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Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 14. April 2024 09:14
von Matze_2
Darfst du...
https://www.amazon.de/gp/aw/d/B0B2QS848 ... asin_title

Habe die 1000W Version.
Das Gerät zählt preislich klar zu den Billiggeräten, hat aber recht gute Rezensionen. Bei den Preisen lohne ein Kauf bei AliExpress und Konsorten gar nicht erst.

Gerät liefert laut Hersteller eine "reine Sinuswelle". Lüfter spring bei 230V Betrieb an, stört aber nicht, die Flex war ohnehin lauter.

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 14. April 2024 09:23
von der-Schrauber
Mal ne Frage zu den Messgeräten.
Meine Anlage kann ich über die Solarman App überwachen, sowohl als auch über ein Steckdosenmessgerät, leider liegen die Produktionsleistungen nicht unwesentlich auseinander. Wem oder welcher Messung würdet ihr da eher trauen?

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 14. April 2024 09:31
von Matze_2
Nordlicht hat geschrieben:Hiermit..Kosten ca.20 Euro das Stück..

Die Dinger kenne ich, zählen aber nur die 230V, ich hätte sowas gerne um direkt DC zu "protokollieren", da der Ertrag hauptsächlich im Akku landet und aus diesem in Licht umgewandelt wird.
Der Wechselrichter soll mir bspw auch mal das Staubsaugen des Autos ermöglichen, was mir mein Garagen-Vermieter bislang möglich macht, weil:
IMG20240413123141.jpg


Mit mehr als nem Moped komme ich da nicht rein.... :evil:

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 14. April 2024 10:04
von zweitakt
Matze_2 hat geschrieben:Darfst du...
https://www.amazon.de/gp/aw/d/B0B2QS848 ... asin_title

Habe die 1000W Version.
Das Gerät zählt preislich klar zu den Billiggeräten, hat aber recht gute Rezensionen. Bei den Preisen lohne ein Kauf bei AliExpress und Konsorten gar nicht erst.

Gerät liefert laut Hersteller eine "reine Sinuswelle". Lüfter spring bei 230V Betrieb an, stört aber nicht, die Flex war ohnehin lauter.


Zu meinem Verständnis: Gehst Du mit der Solarspannung direkt auf den Wechselrichter
oder hast Du einen Laderegler mit dem Du eine 12V-Batterie lädst und dann den Wechselrichter versorgst?

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 14. April 2024 11:09
von Matze_2
Nein, vom Panel zum Laderegler, über den kann ich auch direkt 12V für bspw. Licht abgreifen. Der Laderegler lädt den Akku, von dem gehen die 12V zum separaten Wechselrichter, den ich bei Bedarf zuschalten kann. Da vorwiegend nur 12V verbraucht wird, macht es kaum Sinn zu messen, wieviel ich über 230V verplempere.

Da der Laderegler aber abends selbstständig die 12V Beleuchtung einschaltet, auch ohne Überspannung der Bakterie, wird der ausgetauscht, man sagte mir gerade, dass es auch Lagerregler gibt, die die erzeugte Energie protokollieren können. Die Regler sind bei Inselanlage ja der kostengünstigsten Posten. Selbst Batterieanschlusskabel sind teurer.

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 17. Mai 2024 20:35
von Spitz
Hallo Leute,
ich habe heute auch ein Balkonsystem gekauft. Die Montage beginnt am Montag, jetzt ist erst mal WE.

Technische Daten:
4x Trina425 TSM-DE09R.08 Vertex S - Panele
1x Hoymiles HMS 1600- 4T Mikrowechselrichter inkl. DTU-WLi1- Stick
plus sonstige Kabel und Unterbauhalterungen

Link des Händlers:
https://www.hifiboehm.de/cms/photovolta ... r-anlagen/

Die Anlage mit vier Panelen kann freilich bei bedecktem Himmel bessere Leistung bringen als die 2er Lösung.
Der Wechselrichter ist aktuell schon auf 800 W eingestellt, er könnte bis 1600 W. Sprich, in den Einstellungen ist er jetzt auf 50% Leistung eingeregelt, was ja dem aktuell genehmigten Wert entspricht.
Falls aber zukünftig mehr Leistung erlaubt werden sollte, genügt mein Handy, um den Kessel anzuschüren. :hallo:

Foto folgt später.

Gruß und schöne Pfingsten.
Spitz 8)

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 17. Mai 2024 22:15
von Steffen G
Hi!

Der Händler gefällt mir. :)

Ich könnte bei mir noch eine Erweiterung der Anlage machen, für den Stromkreis meiner Eltern usw.

Ich bin ja durch die Arbeit oft in Plauen, wenn es passt, schaue ich mir den Laden mal an.

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 18. Mai 2024 07:33
von Spitz
Sag Bescheid. :kaffe:

Hier noch als Ergänzung zum schmökern - Link:

https://www.energiemagazin.com/balkonkraftwerk/


8)

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 18. Mai 2024 08:30
von Nordlicht
Spitz hat geschrieben:Hallo Leute,
ich habe heute auch ein Balkonsystem gekauft. Die Montage beginnt am Montag, jetzt ist erst mal WE.

