Bin absoluter "Nichtfachmann" - sprich - habe da nichts wirklich gelernt!
Wenn in den Positionen und dergleichen nichts korrigiert werden muss und du "es selbst in Ruhe" machen möchtest, würde ich mit Betonmörtel - allerdings Sand - Zement nur 4:1 mischen. Die Stellen - auch die tieferen - mit Wasser auswaschen - nicht wirklich kärchern! Wobei ich den Betonmörtel nicht zum reinen Verfugen nehmen würde, sondern nur bei tragenden Stellen o.ä.
Zum Verfugen einen guten Kalkmörtel mit Zementanteilen - besser fürs Wasser.
Fenster:
Wo links und rechts über dem Fenster die 2 kräftigen Steine sind, würde ich einen Ansatz suchen, um nach oben dicht zu machen und das Mauerwerk quer zu versteifen. Somit hast du nach oben Sicherheit. Dann irgendwie die Steine über dem Fenster unter "Kontrolle entnehmen" - wieder von oben. Bei Bedarf wieder eine Zwischenstabilisierung einrichten.
Die Ecke sieht ja noch gut aus - sehr wichtig!
Ach so - meine Erfahrungen mit Bruchsteinmauerwerk bezieht sich auf eigene Bausubstanz, welche ich bereits ab sehr jugendlichem Alter mit "bearbeitet habe".
Noch so am Rande:
Es geht für michts "im Normallfall" nichts an Sand, Kalk und Zement vorbei - weil:
1974 wurde von meinem Vater und mir (10 Jahre alt) ein schwitzender Gewölbekeller neu "geputzt" und natürlich auch steinemäßig wieder auf Vorderman gebracht. Der Keller stand schon mehrfach auch für längere Tage (leider) unter Wasser - und Putz hält nach wie vor. Und wir arbeiteten wie schon geschrieben oben - es war Löschkalk übrigens.
Und auch 2002 habe ich in unserer Wohnung keine besonderen Mörtel benutzt. (ganz einfach, weil diese womöglich Gipsanteile o.ä. enthalten - wollte mir keiner von den Herrstellervertretern verraten
) - und den Preis habe ich dazumal auch nicht so recht nachvollziehen wollen. Putz hält nach wie vor.
Aber - Alle Empfehlungen sind unbewaffnet für andere - sprich ohne Gewähr!
Wünsche dir gutes Gelingen!
Gruß Gunder