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Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 19. November 2016 12:55
von mzkay
ich habe noch im Schuppen einen Dauerbrandofen aus DDR Zeiten eingelagert. Darf, kann man den noch benutzen oder benötigt man dafür irgendwelche Gutachten?
Bevor ich bei meinem Schornsteinfeger schlafende Hunde wecke, wollte ich lieber das allwissende Forum befragen. :flehan:

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 19. November 2016 13:12
von TS Paul
Wieviel Kw?

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 19. November 2016 13:26
von kochi
Kommt auf deinen Schornsteinfeger an. Mein Bullerjan Bj. 2009! ist schon zu alt.

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 19. November 2016 13:32
von Maddin1
Ich denke mal, bzw nach meinem wissen ist er nicht mehr zulässig. Alles was älter als 25 jahre ist uß ersetzt werden, es sei denn du kannst nachweisen das er die aktuelen Emmisionswerte schaft.

Mal nebenbei, das lohnt wirklich, wir habenerst vor kurzen unseren Ortrand Heißluftofen erneuert, also den Einsatz getauscht. Er verbrennt wirklich viel sauberer und mit weniger brennstoff ist es genauso warm.

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 19. November 2016 13:37
von mzkay
TS Paul hat geschrieben:Wieviel Kw?

steht das irgendwo?
ich denk so 5-6 kW wird der schon haben?

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 19. November 2016 13:42
von emme33
Hast du einen Altbau oder eine Altbauwohnung ? Wenn ja, der Ofen stand doch schon immer da, oder. (Bestandschutz) Beim Neubau sieht es schlecht aus, hängt vom Schornsteinfeger ab.

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 19. November 2016 13:50
von Maddin1
Auch im Bestand gild die 25 jahre regel

-- Hinzugefügt: 19/11/2016, 13:54 --

gut, ich lag mit dem Datum etwas daneben, aber les mal hier nach:

http://www.zuhause.de/austausch-und-umr ... 5202/index

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 19. November 2016 14:14
von mzkay
gut, dann wohl eher nicht
Danke für die fixen Antworten

Wie entsorgt man sowas? Schrott?

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 19. November 2016 14:22
von ea2873
mzkay hat geschrieben:
Wie entsorgt man sowas? Schrott?


ebay---- kleinanzeigen. Evtl. freut sich jemand darüber und nimmt es für nen 20er mit.

Ansonsten gibt es noch Sonderregelungen für Kochherde und Öfen welche die einzige Wärmequelle der Wohnung darstellen.

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 19. November 2016 14:26
von ektäw
Hallo,

richtig lesen! Wenn ein Raum nicht anders geheizt werden kann, darf ein alter Ofen weiter betrieben werden.
So habe ich es oben rausgelesen.
Ich habe in der Werkstatt auch noch einen transportablen Ofen stehen.

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 19. November 2016 16:11
von TS Paul
Wieso? Der Ofen fällt nichtunter die Messpflicht!
Okay, ich korrigiere, bis 4kw is es egal. Der is drüber und damit Schrott.

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 19. November 2016 17:59
von je125sx
Die Dinger haben bei uns immer die Bude vollgestunken. Der Deckel war schon lange nicht mehr dicht. Wenn der Zug noch schwach war beim anheizen, qualmte es oben raus, genauso beim nachlegen :flop:
Da du den sicher nicht in die Wohnung stellen willst, sondern wahrscheinlich in die Werkstatt, würde ich gar nicht fragen.
Ist eine Esse da, einfach anschließen. Ansonsten ein Rohr durch die Wand und gut.

Es sei denn, dein Nachbar ist Schornsteinfegermeister.

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 19. November 2016 19:42
von schwammepaul
Maddin1 hat geschrieben:Mal nebenbei, das lohnt wirklich, wir habenerst vor kurzen unseren Ortrand Heißluftofen erneuert, also den Einsatz getauscht. Er verbrennt wirklich viel sauberer und mit weniger brennstoff ist es genauso warm.


Schafft der Ortrand die aktuellen Emmisionswerte ?? Mein Schornsteinfeger hat gesagt, Ortrand würde keine
Gutachten für die Einsätze anbieten.

