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Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 14. April 2021 06:05
von TS Paul
Gratulatur! Auf den Tag arbeiten wir auch hin.

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 14. April 2021 06:28
von schraubi
SaalPetre hat geschrieben:Wir sehen uns dann in ein paar Jahren wieder. ;)


Wenn es so passiert, dann läuft es aber verkehrt...

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 14. April 2021 08:03
von jzberlin
Glückwunsch auch von mir!
Wir haben am Wochenende endlich die Grundbuchurkunde bekommen - 7 Monate nach Vertragsunterschrift...

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 14. April 2021 11:36
von ea2873
Glückwunsch! Bilder, Bilder, Bilder, Bilder !!! :jump: :jump: :jump:

richte gleich mal 1 Zimmer als Wohnhöhle her, dann kannst du schon mal probeschlafen :mrgreen:
habe ich damals mit dem alten Haus von meinem Opa auch so gemacht, keine Heizung, kein Wasser, aber trotzdem immer mal wieder auch im Winter drin gepennt (mit Wärmflasche :oops: ) bis zumindest das gröbste gemacht war.

Die Wellnessoase gibt mit immer noch ein ganz besonderes Gefühl :mrgreen:

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 15. April 2021 09:05
von Koponny
Ysengrin hat geschrieben:Hab übrigens heute den Kaufvertrag unterschrieben. :mrgreen:

Hab zwischenzeitlich einen Elektriker vermittelt bekommen, der "er verkauft mir das Material und bespricht es mit mir, ich mache alles und er klemmt es dann nur noch an" unterstützt. Und der Statiker war heute auch mit mir drin und hat alles abgesegnet.

Ich freu mich so. :wink:

Glückwunsch zum neuen Projekt! :ja:

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 15. April 2021 09:14
von Luzie
MartinR hat geschrieben:
Nordlicht hat geschrieben:
Matthieu hat geschrieben:
Dicker Onkel hat geschrieben:Und bitte keine solchen Tips mit 3 unterschiedliche Stromkreise in einem Kabel ! Manche nehmen das ernst

Ja, ich nehme das ernst da es mir mein Elektriker genau so geraten und er es auch so im Sicherungskasten angeschlossen hat.
dann war das aber ein Vollphosten..denn was ist mit dem Nullleiter..3fach Belastung..


Es sei denn, dieser "Vollpfosten" bedient sich aus 3 Phasen :wink:

Ich frach mich echt wer hier der volle pfosten ist :gruebel: :nixweiss: :confused: :help: :irre: :freak: :rofl: :clowm: :scherzkeks: :spot: :embarrassed: :anonym: :tanz: :zisch:

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 15. April 2021 12:48
von PeterG
Ysengrin hat geschrieben:Hab übrigens heute den Kaufvertrag unterschrieben. :mrgreen:

Hab zwischenzeitlich einen Elektriker vermittelt bekommen, der "er verkauft mir das Material und bespricht es mit mir, ich mache alles und er klemmt es dann nur noch an" unterstützt. Und der Statiker war heute auch mit mir drin und hat alles abgesegnet.

Ich freu mich so. :wink:
Glückwunsch, läuft doch
:gut:

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 15. April 2021 23:02
von Ysengrin
Schon mal ein paar Fragen:

1. Das Hoftor sieht übel aus. Aber das scheint nur der Lack zu sein. (Zumindest auf den ersten und zweiten Blick.) Die Verzinkung darunter sieht völlig tadellos aus. Wie bekommt man den Lack runter, ohne den Zink zu zerstören? Mir fällt nur ein Hochdruckreiniger ein, der aber sicher den intakten Lack nicht abbekommt.

20210411_143114.jpg


2. Ich liebe die Werkstatttür. Die würde ich am liebsten irgendwie rüberretten. Also 2 Stahlrahmen schweißen, die vorhandenen Türbänder entrosten und wiederverwenden und auch das alte Holz nur grob abschleifen und in die Rahmen einpassen. Von hinten ne dicke OSB-Platte für die Stabilität. Allerdings kommt in die Werkstatt auch die Heizung. Ich habe vor, die Werkstatt nach oben zu dämmen, damit die Wärme nicht einfach abhaut. Da wäre es doof, eine zugige Tür einzubauen. Meint Ihr, man bekommt so eine selbstgebaute Tür halbwegs dicht? Einen zusätzlichen Holz- oder Stahlrahmen in die Türöffnung einpassen mit Gummidichtungen rundrum? Und die Tür vielleicht selbst auch noch mit einer Zwischenlage Styropor oder ähnlichem dämmen?

