Immer wieder Spaß mit der EU...

[daniman]

Neues aus Brüssel

[kochi]

Irgendwie muss man die Altfahrzeuge ja dezimieren,wenn man die E Mobilität vorranbringen möchte. Man könnte auch E-Fahrzeuge attraktiver und das Ladenetz flächengreifender machen,aber das wäre ja mit Arbeit und gutem Willen verbunden. Bisschen viel verlangt. Nichts für Ungut.

[starke136]

Ich finde es fair, dann kann man bei dem Gebrauchtfahrzeugkauf nicht mehr über den Nuckel gezogen werden mit unsachgemäßen Reparaturen, vertuschen Unfällschäden etc.

In anderen Ländern ist es schon längst transparent und einsehbar wie die Historie des Fahrzeuges ist inkl. Schäden, Unfälle, Reparaturen usw.
Z.B. in den USA kann über eine Datenbank bei einem Unfallfahrzeug ganz genau abgerufen werden was für ein Unfall es war, welche Schäden und was instandgesetzt wurde.

Ich würde bei einem Gebrauchtwagen, den ich kaufen würde, z.B. gerne Wissen ob das Teil zusammengepfuscht wurde und ich mein nächsten TÜV gleich durchfalle.

Für seltenere erhaltenswerte Oldtimer, an dennen selber geschraubt wird, ist es wahrscheinlich für den potenziellen Käufer weniger von Interesse.

-- Hinzugefügt: 25. Juni 2025 14:57 --

Wenn ich es richtig lese, soll damit vorallem verhindert werden, dass recyclebare Rohstoffe ( nichtreparierbare Fahrzeuge) aus der EU ausgeführt werden. Diese sollen innerhalb der EU verbleiben um sie wieder zu verwenden statt teuer zu importieren.

[Nordlicht]

In NL kannst du schon lange unter Kenntekenschek alles über das Fahrzeug erfahren..
TÜV Berichte Unfälle ..persönlich. Daten natürlich nicht.feine Sache
.

[Luzie]

Das macht doch den Gebrauchtkauf für alle ein bischen sicherer.

Wen es interessiert der guckt hier oder hier

[starke136]

Luzie: Die Skandinavier sind uns da weit voraus, auch aus Finnland habe ich schon ähnliches gehört.👍

[dscheto]

Ich finde das auch überfällig, stehe gerade vor einem Gebrauchtwagenkauf. Der Verkäufer hat nach meiner Frage nach km-Stand- und Werkstatt-Historie sowie Grund der Abmeldung gar nicht mehr geantwortet, da weiß man was los ist. Bei den großen Dieseln stehen einige vor dem Aus, weil das KBA die stillegt wenn ein Update verpasst wurde. In dem Falle würde man Stand-Schrott kaufen, privat Rücknahme und Gewährleistung ausgeschlossen.

[kochi]

Ja,sicher. Verstehe ich schon. Aber wie verhält sich das,wenn man das Fahrzeug aus zweiter,dritter Hand gekauft hat? Soll ich für ein Auto mit unbekannter Vergangenheit die Verantwortung übernehmen? Kann ich ja gar nicht. Und viele von ,gerade unseren Fahrzeugen,haben ja mehrere Vorbesitzer. Oder verstehe ich da was grundlegend falsch? Sorry,ich hab noch gute Erinnerungen an die Abwrackprämie. Was da an einwandfreien Autos verschrottet wurde.... Sehr nachhaltige Aktion damals.

[kutt]

Das ist aber so!

Stell Dir vor du kaufst schon heute ein gebrauchtes Auto von privat.

Dann stellt sich nach einer Weile heraus, daß der Motor doch defekt ist.

Dann sagt dir der Verkäufer, daß er das Auto schon so gekauft hat und Du dich an seinen Verkäufer wenden sollst.

Es zählt immer, mit wem Du den Vertrag geschlossen hast.

Ich finde die Novelle dieser Reglung sehr gut. Wie schon erwähnt, sind uns unsere Nachbarn da weit voraus.