Technische Daten:
4x Trina425 TSM-DE09R.08 Vertex S - Panele
1x Hoymiles HMS 1600- 4T Mikrowechselrichter inkl. DTU-WLi1- Stick
plus sonstige Kabel und Unterbauhalterungen

Link des Händlers:
https://www.hifiboehm.de/cms/photovolta ... r-anlagen/

Die Anlage mit vier Panelen kann freilich bei bedecktem Himmel bessere Leistung bringen als die 2er Lösung.
Der Wechselrichter ist aktuell schon auf 800 W eingestellt, er könnte bis 1600 W. Sprich, in den Einstellungen ist er jetzt auf 50% Leistung eingeregelt, was ja dem aktuell genehmigten Wert entspricht.
Falls aber zukünftig mehr Leistung erlaubt werden sollte, genügt mein Handy, um den Kessel anzuschüren. :hallo:

Foto folgt später.

Gruß und schöne Pfingsten.
Spitz 8)

Alles richtig gemacht..Ich werde auch noch 2 Panele mehr nehmen..dann habe ich 8 insgesamt..das reicht mir denn auch..heize fast nur noch elektrisch..wird billiger wie mit Gas

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 21. Mai 2024 12:09
von 1thor
Dieser Test der Stiftung WT ist technisch so grottig gemacht und schlecht recherchiert sowie kommuniziert, da dreht sich mir der Magen um.

Zu dem test gibts bei YT ein Video von Andreas Schmitz, der sich damit grundlegend beschäftigt. Bitte mal ansehen und danach über die Aussagekraft der Stiftung WT urteilen.

Schade das letztere gute Shops schlecht beurteilt, obwohl die Fehler an der Hardware bei den Herstellern liegen :evil:


Spitz hat geschrieben:Sag Bescheid. :kaffe:

Hier noch als Ergänzung zum schmökern - Link:

https://www.energiemagazin.com/balkonkraftwerk/


8)

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 22. Mai 2024 21:07
von Spitz
So Leute,
Butter bei die Fische- hier die Abrechnung:

Für die o.g. 899,00 netto bekam ich den Laderechner/Wandler, welcher bis 1600 W liefern könnte (800 erlaubt) , 4 Panele und die Grundkabel.

Dazu kam jetzt noch der Alu- Unterbau, also Winkel, Schienen, Halterungen, dazu 6x 5m- Verlängerung und 2x 3m Verlängerung Solarkabel.
Paar Schrauben für die Aludachwinkel, wo die Schienen drauf liegen, 4m PE-Rohr, 3 Kartuschen Dackkleber...habe ich mir gegönnt und alle Dachverschraubungen extra zugeklebt inkl. schrägen "Würsten" auf der Schweißbahn oberhalb der Verschraubungen, um fließendes Wasser davon etwas wegzuleiten.

Alles in allem bin ich jetzt bei ca 1300,00 € Investition, größtenteils netto, weil das der Gesetzgeber so zulässt.

Bei zu erwartenden 30,00 € durchschnittlicher Ersparnis/Monat brauche ich somit ca 4 Jahre zur Armortisation, wenn der Strompreis nicht steigt.
Wenn der Kram tatsächlich 30 Jahre funzt, wäre ich gut bedient, alles andere korrigiert den Spareffekt nach unten....schaun wir mal.

Solar22Mai2024drauf.jpg

Die Aluschienen muss ich rechts noch absägen. :P

Gruß in die Runde,
Spitz 8)

(Korrigiert nach Michas Info nachfolgend , danke Dir)

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 22. Mai 2024 23:26
von TS250-N-Rider
Hallöchen zusammen.

Zu allererst. Schreibt nicht immer irgendwas ins Netz was so nicht stimmt. Irgendwer glaubt es am Ende noch.
Der Gesetzgeber erlaubt Dir nicht mehrere solcher „Dinger“! Der Gesetzgeber erlaubt Dir seit neuestem statt 600W nun eine Einspeiseleistung von 800W. Naja genaugenommen nicht Watt sondern Volt Ampere. Und eine Anlage pro Zählerplatz ist insofern erlaubt, dass man die nur noch im Marktstammdatenregister eintragen muss und keine Genehmigung von Energieversorger(Verteilnetzbetreiber) braucht.
Diese eine Anlage ist ohne weitere Anmeldung betreibbar.
Baust du eine 2. ist das genau genommen illegal.
Die Leistung am Wechselrichter hochdrehen. Illegal.
Es kommt dabei auch nicht darauf an auf welchem Stromkreis die ist. Das sollte sowieso jemand anschließen und beurteilen der etwas von der Materie versteht.
Natürlich kann so ein steckerfertiges System quasi jeder aufbauen. Inwiefern das dann auch (betriebs-)sicher ist steht auf einem anderen Blatt.
Und ganz nebenbei. 899€ für das Paket ist ganz ok vom Preis her. Aber sicher kein Knaller!
Vor ein paar Wochen habe ich eine 3kW Anlage für knapp unter 1500€ bestellt.

Versteht mich nicht falsch. Ich will das nicht schlecht reden. Aber evtl. kann man ja auch noch etwas über den Tellerrand schauen und dort auch gute Sachen entdecken.

Ganz was anderes noch. Glückwunsch zur eigenen PV Anlage. 👍🏻😀

Gruß Micha

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 06:48
von seife
Um mit 800Wp 30€ pro Monat im Schnitt zu sparen musst du meiner Meinung nach aber gesalzene Strompreise haben.
Das wären selbst bei 50¢/kWh ja schon 60 kWh pro Monat, im Schnitt, über das ganze Jahr, und das ist schon ambitioniert. Ein Speicher ist für das Geld ja eher nicht dabei.

@TS250-N-Rider: nirgends hat der Spitz geschrieben, daß er mehrere Anlagen betreibt...

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 07:16
von Nordlicht
Schönes Thema für Wittgendorf....