20210411_143129.jpg

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 15. April 2021 23:12
von Robert K. G.
Warum schraubst du nicht die Tür auf das Türblatt einer normalen Werkstatttür? Da hast du dann schon Dämmung, Passgenauigkeit usw.

Ansonsten kannst du mit einem Kärcher schon entlacken, und mit einem Abbeizer die letzten Reste herunter holen. Oder du lässt die Optik einfach, da es technisch egal ist.

Gruß
Robert

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 16. April 2021 04:24
von rally1476
Moin,

Das Ekotal-Blech wird im Auslieferungszustand sicher nicht nur verzinkt gewesen sein, sondern auch schon die erste Kunststoffbeschichtung gehabt haben.
Das stellt dann doch ein Problem dar.
Die noch intakte Beschichtung wird sich vom Zink nicht so einfach trennen wollen, die leben sicher schon vierzig Jahre zusammen.
Mit Abbeizer wird das auch nicht ohne Schaden für die Zinkschicht funktionieren.

Mach mir gerade etwas Gedanken über Deine Prioritäten bezüglich der Sanierung Deines Hauses...
Alle Zeit und finanziellen Mittel sollten doch erstmal zur Instandsetzung der Wohnstätte genutzt werden oder liege ich da so daneben?

Hoftor und Schuppentür sollten dabei aus meiner Sicht doch etwas weiter hinten im Ranking stehen...
...sagt einer, der zwei solcher Buden auf Vordermann gebracht hat.

Der Übersicht halber vorher nen richtigen Ablaufplan erstellen, mit Alternativarbeiten wenn's mal mit dem Material oder Helfern hapert.
Strikt dran halten ist dann natürlich die Devise.

Gruß Rally :D

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 16. April 2021 06:04
von TS Paul
Die Tür ist lässig!

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 16. April 2021 07:00
von ets_g
Ysengrin hat geschrieben: Da wäre es doof, eine zugige Tür einzubauen. Meint Ihr, man bekommt so eine selbstgebaute Tür halbwegs dicht?


das eine heizung luft benötigt ist bekannt?

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 16. April 2021 09:01
von Robert K. G.
So in der Art meine ich das mit der Tür:

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Gruß
Robert

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 16. April 2021 10:02
von Ysengrin
@rally Ich kann nicht vor dem 1. Juni in das Haus. Die wichtigen Handwerker und sonstigen Gelehrten waren vor Ort und haben sich alles angeschaut. Der grobe Plan steht also schon. Nur der Heizungsprofi fehlt noch, den suche ich gerade. Insofern kann ich handwerklich die nächsten Wochen noch nichts machen und bevor ich die Böden und Tapeten nicht rausgerissen habe, kann ich auch keine konkreteren Pläne schmieden. Deshalb mache ich mir solange Gedanken über Türe und Tore, weil ich die Zeit nicht ganz ungenutzt verstreichen lassen will. :wink:

@ets_g: Die Werkstatt hat nicht nur die eine Tür, sondern gleich 3 davon. Insofern denke ich, dass sich schon genug Luft für die Heizung finden wird, selbst wenn ich die Außentür gut abdichte. Aber das werde ich auch noch mit dem Heizungsbauer klären.

Die Idee, die einfach auf eine richtige Tür zu schrauben, hat was. Allerdings mag ich, dass man sie wie eine klassische Stalltür geteilt öffnen kann. Das würde bei einer "verblendeten" Stahltür natürlich nicht gehen. :|

edit: @Robert: Der Bauwagen ist klasse! Aber bei der Tür hätte man das diagonale Brett besser bis zu den Querbrettern gehen lassen solle. Und gespiegelt, damit das obere Ende außen ist. So sieht man nämlich auf den ersten Blick, dass es nur Fake ist. :wink:

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 16. April 2021 10:41
von Hempi
Zur Holztür. Mach das doch mit OSB und Styropor. Kannst auch Dreischichtplatte nehmen, sieht besser aus.
Den Falz im Rahmen kannst du zur Not auch heraussägen.

