bzw. Bitte an Foristi, die sich mit Stahlbau auskennen. An unser Privathaus soll außen ein Balkon aus Stahl rangeschraubt werden. Schöne sache, hab mir eine STahlbaufirma aus dem Ort geholt, und der hat mir ein Angebot gemacht. Das hat mich sehr negativ überrascht, weil ich es als zu teuer empfinde. Ich habe aber echt keine Ahnung, welche Preise so im Stahlbau üblich sind. Ich befürchte, der Mann hat meine Null-Ahnung sofort erkannt - und die Preise mal zwei genommen. Bitte schaut Euch mal die Zeichnung im Anhang an, so soll der Balkon werden, verzinkter Stahl. Es geht nur um das Stahlgerüst, nicht um die Beplankung mit Holz. Die Beplankung macht privat mein Schwager.
Ach ja, der Preis: 4.100 brutto wollte die Firma für das Balkongerüst haben ... ist das OK - oder Wucher?
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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon muffel » 16. Juni 2014 00:11

Ich habe in der Vergangenheit sehr viel Stahlbau für Mobilfunkstandorte beauftragt, ich kann mal schauen ob ich noch Preise finde.
Du musst aber bedenken, Stahlbau, speziell bei Einzelanfertigungen, ist teuer. Das hängt zum Einen mit den stark schwankenden Stahlpreisen zusammen, auf der anderen Seite kommt es auf den Stundensatz der Firma an. Hinzu kommen noch Fremdleistungen (Verzinken) und Transportkosten.

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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon rausgucker » 16. Juni 2014 00:31

hm, danke für den ersten Hinweis. Klar, es ist eine Maßanfertigung, ein Einzelstück. Das sollte ich immer berücksichtigen. Grundsätzlich gibt es noch die Option Holz. Ich kann den Balkon auch aus Holzbalken zusammenschrauben, bzw. mit Zapfen die Balken wie im Dachstuhl zusammensetzen. Da komme ich natürlich günstiger weg.
Ich hab jetzt erstmal eine Rundmail an zehn Metallbaufirmen der Region gestartet, mal sehen, was da so kommt.

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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon TeEs » 16. Juni 2014 06:14

zum Preis kann ich jetzt weniger was sagen, aber wenn das eine begehbare Bühne oder so ist, musst du bei der Höhe (über 1000 mm) auf halber höhe des Geländers noch Querrohre einfügen. Wenn man es genau nimmt, unten auch noch eine "Fußleiste". Also so dass der Fuß nicht versehentlich unter dem Geländer nach aussen durchrutschen kann. Dazu macht man üblicherweise den Rahmen einfach höher als die Boden-Belegung.
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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon rausgucker » 16. Juni 2014 07:08

Stimmt, da muss noch was in das Geländer rein. Wir wollen das mit Holzbohlen beplanken, dann ist es bis unten hin zu.

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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon TeEs » 16. Juni 2014 07:26

rausgucker hat geschrieben:Stimmt, da muss noch was in das Geländer rein. Wir wollen das mit Holzbohlen beplanken, dann ist es bis unten hin zu.

Das geht natürlich auch. Wegen Kinderkopf darf keine Lücke größer 12 cm sein.
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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon Nasdter » 16. Juni 2014 09:01

Wenn es dir zu teuer vorkommt kannst du ja noch ein anderes Angebot einholen, ein paar Ratschläge zur Thematik kamen ja schon. Das mit der Querstrebe würde ich auch so sehen.
Bedenke dass bei dem Preis die Arbeitszeit mit drin ist sowie Material. Am Ende hängt da auch noch eine Sicherheitssache mit dran, da ihr ja nicht abstürzen wollt und der Handwerker dafür haftet.
Montiert die Firma auch noch den Balkon?

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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon rausgucker » 16. Juni 2014 09:12

Klar, an Alternativangeboten arbeite ich schon. Die Firma würde den Balkon auch montieren, aber das kostet dann extra.
Grundsätzlich ist es so, dass ich ein ungefähres Preisniveau von Stahlbauern gesehen habe, die für unsere Firma Podeste und Arbeitsbühnen gebaut haben. Und das waren ordentlich robuste Dinger, die kosteten ca. 2.000 bis 2.500 brutto. Deswegen habe ich überhaupt Stahlbau angefragt für den Balkon, weil das ziemlich genau unser Kostenrahmen wäre. Ursprünglich hatte ich eher mit einer Holzkonstruktion geplant. Da bin ich etwa mit 1.000 bis max. 1.500 dabei.

