Neue Werkstatt - viele Fragen

von **P-J** » 16. Dezember 2018 10:09

Mach die Türflügel etwa grösse und verleg diese in den Winkel. Dicht wird das davon nicht aber es Pfeift nicht weil der Wind dann ums Eck muss.

von **UlliD** » 16. Dezember 2018 11:24

Ja, 30-er Winkeleisen währe mir auch zu knapp, soo viel kann 40-er ja nicht mehr kosten

von **Rallye Olaf** » 16. Dezember 2018 11:28

Und das wichtigste kommt noch
Eine Versicherung

von **Mc Girk** » 16. Dezember 2018 11:58

Hallo Martin,

wenn ich mir solche Tore anschaue, die eine Fachfirma gebaut hat, dann sind die Profile eigentlich immer größer als 30x30x3. So ein Profil müsste man gefühlt schon alle 10 cm andübeln, damit es überhaupt hält.

MfG

von **schrauberschorsch** » 16. Dezember 2018 13:09

Aus eigener Erfahrung empfehle ich dir, über den einen Riegel hinaus noch eine zweite Verriegelung für das Tor zu überlegen, am besten auf der Innenseite...

von **Maik80** » 16. Dezember 2018 14:46

Mc Girk hat geschrieben:Hallo Martin,

wenn ich mir solche Tore anschaue, die eine Fachfirma gebaut hat, dann sind die Profile eigentlich immer größer als 30x30x3. So ein Profil müsste man gefühlt schon alle 10 cm andübeln, damit es überhaupt hält.

MfG

Bei mir ist das Profil 50x40.

von **rausgucker** » 16. Dezember 2018 15:43

Also der Bau eines solchen Tores ist eine anspruchsvolle Sache. Und es wird Zeit und nicht wenig Geld kosten, wenn es denn gut werden soll. Wenn die Garage Dein Eigentum wäre, dann könnte ich verstehen, warum Du so einen Aufwand treiben willst. Aber willst Du wirklich für eine Mietgarage so einen opulenten Aufwand machen? Das Tor passt als Einzelanfertigung nirgendwo anders mehr. Schau doch lieber, ob Du irgendwie etwas Gebrauchtes oder Normgefertigtes bekommst. Da passt Du noch ein bisschen was an, und fertig ist die Sache. Du willst ja innen auch noch ausbauen, da wirst Du noch genug Zeit und Budget brauchen.

von **Ysengrin** » 16. Dezember 2018 20:45

1. Einen vernünftigen Mietvertrag mit 1 Jahr Kündigungsfrist werde ich schon machen, auch wenn ich den Vermieter für einen sehr zuverlässigen Menschen halte.

2. Die Versicherung der Gebäude ist informiert und wird an die geänderte Nutzung angepasst.

3. Diebstahlschutz steht auf meiner Liste relativ weit unten. Das ist mitten im Dorf in einem Hinterhof und die Gegend hier ist alles andere als ein krimineller Hotspot. Insofern halte ich das Risiko, dass da eingebrochen wird, für gering. Ein stabiles Tor, ein nicht einfach abschraubbarer Riegel und ein solides Vorhängeschloss müssen reichen.

4. Eure Kritik am Tor hat mich nochmal ins Grübeln gebracht. Und Ihr habt Recht: mein geplantes Tor ist völlig übertrieben. Die Materialkosten (die ich übrigens vom Vermieter erstattet bekomme!) dürften bei über 400 Euro liegen. Ein einfaches Holztor lässt sich vermutlich deutlich günstiger und mit viel weniger Aufwand realisieren. Und ist wahrscheinlich nicht mal schlechter.
Der aktuelle Plan ist deshalb doch ein ganz normales Holztor mit einer Z-förmigen Verstärkung auf der Rückseite und Langbändern zur Befestigung.
Ich frage mich nur, wie und wo ich die Kloben für die Langbänder befestige. Die werden ja normalerweise "eingemauert", oder? Das kann ich aber nicht.

