Da waren aber ganz tolle Juristen am Werke

Absolut praxisuntauglich. Es scheitert allein schon an der technischen Unmögichkeit der Umrüstung. Die Verfügbarkeit von Material ist dabei ja egal, technisch ist es bekannterweise ganz einfach möglich.
Ich wäre dafür, dass angehende Juristen (und Politiker auch) einfach mal etwas Lebenserfahrung sammlen müssen, bevor sie auf die Menschheit losgelassen werden. Z.B. einen richtigen Beruf erlernen oder tatsächlich mal ins Arbeitsleben reinschnuppern, wäre nicht so schlecht. Es muss ja nicht so enden, wie im 12-jährigen Reich, da mußten Rechtsreferendare für ein paar Wochen in ein Lager bei Jüterbog. Das war so eine Art WAL (Wehr-Ausbildungs-Lager), wie zu Ostzeiten.
Wenn diejenigen, die diese Regelung verzapft hatten, den "Unterschied" zwischen einer 150er und einer 125er MZ gekannt hätten, dann wäre so ein Blödsinn eher nicht rausgekommen. Und ja, es sind nicht alle Rechtsgelehrten so lebensfremd, das stimmt.
Und es war damals wohl eher ein Politikum, man wollte die ostdeutsche Industie öffentlichkeitswirksam stärken, indem man die Marke MZ unterstüzt. Da machten sich dann solche Schlagzeilen in der Presse ganz gut. Da war es wohl egal, ob die Regelung auch tatsächlich was bringt.