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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon Klaus P. » 16. Juni 2014 09:50

Meine Meinung dazu

1. Holz mußt du immer warten und ist nach 20 Jahren oder viel früher hin auch faul.

2. gleich nichtrostenden Stahl nehmen, der ist kaum teurer als wenn du verzinken mußt.

3. ich meine mit deinen Preisvorstellungen kommst du nicht hin.

Gruß Klaus

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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon PeterG » 16. Juni 2014 09:56

Das sind ja knapp 3300 netto.
Für die von Dir aufskizzierte Konstruktion (verzinkt) kommt mir das angemessen vor

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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon TeEs » 16. Juni 2014 10:00

netto = ohne; brutto = mit Märchensteuer
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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon RT-Tilo » 16. Juni 2014 10:37

Bin zwar schon bissel raus aus meiner aktiven Stahlbauschlosserzeit, aber ich denke mal, daß der Preis
angemessen ist. Wie schon erwähnt, kommen Projektierung, Zuschnitt, Schweißleistung, Anpassung
und Montage hinzu, nicht zu vergessen, Löhne, Steuer, Krankenkasse und das ganze Gedöns. Das
läppert sich zusammen, die sogenannten Fremdleistungen, wie Verzinken, Pulvern o.ä. noch nicht gerechnet.
Da ich noch einen guten Draht zu meiner alten Stahlbau-Truppe habe, könnte ich ja mal nachfragen, was die
so als Preis in etwa aufrufen würden. In Edelstahl, wie Klaus.P. schrieb, käme das Ding doch noch bissel mehr,
der ist preisintensiver, als "Stinostahl", hält aber eben ewig.
Holz sieht die ersten Jahre gut aus, fängt aber an zu gammeln, ein Investor hatte hier im Ort 2001, Balkone aus
Holz nachgerüstet, die wirklich top aussahen, groß und geräumig waren und gut an die alten Häuser paßten. Im
letzten Jahr hat er alle abreißen müssen und gegen neue aus gepulvertem Profilmaterial getauscht, die Holzständer
waren angefault und die Beläge der Trittflächen drohten durchzubrechen.
Mein Vorschlag: laß dir mehrere Angebote von renommierten Stahlbaufirmen machen und die auch alle Arbeiten komplett
erledigen. Vergleiche, such aus und fertsch ... dann kommst du am Besten ... denke ich mal. :roll: :wink: :mrgreen:
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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon samasaphan » 16. Juni 2014 10:58

RT-Tilo hat geschrieben:Bin zwar schon bissel raus aus meiner aktiven Stahlbauschlosserzeit, aber ich denke mal, daß der Preis
angemessen ist. Wie schon erwähnt, kommen Projektierung, Zuschnitt, Schweißleistung, Anpassung
und Montage hinzu, nicht zu vergessen, Löhne, Steuer, Krankenkasse und das ganze Gedöns. Das
läppert sich zusammen, die sogenannten Fremdleistungen, wie Verzinken, Pulvern o.ä. noch nicht gerechnet.
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so als Preis in etwa aufrufen würden. In Edelstahl, wie Klaus.P. schrieb, käme das Ding doch noch bissel mehr,
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Montage ist lt rausgucker nicht dabei.

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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon rausgucker » 16. Juni 2014 11:22

Montage ist nicht dabei. Grundsätzlich stimmt die Rechnung mit 3.300 netto schon. Wie gesagt, mir fehlt etwas der Einblick in die Branche. Aber so ein Riesending ist es auch wieder nicht. Die Statik hat die Firma aus dem Regal genommen, sprich: Die bauen etwa 40 solcher Balkons im Jahr, die ähneln sich da schon. Die Zeichnung war von mir, die Maße hat der Gf der Firma selbst genommen mit so einem feschen Lasergerät.

