Charta von Turin: Definitive Fassung

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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon ElMatzo » 9. Februar 2013 18:57

Flacheisenreiter hat geschrieben:
ElMatzo hat geschrieben:
Flacheisenreiter hat geschrieben:Wenn es danach geht, dürfte es ja auch keine Handbücher, Anleitungen, Reparaturleitfäden etc. geben :wink:

ich würd sagen das sind zweierlei paar schuhe.

Eigentlich nicht, denn genau wie beispielsweise ein Herr Wildschrei, ein Autorenkollektiv aus Zschopau oder ein Herr Nöll(Klick, feines Buch) usw.usf. Anleitungen für den Umgang mit Fahrzeugen zur Verfügung stellen, wird diese Charta von einem Verein ausgegeben und niemand wird gezwungen sie zu lesen oder danach zu handeln.

Ich verstehe die Aufregung und die Besorgnis darüber einfach nicht :gruebel: ...
eigentlich doch. wenn herr wildschrei, ein autorenkollektiv aus zschopau, ein herr nöll und meintewegen sonstwer, ein buch veröffentlichen, in dem sie erklären, wie man ein fahrzeug warten und reparieren kann, ist das noch lange keine charta.

sollens die von der fiva halt nicht charta nennen, was sie sich ausdenken.
und womöglich, wenn es nur ein vorschlag zu handhabung sein soll, den aufbau und die formulierung überdenken. denn artikel und satzbauten, bei denen man jeden zweiten punkt getrost durch ein ausrufezeichen ersetzen kann, erwecken nicht gerade den eindruck eines unverbindlichen vorschlags.
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon Wolle69 » 10. Februar 2013 01:35

"Leitkultur" :arrow: :kotz:
Ist ja auch nur so ein kleiner !"§$%&/()=?-Verein gewesen, die letztlich eben doch entscheiden, wer was darf, wer wieviel wert ist, wie man gefälligst zu leben hat. Typisch deutsch eben. War ja auch nur "eine Idee", aber sowas ist schneller umgesetzt, als man denkt. Irgendwann isses aus mit MZ fahren, wenn sie kein "historisches Fahrzeug" gemäß irgendeiner Definition mehr ist - der Tag wird kommen und so ein Quark bringt ihn sehr schnell näher.

Irgendwo weiter oben kamen ja schon die ersten Zweifel, ob ein Fahrzeug denn ein "historisches Fahrzeug" sei oder nicht. Allein das definieren zu wollen finde ich absolut albern. Ja, gerade das DEFINIEREN WOLLEN. Kleinkariert ohne Ende.

Mal abgesehen davon und absolut ernst gemeint:
Zu DDR-Zeiten haben die Leute umgebaut, was das Zeug hielt. Entweder wurde getüftelt, um bessere Lösungen zu finden oder weil es keine andere Möglichkeit gab. Oder weil "original" einfach nicht angesagt war. Warum sollte man diese Art des Motorraddaseins denn nicht genau so weiterführen, sondern "so weit wie möglich original erhalten"? Ich hatte das dich, Peter, anderswo schonmal gefragt. Die Beziehung zwischen Besitzer und Motorrad war eben durch Bastelei geprägt. Das war die Art, wie so ein Motorrad "lebte". Siehe auch die ganzen Bilder von den 80er-Jahre-Umbauten. Hässlich wie die Nacht, aber manche eben so skurril, dass ich die heute schon wieder cool finde. Oder siehe Schneewittchen.

Und nun kommt irgendwer und will auf einmal, von heute auf morgen, einfach den Zustand einfrieren, den Prozess des Werdens anhalten. Das ist eine ZÄSUR! Wo ist da der Unterschied zum Sandstrahlen? Stell dir vor, man würde das mit dir machen. Du würdest künstlich am Leben gehalten und deine kaputte Hüfte wird durch eine weniger kaputte gebrauchte ersetzt. Das schmerzt jeden Tag und du weißt, dass die auch nur kurze Zeit halten wird. Und dann? Dann geht wieder die Suche nach einer neuen gebrauchten, gut erhaltenen los. Und bis die gefunden ist, hast du Schmerzen und nix geht mehr. Und so eine Operation - selbst wenn "erfolgreich" - hinterlässt auch ihre Spuren. Du dürftest dir nie wieder eine andere Frisur zulegen - sind gerade ein paar hübsche Avatare hier, ich glaube dass sich da so mancher heute nicht mehr vorstellen könnte, so rumzulaufen. Und dass, obwohl die Leute doch teilweise ganz genauso "historisch" oder auch "alt" sind. Die dürfen sich weiterentwickeln, das Motorrad darf es nicht. Das muss stattdessen immer nur "oll" bleiben. Ungerecht und unfair, finde ich. Und außerdem auch nicht zeitgenössisch, denn zeitgenössisch war oft genug "Umbau"- und eben nicht original.