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 07:32
von TS Paul
seife hat geschrieben:Um mit 800Wp 30€ pro Monat im Schnitt zu sparen musst du meiner Meinung nach aber gesalzene Strompreise haben.
Das wären selbst bei 50¢/kWh ja schon 60 kWh pro Monat, im Schnitt, über das ganze Jahr, und das ist schon ambitioniert. Ein Speicher ist für das Geld ja eher nicht dabei.

@TS250-N-Rider: nirgends hat der Spitz geschrieben, daß er mehrere Anlagen betreibt...

Ich denke dem liegt ein Rechenfehler zu Grunde. Ich komme im Moment mit 50KWh im Mittel und dem momentanen Strompreis auf ca 15€ Ersparnis im Monat. Aber wie gesagt, im Mittel!

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 07:49
von Sv-enB
Das ist der Ertrag meines Balkonkraftwerks seit Juni 2022. Die Leistung der 2 Panele beträgt 690W. Der Wechselrichter macht auch nur die damals erlaubten 600W. Ausrichtung ist Süden. Kein Speicher.
Die Amortisation kann sich dann jeder mit seinem Strompreis selbst ausrechnen.

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 07:55
von zweitakt
TS250-N-Rider hat geschrieben:Hallöchen zusammen.

Zu allererst. Schreibt nicht immer irgendwas ins Netz was so nicht stimmt. Irgendwer glaubt es am Ende noch.
Der Gesetzgeber erlaubt Dir nicht mehrere solcher „Dinger“! Der Gesetzgeber erlaubt Dir seit neuestem statt 600W nun eine Einspeiseleistung von 800W. Naja genaugenommen nicht Watt sondern Volt Ampere. Und eine Anlage pro Zählerplatz ist insofern erlaubt, dass man die nur noch im Marktstammdatenregister eintragen muss und keine Genehmigung von Energieversorger(Verteilnetzbetreiber) braucht.
Diese eine Anlage ist ohne weitere Anmeldung betreibbar.
Baust du eine 2. ist das genau genommen illegal.
Die Leistung am Wechselrichter hochdrehen. Illegal.
Es kommt dabei auch nicht darauf an auf welchem Stromkreis die ist. Das sollte sowieso jemand anschließen und beurteilen der etwas von der Materie versteht.
Natürlich kann so ein steckerfertiges System quasi jeder aufbauen. Inwiefern das dann auch (betriebs-)sicher ist steht auf einem anderen Blatt.
Und ganz nebenbei. 899€ für das Paket ist ganz ok vom Preis her. Aber sicher kein Knaller!
Vor ein paar Wochen habe ich eine 3kW Anlage für knapp unter 1500€ bestellt.

Versteht mich nicht falsch. Ich will das nicht schlecht reden. Aber evtl. kann man ja auch noch etwas über den Tellerrand schauen und dort auch gute Sachen entdecken.

Ganz was anderes noch. Glückwunsch zur eigenen PV Anlage. 👍🏻😀

Gruß Micha


Was aber zulässig ist, sind Module mit z.B. 2000Watt an einem auf 600/800VA gedrosseltem Wechselrichter.
Das stellt dann die 600/800VA zu mehr Zeiten zur Verfügung.

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 08:16
von TS250-N-Rider
Hallöchen zusammen

seife hat geschrieben:@TS250-N-Rider: nirgends hat der Spitz geschrieben, daß er mehrere Anlagen betreibt...


Naja direkt nicht. Aber vorm Editieren konnte man da lesen das eine weitere Anlage auf einer anderen Sicherung möglich wäre.
Das ist ja auch so. Aber dann eben nicht unter der Rubrik steckerfertige Solarkraftwerke (Balkonkraftwerk)
Ist doch berichtigt. Ich glaube er hat mich da richtig verstanden.

@zweitakt
Da hast du Recht. Maximal 2000Watt Modulleistung bei einem Wechselrichter mit max. 800VA

Was ihr bei der Berechnung Eurer Amortisation auch nicht vergessen dürft ist:
Wieviel vom erzeugten Strom hab ich selbst verbraucht. Ergo zugekauften Strom gespart.
Welcher Zähler ist bei Euch verbaut. Elektronische Zähler haben normalerweise eine Sperre die verhindert das der Zähler rückwärts zählt wenn ihr mehr Strom erzeugt als ihr gerade selbst verbrauchen könnt. Da verschenkt ihr den Strom an den Energieversorger.
Bei einem alten Zähler mit rotierender Scheibe würde der sich rückwärts drehen und ihr würdet die volle Leistung im Netz „puffern“ um sie später quasi umsonst zurückzubekommen.
Oder ihr bekommt eine Einspeisevergütung für den eingespeisten Strom. Dort dann aber nur die rund 8ct/kWh.
Das sind ziemlich viele Variablen um hier eine pauschale Aussage zu machen.


Gruß Micha

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 08:22
von Faddi
Sv-enB hat geschrieben:Das ist der Ertrag meines Balkonkraftwerks seit Juni 2022. Die Leistung der 2 Panele beträgt 690W. Der Wechselrichter macht auch nur die damals erlaubten 600W. Ausrichtung ist Süden. Kein Speicher.
Die Amortisation kann sich dann jeder mit seinem Strompreis selbst ausrechnen.


Naja, von der "Gesamtenergie" musste ja noch die in das Stromnetz eingespeiste Energie abziehen, denn davon hast du auch nix!
Die läppert sich auch bei mir, trotz bei mir automatisch zuschaltbarer Verbraucher und dadurch schon ganz guter Ausnutzung, trotzdem nicht unerheblich. Das war mir natürlich bewusst, hatte aber trotzdem gedacht, dass ich das ohne Speicher noch etwas besser abfangen kann.