Mal sehen, was die anderen Firmen so preislich anbieten. Sollte der Preis das übliche Marktniveau sein, dann ist halt so, dann muss ich halt in den sauren Apfel beißen. Ich will nur nicht wegen offenkundiger Ahnungslosigkeit in Sachen Stahlbau über den Tisch gezogen werden - und hinterher rauskriegen, dass ich das Ganze in gleicher Qualität auch für deutlich weniger bekommen hätte. Ich will quasi dem "Deppenaufschlag" entgehen.
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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon Z-Rommel » 16. Juni 2014 11:44

Nach meiner Erfahrung, dürfte das ganze in verzinkter Ausführung mit allen nötigen Papieren irgendwo zw 3000 und 3500 Euro angesiedelt sein, billiger wird das kaum einer bauen können. Immerhin ist da schon ne Menge Arbeit dran und Material ist da auch nicht wenig drin. Ansonsten in der Slowakei anfragen, da ist der Stahlbau deutlich günstger ;-) Pavel Stahlbauovitsch macht das pi mal Daumen für die Hälfte, halten tut das auch ;-)
Wir haben in den letzten Jahren mehrer Bühnen in ähnlicher Grösse bauen lassen, allerdings mit Lasten von 500kg/m2 da hat die 5x2x3m Bühne inkl Aufbau, auch mal schlank ebend 8000 Euronen gekostet.
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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon Bratoletti » 2. Juli 2014 08:29

Hallo,

hast Du die nötigen 500 kg/m² berücksichtigt?
Wie soll das zum Haus angeschlossen werden?
So wie gezeichnet, kippt es um.
Pro Tonne Stahl kannst Du zwischen 1.900 und 3.000 €/m² grob annehmen, geplant, gefertigt, verzinkt, montiert.

Michael
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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon Enz-Zett » 2. Juli 2014 11:11

Ich find den Preis tendenziell günstig.
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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon Swoob » 2. Juli 2014 12:13

3mm materialstärke ist a bisserl arg wenig, grad bei über 4 meter weite
Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche und wiegt 1,2 Gramm. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen. Da die Hummel die Gesetze der Aerodynamik nicht kennt, fliegt sie dennoch.

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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon etz-251-Gespann » 2. Juli 2014 18:24

rausgucker hat geschrieben: Die Statik hat die Firma aus dem Regal genommen
Dafür hat er eine Typenstatik machen lassen für verschiedene Spannweiten[
rausgucker hat geschrieben:Ach ja, der Preis: 4.100 brutto wollte die Firma für das Balkongerüst haben

Finde ich zu teuer, rechne mal das Gewicht aus und dann mal die unten genannten ca. 1900€
Klaus P. hat geschrieben:2. gleich nichtrostenden Stahl nehmen, der ist kaum teurer als wenn du verzinken mußt.
ca. doppelt so teuer- sonst hätten die Verzinkerein keine Arbeit mehr
Ich habe mal in den Katalog geschaut (flüchtig) die Profile aber nicht gefunden. Ich vermute mal das dass Kantprofile sind und die sind günstiger als
genormte gewalzte Profile daher weiter suchen und Angebote einholen. Holz muss nicht unbedingt wegfaulen-das setzt aber Sachverstand bei der
Konstuktion voraus (konstruktiver Holzschutz) und Hölzer die Witterungsbeständig sind. Es gibt Holzbauten die sind älter wie wir zusammen.

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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon Bratoletti » 2. Juli 2014 18:50

rausgucker hat geschrieben:Montage ist nicht dabei. ????? .................. Die Statik hat die Firma aus dem Regal genommen, ??????? ufschlag" entgehen.
Gruß

Hallo,

bitte achte drauf, was da geplant wird. Es gibt keine Statik aus dem Regal. Die Profile sind alle handelsübliche
Rohrprofile, die haben Querschnitte und damit ein definierte Lasttragfähigkeit abhängig von Spannweite usw.

Da bleiben noch Fragen offen:
Ist die Verkehrslast von 500 kg/m² berücksichtigt?
Hast Du geprüft, ob Du einen Bauantrag brauchst? Dann müsste die Statik zum Prüfstatiker.

Wer macht die Fundamente wie?
Wer macht wie die Verankerung am Gebäude wie?
Was kommt lastmässig als Belag und als Umwehrung?
Ist das alles Last mässig berücksichtigt?

Gibt es eine geschlossene Belagsfläche?
Braucht es deshalb eine Entwässerung?

Es kommt nicht auf den Preis an, sondern was drin steckt. Billig ist nicht preiswert.