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 16. April 2021 14:59
von rally1476
Mahlzeit,

ja wenn du warten musst ist's ok das du dich anderweitig beschäftigst.
Zur Heizung...ich möchte behaupten das moderne Heizungen nicht die Raumluft verbrennen, sondern über den Schornstein ansaugen können.
Quasi Rohr in Rohr System.
Im inneren Rohr werden die Verbrennungsabgase geführt und im äußeren die Verbrennungszuluft zugeführt.
Bei uns sind da auch so zwei Messstutzen im Rohr und von außen ist dat Dingen immer kalt.
Siehste ooch ein Thema mit dem man Abende füllen kann.

Gruß Rally :D

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 16. April 2021 15:29
von Robert K. G.
Richtig, das am Bauwagen ist nur eine Verkleidung und hat nichts mit einer Tür zu tun! ? Für die Kinder reicht es... ? Mir ging es um das Prinzip.

Gruß
Robert

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 16. April 2021 15:56
von TS Paul
rally1476 hat geschrieben:Mahlzeit,

ja wenn du warten musst ist's ok das du dich anderweitig beschäftigst.
Zur Heizung...ich möchte behaupten das moderne Heizungen nicht die Raumluft verbrennen, sondern über den Schornstein ansaugen können.
Quasi Rohr in Rohr System.
Im inneren Rohr werden die Verbrennungsabgase geführt und im äußeren die Verbrennungszuluft zugeführt.
Bei uns sind da auch so zwei Messstutzen im Rohr und von außen ist dat Dingen immer kalt.
Siehste ooch ein Thema mit dem man Abende füllen kann.

Gruß Rally :D

Naja,......so ähnlich. :)

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 17. April 2021 07:52
von Robert K. G.
Selbst meine alte Gasheizung ohne Brennwerttechnik, welche die Luft „aus dem Raum“ ansaugt, hat ein extra Loch in der Wand, damit frische Luft nachkommen kann. Anders würde auch kein Schornstein funktionieren. Warme Luft steigt auf, wodurch kalte Luft von unten angesaugt wird usw. Dieser Effekt verstärkt sich selbst. Kommt keine Luft nach, würde der Schornstein garnicht erst funktionieren. ?

Ich würde mir jetzt wegen einer dichten Tür nicht so die Waffel machen. ?

Gruß
Robert

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 17. April 2021 08:12
von Ysengrin
Und - ich wiederhole es gerne - es gibt noch eine Innentür zur Scheune und eine zum Dachboden. Beide werden ganz sicher nicht luftdicht abschließen. :wink:

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 18. April 2021 10:11
von bk350
moin bezüglich deiner dächer es gibt zwei sachen an einem haus die dicht sein müssen das dach und der keller alles was dazwischen is is schnell gemacht. ich würde bezüglich des dachstuhls der scheune je nach zustand en ich nicht kenne aber wohl anhand der bilder als brauchbar einschätze einfach ausgleichen und den übergang zum haupt haus schliessen diese rinne die an den giebel des wohnhauses geht is einfach doof es sammelt sich schnee usw und im e fall drückt das wasser durch die kapillarwirkung in den dachstuhl und oder wenn pech ins haupthaus. empfehlen würde ich immer ton steine durchgefährbt lasiert mit kopf und seitenfalz. ps mach dich nicht ganz so verrückt fange mal an mit bauen und es kommen genug nachbarn handwerker die dir jemanden empfehlen können unter handwerkern gerade die die anthrazit arbeiten kennt jeder jeden und hat immer einer ne gute empfehlung parat

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 18. April 2021 12:18
von rausgucker
Huuuaaaa, BK 350 Satzzeichen und Groß- und Kleinschreibung sind wohl spurlos an Dir vorbeigegangen? Wer soll sowas lesen? :evil:

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 18. April 2021 12:38
von Uwe6565
Mal ein Bild vom "stillen Örtchen" war bis zum Einbau der Fussbodenheizung in Betrieb. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
IMG_0262 (2).jpg

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 19. April 2021 05:56
von bk350
rausgucker ich schreibe immer satzwürste da bin ich n rechschreibrebell!

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 19. April 2021 10:20
von Koponny
bk350 hat geschrieben:rausgucker ich schreibe immer satzwürste da bin ich n rechschreibrebell!