Oder man sagt eben (siehe oben), dass es mit den Umbauten (gestern? morgen? vor 10 Jahren? vor 20 Jahren?) eben kein historisches Fahrzeug mehr ist. Na ganz toll, mögliche (!) Folgen wurden ja schon angesprochen. Super, wenn die kleinen gegeneinander arbeiten und dem gemeinsamen Gegner noch in die Hände spielen. Die Ausrede "Es MUSS ja nicht jeder so und so machen, jeder KANN ja wie er will, wir wollen nur eine PERSPEKTIVE eröffnen" ist absolut verlogenes und scheinheiliges Gefasel, wenn gleich hinterher definiert wird, was historisch ist und was nicht. Man beansprucht eben DOCH die Definitionshoheit, lässt aber eben Milde gegen die walten, die's eben anders sehen. Wenn die dann irgendwann nicht mehr fahren dürfen, weil ihre alten Karren nur noch Dreckschleudern sind, aber letztlich doch kein "Kulturgut" mehr, dann kann man immerhin noch sagen "Siehste, ich hab's dir damals ja gleich gesagt!" - alternativ gerne auch "Ja also DAS haben wir SO ja nie gewollt...." (betroffenes Gesicht dazu denken)
Ciao
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon Arni25 » 10. Februar 2013 02:11

Wolle - Klasse! Das trifft den Nagel voll auf den Kopf. :ja:

Einige wenige arrogante Herrschaften lassen sich dazu herab zu definieren was ein richtiger und erstrebenswerter Zustand ist und was nicht.

Bei Menschen wird eine Präimplantationsdiagnostik vorgeschoben und bei Oldtimern dann eine "Charta" als "Richtwert".....

Mal ganz provokant an den TE: Du hast Deinen historischen Originalzustand sträflich vernachlässigt!
Es war alles so schön - und dann??? Hast Du plötzlich eigenmächtiger Weise begonnen mit Bartwuchs! Absolut nicht dem Originalzustand entsprechend. Und weiter ging es mit Fortpflanzung! Ein gänzlich anderer Zustand massiv abweichend mit gravierenden Änderungen vom Originalzustand! Und nun willst Du etwa munter so weiter machen?
Etwa noch Opa werden oder gar graue Haare bekommen? Kann doch wohl nicht wirklich ernst gemeint sein.....

Leben = Veränderung, ein dynamischer Zustand.

Historischer Zustand = Mumifizieren. Das unbedingte festhalten wollen an einem Zustand der nach Möglichkeit wenn es irgend geht in Stein gemeißelt werden soll.

Meiner Meinung nach Lebensverneinend - sowohl bei Mensch als auch Maschine...
Gruß Arni

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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon ElMatzo » 10. Februar 2013 03:38

wolle hat etwas weiter ausgeführt, was ich sagen wollte.
für museumsstücke die zeigen "so sah das und jenes fahrzeug in echt aus" halte ich es durchaus für sinnvoll eine begriffsabgrenzungen zw. restauration, renovierung usw. zu vereinbaren. quasi unter den museen. (wobei es auch ohne ging und geht......)
für alles andere ist diese charta unsinn, denn was ich wie mit meinem fahrzeug anstelle ist eben einfach mein ding. da brauch niemand daher kommen und mir sagen "dies und das und hier und da". ich wiederhole: daher die frage: "sagt wer?" und damit ist das ding vom tisch. denn der einzige, der was zum thema zu sagen hat bin ich. ende!
und wenn das ding dann auch noch charta heißt, sich in artikeln unterteilt und lautmäßig nicht gerade sanft daher kommt, wird ein "sagt wer?" ganz fix zu ein "maßt sich wer an?".
is ganz schlecht...........