Wenn man nicht mit smarten Geräten zu Hause hantiert, gehen bei einer Grundlast von, sagen wir mal 200W, bei voller Sonneneinstrahlung ca. 400W (bis demnächst 600W) flöten, das sollte jedem klar sein! Die Amortisation des Balkonkraftwerks zieht sich dadurch dann doch etwas in die Länge.
Konkretes Beispiel von mir: 1290 Watt Solarmodule, seit Ende Februar installiert.
Februar: 12,7kWh - 1kWh Einspeisung
März: 54,3kWh - 5,5kWh Einspeisung
April: 92 kWh - 13,7kWh Einspeisung
Mai (bis jetzt): 87kWh - 20,9kWh Einspeisung

Wären bei mir bisher ca. 66,50€ Ersparnis. Wobei das ganze noch nicht repräsentativ ist, weil der Gesamtertrag (und somit die Einspeisung auch) noch höher sein müssten, aber der Hersteller der Wechselrichter kämpft leider mit Hardwareproblemen, so dass meistens nur 2 der 3 Module bei mir liefen. Ich glaub von Mitte April bis Anfang Mai hatte ich mal für knapp 4 Wochen alle drei Module (jedes Modul hat einen Wechselrichter) am Laufen, sonst immer nur zwei Module.

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 08:56
von Sv-enB
Das ist mir alles bewußt. Mein Kraftwerk soll die Stromkosten der Poolpumpe abpuffern. Das macht sie. Ich habe kaum Einspeisung, da da schon noch was hinter hängt.
Ich hatte ja auch geschrieben, es ist der Ertrag. Den Rest muß jeder selber rechnen.
Balkonkraftwerk rauf und einfach sparen ist eben nicht.

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 09:03
von Faddi
Sv-enB hat geschrieben:Das ist mir alles bewußt. Mein Kraftwerk soll die Stromkosten der Poolpumpe abpuffern. Das macht sie. Ich habe kaum Einspeisung, da da schon noch was hinter hängt.
Ich hatte ja auch geschrieben, es ist der Ertrag. Den Rest muß jeder selber rechnen.
Balkonkraftwerk rauf und einfach sparen ist eben nicht.


Mein Beitrag war nicht (nur) auf dich bezogen.
Ich hatte dich zudem anders verstanden, weil "Ertrag" für mich das ist, was das Balkonkraftwerk leistet und nicht der "Gewinn" (vgl. Betriebswirtschaftslehre), zudem steht auf dem Tabellenblatt "Gesamtenergie". Das war dann missverständlich.
Aber dann ist ja gut, dass das bei dir so gut aufgeht! :top:

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 09:52
von Spitz
Tolles Thema,
tatsächlich werden wir in Wittgendorf dazu sicher mal ein Bier aufmachen. :ja:

Es kann schon sein, dass ich mir das mit dem Verbrauch zu schön rechne, ich bin da völlig unerfahren und echt dankbar, wenn hier Vergleichswerte gepostet werden.
In einem Jahr bin ich schlauer.

In meinem vorhergehenden Post hatte ich zuerst getextet, dass man mehrere Balkongeräte installieren darf, so stand es auf irgendeiner Infoseite online.
Micha hat mich da korrigiert - dankeschön und ich habe nochmal rumgegoogelt und das Nachfolgende gefunden:

https://yuma.de/blogs/news/wie-viele-ba ... gLXaPD_BwE

Ich hoffe, dder Beitrag erklärt es richtig. Es bleibt somit bei den jetzt neuerdings erlaubten 800 W Einspeisung pro vorhandenem Zähler.

Da ich Hausbesitzer bin, wäre es denkbar, die zweite vorhandene Wohnung mit einem extra Zähler auszustatten und dann wäre ein weiteres Gerät denkbar. Aber die Wohnung ist leer, da wird auch kein Strom verbraucht. :nixweiss:

Ich hoffe weiterhin, dass die genehmigte Einspeisemenge irgendwann noch etwas angehoben wird. Das Gerät hat die Leistung zum Doppelten und die politischen Entscheidungsträger werden auch sehen, dass man durchaus mehr Strom erzeugen könnte, so es das Hausnetz verträgt. Aber das ist dann schon wieder eine Fachfrage für den entsprechenden Fachmann.
Ich bin immer noch Orthopädieschuhmacher.....da ist dann Schluss für mich. :P

Gruß und gute Anreise allen TN nächste Woche.
Spitz 8)

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 10:08
von uncle_cadillac
Hab eine 600 W Anlage auf dem Schuppendach um die Kosten meiner Poolpumpe zu covern. Das klappt sehr gut, die Anlage läuft jetzt seit 12 Monaten und ich habe erst 42 kWh eingespeist also verschenkt. Deshalb bin ich bisher voll zufrieden mit dem Teil.

VG
Uwe

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 11:26
von TS250-N-Rider
Hallöchen zusammen.