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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon Klaus P. » 2. Juli 2014 19:57

@ etz- 251 Gespann,

Was kostet die Tonne verzinken ?
Wer will das Konstrukt dort hin fahren/abholen - kostet ?
Rotznasen abschleifen ,alle Bohrungen nachbohren wg. Zink.

Wer hier noch einen freistehenden Balkon aus Schwarzmaterial macht, der macht es selbst.
Die Skizze ist ja ein Entwurf, mehr nicht. Wie wird das alles verbunden/verschraubt, wie ans bestehende Gemäuer geschraubt ?
Diese Kleinigkeiten kosten mehr als die Meter Rohr, brauch ich dir ja nicht zu erzählen.

Und wer nimmt noch für einen Balkonbelag Holz, außer aus Afrika ?
Der ärgert sich nach max 10 Jahren über die Sparsamkeit, wenn es überhaupt so lange hält und nicht schon vorher reißt.

Bartoletti hat die Problematik doch aufgezeichnet.

Gruß Klaus

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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon etz-251-Gespann » 3. Juli 2014 10:27

Klaus P. hat geschrieben:Was kostet die Tonne verzinken ?
Wer will das Konstrukt dort hin fahren/abholen - kostet ?
Rotznasen abschleifen ,alle Bohrungen nachbohren wg. Zink.

Die Tonne verzinken ab ca.550€ aufwärts (da gibt es Aufpreistabellen schlimmer als bei VW :wink: )
also rund 800-900€ die Tonne.
Der Schlosser läßt die Profile abholen und bekommt danach geliefert (wenn er will) und muss sich vorher Gedanken machen in welchen Segmentgrößen er verzinken lassen will (Zuschläge!).
Dein Enwand mit VA ist natürlich richtig aber in der Regel gerade bei Profilen schon ein ganzes Stück teurer, über die Haltbarkeit brauchen wir (bei richtiger
Verarbeitung) nicht streiten.
Und die natürlich richtigen Fragen von Bartoletti sind auch nicht von der Hand zuweisen und die sollte man vorher beantworten- Frage war aber der Preis für die gezeigte Konstruktion und da bin ICH der Meinung das der im oberen Bereich liegt.
Zu der Zeichnung gehört eigentlich ein Angebotstext damit man hinterher nicht streitet was gehört dazu und was nicht.

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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon Swoob » 3. Juli 2014 12:28

@ Klaus P. auch aus schwarzmaterial kann man sowas erstellen. dann eben sandstrahlen und beschichten und gut ist. verzinken ist auch nicht das allheilmittel und aus edelstahl heisst auch nicht gleich rostfrei für immer
Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche und wiegt 1,2 Gramm. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen. Da die Hummel die Gesetze der Aerodynamik nicht kennt, fliegt sie dennoch.

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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon Klaus P. » 3. Juli 2014 13:10

Ich habe einige Jahre auf 400 € bei einem Wintergartenbauer Stahl - Holz - Glas gearbeitet.

Da wurde vor dem Beschichten verzinkt und dann kam das Material in "Watte" verpackt zurück,
Edelstahl gebürstet und dann stundenlang polieren wird im Handwerk auch gerne gemacht, warum ?
Und klar, hochchromiger Stahlanteill wird nicht oft verwand nur bei ausdrücklicher Vorgabe
Ist aber bei Balkonen, Geländer auch nicht nötig.

Den wichtigsten Satz hat der etz-251-gespann zum Schluß geschrieben.
Denn die meisten Angebote werden kundenfreundlich gestaltet, und der Laie merkt das nicht.
Wer soll auch sonst die Ausschreibungen für Großbauten gewinnen.

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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon Swoob » 3. Juli 2014 18:05

ist dann aber nicht immer so das die zinkerei das in watte packt
Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche und wiegt 1,2 Gramm. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen. Da die Hummel die Gesetze der Aerodynamik nicht kennt, fliegt sie dennoch.

unsere mädels

einfach mal wirken lassen

Wusstest du, dass Schmetterlinge Substanz haben? Mir ist heute einer aufs Visier geklatscht. Ich dachte immer, die bestehen nur aus Farbe und Harmonie!

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Re: An die Stahlbauprofis - was darf SOWAS kosten? siehe Anh

Beitragvon Klaus P. » 3. Juli 2014 19:04

Erst verzinken, dann beschichten.
Weil die Beschichtung empfindlich ist, wird alles peinlichst eingepackt,
damit nicht schon beim Transport Macken eingebracht werden.

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