Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Hier geht es nur um den Antrieb der 4 Takt RT/SM/SX 125

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Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon foggy » 28. November 2017 06:57

Dass die Steuerkette bzw. deren Längung DER Schwachpunkt bei den 4-Takt-125ern ist, ist ja allgemein bekannt. Steht mal der Wechsel an, hat man eine gewisse Auswahl. Da gibt es Steuerketten von DID, Wiseco, Prox... Gibt es eigentlich schon Erkenntnisse über deren Haltbarkeit ? Oder anders gefragt: Gibt es eine Steuerkette, mit der sich dieses Problem (fast) erledigt hat oder starte ich damit jetzt lediglich einen "Ölfred-light" (3 Leute - 4 Meinungen) ?
Beziehungsweise: Ist die Steuerkette (original) überhaupt das Problem oder ist der Ölkanal bzw. dessen Platzierung eine "Fehlkonstruktion"?
Schönen Tag noch

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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon Mirx » 28. November 2017 07:26

Es gibt verstärkte Steuerketten für die Viertakter 125er. Ich habe eine solche verbaut, aber nach ca.1000Km kann ich nicht wirklich sagen ob die haltbarer ist als die originale Kette.
Laut Aussage vom örtlichen MX Händler sollen aber durchweg positive Erfahrungen vorhanden sein. Er meinte selbst die Seminare professionellen Enduristen schwören auf diese Ketten.

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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon mzkay » 28. November 2017 18:38

Das eigentliche Problem am vorzeitigen längen der Steuerketten war ja laut Werk die Drosselung. Wobei die Drossel an sich nicht das Problem ist, sondern der Fahrer. Dadurch, das es Experten gibt, die dann permanent den Begrenzer laufen liesen, gibt es ständige Lastwechsel, welche der Kette nicht zuträglich sind. Und selbst, wenn ich die Kette alle 20000 km wechseln müsste, drauf ge.......
Bei der Rotax MZ empfielt man der Zahnriemenwechsel aller 6000 km.

Ich zitiere hier mal den schönen Satz: Das eigentliche Problem am Motorrad ist der Fahrer

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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon je125sx » 28. November 2017 20:06

@Mirx: Und von welchem Hersteller ist die verstärkte Kette?

@mzkay: Alle 20000 km wäre ja ein super Wert. Schleifen tuen sie doch meist schon früher und müssen raus, oder?

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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon foggy » 28. November 2017 21:23

mzkay hat geschrieben:Das eigentliche Problem am vorzeitigen längen der Steuerketten war ja laut Werk die Drosselung. Wobei die Drossel an sich nicht das Problem ist, sondern der Fahrer. Dadurch, das es Experten gibt, die dann permanent den Begrenzer laufen liesen, gibt es ständige Lastwechsel, welche der Kette nicht zuträglich sind. Und selbst, wenn ich die Kette alle 20000 km wechseln müsste, drauf ge.......
Bei der Rotax MZ empfielt man der Zahnriemenwechsel aller 6000 km.

Ich zitiere hier mal den schönen Satz: Das eigentliche Problem am Motorrad ist der Fahrer


:lach: Das ist nachvollziehbar. Der Zusammenhang war mir so noch nicht bekannt :idea: :oops: . Danke für die Aufklärung!
Schönen Tag noch

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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon hiha » 29. November 2017 06:06

Da die Massenträgheit der Nockenwellen gering ist, spielt es keine Rolle, ob ich den Motor lastwechseln lasse, oder nicht, schließlich handelt es sich nicht um eine Primärkette.
Wenn die Kette kurzlebig ist, liegts an einer schlechten Schmierung, oder einem Spanner mit Fehlfunktion. Wenn der Hersteller erzählt dass das an der Drosselung läge, könnte es noch über eine Nockenwelle mit besonders kurzen Steuerzeiten gemacht worden sein, die aber auch keine so hohe Belastung bewirken dürfte.
Wurde im Rahmen der Modellpflege mal der Kettenspanner modifiziert? Bei Kawasakis KLR gabs da mal Probleme, die mit einem zu fein gerasteten Spanner zusammenhingen. Die Rastungssprünge lagen unter der maximalen Wärmedehnungsdifferenz. Da hats die Ketten in Kürze langgezogen, speziell im Winter.