Das führt aber dazu, dass Beiträge nicht gelesen werden und vielleicht wichtiges und/oder interessantes untergeht. Zudem erweckt es den Eindruck mit einem Drittklässler zu kommunizieren, welcher der Rechtschreibung noch nicht mächtig ist.

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 19. April 2021 10:22
von bk350
Ich kann das schon Ich bin nur zu faul!

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 19. April 2021 11:45
von rausgucker
@ Koponny :zustimm:

@ BK350 Dann sag, dass Du zu faul bist - und erzähl nicht so einen Quatsch von "Rechtschreibrebell" :evil:

... obwohl es mir ein intellektuelles Rätsel ist, wie man zu faul für eine korrekte Schreibweise sein kann. Btw. Es ist nicht nur eine Zumutung, sowas lesen zu müssen - sondern auch eine Geringschätzung bzw. Beleidigung für die Leute, die so was lesen sollen. Und es dann im Endeffekt nicht machen, weil es einfach unverständlich ist.

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 19. April 2021 12:12
von Sandmann
rausgucker hat geschrieben:@ Koponny :zustimm:

@ BK350 Dann sag, dass Du zu faul bist - und erzähl nicht so einen Quatsch von "Rechtschreibrebell" :evil:

... obwohl es mir ein intellektuelles Rätsel ist, wie man zu faul für eine korrekte Schreibweise sein kann. Btw. Es ist nicht nur eine Zumutung, sowas lesen zu müssen - sondern auch eine Geringschätzung bzw. Beleidigung für die Leute, die so was lesen sollen. Und es dann im Endeffekt nicht machen, weil es einfach unverständlich ist.



Erstmal Glückwunsch zum Haus. Da könnte man ordentlich Sand verarbeiten. :ja:

Ich habe Architekten die Geschäfts E-Mails komplett in Kleinschreibung schicken. Kein Witz! :ja:
Ob das ein neuer Trend wird kann ich nicht sagen.

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 19. April 2021 13:44
von ea2873
Sandmann hat geschrieben:Ich habe Architekten die Geschäfts E-Mails komplett in Kleinschreibung schicken. Kein Witz! :ja:


Wenn man sich das leisten kann, kann man die ja ignorieren.
Wenn nicht, können DIE sich es leisten alles in klein zu schreiben :roll:

Ich mache ungern Geschäfte mit Leuten die sich da keine Mühe geben, da ich davon ausgehe, dass das dann auch auf alles andere zutrifft was die so treiben.

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 19. April 2021 16:42
von bk350
Für mich ist wichtig das die Worte richtig Geschrieben sind bspw seid/seit wert mit t nicht mit d usw. Da bin ich Pingelig bei der Groß und Kleinschreibung und den Satzzeichen bin ich es nicht! Das heißt nicht das ich zu Doof bin oder mir bei meiner Arbeit keine Mühe gebe!

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 19. April 2021 22:28
von Egon Damm
Hallo Martin,

Glückwunsch zu deinem Hauskauf. Das haben wir schon 2 mal hinter uns. Da kannst du im Vorraus planen was du willst.
Dein Plan wird aus eigener Erfahrung nie aufgehen. Und kurz vor Abschluß wird das Geld knapp und die Provisorien ziehen ein.
Heute würden wir es aus Erfahrung anderst machen in allen Bereichen wie Elektrik, Dämmung, Heizung, Frischwasser, Abwasser, Türen, Fenster, Fußböden. Aber damals standen wir unter Zeitdruck. Und diesen wirst du auch haben.

Nach deinen eingestellten Bildern und der Beschreibung handelt es sich um ein Fachwerkhaus. Das ist nach aktuellen Heizkosten ein Groschengrab vom feinsten das dir Monat für Monat sprichwörtlich die Haare vom Kopf frißt. Wenn es in den Räumen warm ist haste ca. die Hälfte an Heizkosten in die Umwelt verballert.

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 19. April 2021 23:10
von rausgucker
@ egon Jetzt lass mal die Kirche im Dorf. Deine Heizkostenprognose ist grober Unfug, ich muss es so hart sagen. Das Haus ist kein Schuppen, sondern massiv gebaut. Und wenn Du in Deinen Häusern solche Heizkosten fabriziert hast, dann hast Du ganz gewaltig was falsch gemacht.
Natürlich kostet ein Haus im Unterhalt Geld, jedes Haus übrigens. Und wer mit diesen Grundkosten schon finanziell überfordert ist, und wem das die "Haare vom Kopf" frisst, sollte in einer 50 qum Mietwohnung bleiben. Klingt jetzt hart, ist aber so. Nicht jeder kann ein Haus haben, auch wenn er es gern möchte. Tja, selbst Fachwerkhäuser sind thermisch garnicht so schlecht und lassen sich auch gut dämmen. Es hat schon seinen Grund, warum unsere Vorfahren Fachwerkhäuser gebaut haben ...

