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Die Abstützung der Diagonale haben wir uns bewusst verkniffen. Ich hab in den letzten Wochen haufenweise Tore begutachtet und kein einziges gefunden, das sowas gehabt hätte. Mag sein, dass das das Tüpfelchen auf dem i gewesen wäre, aber ich denke, die schmalen Tore (106 cm Breite) halten auch so, zumal die Balken alle im Verhältnis sehr ordentlich dimensioniert sind.

Unten will ich einfach einen Steifen Gummi rantackern. Oder eine Bürstenleiste. Mal schauen. Aber der Spalt ist so schmal, dass es das vermutlich nicht mal bräuchte.

Mit der unteren Abdichtung würde ich warten, bis sich die Tür gesetzt hat. Das wird sie nämlich noch.


Edit:

Mist ich hab kein Foto und weiß nicht wie ichs erklären soll. Der Schuppen wo ich es so gebaut hab ist nämlich bei meiner ehemaligen Wohnung. Das ist eine 10cm breite flache Silikonlippe,die in ein ca.5cm breites Alublech,welches zum U-Profil geknickt wurde,eingklemmt ist. Das kann man schön von innen an die Tür schrauben so daß das Alu bündig mit der Unterkante der Tür ist. Ob sie sich setzt oder ob draußen das Pflaster etc.Gefälle hat oder sonstwas ist völlig egal.silikon gibt schön nach ohne Widerstand und die Lippe die ich verwendet hab war nur 2mm dünn...oder ich male das mal auf

-- Hinzugefügt: 3. Januar 2019 18:25 --

Sooo, das Tor ist fertig. Inklusive Schloss und Verriegelung. Insgesamt bin ich immer noch super zufrieden mit meinem Erstlingswerk. Durch die krummen Wände sind die Kloben beim zweiten Tor stark versetzt im Pfosten angebracht, oben haben die Türen wenige mm Versatz und das rechte Tor steht im geschlossenen Zustand unten ein paar mm ab. Aber damit kann ich leben. Jetzt lasse ich es erstmal setzen und schaue dann, ob noch irgendwas nachgearbeitet werden muss.

Nächste Woche kann ich dann hoffentlich grundieren und streichen und Ende der Woche dann vielleicht schon die Elektroinstallation machen. Es bleibt spannend.

Ysengrin hat geschrieben:Jetzt lasse ich es erstmal setzen und schaue dann, ob noch irgendwas nachgearbeitet werden muss.

Wenn sich das Tor zu sehr setzt, kannst du mit einem gegenläufig zur Strebe gespannten Drahtseil dagegenhalten und zur Not auch nachspannen. Ich weiß nicht ob das eine handwerkliche Todsünde ist, bei mir hat sich das aber bewährt (auch bei größerem und schwerem Tor)

Und gleich noch eine Frage: Als nächstes steht das Grundieren und Streichen von Wänden und Decke an. Ich frage mich: Kann man sowas auch mit Druckluft machen? Ich hab ja einen recht brauchbaren Kompressor und eine Lackierpistole liegt auch noch irgendwo rum. Aber Tiefengrund und Wandfarbe sind vermutlich zu dickflüssig dafür, oder?

Willst Du wirklich Grundieren? So ein Aufwand für eine Werkstatt Da ist doch ein alter Anstrich drauf. Schau, dass der alte Anstrich nicht abblättert, ggf. etwas abkratzen - und dann ordentlich weiße Wandfarbe drauf. Nimm die Hausmarke von Obi und dann gib ihm!!! So ein "Räumchen" ist in einer Stunde gestrichen, da musst Du doch keinen Aufwand treiben, und mit einem Kompressor eine Riesenauerei veranstalten. Und klar kannst Du Wandfarbe mit einer Spritzpistole versprühen, im Notfall verdünnst Du die Farbe mit etwas Wasser, es gibt da auch solche Sprühtöpfe für Druckluft, mit denen sonst Hohlraumkonservierungen gemacht werden.
Aber so ein Aufwand lohnt sich nicht für so einen kleinen Raum. Leg Zeitungen aus, Klebe Fenster und Tor mit Malerkrepp etwas ab, und los gehts, bei 2 Metern Deckenhöhe brauchst Du nicht mal eine Leiter (zumindest ich nicht, ich bin 1,87). Nimm moch so ein Billigrollenset, da sind auch ein paar Pinsel dabei und ein Abstreichgitter für den Eimer. Ein großer Eimer mit 15 Litern dürfte reichen, man rechnet etwa 1 Liter auf 5 qm (Zumindest wir haben das imme so gemacht, passte bisher stets).