Meine Variante wäre, die Kloben auf eine Stahlplatte zu schweißen und die mit Dübeln in der Wand zu verschrauben. Ist das Blödsinn? PS: Habe gerade gesehen, dass es sowas auch fertig zu kaufen gibt.
Außerdem frage ich mich, ob ich das so mache, dass die Holztore ein Stück nach innen versetzt in der Öffnung sitzen (besser vor Regen geschützt, dafür aber nicht so dicht und maximal um 90° zu öffnen) oder an der Außenwand und somit vor der Öffnung sitzen (nicht vor Regen geschützt, dafür dichter und weiter zu öffnen).

PS: Der Schreiner in dem Video https://www.youtube.com/watch?v=He6kImBXELo empfiehlt für Tore Lärche oder Eiche. Beides nicht ganz billig und mit Nut und Feder nicht im Baumarkt zu haben. Was meint Ihr? Gibt es noch ein anderes Holz, was man dafür nehmen kann? Kiefer? Fichte? Tanne? Douglasie?

Gebrauchte Tore habe ich übrigens auch in einem größeren Umkreis nicht gefunden.

von **Maik80** » 16. Dezember 2018 21:36

Kiefer oder Douglasie, ist fester, stabiler weil harzreicher. Anderseits dürfte 19mm Fichte auch 10 Jahre locker halten...

Die Bänder kann man auch einfach in eine ausgestemmte Fuge stecken, Blitzzement und fertig, oder man nimmt paar Ziegel raus und mörtelt die neu ein. Fertigmischungen gibts auf dem Baumarkt.

von **rausgucker** » 16. Dezember 2018 22:09

Fichte mit nut und Feder gibt's echt günstig in jedem Baumarkt. Ordentlich xyladecor drauf, dann hält das Holz richtig lang. Aus vierkantholz einen massiven Rahmen vorn dran geschraubt und da dann das Tor dran. Wäre jetzt so meine Idee.

von **Mc Girk** » 16. Dezember 2018 22:34

Moin,

vielleicht kannst du dieses Tor inkl. Rahmen anpassen: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 32-84-3736

MfG

von **Feuereisen** » 17. Dezember 2018 03:52

Ysengrin hat geschrieben:

Ich frage mich nur, wie und wo ich die Kloben für die Langbänder befestige. Die werden ja normalerweise "eingemauert", oder? Das kann ich aber nicht.
Meine Variante wäre, die Kloben auf eine Stahlplatte zu schweißen und die mit Dübeln in der Wand zu verschrauben. Ist das Blödsinn?

Ich würde in die Toröffnung etwas nach hinten gesetzt einen Rahmen aus 80 x100er (o.Ä.) Kanthözern dübeln. Daran können dann die Angeln verschraubt werden. So kann das Tor nicht nach oben ausgehebelt werden. Außerdem kann man da zur Verbesserung der Dichtheit eine Dichtlippe draufkleben oder Filzband draufnageln. Geschraubte Angeln ( Bsp: https://www.antikbeschlag-online.de/sch ... en/a-7079/ ) für Holz gehen da ganz gut. Die kann man aber auch mittels einem odentlichen Dübel direkt in die Wand schrauben so der Stein nicht bröselig ist (Hab ich bei meinem Tor so gemacht, das hält Bombe und sieht aus wie eingemauert ) und als Anschlag und zur Abdichtung ein etwas geringer dimensioniertes Kantholz (Dachlatte o.ä)

von **Ysengrin** » 17. Dezember 2018 09:39

@Feuereisen: So werde ich es machen! Danke! :ja:

@Mc Girk: Danke für den Link, aber das sind 2x2 Stunden Fahrt (knapp 50 Euro Sprit) und die Maße stimmn gar nicht. 70 cm zu hoch und 1 m zu breit. Da müsste ich den ganzen Rahmen umbauen. In der Zeit bau ich lieber was Neues, was passt, und lerne dabei auch mehr. :ja:

Ich klär mit dem Vermieter, der das Material zahlt, welches Holz ihm lieber ist. Ob ich in 10 Jahren noch in der Werkstatt bin, ist fraglich, insofern würde mir wahrscheinlich auch was Billiges reichen.

von **Matthieu** » 17. Dezember 2018 10:20

Ysengrin hat geschrieben:Ob ich in 10 Jahren noch in der Werkstatt bin, ist fraglich,

Echt?
Dann überlege dir aber, ob du wirklich so einen langen Mietvertrag anstrebst. Wenn die Werkstatt nur 3,50 Euro im Monat kostet, dann stört es nicht. Bei höheren Beträgen würde ich mir das aber überlegen.