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 20. April 2021 04:39
von TS Paul
Statt wie Egon solch einen Quatsch zu verbreiten, könnte man sich auch mit einer Heizlastberechnung beschäfftigen :roll: .
@Egon, bitte lass solche pauschalen Aussagen, das hast Du in meinem Hausfred schon getan.
Die U-Werte eines Fachwerkhauses sind meist besser als gedacht, und derjenige welche der seine Hütte bis zur unkenntlichkeit mit Styrodur beklebt um noch die letzte Kwh zu sparen, wird später feststellen was eine Taupunktverschiebung kombiniert mit feuchter Atemluft im Innenbereich mit seinem Baukörper so anstellt.
Da nutzt die beste RLT Anlage nix.
Also Ball flach halten. Ein Haus muss atmen!

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 20. April 2021 05:31
von Knuckle Duck
Zum Thema heizkosten beim Fachwerkhaus:

Unser Fachwerkhof ist von 1756. Außen Eiche, innen Kiefer/Tanne Fachwerk, gefache aus 50% Lehmziegel, 50% Backstein.

EG + 1.OG. Ca. 220qm GENUTZER Wohnraum.

Das OG wurde zu 50% mit Holzfaserdämmung ausgebaut, ein Ofen steht im EG und versorgt dank offenem Durchbruch fast das komplette Haus mit Wärme (gut, das Holz müsste man gegen rechnen)

Ich besitze eine 3 Jahre alte viessmann gas-Heizung, welche mit ökogas vom örtlichen Unternehmen kommt. Diese sorgt für Warmwasser + Heizung für eine 4-Köpfige Familie. Die Heizkörper wurden im selben Jahr erneuert, das Dach 2020 (ohne Dämmung, vorher waren wellplatten auf 360qm verbaut)

Ich zahle 115€ Gas im Monat. 2019 gab es 320€ zurück und für 2020 satte 455€

Ach und die Fenster aus den 70ern habe ich erst in diesem Jahr erneuert.

Wir sind keine sparfüchse. Vorallem die Frau möchte es warm haben, die Kinder ebenso. Wer bei einem Haus welches u. U. mehrere hundert Jahre alt ist, sich darauf besinnt, die Materialien zu verwenden, welche auch beim Bau genutzt wurden, mit Sinn und Verstand dämmt und dazu am besten noch mit Lehm umgehen kann, der kann sich nicht nur über ein einzigartiges Heim freuen, sondern hat es im Winter auch noch warm, im Sommer angenehm kühl und muss dennoch nicht den Pfennig zwei mal umdrehen.

Aber was das Geld angeht, muss ich Egon recht geben. Es wird immer teurer als geplant und gerade jetzt, wo die Zinsen lächerlich sind, würde ich lieber mehr als geplant aufnehmen. Bei uns fehlten am Ende ca. 20tsd €.

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 20. April 2021 07:14
von emme33
Noch mal zur Dämmung in einem Fachwerkhaus, ich habe schon zwei Fachwerkhäuser mit Grundsaniert. Holzfaserplatten mit Lehmputz haben wir verarbeitet, die Platten haben wir mit Lehm ohne Strohanteil (gibt es in Säcken) und Dämmplatten-Schraubdübel befestigt. Die Platten werden dann mit Armierungsgewebe gegen Rissbildung mit dem Lehmputz verputzt. Ein besseres Räumklima gibt es nicht, Feuchtigkeitsregulierend und Atmungsaktiv. Ich habe vorher noch nie mit Lehm gearbeitet und ich war überrascht wie gut sich das verarbeiten lässt.
:arrow: https://www.bauhandwerk.de/artikel/bhw_ ... 26874.html
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Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 20. April 2021 15:49
von kutt
Ysengrin hat geschrieben:
2. Ich liebe die Werkstatttür. Die würde ich am liebsten irgendwie rüberretten. Also 2 Stahlrahmen schweißen, die vorhandenen Türbänder entrosten und wiederverwenden und auch das alte Holz nur grob abschleifen und in die Rahmen einpassen. Von hinten ne dicke OSB-Platte für die Stabilität. Allerdings kommt in die Werkstatt auch die Heizung. Ich habe vor, die Werkstatt nach oben zu dämmen, damit die Wärme nicht einfach abhaut. Da wäre es doof, eine zugige Tür einzubauen. Meint Ihr, man bekommt so eine selbstgebaute Tür halbwegs dicht? Einen zusätzlichen Holz- oder Stahlrahmen in die Türöffnung einpassen mit Gummidichtungen rundrum? Und die Tür vielleicht selbst auch noch mit einer Zwischenlage Styropor oder ähnlichem dämmen?

