Da Erfolgsmeldungen hier immer gern gesehen werden, hier die erste Teilerfolgsmeldung.
Unsere Gasheizung läuft mit einem 400W-(echt-)Sinuswandler!
Ich rate dringend davon ab, die folgende funktionierende Lösung zu kopieren ... ! 
Was wurde getan?:
Die Zuleitung (Phase-braun, Neutralleiter-blau zum Heizkessel) wurden aufgetrennt,
wobei die Erde (grün-gelb) vom Potentialausgleich des Hauses unaufgetrennt blieb und
zur Heizung durchläuft.
Das ankommende Ende wurde auf eine Auf-Putz-Schuko-Steckdose (Fix-Dose) gelegt, eine Erde (grün-gelb)
gesondert auf den Schutzkontakt geklemmt (da die vorhandene ja unaufgetrennt zur Heizung läuft).
Die zur Heizung abgehenden blau/braun wurden auf einen Auf-Putz-Schukostecker = Fix-Stecker
(gibt es möglicherweise nicht im Handel, kann man sich aber aus Schukodose und -stecker selber bauen).
$matches[2]
Im Regelbetrieb werden Fix-Dose und Fix-Stecker mit einem Kabel verbunden, wobei sicher gestellt
sein muss, dass braun auf braun und blau auf blau führen.
$matches[2]
Dieses Kabel wird im Notbetrieb abgezogen. Der Wechselrichter wird jetzt mit dem Fix-Stecker über ein
spezielles Kabel verbunden. Speziell deshalb, weil die Erde (grün-gelb) aus der Fix-Dose (über einen
Schukostecker, bei dem nur der Schutzkontakt benutzt wird) auf den blauen Neutralleiter gelegt wird.
Clipboard01.jpg
Damit entsprechen jetzt die Erdungsverhältnisse genau denen im Normalbetrieb. Zu bedenken ist,
dass manche Hersteller von der einseitigen Erdung eines Ausgangs (blau) des Wechselrichters abraten.
Eine Vertauschung der "Polarität" (blau/braun) kann zu Schäden führen! Also immer genau schauen,
wie man die Kabel steckt, farbige Kennzeichnungen helfen dabei.
Als Problem ergab sich dabei, dass der Kessel nicht ansprang, wenn der Sinuswandler sanft anläuft.
Offenbar erkennt (mein) Kessel, dass irgendwas nicht stimmt. Die Steuerung funktioniert zwar, aber es
kommt zu keinem Zündvorgang. Lösung: Sinuswandler erst vollständig hochlaufen lassen (ca. 10s) und dann
die Kabelverbindung herstellen. So hat´s dann auch geklappt ... Die Heizung zieht etwa 40W aus der
12V-Batterie, wenn die Umwälzpumpe läuft, so dass man mit einer Autobatterie 5 ... 10h gut
auskommt.
Nochmal: Ich rate dringend von einer Nachahmung ab!
Gruß
Lothar