Ysengrin hat geschrieben:1. Einen vernünftigen Mietvertrag mit 1 Jahr Kündigungsfrist werde ich schon machen,

PS: Wenn ich Vermieter wäre, dann würde ich keinen Vertrag über 1 Jahr abschließen. 3 Monate (wie bei einer Mietswohnung) wäre für mich üblich.

von **Robert K. G.** » 17. Dezember 2018 10:59

Üblich bei Garagen und Werkstätten ist einen Mietvertrag über 1 bis 2 Jahre zu schließen. Wird dieser nicht zum Ende der Laufzeit gekündigt, dann verlängert sich der Mietvertrag um jeweils 3 Monate. Kündigen dürfen beide Partein...

Sowas wie einen Mietspiegel gibt es nicht. Der Vermieter kann auch weitere Auflagen machen.

Generell lässt sich das Anmieten einer Garage nicht mit einer Mietwohnung vergleichen.

Gruß
Robert

von **Matthieu** » 17. Dezember 2018 11:12

Robert K. G. hat geschrieben:Generell lässt sich das Anmieten einer Garage nicht mit einer Mietwohnung vergleichen.

Eine Garage ist es in dem Fall ja nicht. In einer Garage dürfen nur Fahrzeuge gelagert werden.
Hier geht es um eine Werkstatt in der Güter mit Gewinnerzielungsabsicht erzeugt werden (Martin hat ja dafür ein Gewerbe).

von **Ysengrin** » 17. Dezember 2018 11:15

Ich will da schon langfristig drinbleiben. Kommt halt drauf an, wie sich mein Gewerbe entwickelt. Ich denke, dass ich damit erstmal sehr gut aufgestellt bin, aber wer weiß, was in 5 oder 10 Jahren ist? :ja:

von **schrauberschorsch** » 17. Dezember 2018 16:26

Matthieu hat geschrieben:Hier geht es um eine Werkstatt in der Güter mit Gewinnerzielungsabsicht erzeugt werden (Martin hat ja dafür ein Gewerbe).

Mietvertragsrecht für Gewerberäume hat eigene Regeln...teilweise sehr komplex...

von **Robert K. G.** » 17. Dezember 2018 16:35

schrauberschorsch hat geschrieben:
Matthieu hat geschrieben:Hier geht es um eine Werkstatt in der Güter mit Gewinnerzielungsabsicht erzeugt werden (Martin hat ja dafür ein Gewerbe).

Mietvertragsrecht für Gewerberäume hat eigene Regeln...teilweise sehr komplex...

Wie ich bereits geschrieben habe... es gilt Vertragsfreiheit. 3 Monate (fiktive) Vertragslänge/ Kündigungsfrist würde ich da garnicht akzeptieren. 1 Jahr ist üblich und wurde auch hier gemacht.

Gruß
Robert

von **Wintertourer** » 18. Dezember 2018 11:01

Für meine letzte Garagenwerkstatt (200 Qm) hatte ich einen 10 Jahresvertrag.
Die waren ruck zuck um.
Nun bin ich auch schon wieder 11 Jahre in den "neuen" Räumlichkeiten,
die allerdings nur noch 100 Qm. haben.

von **Matthieu** » 18. Dezember 2018 13:02

Robert K. G. hat geschrieben:Wie ich bereits geschrieben habe... es gilt Vertragsfreiheit. 3 Monate (fiktive) Vertragslänge/ Kündigungsfrist würde ich da garnicht akzeptieren. 1 Jahr ist üblich und wurde auch hier gemacht.