20210411_143129.jpg


Meine Meinung dazu: Ich habe in meinem über 300 Jahre alten Haus mehrere alte Türen, die ich wieder aufgearbeitet habe. Auch wenn ich mir ständig die Rübe einrenne, passen sie irgendwie gut ins Bild.

Ich würde aber nix in Richtung Stahlrahmen oder OSB Platte machen. Besser wäre sicherlich die Tür vorsichtig zu zerlegen und mit Eratzhölzern neu aufzubauen.

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 20. April 2021 16:35
von Koponny
kutt hat geschrieben:
Ysengrin hat geschrieben:Ich würde aber nix in Richtung Stahlrahmen oder OSB Platte machen. Besser wäre sicherlich die Tür vorsichtig zu zerlegen und mit Eratzhölzern neu aufzubauen.

Mittels Lötlampe oder ähnlichem Brenner den Hölzern gleich noch ein "Vintage-look" verpassen, dann könnte es ganz stimmig werden :ja:

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 20. April 2021 16:39
von Ysengrin
Es ist kein Fachwerkhaus, sondern gemauert. Überwiegend aus Tuffstein, teilweise auch ein bisschen Ziegel, Bruchstein etc. Ich selbst bin kein Heizfanatiker, meine Gäste beschweren sich immer, dass es bei mir so kalt ist. :wink: Insofern hoffe ich, dass mir die Heizung nicht die Haare vom Kopf frisst.

Wegen der Tür werde ich mal schauen. Ich würde mir auch gerne eine schöne Haustür bauen. Da bietet es sich an, erstmal an der Werkstatttür zu üben und die dann eine Weile zu nutzen. Dann sehe ich, ob das so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Allerdings haben beide Türen keine Priorität, denn die vorhandenen Türen erfüllen ihren Zweck.

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 20. April 2021 16:50
von ea2873
Ysengrin hat geschrieben:ch selbst bin kein Heizfanatiker, meine Gäste beschweren sich immer, dass es bei mir so kalt ist. :wink: Insofern hoffe ich, dass mir die Heizung nicht die Haare vom Kopf frisst.


hauptsache in 1 Raum ein großzügig dimensionierter Holzofen. Wenn dieser eine Raum warm ist, stört mich (relative) Kälte im Rest des Hauses nicht.

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 20. April 2021 17:49
von Hempi
Du musst halt wissen was du willst.
OSB oder 3-Schichtplatte hat halt gar nichts mit einer alten Tür zu tun, erfüllt aber kostengünstig ihren Zweck. Ich denke eh das die Tür dein letztes Problem sein wird/kann.

Zum Gedankenspiel, man kann alte Bretter mit einen Tischkreissäge ausfalzen und zu einer Rückseite fügen.

Oder ganz einfach mit 3-Schichtplatte und gehobelten Brettern eine moderne Optik bauen.

-- Hinzugefügt: 20. April 2021 18:52 --

Ein Kumpel hat sogar in die Dreischichtplatte parallel noch kleine Nuten gefräst und das ganze angeflammt damit es alt aus sieht.

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 21. April 2021 07:24
von Wilwolt
bk350 hat geschrieben:Für mich ist wichtig das die Worte richtig Geschrieben sind bspw seid/seit wert mit t nicht mit d usw. Da bin ich Pingelig bei der Groß und Kleinschreibung und den Satzzeichen bin ich es nicht! Das heißt nicht das ich zu Doof bin oder mir bei meiner Arbeit keine Mühe gebe!