nachtrag: ich hoffe peter und die restlichen befürworter dieses wischs fühlen sich, ob der kritik, nicht angegriffen. die kritik ist vielleicht sehr direkt, aber sie ist einzig gegen diese charta. wie ich sagte: nur der besitzer eines fahrzeugs hat zum umgang mit dem fahrzeug etwas zu sagen. wer diese charta als anleitung dazu nutzen möchte, und wem sowas nötig erscheint, der soll das natürlich tun.



zweiter nachtrag: dass sich die schaffer dieser charta über diesen inhalt den kopf zerbrechen, lässt mich auch immernoch auf gartenzwerge und langeweile schließen................
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon OnkelTom » 10. Februar 2013 10:49

Boah,

Arni, Wolle... :roll:

"gemeinsamer Gegner", "Präimplantationsdiagnostik"...!

Leute, bleibt mal aufm Teppich.

Ich finde eure Argumentation zwar schlüssig und habe auch eine ähnliche Meinug (Leben ist Veränderung),
aber ihr schießt m.E. weit übers Ziel hinaus.

Die Truppe, die die Charta herausgebracht hat, ist nicht DER FEIND, im Gegenteil.
Wie -sinngemäß- Unterbrecher- Peter weiter oben schon schrub,
diese ach so bösen "wenige arrogante Herrschaften" leisten Lobbyarbeit, die für uns Moppedaffine wichtig und nicht zu unterschätzen ist.
Und zu Lobbyarbeit gehören nun auch mal Regularien, Definitionen, usw.
Demokratie funzt nun mal so.

Dieses reflexartige Dagegensein, sobald jemand zum Thema Motorrad irgendwas von Regeln, Definitionen schreibt,
diese Weltverschwörungsvermutung die da sofort bei der Hand ist, finde ich, gelinde gesagt, merkwürdig. :roll:
Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das was man nicht tut. LAOTSE

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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon Flacheisenreiter » 10. Februar 2013 12:18

Wenn ich ein Motorrad umbauen, individueller gestalten, tunen möchte - ist meine Selbstbestimmung und Freiheit auch dort vorbei, wo der Herr im Graukittel NEIN sagt :wink: .

Die Bedenken kann ich nach den ausführlichen Beiträgen akzeptieren, aber ich sehe das so wie OnkelTom.
Die Leute zielen sicher nicht darauf ab, Besitz und Betrieb eines Oldtimers schwieriger zu machen.

Und wenn es deutlich um die Erhaltung historischer Fahrzeuge geht, ist doch wohl von vornherein klar, dass in so einer Charta nicht stehen wird "Macht mit den Karren, was Ihr wollt!" ;D .
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon P-J » 10. Februar 2013 12:25

Flacheisenreiter hat geschrieben:Die Leute zielen sicher nicht darauf ab, Besitz und Betrieb eines Oldtimers schwieriger zu machen.


Optimist, hoffnungsloser. Wart noch ein paar Jahre und du wirst es sehen.

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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon Wolle69 » 10. Februar 2013 12:27

Guten Morgen Tom,

OnkelTom hat geschrieben:"gemeinsamer Gegner"

Lies bitte nochmal. Der Gegner ist nicht die Truppe, die dieses Dokument verfasst hat. Im Gegenteil. Der "gemeinsame Gegner" ist ganz klar der Gesetzgeber. Schau dir die Umweltzonen an, kalte Enteignung nennt man das. Es hätte einen eleganteren, faireren Weg gegeben: Neufahrzeuge bekommen nur noch so und so eine Typzulassung - die alten Fahrzeuge sterben sowieso irgendwann weg. Dauert eben etwas länger. Dafür hätte man mit einer solchen Regelung auch einfach eher anfangen können, denn die Probleme (mitsamt Lösung!) waren schon eher bekannt. Wollte aber die Lobby nicht. Und so werden einfach Fakten geschaffen und irgendwer ist der Dumme - üblicherweise eben nicht irgendeine Lobby, sondern die Kleinen.