Richtig, Vertragsfreiheit.
Scheinbar kommt es aber auch immer auf die Region an.
Als Firma (50 Mitarbeiter) haben wir vor zwei Jahren ein neues Büro (1.000 m²) mit Lagerfläche (3.000 m²) direkt in Nürnberg gesucht.
Da die Vermieter hier sowas jederzeit wieder vermietet bekommen (mit dann natürlich angepassten Mietpreisen), ist scheinbar kein Vermieter an einem langfristigen Mietvertrag interessiert.
In unserem aktuellen Objekt haben wir mit Verhandlungen gerade mal sechs Monate bekommen, der Vermieter wollte nur drei Monate.
Das Thema der Arbeitsplätze und der Planungssicherheit hat keine/wenig Rolle gespielt.
In/um Würzburg kann ich mir die Situation ähnlich vorstellen.
Erzählt mir somit bitte nicht, dass ich nicht wüsste wovon ich rede.

Aber jetzt zurück zum Thema des eigentlichen Werkstattumbaus.

von **Robert K. G.** » 18. Dezember 2018 14:42

Matthieu hat geschrieben:...
Erzählt mir somit bitte nicht, dass ich nicht wüsste wovon ich rede.
...

??? Diese Behauptung habe ich nicht aufgestellt!

Gruß
Robert

von **Ysengrin** » 18. Dezember 2018 19:47

Jawoll, zurück zum eigentlichen Thema! :mrgreen:

Die Versicherung hat ihren Segen gegeben und trotz gewerblicher Nutzung und Metallverarbeitung nichtmal die Beiträge erhöht. Mir ist das im Prinzip wurscht, aber den Vermieter freut's natürlich. Und mich irgendwie auch, weil damit das letzte Hindernis beseitigt ist. :lach:

Ich habe heute ein bisschen beim Ausräumen geholfen und sicherheitshalber noch mal Maß genommen. Die ersten Teile für das Tor sind auch schon bestellt. Irgendwann um Silvester kaufe ich dann Holz und dann geht es mit dem Tor richtig los.

2 Fragen hab ich aktuell:

1. Die Diagonale auf der Rückseite der Holztür geht von oben auf der offenen Seite runter zur Scharnierseite, oder? Nicht umgekehrt? Das wurde in den Anleitungen nie explizit gesagt. Vermutlich weil es so banal ist, dass man es nicht dazusagen muss. :oops:

2. Ich würde die Wände vor dem Einzug gerne streichen. Aber ich kann die Werkstatt nicht heizen, zumindest nicht soweit, dass die Wände richtig warm werden. Gibt es Farbe, die man auch bei knapp über oder sogar unter Null streichen kann?

von **Maik80** » 18. Dezember 2018 20:02

Die Diagonale stützt sich auf dem unteren Band ab. Ich würde das mit ein bisschen Vorspannung nach oben bauen/verschrauben, weil setzten wird es sich garantiert.

von **Quasi** » 18. Dezember 2018 22:42

" Die Diagonale auf der Rückseite der Holztür geht von oben auf der offenen Seite runter zur Scharnierseite" --richtig--
Die Diagonale wird bei Holztüren als Stütze gebaut (Drucklast) , bei Metalltüren als Zugstrebe (Zuglast).

von **Ysengrin** » 19. Dezember 2018 06:46

Danke, wieder ein Stück schlauer! Und das schon so früh am Morgen. :lach:

von **Ysengrin** » 23. Dezember 2018 07:49

Es geht voran. Die Werkstatt ist bereits ausgeräumt, wird demnächst gestrichen und das Material für das Tor ist bereits vor Ort.

Jetzt habe ich aber noch mal eine Frage zu dem Schweißer-Schutzvorhang. Ich brauche etwas, mit dem ich den Raum mittig abtrennen kann, so dass dort möglichst wenig Funken und Schleifstaub durchfliegen. Aber gerade für Funken vom Schweißen und Schleifen scheinen die Vorhänge nicht wirklich geeignet zu sein, wenn ich das richtig verstehe. Ich habe die Sorge, dass die sich im Funkenregen schnell auflösen. Und dafür wären sie mir ehrlich gesagt zu teuer.Hat jemand Erfahrungen mit sowas?