Am Ende ist es ja auch relativ egal wie das nun jeder rechnen muss.
Prinzipiell sollte man im Auge behalten das so eine Anlage über den Daumen gepeilt eben maximal seine Leistung in kWh erzeugen kann.
Also im Schnitt erwirtschaftet 1kW installierte Leistung im Jahr so 1000kWh. Eine 600/800 Anlage also im Jahr so 600/800kWh.
Abzüglich Verluste würde ich mal noch 50kWh/Jahr abziehen. Damit hat man schon mal einen Maximalwerte der einsparbaren kWh.
Das heißt wenn man allen Strom selbst verbrauchen könnte wäre eine Ersparnis bei 30ct/kWh als Bezugspreis von maximal 165/225€ pro Jahr drin.
Aber das ist für die meisten wahrscheinlich auch illusorisch.

Gruß Micha

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 20:14
von Spitz
Nu habsch doch noch eine Frage.

Mein SolarWandler wird von einer DTU bedient, also so einem Funkstick, der daneben in einer Steckdose die Verbindung zu meinem WLan sucht.....ja sucht, denn die Entfernung ist zu groß.
Was kann ich tun? Gibt es wetterfeste Repeater, die ca 30m überbrücken oder eine alternative WLan-Lösung?


Die Stromnetz kann ich ab heute beglücken, ich seh nur nicht, wieviel Strom ich erzeuge, da ja die App nix sagt ohne WLan.

8)

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 20:23
von Nordlicht
Spitz hat geschrieben:Nu habsch doch noch eine Frage.

Mein SolarWandler wird von einer DTU bedient, also so einem Funkstick, der daneben in einer Steckdose die Verbindung zu meinem WLan sucht.....ja sucht, denn die Entfernung ist zu groß.
Was kann ich tun? Gibt es wetterfeste Repeater, die ca 30m überbrücken oder eine alternative WLan-Lösung?


Die Stromnetz kann ich ab heute beglücken, ich seh nur nicht, wieviel Strom ich erzeuge, da ja die App nix sagt ohne WLan.

8)
Ich hab sowas https://www.ebay.de/itm/135019209891?ch ... ahEALw_wcB

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 20:33
von Egon Damm
Es tut überhaupt nicht weh eine Balkonanlage in das Martstammregister eintragen zu lassen. Ein Brief mit den beigefügten Unterlagen sollte von jedem möglich sein. Mit einem zweiten Schreiben dem Meßstellenbetreiber zu informieren verursacht keine körperlichen Schmerzen. Der montiert dann eine Zweirichtungsmeßstelleneinrichtung und sagt dir welchen Betrag er dir für die Stromlieferrung bezahlt.

Wurde das erledigt siehst du wieviel Eingespeißt wird und wieviel aus dem Netz bezogen wird. Erst jetzt kann eine Jahresrechnung erstellt werden. Ist der Netzbezug verringert und wieviel Geld aus der Einspeisevergütung habe ich bekommen.

Alles andere ist Kaffeesatzleserei.

Wer schreibt schon seine Zählerstände am Monatsende auf und vergleicht die mit dem Stromverbrauch ohne Balkonkraftwerk.

Weitere Info meinerseits jederzeit in Bälde auf dem Treffen.

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 20:42
von Neon01234
Spitz hat geschrieben:Tolles Thema,
tatsächlich werden wir in Wittgendorf dazu sicher mal ein Bier aufmachen. :ja:

Es kann schon sein, dass ich mir das mit dem Verbrauch zu schön rechne, ich bin da völlig unerfahren und echt dankbar, wenn hier Vergleichswerte gepostet werden.
In einem Jahr bin ich schlauer.

Spitz 8)


Hallo Spitz. Ich hab seit 21 ein Balkonkraftwerk auf der Garage.
21 habe ich 350 kWh erzeugt und 154 kWh eingespeist
22 699 kWh erzeugt und 312 kWh eingespeist
23 641 kWh erzeugt und 240 kWh eingespeist
24 218 kWh erzeugt und 28 kWh eingespeist

Die gesunkene Einspeisung liegt an einer Optimierung der Ausrichtung der Module an die Zeiten, zu denen wir den Strom auch verbrauchen können. Die Module sind lose auf dem Flachdach und werden je nach Jahreszeit manuell ausgerichtet.

Neon.

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 20:56
von TS250-N-Rider
Hallöchen zusammen

Egon Damm hat geschrieben:Es tut überhaupt nicht weh eine Balkonanlage in das Martstammregister eintragen zu lassen. Ein Brief mit den beigefügten Unterlagen sollte von jedem möglich sein. Mit einem zweiten Schreiben dem Meßstellenbetreiber zu informieren verursacht keine körperlichen Schmerzen. Der montiert dann eine Zweirichtungsmeßstelleneinrichtung und sagt dir welchen Betrag er dir für die Stromlieferrung bezahlt

Die Anmeldung im Marktstammdatenregister geht inzwischen mit ein paar Klicks online.
Beim Meßstellenbetreiber muss man ein Balkonkraftwerk seit letzter Woche nicht mehr anmelden.
Nicht alle Energieversorger bauen Dir einen Zweirichtungszähler ein für ein Balkonkraftwerk.
Und auch nicht alle zahlen dann auch eine Einspeisevergütung.

Gruß Micha

-- Hinzugefügt: 23. Mai 2024 21:01 --

Spitz hat geschrieben:Was kann ich tun? Gibt es wetterfeste Repeater, die ca 30m überbrücken oder eine alternative WLan-Lösung?


Versuch mal den Stick irgendwo in der Mitte anzustecken. Also irgendwo bei 15m.
Oder muss der wirklich im Wechselrichter stecken?
Alternativ nen Repeater in ne wasserdichte Box in die Mitte verbauen. Da muss dann nur Strom rein.

Gruß Micha

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 21:19
von Steffen G
Hallo!