Also grundiert werden muss da wirklich. Erstens sind große Teile der Wände komplett neu verputzt worden, zweitens ist die Decke total bröselig.

Aber okay, dann spare ich mir den Kompressor.

Ich hätte sie unten noch in die traverse eingelassen um mehr abzustützen. Sonst kann es passieren das das Tor irgendwann hängt. Ich hab die dann immer gerne schon vorgespannt beim zusammenbauen.

Moin,
das Tor hat sich noch etwas gesetzt und durch die Feuchtigkeit auch sichtbar verzogen. Aber es funktioniert trotzdem noch tadellos und es schleift auch nichts. Nur den Türriegel musste ich etwas kürzen, weil der geklemmt hat. Insofern bis jetzt ein voller Erfolg.

Die Wände sind auch schon fertig gestrichen und heute geht es mit der Verkabelung los. Mit etwas Glück kann ich diese Woche schon den Umzug größtenteils abschließen.

Ist das Holz des Tores unbehandelt? Da musst Du auf jeden Fall was drauf machen, xyladecor etc ...

Ja, da ist Xyladecor drauf. Zwei Schichten. Dadurch dass es die letzten Wochen eigentlich immer kalt und nass war, ist das wahrscheinlich noch gar nicht richtig eingezogen. Ich bin sehr gespannt, was das Tor macht, wenn es das erste Mal richtig warm und trocken wird.

Ebenso bin ich gespannt, was die Wände machen werden. Meine Befürchtung ist, dass die Wandfarbe zumindest teilweise nicht lange halten wird. Ich habe zwar keinen konkreten Anlass dafür, aber ich kenne keine Räume dieser Art, bei denen die Farbe lange gehalten hätte. Deshalb rechne ich einfach mal mit dem Schlimmsten.

Meine selbst gebaute Tür (nur 80 cm breit) vom Gartenhaus ist auch ordentlich behandelt.
Trotzdem arbeitet die. Zur Zeit bekomme ich sie bei der dauerhaften Feuchtigkeit gar nicht mehr zu. Im Sommer sind ringsum ca 5 mm Luft im Rahmen.

Matthieu hat geschrieben:Zur Zeit bekomme ich sie bei der dauerhaften Feuchtigkeit gar nicht mehr zu. Im Sommer sind ringsum ca 5 mm Luft im Rahmen.

Kennst doch, der Unterschied zwischen Beamten und Holz! 2% zwischen Furztrocken im Sommer und Klatschnass im Winter sind nix, bei 80 Cm immerhin 16mm.

Ja, ich habe das Gartenhaus in nem sehr warmen Sommer gebaut.

Matthieu hat geschrieben: nem sehr warmen Sommer gebaut.

und zu wenig Luft gelassen.

Xyladecor Lasuren (Einige ?) sind meiner Erfahrung nach nicht so der Bringer. Ich nenne es mal "Premiumbaumarktschrott".
Nach der Dachneueindeckung meines Hauses 2002 hab ich den neuen Dachkasten mit Xyladecor behandelt. Dachte mir ist teuer (im Baumarkt) muß ja gut sein... Genauso wurden die Holzfenster mit Consolan (von Xyladecor) gestrichen. Am Dachkasten ging die Lasur nach 4-5 Jahren flöten, bei den Fenstern zeigten sich nach 2 Jahren die ersten Risse/Abplatzer. Mehrmaliges Nachbehandeln mit den selben Produkten brachte auch keine besseren Ergebnisse.