PS: Ich habe gerade den Tipp gefunden, dass auch LKW-Plane für sowas geeignet sein soll. Was ist denn davon zu halten?

von **UlliD** » 23. Dezember 2018 08:40

Kann mir nicht wirklich vorstellen das die gegen Funken immun ist

von **ea2873** » 23. Dezember 2018 09:42

Die Werkstatt ist doch relativ groß, ich würde dem Brandschutz oberste Priorität geben, d.h. Schweißbereich räumlich getrennt von allem anderen, mit einer nicht brennbaren Wand und einer (billigen) Metalltür. Das hat außerdem den Vorteil, dass dir der Staub nicht überall hinzieht, ein Vorhang schützt praktisch nicht vor Staub.

Bei der Haupttür würde ich zumindest die Innenseite feuerfest verkleiden, notfalls einfach ein großes Blech drauf.

von **Ysengrin** » 23. Dezember 2018 09:52

Groß ist ein dehnbarer Begriff. 17 Quadratmeter. Wenn ich da eine feste Trennwand reinziehe, bleibt nicht viel. Und das Gespann bekomme ich dann auch nicht mehr rein.

Die normalen Schweißervorhänge sind 0,4mm PVC. LKW-Pläne ist auch PVC, oder? Nur dicker. Ich hab irgendwo noch Stück. Das werde ich mal mit Funken malträtieren.

von **ets_g** » 23. Dezember 2018 11:21

Ysengrin hat geschrieben:
Die normalen Schweißervorhänge sind 0,4mm PVC.

das kann ich mir kaum vorstellen, wäre ja wie ne einkaufstüte.. (sind ja tatsächlich so dünn..)
pvc matten gibts in allen erdenklichen stärken zb bei ebay. auch als streifenvorhang.
https://www.google.com/search?client=fi ... c6LxIulgHY

von **schnauz64** » 23. Dezember 2018 11:32

So habe ich mal eine Berufsschule in Kulmbach eingerichtet. Mit Schweißrauchabsaugung.

von **muenstermann** » 23. Dezember 2018 12:02

Schweißvorhang

von **daniman** » 23. Dezember 2018 12:59

trabimotorrad hat geschrieben:Seit wir diese chinesischen Mist-Moppeds im Bestand haben, gibt es nix mehr zu schrauben Immer nur rausholen, draufsitzen und fahren - ist ja richtig langweilig

k-IMG_20181223_102122_BURST001_COVER.jpg

k-IMG_20181223_112926.jpg

Gott sei Dank habe ich noch ein MZ251er-Gespann. Als ich das wieder an seinen Platz stellen wollte fiel mir auf, das der Hinterreifen platt ist

Kann man denn die neuen Anzüge als Schweißvorhänge nutzen?

von **ets_g** » 23. Dezember 2018 13:34

daniman hat geschrieben:
Kann man denn die neuen Anzüge als Schweißvorhänge nutzen?

jedenfalls passen hinweise auf die chinakracher scheinbar in jedes thema..

von **Ysengrin** » 24. Dezember 2018 13:20

Aber echt. Dabei sollte der Achim mal lieber die Gewinde meiner Säge reparieren, statt als Weihnachtsmann Müllmann verkleidet durch die Gegend zu semmeln. Sonst hab ich in Kürze eine wunderschöne Werkstatt aber keine funktionierende Säge. :lach:

von **Ysengrin** » 31. Dezember 2018 17:09

Es geht los!

Ein Freund von mir und der Vermieter (sein Bruder) waren die letzten Tage schon fleißig und haben losen Putz von den Wänden geklopft, neu verputzt, den Strahlträger abgeschliffen und lackiert. Dank Megaweitwinkel sieht die Werkstatt richtig groß aus. Die echten Maße sind ca. 5,3 x 3,3 x 2 m. :lach:

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Heute bin ich mit dem vollbeladenen Gespann hin und habe mit meinem Freund angefangen, den Rahmen für das Tor zu bauen.