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 19. November 2016 20:30
von der janne
Schick mal bitte ein Bild Kay...ich such noch was für die Baustelle...danke

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 19. November 2016 23:12
von Maddin1
schwammepaul hat geschrieben:
Maddin1 hat geschrieben:Mal nebenbei, das lohnt wirklich, wir habenerst vor kurzen unseren Ortrand Heißluftofen erneuert, also den Einsatz getauscht. Er verbrennt wirklich viel sauberer und mit weniger brennstoff ist es genauso warm.


Schafft der Ortrand die aktuellen Emmisionswerte ?? Mein Schornsteinfeger hat gesagt, Ortrand würde keine
Gutachten für die Einsätze anbieten.


http://original-ortrand.de/

Laut eigener Webside ja, die Begleitpapiere habe ich mir noch garnicht durchgelesen. Wir haben den aktuellen E3020.6/1 jetzt drin.

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 19. November 2016 23:46
von Bar-Bie
ea2873 hat geschrieben: Ansonsten gibt es noch Sonderregelungen für Kochherde und Öfen welche die einzige Wärmequelle der Wohnung darstellen.


Moin,
Küchenherde und Badeöfen unterliegen derzeit keiner Verordnung und dürfen genutzt werden! Ebenso historische Öfen vor Baujahr 1950. Ist ein Haus ohne Zentralheizung und kann somit nur mit Festbrennstoff- Öfen beheizt werden, ist auch dieses ohne Grenzwerte mit den alten Öfen erlaubt!
Meine alte Kochmaschine in der Küche hat die freie Lizenz zum Qualmen. Unser Schornsteinfeger hat den Herd seinerzeit begutachtet und abgenommen, was für eine Hausversicherung sehr wichtig ist. Alle paar Jahre wird sie vom "Schwarzen Mann" in Augenschein genommen.

Ach ja, wenn Jemand hier noch einen gut erhaltenen 100 Liter Badeofen abgeben möchte - ich hätte wohl Interesse... .

Schöne Grüße aus Bielefeld

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 20. November 2016 10:47
von holger999
moin,

so kenne ich es auch.
habe einen alten Küchenherdofen, so wie dieser:

Bild

Wurde seinerzeit von meinem Schornsteinfeger abgenommen und angeschlossen.

Damit heizen wir zusätzlich und in den Übergangszeiten den Küchenraum und das Eßzimmer.
Wurde noch nie reklamiert...

Gruß
Holger

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2017 13:24
von Dragonbeast
Wo bekommt man solch tolle alte Kochmaschinen!? Suche noch eine fûr die Küche bei mir im alten Haus!?
Wie heißt das Modell?

Gruß Tobi

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 3. Januar 2017 13:46
von Ralle
ea2873 hat geschrieben:
mzkay hat geschrieben:
Wie entsorgt man sowas? Schrott?


ebay---- kleinanzeigen. Evtl. freut sich jemand darüber und nimmt es für nen 20er mit.

Ansonsten gibt es noch Sonderregelungen für Kochherde und Öfen welche die einzige Wärmequelle der Wohnung darstellen.



Für einen 20 lecken die dir vielleicht sogar noch die Füße ab :mrgreen: Habe letztens erst über Kleinanzeigen einen Glutos aus den 60ern für 90€ verkauft und damit war der noch nicht mal teuer. Erst wollte den keiner haben und als es draußen endlich kälter wurde kamen 5 Anfragen auf einmal.

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 4. Januar 2017 00:48
von Bar-Bie
Dragonbeast hat geschrieben:Wo bekommt man solch tolle alte Kochmaschinen!? Suche noch eine fûr die Küche bei mir im alten Haus!?
Wie heißt das Modell?