Na, ich hab ja auch so ein Balkon-"Kraftwerk",
habe das aber zu zeitig gekauft, aktuell sind die schon wesentlich billiger.

Es kam ja noch einiges an Montagematerial dazu, was zu der Zeit (Ukraine-Krieg ging gerade los) sauteuer war,
ich hab da noch die letzten alten Eisenstangen aus der DDR zusammengeschweisst, damit es sich überhaupt irgendwann mal amortisiert.

Ich sag mal so:
Für den Normalverbraucher wird es sich finanziell wohl kaum lohnen.
Auch nach 10 Jahren nicht.

Bei mir ist es so, dass ich allein lebe, und täglich so 15,30 von der Arbeit komme.
Da wird dann die Pumpe vom Pool eingeschalten,
die braucht genauso viel Strom wie die Solaranlage erzeugt.
Das passt, davon habe ich mich heute wieder überzeugt.
Deshalb hab ich die Solaranlage nach Süd-West ausgerichtet.
Die hat so ab 13 Uhr bis zum Abend Sonne. Im Sommer, in den Wintermonaten sieht die keine Sonne.

Ich hab also noch freie , ungenutzte Kapazität für die Solaranlage, so ab 13 - 15,30.
Bin gerade schon längere Zeit am überlegen, ob ich die Stromversorgung für meinen 80 L- Elekroboiler für die Warmwasserversorgung meiner Wohnung mit einer Zeitschaltuhr auf 13,30-15.30 begrenze. Der Warmwasser-Vorrat reicht für mich für einen Tag völlig aus.
Was haltet ihr davon?

Das mit den Daten-Auslesen des WR sollte bei mir auch über W-Lan gehen,
ich hab das aber nicht hin bekommen.
Direkt auf´s Handy geht jedenfalls nicht, oder ich bin zu blöd dafür. Und zu meiner Wohnung mit dem W-Lan ist es zu weit weg.

Und irgend ein festen W-Lan-Hotspot baue ich mir deshalb nicht hin.


Aber ich hab mit so einem billigen Energieverbrauchs-Messgerät (das zeigt auch den Strom rückwärts an) etwas probiert,
ich kann da schon so halbwegs abschätzen, was wann erzeugt wird.

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 22:12
von Egon Damm
@TS250-N-Rider

Bei unserem Stromversorger der auch der Messstellenbetreiber ist, gibt es keine Probleme. Ein Tausch ist zudem kostenlos.

Ich kenne einige Balkonkraftwerksbetreiber. Die haben das Ding verflucht, weil der Strombezug auf ein Jahr gerechnet nicht der Rede wert war.

Wir haben seit 5 Jahren eine 9,9 kWp PV-Anlage am laufen. 13.000 € unter dem Strich ausgegeben. Unseren Strombezug um 60 % gesenkt, unser E-Fahrzeug für lau geladen ( 14.000 km im Jahr ) und 667 € an Einspeisevergütung pro Jahr auf das Sparkonto gepackt. Dazu nochmals die 800 € Ersparnis aus dem Strombezug und sind in 2 Jahren auf Null. Bei den Spritpreisen rechnet sich das..........nein.........am Monatsende ein Plus auf dem Konto.

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 22:33
von Diesel3
Ich habe meine Anlage beim Marktstammdatenregister angemeldet - auch die Dokumente für die Stadtwerke habe ich ausgefüllt und eingereicht (mit leichter Hilfe :-) )
Die Anlage habe ich selbst gebaut (knapp 10kWp PV und 20kWh Speicher). Die Anmeldung beim Netzbetreiber war anfangs ok - später wurde festgestellt dass der Speicher separat angemeldet sein muss - habe ich nachgeholt. Die Sache mit der Anmeldung ist gar nicht so schlimm oder schwer.
Ich jedenfalls (für mich) habe erstmal das Maximum aus der Fläche meines Carport geholt und überlege, noch mehr zu bauen.
Die Anlage hat komplett (alle Montage - Materialien, 2x10kwh Speicher, 12kW Hybrid-Wechselrichter, Solarmodule etc.) 11500€ gekostet.
Theoretische (!) Amortisation nach rund 7 Jahren. Aber das ist nicht der Grund, warum ich es gebaut habe. Jede eingespeiste kWh vermindert den Bedarf, Strom aus fossilen Quellen zu erzeugen - also kann ich das dann später in der MZ wieder verfahren :-)
Gruß
Hendrik

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 22:42
von Egon Damm
Für uns stand später das geringere Einkommen als Rentenempfänger im Vordergrund. Sowieso ist E-Autofahren einfach geil. Über Spritpreise dürfen sich andere Aufregen. Wir tanken Sonne vom Dach.

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 23. Mai 2024 22:43
von TS250-N-Rider
Hallöchen zusammen

Steffen G hat geschrieben:Für den Normalverbraucher wird es sich finanziell wohl kaum lohnen.
Auch nach 10 Jahren nicht.


Naja. Ich denke bei den aktuellen Preisen und Selbstmontage sollte sich das schon irgendwann rechnen.
Wenn ich so grob überschlage könnte man das Ganze sicher für um die 7-800€ hinstellen.
Und da meine ich schon ein ähnliches System wie Spitz es aktuell installiert hat.
Also 4 Module und einen gedrosselten Wechselrichter, Montagematerial und etwas Kleinkram wie Kabel, Stecker usw.
Das sollte so nach 6-7 Jahren wenigstens wieder auf Null sein. Wenigstens rechnerisch.