20181231_132311.jpg

Leider waren die Wände deutlich krummer als man auf den ersten Blick sieht. Wir haben die gröbsten Buckel rausgeklopft bzw. die Balken angepasst. Beide seitlichen Balken und auch die Latte für oben sind fertig gebohrt und lasiert, leider fehlten uns dann ein paar passende Dübel.

20181231_155401.jpg

Aber um wenigstens etwas Vorzeigbares zu haben, haben wir den ersten Balken schon eingebaut.

20181231_155416.jpg

Grandios, oder? :lach:

Er schließt nicht perfekt mit der Wand ab, ein kleiner Spalt ist stellenweise da. Das finde ich aber nicht dramatisch. Den werden wir noch zuspachteln oder mit Silikon auffüllen oder einfach zum Belüftungsschlitz erklären. :lach:

Nächste Schritte: Rahmen fertigstellen. Tor bauen und einpassen. Wände grob abschleifen, grundieren und streichen. Kabel, Schalter und Steckdosen einbauen. Werkbänke (ein)bauen. Regale rein. ... Es gibt noch sehr viel zu tun. :ja:

Sehr geil fand ich, wie das auf dem Dorf so läuft. Es hat keine halbe Stunde gedauert, da standen die ersten Nachbarn auf dem Hof, haben das Moped bewundert, gefragt, was wir machen, und Ihre Hilfe angeboten. So muss das.

von **Wintertourer** » 2. Januar 2019 11:32

Bei Temperaturen unter Plus 5 °C solltest du keine Farbe verwenden, die mit Wasser verdünnt wird.
Grüße
Horst

von **Nordlicht** » 2. Januar 2019 17:51

täuscht das --oder ist die Wand hinten links nass...

von **MZFieber** » 2. Januar 2019 18:05

Wie der TE schrub.... neu geputzte Wände schätz ich mal.

von **Ysengrin** » 2. Januar 2019 18:08

Gestrichen wird nur bei deutlichen Plusgraden, schon klar. Zur Not wird geheizt. :ja:

Die Wand hinten war nur oberflächlich feucht, weil die Ecke zugestellt war. Deshalb wurde der lose, oberflächliche Putz entfernt und neu verputzt. Ich hoffe, dass es unterdrunter wirklich trocken ist. Da ich das selbst nicht gesehen habe, verlasse ich mich auf die Aussage des Vermieters. :ja:

Heute haben wir den linken Torpfosten und den Balken oben angebracht. Macht alles einen sehr soliden Eindruck. Die Bretter für die Tore haben wir schon zum Teil verleimt und die Verstärkungsbalken zurechtgesägt. Morgen geht es dann mit dem ersten Tor los. Ich bin gespannt, ob das alles so funktioniert, wie ich mir das denke. Problematisch könnte werden, dass die Decke oben etwas durchhängt. Das müssen wir bei der Form des Tores berücksichtigen.

von **elsa150** » 3. Januar 2019 08:40

Martin, welche „Dübel“ hast du für den Rahmen verwendet?
Hoffentlich sowas hier:
https://youtu.be/51eZj0Pcxv4

von **Pet** » 3. Januar 2019 10:43

elsa150 hat geschrieben:Martin, welche „Dübel“ hast du für den Rahmen verwendet?
Hoffentlich sowas hier:
https://youtu.be/51eZj0Pcxv4

Die halten im Mauerwerk auch nur bedingt, besser sind Klebeanker.

von **rausgucker** » 3. Januar 2019 11:52

Die gezeigten Fischer-Schrauben(Dübel sind es ja eigentlich nicht) sind in Beton richtig gut, da geht kaum was drüber, heißen deswegen ja auch Betonanker. Habe sie selber schon verwendet. Macht man alles nach Vorschrift (exakte Bohrung sowohl in Tiefe und Durchmesser, gründliche Bohrlochreinigung), dann ist das sehr professionell und vor allem sehr fest

In Ziegelmauerwerk - vor allem älteren - sind die Fischer-Schrauben wiederum eine schlechte Wahl. Da sollte man eindeutig zu Dübeln mit der Epoxidharz-Version greifen. Die sind sind für solche Mauern perfekt geeignet. Richtige Dübel gehen auch gut, wenn die Mauer noch ordentlich ist. Gruß

von **Mell** » 3. Januar 2019 12:17

Ysengrin hat geschrieben:Gestrichen wird nur bei deutlichen Plusgraden, schon klar. Zur Not wird geheizt.