Ein Freund welcher in der Holzbauteilrestaurierung tätig ist hat mir darauf hin die Produkte von Remmers und Osmo empfohlen. Die Remmers Lasur auf dem Gartenhaus hält mittlerweile seit 8 Jahren und die Holz Deckfarbe auf den Fenstern seit 5...

Wichtig bei Holzbeschichtungen ist deren Ölgehalt - unbehandelte (Nadel)Hölzer bekommen bei mir seit geraumer Zeit eine Erstbehandlung mit Leinöl. Um so trockener oder durchnässter das Holz um so schneller reißt und blättert die Farbe.

Puh, die Renovierung ist abgeschlossen.

Zwar bin ich mit den gestrichenen Wänden nicht wirklich glücklich, weil manche Stellen einfach nicht trocknen wollen und sich an ein paar winzigen Stellen bereits die Farbe löst, aber damit muss ich wohl leben.

Dafür hat die Verkabelung erstaunlich gut geklappt. Genau wie bei der Tür war das mein erstes Mal, dass ich sowas gemacht habe. Insofern ist sicher nicht alles perfekt, aber ich bin sehr zufrieden. Alles Schalter und Steckdosen funktionieren und alles ist ordentlich und stabil verlegt. Wir haben uns der Einfachheit halber auf 2 Stromkreise (Licht mit 1,5mm² und Steckdosen mit 2,5mm²) beschränkt. Momentan ist die ganze Verkabelung noch provisorisch an einem Verlängerungskabel mit mobilem FI angeschlossen, aber im Frühling soll dann ein richtiges Erdkabel mit Sicherungskasten, Stromzähler und Starkstromanschluss folgen.

Morgen und die nächsten Tage steht der eigentliche Umzug an. Und dann folgt noch sehr viel Kleinkram wie Werkzeugwände, Schweißervorhang etc. Außerdem muss noch meine Ecke in der Scheune ausgeräumt und mit Regalen ausgestattet werden. Aber das eilt nicht und kann Stück für Stück erledigt werden. Hauptsache, ich kann endlich wieder arbeiten.

Aldo doch keine Oberflächenfeuchtigkeit..was mir am 2.1.auch schon klsr war..

Ja, die Ecke hinten links ist leider feucht. Da grenzt außen eine ganz alte Natursteinmauer an, und da scheint irgendwie die Nässe reinzukommen. Sichtbare Ursachen wie ein defektes Fallrohr sind aber nicht zu erkennen.

Ich streich deshalb gern mit Kalk. Das bröselt auch mal wieder ab, aber es gammelt nicht, wenn es feucht wird und läßt sich problemlos ausbessern.

Kannst du deine Wand vor dem ablaufenden Wasser von der Mauer schützen?
Manchmal hilft ein Winkel oder eine andere Art Leitvorrichtung.

Das heizen mit so einem Katalytstrahler ist natürlich tödlich. Das bringt nochmal zusätzlich Feutigkeit in den Raum.
Besser irgendwas mit Außenkamin oder elektrisch!

Hab mich mit dem Vermieter unterhalten. Das Problem ist, dass dort eine alte Natursteinmauer steht und dahinter die Wand vom Nachbarhaus. Und dazwischen gibt es anscheinend einen Spalt oder so, wo das Wasser von der Hauswand reinläuft und nicht mehr rauskann. Beim Nachbarn ist die Wand anscheinend auch nass.

Der Vermieter plant, die Natursteinmauer im Frühjahr ersatzlos wegzureißen. Durch das dahinter stehende Haus ist sie eh überflüssig geworden. Und damit sollte das Problem hoffentlich gelöst sein. Mal sehen.

muenstermann hat geschrieben:Das heizen mit so einem Katalytstrahler ist natürlich tödlich. Das bringt nochmal zusätzlich Feutigkeit in den Raum.