Den Link aus der Bild, err Focus hab ich schon nach dem Wort: "wahnsinn" in der Überschrift aufgehört weiter zu lesen..
Eine Wertung sollte bitte dem Leser überlassen werden

[michi89]

Es ist aber auch so, dass in ein gebrauchtes Fahrzeug niemand hineinschauen kann bzw. das nicht finanzierbar ist.

Ich habe bei einen Fähnchenhändler mal einen übelsten Blender gekauft (mittrlprächtig reparierter Unfallschaden mit daraus resultierenden massiven Rostproblem). Das wäre mit einer lückenlosen Historie vlt. vermeidbar gewesen. Vlt. wäre die Karre aber auch in einer Hinterhofschmiede zusammengezimmert worden und der Unfallschaden wäre trotzdem nie offiziell geworden.

Als Nachfolger habe ich ein 4 Jahre altes Auto mit 100tkm bei einem freien Händler gekauft. Ich bin das Auto 2 Monate gefahren, zack, Getriebetotalschaden. Der Händler wollte mir nichts schlechtes, ich wollte ihm nichts schlechtes, ich habe gegen ein vergleichbares Auto getauscht, was ich immer noch fahre. Solche defekte sind nicht vermeidbar. Hätte ich das Auto von privat gekauft, wäre das kaputte Getriebe mein Problem gewesen. Wer kein Risiko eingehen möchte muss mit Garantie kaufen. Der Aufpreis ist aber teilweise nicht ohne.

Bei einem Oldtimer sieht es nochmal komplexer aus. Das Material ist alt und teilweise verschlissen. Wer will da seine Hand ins Feuer legen, dass alles toll ist?

[starke136]

Bei privaten Verkäufen muss ja hier trotzdem keine Garantie gegeben werden.

Soweit ich es verstanden habe, geht es darum, dass das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Verkaufs einen Nachweis hat ob es Fahrtüchtig ist, ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, reparabel, Vorschäden hat o.ä.
Das vllt der Motor 3 Monate später oder so und so viele Kilometer später kaputt gehen kann, davon ist in dem Artikel nicht die Rede.
Weiterhin muss man privat bei gebrauchten Fahrzeugen keine Garantie geben.
Diese Pflicht besteht nur für Händler.

[michi89]

Der Nachweis der Fahrtüchtigkeit ist ja theoretisch mit der HU gegeben. Wenn ich ein Auto mit relativ frischer HU kaufe, kann ich davon ausgehen, dass die Kiste in Ordnung ist (ist sie manchmal trotzdem nicht, das wissen wir alle). Und spätestens wenn ich das Auto zulassen will braucht es eine gültige HU.

Und der deutsche Fahrzeugmarkt lebt irgendwo auch davon, dass viele reparaturbedürftige Autos und alte Schlurren exportiert werden.

[Silberfalke]

Meiner Meinung nach wieder nur eine neue Variante der Abzocke durch Lobbyismus!

Man denke nur an den geforderten jährlichen TÜV oder die Reifenfreigaben.
Wenn man dann noch weiss, dass Teilegutachten durch die Prüforganisationen nicht mehr durchgeführt werden dürfen.....
Wer erstellt wohl die Gutachten (und kassiert) und wie lange sind die gültig??
Ein Schelm der böses dabei denkt!

[Herr B aus Z]

Ein eigentlich vernüftiger Gedanke in brüsseler Bürokratenhand ... Immerhin hat es der Locus für uns alle eingeordnet.

[Galilool]

Auja, Focus Online... Die vertauenswürdigste aller Nachrichtenquellen...

[Schumi1]

Egal ob privat oder Händler, es läuft am Ende wie immer auf noch mehr Bürokratie hinaus. Auch wenn es mit ein paar einzelnen Punkten schöngeredet wird.
Ich sehe das ähnlich wie beim sogenannten Lieferketten- oder auch Heizungsgesetz.
Es lebe die ausufernde Bürokratie , wir brauchen dann natürlich unbedingt noch mehr Bürojobs

[Richy]

Auja, Focus Online... Die vertauenswürdigste aller Nachrichtenquellen...

Kommt direkt nach der "Bild", die Zeitung die keiner liest, aber dann doch die Auflagenstärkste ist.