Die Wand hinten war nur oberflächlich feucht, weil die Ecke zugestellt war. Deshalb wurde der lose, oberflächliche Putz entfernt und neu verputzt. Ich hoffe, dass es unterdrunter wirklich trocken ist. Da ich das selbst nicht gesehen habe, verlasse ich mich auf die Aussage des Vermieters.

Heute haben wir den linken Torpfosten und den Balken oben angebracht. Macht alles einen sehr soliden Eindruck. Die Bretter für die Tore haben wir schon zum Teil verleimt und die Verstärkungsbalken zurechtgesägt. Morgen geht es dann mit dem ersten Tor los. Ich bin gespannt, ob das alles so funktioniert, wie ich mir das denke. Problematisch könnte werden, dass die Decke oben etwas durchhängt. Das müssen wir bei der Form des Tores berücksichtigen.

Die Wand solltest du beobachten und nicht gleich wieder mit Regalen zustellen.
Eine Wand die von innen feucht wird, nur weil etwas davor steht wäre mir neu.
Vielleicht kannst du von der anderen Seite außen etwas entdecken. Ein kaputtes Fallrohr wäre typisch dafür.

Gruß
Maik

von **Ysengrin** » 3. Januar 2019 17:25

Wir haben stinknormale 12er-Kunststoffdübel genommen. Angeblich trägt einer 150 Kilo, drei Stück sind es pro Seite, das sollte für ein geschätzt 50 Kilo schweres Tor reichen. Zumal der Querbalken oben die beiden seitlichen Pfosten fixiert. Und sollte es die Dübel wirklich rausziehen, versuche ich was Stabileres. :ja:

Bis jetzt hält es aber: Heute habe ich nämlich das erste Tor fertiggestellt. Leider komplett alleine, da mein Helfer krankheitsbedingt ausgefallen ist. Ging aber auch. Das Tor ist (für meine Erwartungen) richtig gut geworden. Nur der obere Kloben ist leider 1 mm zu tief, da lege ich noch eine Scheibe drauf, damit die Bänder sauber auf beiden Kloben aufliegen.

Die Wände werde ich natürlich im Auge behalten. Eigentlich hatte ich vor, die Wände größtenteils mit OSB-Platten zu verkleiden, um da zB Werkzeug aufzuhängen. Mal sehen, wie sich das anders lösen lässt.

von **UlliD** » 3. Januar 2019 17:28

Na das sieht doch schon mal gut aus :gut:

von **mztter** » 3. Januar 2019 17:34

Sehr schön gemacht. Ich bin auf Pauls Statement dazu gespannt. Der Fachmann hat vielleicht noch den einen oder anderen Tipp für dich.

von **MRS76** » 3. Januar 2019 17:39

mztter hat geschrieben:Sehr schön gemacht. Ich bin auf Pauls Statement dazu gespannt. Der Fachmann hat vielleicht noch den einen oder anderen Tipp für dich.

Glaub auch. Da kommt noch was nach.
Abstützung der Querstrebe... ;-)

Aber schöne Farbgebung...

von **rs46famulus** » 3. Januar 2019 17:40

Tip top. Unten würd ich als Abdichtung noch ne Silikonlippe dran machen die ist schön weich,und wenn du die Türen zu machst steht sie schön nach außen damit der Regen nicht rein drückt. Ich hab für meine Schuppen mal sowas auf Arbeit von den Röntgenanlagen besorgt,die waren schön in ein Aluprofil eingefasst damit man sie schön festschrauben konnte. Vielleicht bekommste sowas irgendwo? Hab bei meinen Eltern noch eine liegen leider kann ich dir kein Beispielfoto machen gerade...

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