Ich hab gute Erfahrungen mit DiD-Zahnketten. An DR600 und XT600 hab ich die verbaut, die hatten dickere Bolzen als die Originalen ohne Aufdruck.
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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon Mirx » 29. November 2017 07:32

je125sx hat geschrieben:@Mirx: Und von welchem Hersteller ist die verstärkte Kette?



Ich schaue bei Gelegenheit nach, ich Versuche am WE daran zu denken.

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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon padoba65 » 15. Dezember 2017 15:51

Hallo,
es gibt kürzere Steuerketten von Prox mit geänderter Schiene und Spannvorrichtung. Das soll in jedem Fall vermeiden, daß die Kette bei event. Längung auch nur in die Nähe des Ölkanals gelangt. Ich trage mich mit dem Gedanken dieses Teil zu installieren, vorbeugend sozusagen. Was ist allgemein davon zu halten? Zumindest klingt das logisch und wäre mir eine Investition von knapp 100€ wert.

Grüße

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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon Björn-MV » 15. Dezember 2017 16:20

Ich kann dir leider nicht sagen welche der gängigen Steuerketten (DiD,Wiseco,Prox) die beste Haltbarkeit besitzt. Aber das sich eine kürzere Steuerkette weniger ausdehnt klingt logisch für mich. Meinst du jetzt das Prox Raching Kit von Schuller für 95€? Am besten du machst mal den Selbstversuch und berichtest denn hier vom Ergebnis.

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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon padoba65 » 15. Dezember 2017 16:31

Ja genau, die vom Schuller hatte ich im Sinn. Mit jetzt 18Tkm will ich kein Risiko eingehen und lieber früher als zu spät was erneuern. Am liebsten würde ich den Motor komplett neu machen und nur absolut hochwertige Teile verbauen, aber mittlerweile wird das so teuer, da hab ich für das Geld im Frühjahr einen werksneuen Vierzylinder- Motor für mein Auto bekommen. Das ist dann für ´ne kleine MZ ziemlich unverhältnismäßig.
Also bleibt es zunächst dabei punktuell was neues einzubauen.

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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon Björn-MV » 15. Dezember 2017 16:47

Was willst du mit erst 18 Tkm am Motor schon alles neu machen das es denn so teuer wird? Selbst das sich die orginale Steuerkette schon gelängt hat und gefährlich für den Ölkanal wird hängt von der Qualität und Beanspruchung dieser ab. Regelmäßige Kontrollen können den Zeitpunkt des Wechsels deutlich nach hinten verschieben.

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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon padoba65 » 15. Dezember 2017 17:05

Das ist schnell erklärt. Ich habe so meine Probleme mit der Historie des Fahrzeugs. Der Motor war schon mal offen, weil Unmengen Sprit innerhalb kürzester Zeit das Öl verdünnt haben. Das passte weder mit der Laufleistung noch mit dem Serviceheft zusammen. Das Kolbenhemd sah schauderhaft und total verschlissen aus, die Kette war da noch gut. Nun sind aber 6Tkm abgespult und die nächste Wartung steht ins Haus, daher meine Aktivität.
Aber grundsätzlich wär´s schon gut den Motor insgesamt zu optimieren, so nach und nach jedenfalls. Und Schmiedekolben, Zylinder nikasil- beschichtet, verstärkte KW, Freilauf aus Metall, das sind schon Sachen die äußerst solide und dauerhaltbar klingen.

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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon Mirx » 15. Dezember 2017 18:41

je125sx hat geschrieben:@Mirx: Und von welchem Hersteller ist die verstärkte Kette?


Die Steuerkette ist von DID,verstärkt,Teilung 6,350 &122 Glieder.
Ich hoffe das hilft.

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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon rotti » 15. Dezember 2017 21:08

Also ich kann nur von meiner Zeit mit der SM 125 sprechen . Bekommen habe ich sie mit 18 Tkm und am Ende hatte sie 48tkm auf der Uhr. Die steuerkette habe ich genau 1x in der ganzen Zeit mit Ente zusammen getauscht (Original MZ Ersatzteil ) da hatte sie so 36tkm Runter. Sie war vom ersten Tag an immer Service Heft Gepflegt das heißt Regelmäßige Wartung und kein Billig Öl vom Discounter . Ich muss allerdings Gestehen das weder der Vorbesitzer noch ich jemals Gedrosselt gefahren sind. Und ich bin immer nur längere Strecken Gefahren knapp 50km zur Lehre hin und 50 wieder zurück .