Gruß Tobi


Hallo Tobi,
Solche Küchenherde werden noch in der Bucht angeboten. Antiquitätenhändler, wo ich meine vor Jahren gekauft habe, gibt es ja kaum noch im Netzzeitalter. Man sollte allerdings schon genauer hinschauen, denn meistens sind die Herde nicht mehr mit dem glänzenden Nickel versehen sondern mit Ofenfarbe gestrichen, was ich persönlich nicht mag. Der Stolz meiner Oma zum Beispiel war immer der hochglänzende Herd. Wie oft putzte sie am Tag über den umlaufenden Ring und auch die Platte wurde täglich von Fettspritzern befreit!! Auch im Inneren sollte alles top sein, denn der Schornsteinfeger wird den Herd vor Inbetriebnahme überprüfen. Durchrostungen finden, genau wie beim Dosen-TÜV, keine Gnade. Immerhin hängt ja auch die eigene Sicherheit am Zustand eines solchen Herdes.
Ansonsten ist so ein Gerät bestens dazu geeignet, das Leben etwas zu entschleunigen. Wenn man abends in der Küche sitzt, das Feuer knackt und knistert, der Wasserkessel singt und eine wohlige Wärme den Raum durchzieht - das ist schon schön! Wir kochen auch noch immer auf dem Herd in der kalten Jahreszeit, und die Eintöpfe, die stundenlang auf der Herdplatte köcheln, sind schon klasse. Kein Vergleich zu den im Drucktopf vergewaltigten Speisen!!
Mein Herd wurde im Übrigen in den 20ger/30ger Jahren von der Firma "Osterflüs" (Ostermann & Flüs aus Menden) gebaut. Als ich ihn damals kaufte, war die Vernickelung noch top, die Platte allerdings stark angerostet und lose dabei. Ich habe den Herd dann so gut wie es ging zerlegt und neu aufgebaut, schamottiert, anschließend poliert und die Platte gewienert.
Schöne Grüße aus Bielefeld

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 4. Januar 2017 11:40
von Dragonbeast
Hallöchen, und vielen Dank für die vielen Tips!!!

Werde mal schauen ob sich nicht irgendwo noch solch gutes Stück in meiner Gegend auftreiben lässt. Habe deinen Ofen in einem anderen Beitrag gesehen, der sieht wirklich toll aus. Stelle mir das so richtig gemütlich vor in eurer Küche wenn der Ofen knistert und das Essen köchelt. Erinnert mich an meine Kindheit bei meinen Großeltern. Genauso möchte ich meine alte Küche im alten Haus auch wieder herrichten und nutzen können. Bis dahin werde ich aber noch einiges zu tun haben. ;-)

Danke, Gruß Tobi

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 4. Januar 2017 14:16
von Schumi1
Bevor du dich da in größere Investitionen stürzt würde ich dir raten den zuständigen Schornsteinfeger zu konsultieren.
Dieser muß die Anlage letztendlich zulassen. :wink:

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 4. Januar 2017 14:31
von TS Paul
Zu dem würde ich , als alter Geizkragen, immer nach einer Wassergeführten Version zu schauen.
Zbsp. Wamsler, das tät via Pufferspeicher gleich das restliche Haus mit heizen tun.

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 4. Januar 2017 18:05
von Feuereisen
Wofür willst Du den Dauerbrenner nutzen ? In der Wohnung oder in der Werkstatt ? Wohnung - frag den Schornsteinfeger ob er ihn Dir abnimmt (mehr als nee sagen kann er nicht), Werkstatt - nutze die "Mobil-/Bauversion" ohne Schornstein (kein Schornstein - kein Feger.. ;D ) sprich lege das Ofenrohr durch eine Platte im Fenster oder ein Loch in der Wand und steck draußen noch ein Stück Rohr drauf...

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 4. Januar 2017 22:04
von Dragonbeast
Also mit dem Schornsteinfeger wollte Ich eh noch quatschen da Ich die neu gemachten Schornsteinköpfe noch abnehmen lassen muss. Mal schauen was er sagt. Ansonsten soll der Herd dort im alten Haus wieder in der Küche stehen wie damals auch. Das Dach ist ja nun neu gemacht jetzt sollen in den nächsten Jahren alle Räume renoviert werden ohne ihren alten Charme zu verlieren.
Freue mich jetzt schon darauf wenn es wieder weiter geht!!!