Steffen G hat geschrieben:Ich hab also noch freie , ungenutzte Kapazität für die Solaranlage, so ab 13 - 15,30.
Bin gerade schon längere Zeit am überlegen, ob ich die Stromversorgung für meinen 80 L- Elekroboiler für die Warmwasserversorgung meiner Wohnung mit einer Zeitschaltuhr auf 13,30-15.30 begrenze. Der Warmwasser-Vorrat reicht für mich für einen Tag völlig aus.
Was haltet ihr davon?

Gute Idee. Kommt aber etwas drauf an wieviel Leistung der Boiler zieht.
Ich glaube kaum, dass eine Zeitschaltuhr das auf Dauer schalten kann ohne abzubrennen.
Und meist ist die Leistung auch etwas zu viel für so eine kleine Anlage.
Damit würde sie aber voll genutzt werden bevor der Strom gratis an den Energieversorger geht.

Steffen G hat geschrieben:Das mit den Daten-Auslesen des WR sollte bei mir auch über W-Lan gehen,
ich hab das aber nicht hin bekommen.
Direkt auf´s Handy geht jedenfalls nicht, oder ich bin zu blöd dafür. Und zu meiner Wohnung mit dem W-Lan ist es zu weit weg.


Das geht bei einigen Wechselrichtern nicht so wirklich gut.
Ich hab da auch schon leidvolle Erfahrungen machen müssen.

Was wirklich gut geht sind die Hoymiles Wechselrichter.
Ich habe zwar noch nie den Originalstick benutzt, (daher siehe oben die Vermutung mit dem Einstecken des Sticks) aber mit einer OpenDTU lassen sich dort die Daten für um die 15€ und ein wenig Spielerei am PC prima auslesen.

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 24. Mai 2024 04:47
von SaalPetre
Mich kostet meine Bk effektiv 50 €, da berlin 500 € dazu gibt.

Da lohnt sich sogar meine nord west Ausrichtung und aktuell Decke ich damit sogar meine Grundlast tagsüber, so das ich die Hälfte leider einspeise.

Möge der Mai nie zu Ende gehen;)

-- Hinzugefügt: 24. Mai 2024 04:52 --

Dafür steht mein Auto tagsüber nutzlos in der Sonne rum und warum nich mit dem Sonnenschein die zusatzakkus laden.

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 24. Mai 2024 06:53
von Nordlicht
Es gibt Länder die gehen mit zurückeingespeiste Energie gerechter um..die zahlen was die kw.Stunde kostet den Kunden voll zurück..bis jetzt sind es bei mir schon ca.150...

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 24. Mai 2024 09:01
von Diesel3
Naja - "gerecht" ist es vielleicht auch nicht. Die Netzbetreiber stellen immerhin permanent die Transportnetze zur Verfügung.
Dafür kann man einen Teil schon einbehalten. Das verstehe ich. Aber wenn sie den eingespeisten Strom dann weiterverkaufen, sollten es ein bestimmtes Verhältnis haben.
Ich bekomme ca. 8,2ct pro kWh und zahle für zugekauften Strom etwa 38ct pro kWh. Inwieweit das in einem gesunden Verhältnis steht, ist eine andere Frage.
Gruß
Hendrik

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 24. Mai 2024 09:36
von uncle_cadillac
Egon Damm hat geschrieben:Es tut überhaupt nicht weh eine Balkonanlage in das Martstammregister eintragen zu lassen. Ein Brief mit den beigefügten Unterlagen sollte von jedem möglich sein. Mit einem zweiten Schreiben dem Meßstellenbetreiber zu informieren verursacht keine körperlichen Schmerzen. Der montiert dann eine Zweirichtungsmeßstelleneinrichtung und sagt dir welchen Betrag er dir für die Stromlieferrung bezahlt.

Wurde das erledigt siehst du wieviel Eingespeißt wird und wieviel aus dem Netz bezogen wird. Erst jetzt kann eine Jahresrechnung erstellt werden. Ist der Netzbezug verringert und wieviel Geld aus der Einspeisevergütung habe ich bekommen.

Alles andere ist Kaffeesatzleserei.

Wer schreibt schon seine Zählerstände am Monatsende auf und vergleicht die mit dem Stromverbrauch ohne Balkonkraftwerk.

Weitere Info meinerseits jederzeit in Bälde auf dem Treffen.


Ich schreibe meine Zählerstände seit Jahren monatlich auf und mein Zähler zeigt mir an, wie viel ich eingespeist habe. Deshalb weiß ich ja auch, dass es in den 12 Monaten in denen ich die BK-Anlage habe nur 42 kWh waren. Einspeisen lohnt überhaupt nicht, man muss den Strom direkt verbrauchen. Gelingt einem das nicht, rechnet sich eine BK-Anlage auch in 10 Jahren nicht. Ich habe für die 2 Paneele und den WR im Mai 2023 bei Netto Online 450 € bezahlt und da ich keine Kilowattstunde verschenke, rechnet sich die Anlage bei mir ab dem dritten Jahr.

VG
Uwe

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 24. Mai 2024 09:51
von seife
Spitz hat geschrieben:Mein SolarWandler wird von einer DTU bedient, also so einem Funkstick, der daneben in einer Steckdose die Verbindung zu meinem WLan sucht.....ja sucht, denn die Entfernung ist zu groß.
Was kann ich tun? Gibt es wetterfeste Repeater, die ca 30m überbrücken oder eine alternative WLan-Lösung?

Das DTU-Glump sollte die 30m zum Wechselrichter überbrücken können, steck es also in WLAN-Reichweite in eine Steckdose.