Das Hauptproblem wird wohl wirklich darin liegen das die massenträgheit jedes mal wenn der Funken knapp über 80km/h weg geschalten wird schön an dem Kettchen zieht und ja , bei den relativ hohen Drehzahlen für einen 1 Zylinder 4 tackt Motor mit 2 oben liegenden NW sind da auch irgendwo Gewichte und Drehzahlen die gebremst werden.

Ente sagte auch immer das die gedrosselten
Modelle öfter das Problem hatten im Gegensatz zu den offenen.
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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon hiha » 15. Dezember 2017 22:28

Wie sind die gefrosselt? Über spezielle Nockenwellen? Wenn nicht, hat das keine Auswirkungen auf die Kette.
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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon Schumi1 » 15. Dezember 2017 22:34

Drosselung erfolgt hier über die CDI , nicht mechanisch.
Gruß Schumi

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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon je125sx » 15. Dezember 2017 22:37

hiha hat geschrieben:Wie sind die gefrosselt? Über spezielle Nockenwellen? Wenn nicht, hat das keine Auswirkungen auf die Kette.
Hans

Die sind über Zündunterbrechung gedrosselt, was ein ständiges Schieben/Ziehen des Motors zur Folge hat.

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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon Björn-MV » 16. Dezember 2017 08:47

Wenn Benzin ins Öl gelangt und somit die Schmierung beeinträchtigt ist wohl die Schuld vom Benzinhahn. Also diesen bei Fahrzeugstillstand immer schließen.
Zu lesen hier : https://www.mz-faber.de/mz-werkstatttag ... bereitung/

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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon Lord Helmchen » 16. Dezember 2017 17:03

Habe meine RT (Bj.2001) 2015 gebraucht mit 14Tkm gekauft, da war der Freilauf frisch gemacht mit Ölwechsel, 2016 und 2017 Ölwechsel gemacht mit Entfernen des rechten Motorseitendeckels und neuer Dichtung, immer um einen Blick auf die Steuerkette zu werfen, jetzt 18Tkm (ja, nur Schönwetterfahrzeug!) und keine Längung festzustellen mit Originalkette. Selbst mit Endoskopkamera kann man nicht dahin schauen. Sie war mal gedrosselt aber nur bei Vorbesitzer, abgeregelt wird ca. bei 10500 U/min, selbst getestet, aber wer dreht oft so hoch? Schön warmfahren, das schont jeden Motor.
Gruß

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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon rotti » 17. Dezember 2017 09:31

Was soll denn eine Kontur eines Nockens auf einer nockenwelle mit der längung einer Kette zutun haben ? Ich verändere doch nur damit die aus und einlasszeiten .

Du kannst ja mal bei einer 2 tackt mz während der Fahrt die Zündung ausmachen dann weißt du was Trägheit ist . Nur das bei dem Motor noch die Nockenwellen mit gebremst werden.

Nun ist die Frage wieviel Kraft in den beiden Nockenwellen rotiert wenn der funken bei über 10000 u/min weg geschalten wird und dann die Zündung beispielsweise bei 9500 wieder einsetzt und die Kette wieder lang zieht bzw die NW wieder auf Schlag beschleunigt mit der ersten Zündung nach dem Weg schalten. Ich gehe mal davon aus das es ganz schön rappelt da im Motor.
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Re: Steuerkette RT/SM 125 - alternativlos?

Beitragvon hiha » 18. Dezember 2017 07:12

Wenn ich die Steuerzeiten auch nur geringfügig verkürze, steigen die Beschleunigungen und Verzögerungen massiv an. Im Quadrat, wenn ich mich nicht irre.

Ich hatte mal einen RT125-Kopf mit Wellen auf dem Tisch, und ich finde, dass die sich damals ziemlich bemüht haben, die Trägheitsmomente der Kettenräder der Nockenwellen möglichst klein zu halten, das Trägheitsmoment der Nockenwellen selbst ist -mangels nennenswerten Durchmessers- eh verschwindend gering. Allerdings ist die Kette schon ziemlich lang, und vor Allem ziemlich schmal. Die Kettenschienen und Führungen kenne ich leider nicht.

Fazit: Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bisserl Geruckle beim in-den-Begrenzer-laufen die Steuerkette höher belastet, ausser sie schwingt sich dadurch auf weil die Kettenführungen zu kurz oder sonstwie ungeeignet konstruiert sind.

Gruß
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