Gruß Tobi

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 4. Januar 2017 22:47
von rs46famulus
Dragonbeast hat geschrieben:Wo bekommt man solch tolle alte Kochmaschinen!? Suche noch eine fûr die Küche bei mir im alten Haus!?
Wie heißt das Modell?

Gruß Tobi

Ich hab 2 Jahre lang so eine alte Küchenhexe bei ebay Kleinanzeigen drin gehabt und vor 2 Wochen verschrottet. Schade die hättest gern für wenix Geld haben können.

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 4. Januar 2017 23:17
von Dragonbeast
Oh nein, wie Schade!!! :-(

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 4. Januar 2017 23:31
von Bar-Bie
Dragonbeast hat geschrieben:Also mit dem Schornsteinfeger wollte Ich eh noch quatschen da Ich die neu gemachten Schornsteinköpfe noch abnehmen lassen muss. Mal schauen was er sagt. Ansonsten soll der Herd dort im alten Haus wieder in der Küche stehen wie damals auch. Das Dach ist ja nun neu gemacht jetzt sollen in den nächsten Jahren alle Räume renoviert werden ohne ihren alten Charme zu verlieren.
Freue mich jetzt schon darauf wenn es wieder weiter geht!!!

Gruß Tobi


Hallo Tobi,
Ja, ja, der alte Charme, der steht bei uns auch ganz vorne dran. Ich hatte das Glück, daß bei uns nie großartig etwas entsorgt wurde was Mobiliar angeht, Wen es mal was Neues gab, hies es immer, daß das Alte ja noch zu schade zum Wegwerfen sei, und es erst einmal auf den Dachboden käme. So füllten sich dann über die Jahre hinweg von 2 Häusern die Dachböden. Gut, es wurde dann auch schon mal wieder was abgegeben, was die Verwandschaft gebrauchen konnte, aber das Meiste blieb stehen bis mein damals noch lebender Bruder und ich das Elternhaus verließen. Da merkte man erst, wie gut man in den alten Möbeln leben konnte. Gut, Freunde schauten erst reserviert, da man sich nicht dem IKEA Wahn unterwarf, aber man war ja schon immer eher ein Außenseiter, was solche Dinge anging. Ich finde es schön, mit Sachen durchs Leben zu gehen, die man schon immer gekannt hat.
Eine Anekdote am Rande: Als wir mal mit der kleinen Tochter alte Bilder schauten, sagte sie auf einmal, daß die Tante auf dem Bild die gleichen Schränke hätte wie die, die bei uns in der Küche stehen... . Die "Tante" auf dem Bild war ihre Urgroßmutter in jüngeren Jahren, stolz vor ihrem Herd stehend neben einem der Schränke die Heute hier in unserer Küche stehen.
Im Übrigen bekommt man heute auch wieder all die alten Tapeten-Designs, die zu den alten Möbeln passen. Das kleine Geschäft und der Tapeten Supermarkt werden zwar wenig hilfreich sein, da sie sich eher dem derzeitigen Trend verschrieben haben, aber der Großhandel läßt keine Wünsche offen. Ich bin seinerzeit immer mit der Empfehlung eines bekannten Malers dort hingegangen und habe in dessen Namen gekauft.
Schöne Grüße aus Bielefeld

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 5. Januar 2017 00:04
von Dragonbeast
So ähnlich geht's mir auch. Habe noch viele alte Möbel und Gegenstände die im alten Haus wieder ihren Platz finden sollen. Es gibt im alten Haus sogar noch die "gute Stube" im fast originalen Zustand wie zu Großelterns Zeiten. Dieser wird aber in den nächsten Jahren als Raum zum Feiern noch etwas vergrößert und umgebaut. Habe mal hier noch Bilder davon. Der Ofen funktioniert noch prima und bleibt natürlich stehen. Das Haus an sich bekommt dieses Jahr noch einen Giebel aus Lärchenholz zur Hofseite da dort die Wand schon ganz schön zerfressen ist, und der Klinkergiebel zur Straße wird neu verfugt. Außerdem bekommt das Haus noch neue Fenster. Die alten sind einfach zu sehr kaputt. Also reichlich Arbeit, aber ich freue mich drauf....;-) Ist halt mein ganz spezielles Projekt aus dem alten Haus wieder was tolles zu machen. Glaube meine Großeltern wären stolz darauf gewesen!? ;-)

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 5. Januar 2017 21:09
von daniel_f
Dragonbeast hat geschrieben:So ähnlich geht's mir auch. Habe noch viele alte Möbel und Gegenstände die im alten Haus wieder ihren Platz finden sollen.