Flüssiggas besteht aus Kohlenwasserstoffen. Also Kohlen - und Wasserstoff. Bei der Verbrennung entsteht daher Kohlendioxid und Wasserdampf - von letzterem richtig viel. Als ich vor Jahren meine kleine Garage damit beheizt habe konnte man nach 1 h das kondensierte Wasser an den Mopeds runterlaufen sehen. Seit dem gibts eine "Dieselheizung" in der Garage.

So, das Projekt ist abgeschlossen: Die Werkstatt und das Lager sind fertig! Naja, so ganz fertig ist sowas natürlich nie, aber jetzt steht von meiner Seite erstmal nichts Dringendes mehr an.

Im März wird irgendwann noch der richtige Sromanschluss mit Sicherungskasten etc. folgen, aber das muss bei mir dann nur noch angeklemmt werden.
Und wegen des Vorhangs bzw. der Trennwand will ich mir noch was überlegen, aber das muss nicht sofort sein.

Hier die Beweisfotos:









Vielen Dank für die vielen hilfreichen Tipps!

Drucke Dir die Bilder aus und hänge sie irgendwo hin, soviel Platz und Ordnung wird da nie wieder herrschen.

Toll, dazu Kennzeichen der Stadt Gera. Und Bügelsäge zum Schrauben kürzen? hahaha.

Fantastisch! Ist toll geworden...

Super gemacht. Viel Spaß damit.

Echt gemütlich geworden. ?

Wenn man länger an der Werkbank werkelt, kann man ja noch ein Holzrost oder eine dicke Gummimatte vorlegen.
Bei stehenden Arbeiten bekommt man schnell kalte Füße.
Oder hat gute Schuhe. ?

Gefällt mir wirklich gut, das kleine Reich.
Gibt's schon einen Werkstatt Fred? ?

Sehr gut ?

Also Respekt für deine Arbeit , aber wie Maik80 oben schon geschrieben hat, Druck dir die Bilder aus und hänge dir diese Lamentieren an deiner schönen Suppentüre auf !
Meine Garage bekomme ich auch schon seit Jahren nicht richtig aufgeräumt um meine Hebebühne genau mittig zu platzieren , das ärgert mich so sehr das ich das in diesem Jahr auf jeden Fall noch machen will !

Super geworden, Hut ab
und viel Erfolg und Freude in Deiner Bude

Maik80 hat geschrieben:Drucke Dir die Bilder aus und hänge sie irgendwo hin, soviel Platz und Ordnung wird da nie wieder herrschen.

Da ist viel Wahres dran

Haha, ja, so sauber und aufgeräumt soll sie auch gar nicht bleiben. Das ist ja total ungemütlich!

Solange sie nicht so vollgestellt ist, wie meine Garage häufig war. Da konnte man keinen Schritt gehen, ohne vorher irgendwas zur Seite räumen zu müssen. Das war mir immer richtig peinlich wenn jemand zu Besuch war. Wie bei einem Messi.

wie zufrieden bist Du mit Deiner Strahlkabine?

Ysengrin hat geschrieben:Solange sie nicht so vollgestellt ist, wie meine Garage häufig war.

Die Garage behältst du aber weiterhin?

Mit der Strahlkabine bin ich bisher sehr zufrieden, allerdings habe ich sie erst seit einer Woche und noch nicht oft benutzt.

Ja, die Garage behalte ich. Die Garage ist neben dem Haus und wird weiter als Stellplatz für Motorräder, Fahrräder, Bollerwagen etc. genutzt. Und die Werkstatt ist die Werkstatt.

So sah meine Garage übrigens am Ende aus. Aber auch nur im aufgeräumten Zustand! Im unaufgeräumten Zustand, was mangels Platz eher der Normalfall war, war es einfach nur ein Chaos. Da konnte man echt Messietum vermuten.

So viel Platz

Ysengrin hat geschrieben:... Wie bei einem Messi.

Bei mir hat letztens ein Freund gestanden und gesagt: "es gibt einen Namen für Deine Krankheit"
?