Mal wieder ein kleines Update und eine Frage.
Aktueller Stand: Im Haus ist das Untergeschoss "rohbautechnisch" fertig. Neu gemauerte Wände, neuer Betonfußboden und eine Betondecke. Ist auch schon ausgeschalt und wunderschön.
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Jetzt heißt es leider erstmal Baustopp und Warten, denn im nächsten Schritt kommt der alte Dachstuhl runter und die Obergeschoss-Balkendecke raus. Dann werden die tragenden Wände im OG gemauert, oben auch eine Betondecke gegossen und da kommt dann der neue Dachstuhl drauf. Wir haben lange überlegt, was sinnvoller und günstiger ist: Alte Balkendecke sanieren und nur Holzständerwände darunter, aber die zusätzliche Betondecke ist am Ende billiger und bringt mehr Stabilität ins Haus. Leider wird das alles erst Ende Oktober, Anfang November passieren. Und da das Haus dann im Herbst mehrere Wochen "oben ohne" ist und es mit Sicherheit mal reinregnen wird, kann ich bis dahin im Erdgeschoss nichts machen, was nicht nass werden darf. Kabel und Rohre verlegen geht, aber alles andere muss warten. Ärgerlich, geht aber nicht anders.
Ach ja, mein Technikraum mit Pelletlager ist auch schon fertig, in Kürze wird die Heizung eingebaut.
Deshalb nutze ich die Zeit, um die Werkstatt endlich fertigzumachen und zu beziehen. Dieses Wochenende kommen die Fliesen rein und die Elektrik wird angeschlossen. Hoffentlich. Dann kann ich vielleicht noch im August einziehen. Hier die aktuelle Werkstatt mit bereits grundiertem Boden:
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Außerdem will ich mich dem Scheunengiebel widmen, der nicht gut aussieht. Der untere Teil von Scheune und Giebel besteht aus Bruchsteinmauerwerk, die Giebeldreiecke aus Ziegeln.
Momentan entferne ich Stück für Stück den Putz auf der Außenseite und verfuge die Bruchsteine. Da sind ein paar größere Löcher und Risse drin, aber in meinen Augen nichts Dramatisches. Wenn das fertig verfugt ist, sollte das wieder stabil und wetterfest sein. Ich will es auch gar nicht wieder verputzen. Sieht doch super aus!
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Sorgen macht mir aber das Giebeldreieck aus Ziegeln. Von innen sind keine Risse zu sehen, aber dafür sind die Ziegel stark von Wasser und Frost angegriffen. Es bröselt die ganze Zeit rot runter. Natürlich auch deshalb, weil das Dach am Giebel aktuell nicht dicht ist.
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Von außen sieht es noch etwas fieser aus. Der ganze Giebel neigt sich leicht richtung Scheune und hat 2 längere Risse quer rüber. Als wäre er komplett gerissen und würde sich nur noch am Dachstuhl abstützen. Wie gesagt, von innen ist von diesen Rissen nichts zu sehen. Kann also täuschen. Das werde ich sehen, wenn ich den Putz außen entfernt habe. Leider finde ich gerade kein gutes Foto, auf dem der Giebel und die Risse gut zu sehen sind. Hier ein bisschen:
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So, und nun zur Frage. Mein Plan ist wie gesagt, das restliche Bruchsteinmauerwerk fertig zu verfugen und das Ziegelmauerwerk freizulegen. Falls dabei keine nennenswerten Schäden oder Risse auftauchen, würde ich das Giebeldreieck gerne von außen mit Holz verkleiden. Ein paar Latten draufschrauben und dann Lärchenbretter vertikal drauf. In der Hoffnung, dass dadurch die Ziegel geschützt sind und es hübsch aussieht. Und es hoffentlich billiger ist als Verputzen, denn das kann ich nicht selbst und ein Angebot vom Profi hat mir die Latschen ausgezogen. Klar, das Dach müsste noch über den Giebel "verlängert" und dicht gemacht werden. Inwiefern man dann von innen die angegriffenen Ziegel noch verputzen muss, weiß ich nicht.
Falls das Ziegelmauerwerk große Risse hat, wäre der Plan: Das Giebeldreieck vorsichtig abreißen. So wie es ausschaut, ist er nicht mit dem Dachstuhl verbunden. Ich müsste also nur die Latten und Dachziegel nach dem letzten Sparren entfernen. Und dann das Giebeldreieck in Holzständerbauweise neu bauen und direkt von außen mit Holz verkleiden. Dachlatten und Ziegel wieder drauf und fertig.
Klingt in der Theorie alles ganz einfach.
Was haltet Ihr davon? Taugt der Plan? Taugt eine Holzverkleidung? Oder doch lieber professionell verputzen lassen? Giebeldreieck aus Holz oder gemauert?
Noch eines zum Hintergrund: Der Dachstuhl der Scheune ist teilweise nicht sehr schön (ein paar Balken sind gammelig oder fehlen) und es regnet an verschiedenen Stellen rein. Da muss also auch noch irgendwann ein Profi ran. Damit will ich aber warten, bis das Haus komplett fertig ist, denn finanziell wird das alles ne knappe Kiste. Bei der "Giebelsanierung" muss also bedacht werden, dass mittel- bis kurzfristig das Dach saniert oder erneuert wird. Mir ist klar, dass man am besten beides gleichzeitig machen würde, aber ich will halt die Zeit nutzen und den Giebel vor weiterem Verfall schützen.
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Hercules Liliput, MZ ES 250/2 Lastengespann, MZ ETS 250 Gespann, MZ TS 250/1 "Ratracer", BMW R75/6