Die Sitztruhe im dritten Bild links im Vordergrund hatte meine Uroma auch. Jetzt steht sie bei meinen Eltern. Wer weiß, vielleicht kommt sie eines Tages zu mir... Weitermachen. Ich find das gut. Leider darf ich keine alten Sachen aufstellen (außer in der Werkstatt, da wird das als stimmungsvoll und gemütlich empfunden :lach: ).

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 5. Januar 2017 23:15
von Trockentaucher
Hut ab, vor soviel Enthusiasmus.

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 6. Januar 2017 01:29
von Bar-Bie
Hallo Tobi,
Schönes Haus, und das Schönste daran ist, es schwelgt voller Erinnerungen! Ich glaube, so eine Schlafcouch wie die Rote, habe ich hier auch noch. Die Liegefläche kann man etwas ausziehen und darunter ist ein Bettenfach. Außerdem wiegt das Ding Zentner... . Da hat mein Vater als Junge drauf geschlafen.
Ja, bei so einem Projekt kann man die Vergangenheit erlebbar machen, und jeder Winkel so eines Hauses ist bekannt. Man erinnert sich an so viele Anekdoten aus seiner Kinderzeit, die man bei Oma und Opa erlebt hat - so ist es zumindest bei mir.
Mach es behutsam und freue Dich daran, daß noch so viele schöne Dinge erhalten geblieben sind!
Wenn es mal fertig ist, komme ich zum Anschauen... . :versteck:

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 6. Januar 2017 10:03
von Jürgen Stiehl
Das Wohnzimmer ist klasse. Ich weiß noch, wie stolz mein Vermieter anfangs der 90er über den Austausch der Türen gegen seelenlose Pressspanexemplare und das Übertünchen des Dielenbodens mit Spanplatten und Teppichboden war.
Das nannte er dann "Edelaltbau".

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 6. Januar 2017 11:04
von Dragonbeast
Ja, zu tun ist wirklich noch genug. Aber ich freue mich über jeden kleinen Schritt. Ein Teil des Hauses ist sogar unterkellert, dieser wird dieses Jahr noch wieder schick gemacht. Dort kann man prima Getränke lagern, im Winter wie im Sommer. Diese haben immer die richtige Temperatur. Spart quasi den Strom für den Kühlschrank.

Die Dielung im Wohnzimmer werde ich wenn ich den Raum saniere abschleifen und einfach farblos versiegeln. Denke das wird ganz gut passen.

Zum Thema aufheben und nicht wegschmeißen. Wir haben einen alten Tisch von der Oma meiner Frau bekommen. Soll aus den 20ger Jahren sein. Diesen habe ich aufarbeiten lassen da er schon ziemlich gelitten hatte. Jetzt hat jetzt wieder einen Platz in unserem Wohnzimmer als Esstisch bekommen. Viel schöner als ein neuer aus Presspappe. Zudem noch mit Geschichte. ;-) Die Stühle wurden auch wieder fit gemacht und bekamen noch eine neue Polsterung...

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 6. Januar 2017 12:20
von Jürgen Stiehl
Unfassbar, dass Leute so was wegwerfen. Und dann so einen Ikeascheiß anschleppen. Doppelt ausziehbar, damals gab es noch große Familienfeiern mit richtig Onkels und Tanten.

Re: Dauerbrandofen DDR

BeitragVerfasst: 6. Januar 2017 12:33
von Dragonbeast
Ja, mein reden!!!

Richtig toll ist auch die Teilweise geschmiedete Mechanik. Wenn man bis auf die äußeren Tischplatten alles aussieht kommen zusätzlich noch Stützen raus um die Platten abzufangen. Einfach genial!!!