Doch, wenn Du das Ganze auch noch bewusst voneinander trennst (aus welchem Grund auch immer), bist Du schlicht und einfach doof.

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 21. April 2021 08:00
von monsieurincroyable
Egon Damm hat geschrieben:Nach deinen eingestellten Bildern und der Beschreibung handelt es sich um ein Fachwerkhaus. Das ist nach aktuellen Heizkosten ein Groschengrab vom feinsten das dir Monat für Monat sprichwörtlich die Haare vom Kopf frißt. Wenn es in den Räumen warm ist haste ca. die Hälfte an Heizkosten in die Umwelt verballert.


Das kann man pauschal nicht so sagen. Ich heize ein altes Bauernhaus mit 300m² recht sparsam mit ca. 2000l Heizöl/a und einem Kamin im Wohnzimmer. Untergeschoß komplett mit Fussbodenheizung,
die ist sehr sparsam. Im Winter habe ich auch am Abend meistes 25 - 28°C. Das Haus hat im Erdgeschoß 70cm Narturstein - Außenwände und oben Ziegelmauerwerk.
:!: Die meiste Wärme geht über die Decken (nach oben) verloren. Also mit der richtigen Dämmung der letzen Geschossdecke bekommt man es warm und "sparsam". Ich hatte z.B. einen Aufgang zum Dachboden, der
war nur mit einer Brettertür verschlossen. Dort habe ich eine Wohungseingangstür eingebaut und den Verschlag mit Steico gedämmt und neu verschalt mit schönen Brettern. Seitdem ist es auch im Treppenhaus gut warm.
Oberste Geschossdecke zzu dämmen steht noch aus. Aktuell ist eh Baustopp, da kein Material zu bekommen bzw. zu teuer...

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 22. April 2021 08:00
von Ysengrin
Mal was anderes: In der Scheune gibt es in der Mitte einen Bereich, der einfach nur aus Lehmboden besteht. Genau dort soll der mehrere Tonnen schwere Pelletsilo hinkommen. Außerdem ein paar Motorräder und/oder Schwerlastregale.

So ne richtige Stahlbetonplatte mit 15 cm Kies darunter wäre natürlich klasse, aber auch sehr aufwändig und teuer.

Was gäbe es für Alternativen? Pflastersteine? Punktfundamente, Holzbalken und Baudielen?

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 22. April 2021 08:27
von PeterG
StBt-Platte ist bei weitem das Günstigste. Ordentlicher Unterbau, also Sand bis auf tragfähigen Boden, ist ganz wichtig. Nimmst Du "Späne-Beton" brauchst du nicht Bewehren. Oder Du mischst selber,- dann wirds viel billiger, ist aber auch viel Arbeit..

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 22. April 2021 12:42
von Hempi
Rein aus Interesse, was ist eine StBt-Platte ?

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 22. April 2021 12:46
von Pedant
Eine St(ahl)B(e)t(on) Gründung ist jetzt technisch nicht sonderlich anspruchsvoll und kann durchaus in Eigenregie erstellt werden

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 22. April 2021 16:48
von Ysengrin
Okay. Von welchen Mengen reden wir da? Die Fläche ist grob geschätzt 4x4 Meter groß. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Betonmischer da an seine Grenzen kommt, oder? :|

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 22. April 2021 16:58
von Schumi1
Das sind dann 6-8 PKW Anhänger mit Beton. Rund 4qm.
Da mußt kräftig an der Kurbel eines kleinen Mischer drehen :wink:

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 22. April 2021 17:25
von Pedant
Schumi1 hat geschrieben:Das sind dann 6-8 PKW Anhänger mit Beton. Rund 4qm.
Da mußt kräftig an der Kurbel eines kleinen Mischer drehen :wink:



Stimmt schon. Ich würde Schachten, Schalen und Eisen in Eigenregie machenund dann die 509,- für Beton mit Pumpe und Schlauch investieren.

Re: Mein neues Projekt "Haus am See"

BeitragVerfasst: 22. April 2021 17:40
von Hempi
4m3 ist eine halbe Trommel vom Betonmischer. Beton in Säcken kostet auch Geld. Mit Sand und Zement. Viel Spaß in der DDR ?

-- Hinzugefügt: 22. April 2021 18:48 --

1 m3 ca. 2,5Tonnen

Adam Riese 10Tonnen schaufeln