Zumindest mein Selbstgebautes openDTU-Kästchen steht gemütlich hier bei mir im Büro und spricht mit dem Wechselrichter in der Garage (ca 25m entfernt).

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 24. Mai 2024 09:54
von Dieter
Ich habe zwar keine solche Anlage aber ich erfasse auch monatlich alle Zählerstände damit ich einen Überblick darüber habe. Einmal alle Zähler abfotografieren und dann wenn ich Zeit habe in meine Liste eintragen ist wirklich kein Hexenwerk. Das finde ich gerade bei Wasser sehr wichtig.

Beruflich wurde so schon ein größeres Leck in einem Rohr entdeckt. Das wäre sonst nicht aufgefallen, da das Wasser unbemerkt versickerte. Aber auch so kostete es schon genug Geld.


Gruß
Dieter

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 24. Mai 2024 10:57
von Egon Damm
uncle_cadillac hat geschrieben:
Egon Damm hat geschrieben:Es tut überhaupt nicht weh eine Balkonanlage in das Martstammregister eintragen zu lassen. Ein Brief mit den beigefügten Unterlagen sollte von jedem möglich sein. Mit einem zweiten Schreiben dem Meßstellenbetreiber zu informieren verursacht keine körperlichen Schmerzen. Der montiert dann eine Zweirichtungsmeßstelleneinrichtung und sagt dir welchen Betrag er dir für die Stromlieferrung bezahlt.

Wurde das erledigt siehst du wieviel Eingespeißt wird und wieviel aus dem Netz bezogen wird. Erst jetzt kann eine Jahresrechnung erstellt werden. Ist der Netzbezug verringert und wieviel Geld aus der Einspeisevergütung habe ich bekommen.

Alles andere ist Kaffeesatzleserei.

Wer schreibt schon seine Zählerstände am Monatsende auf und vergleicht die mit dem Stromverbrauch ohne Balkonkraftwerk.

Weitere Info meinerseits jederzeit in Bälde auf dem Treffen.


Ich schreibe meine Zählerstände seit Jahren monatlich auf und mein Zähler zeigt mir an, wie viel ich eingespeist habe. Deshalb weiß ich ja auch, dass es in den 12 Monaten in denen ich die BK-Anlage habe nur 42 kWh waren. Einspeisen lohnt überhaupt nicht, man muss den Strom direkt verbrauchen. Gelingt einem das nicht, rechnet sich eine BK-Anlage auch in 10 Jahren nicht. Ich habe für die 2 Paneele und den WR im Mai 2023 bei Netto Online 450 € bezahlt und da ich keine Kilowattstunde verschenke, rechnet sich die Anlage bei mir ab dem dritten Jahr.

VG
Uwe


Hallo Uwe.

Genau das ist richtig. BK-Anlagenbetreiber berichten in der Regel wieviel die Anlage produziert, aber nicht wieviel produzierter Strom selbst verbraucht wird. Schon gar nicht um wieviel der Netzbezug gesunken ist.

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 24. Mai 2024 11:22
von 1thor
Mein BK liefert, wie schon einige geschrieben haben, den Strom für die Poolanlage und wenn die nicht läuft, den Strom für unsere Warmwasserwärmepumpe, damit ist das Poolwasser sauber und das Trinkwasser warm mit dem kostenfreiem Sonnenstrom.

Hilft schon mal. Da wir die Module senkrecht angebaut haben, funktioniert das Thema gerade im Winter sehr gut, da kein Schnee daruf liegt und tiefstehende Sonne gut eingefangen wird.

Re: Balkonkraftwerk, Solarzellen

BeitragVerfasst: 24. Mai 2024 20:29
von Steffen G
Hallo!

Was auch recht cool ist,
im wahrsten Sinne des Wortes,
das ist so eine Klima-Split-Anlage.

Vor einigen Jahren hab ich mir so eine in mein Schlafzimmer eingebaut.
Die läuft zum Kühlen mit so ca 600W, das ist aber schon fast die höchste Leistungsstufe.
Das ist völlig ausreichend für mein Schlafzimmer.
Die bekommt auch ihren Strom vom BK, wenn ich mal die Poolpumpe nicht brauche.

Und das beste ist,
die geht auch sehr gut zum Heizen.
Aktuell scheint natürlich keine Sonne, aussen sind 14°, meine Wohnung ist etwas ausgekühlt,
die läuft gerade als Heizung.
Das ging vor 2 Stunden mal mit 700 Watt los,
und jetzt läuft die mit 307 W.
Ich hab schon 23° in der halben Wohnung. (Schlafzimmertür ist auf)

Das ist eine ganz geniale Sache.
Funktioniert bei etwa 8° über Null.
Darunter wird es dann sinnlos, da ist der Wirkungsgrad dann immer schlechter, je kälter es draussen ist.

Ich bin da echt schon lange am überlegen,
ev. noch so eine 2. Klimaanlage, eine ganz kleine in mein Wohnzimmer einzubauen.
Direkt davor, auf einen Vordach könnte ich 3 Module unterbringen, die dann auch im Frühjahr / Herbst vormittags gut Sonne bekommen.
Das könnte unter guten Bedingungen meine kleine Wohnung schon zumindest teilweise beheizen.

Müsste dann aber als Inselanlage ausgeführt werden,
weil ich ja schon ein BKW habe, was an meinem Stromkreis hängt.

Kann mir jemand was dazu sagen?
Ich hab über diese Inselanlagen, und wie die funktionieren, absolut keine Ahnung.