Dass "Oldtimer" auch in Umweltzonen fahren dürfen, war ein Kampf (Und kämpft man nicht gegen einen Gegner? Frag einfach mal bei denen nach, die da gekämpft haben, die können dir den Gegner ganz sicher gut beschreiben!)! Nun, stell dir vor, dass dieser Umweltzonenrotz auf Motorräder ausgedehnt wird. Und dann bekommt jemand, der vielleicht sogar zeitgenössisch umgebaut hat (Aber eben umgebaut!) keine H-Zulassung, weil sein Motorrad bei den gewählten Definitionen eben durch's Raster fällt. Ganz großes Kino, echt! Treiben wir's mal weiter: Wenn schon das bloße Fahrzeugalter kein Kriterium ist (wurde ja schon angesprochen)... gerade du als Ossi könntest das Thema kennen, dass man mit nem Trabi im Osten teils nur schwer ein H-Kennzeichen bekommt (evtl. bekam?). Im Westen scheint es dieses Problem mit Käfern zu geben (oder gegeben zu haben). Begründung war, dass es schlicht (noch) zu viele davon gibt und die Fahrzeuge deshalb nicht schützenswert im Sinne der "historischen Fahrzeugerhaltung" sind, sie gehörten einfach noch zum "normalen" Alltagsbild im Straßenverkehr, nix besonderes. Fahrzeugalter hin oder her. Und? Kannste dir sowas nicht auch bei MZtten vorstellen (im Osten wird's da sicherlich schlimmer sein, weil da mehr rumfahren)? Was ham wir dann gekonnt?

Ich denke, Liebhaber älterer Fahrzeuge sollten ZUSAMMEN arbeiten. Ich finde solche Patinadinger ganz nett, aber meins isses einfach nicht. Und wenn jemand wie der Biebsch beim TÜV (zugegeben: Schweizer Pendant dazu) Probleme kriegt, als Oltimer anerkannt zu werden, weil "Olle Karre, die is ja noch nichmal neu lackiert! Das soll ne Restauration sein?" geht mir der Hut hoch. Gäbe es zu sowas eine Möglichkeit, würde ich für ihn und seinen Weg eintreten, ebenso, wie ich für jeden anderen Patinarestaurator Partei ergreifen würde. Schade nur, dass diese eben nie ehrlich Partei für diejenigen Liebhaber älter Fahrzeuge ergreifen, die eben nicht in ihre Schublade passen. Da kommt höchstens eine ach so gnädige, überaus Milde, gerade-noch-so "Akzeptanz" und das war's. Schade. Ich finde, man sollte besser zusammenarbeiten, statt sich im Klein-Klein zu verlaufen. Und genau dazu trägt dieser Wisch in meinen Augen bei.

OnkelTom hat geschrieben:Die Truppe, die die Charta herausgebracht hat, ist nicht DER FEIND, im Gegenteil.

Genau das sehe ich auch so. Eigentlich sollten Liebhaber älterer Fahrzeuge zusammenarbeiten. Machen die Kollegen aber nicht, sie spielen dem "Feind" (Zieh dich ruhig an dem Wort hoch...) in die Hände. Und das ist scheisse.

OnkelTom hat geschrieben:diese ach so bösen "wenige arrogante Herrschaften" leisten Lobbyarbeit, die für uns Moppedaffine wichtig und nicht zu unterschätzen ist.
Und zu Lobbyarbeit gehören nun auch mal Regularien, Definitionen, usw.

Na dann hoffe mal, dass du all die Kriterien auch mal irgendwann erfüllst. Mehr als "hoffen" bleibt dir da nämlich nicht.
Vorschlag: Fahrzeugalter zählt und das reicht. Ist doch nicht schwer, oder? Aber da fühlen sich doch garantiert einige in die falsche Schublade sortiert, weil sie mit "denen ihren verbastelten Karren" nix zu tun haben wollen oder weil "lackieren kann ja jeder, das hat nix mit erhaltenswert zu tun". Und schon geht's wieder los. Ist doch wie immer: Solange die Kleinen gegeneinander und nicht zusammen arbeiten, brauchen die Großen sich nicht zu fürchten. Genau SO funktioniert unsere sogenannte Demokratie.


Vielleicht solltet ihr mal den Thread lesen, wo es um die Besteuerung von LKW/PKW geht. Dort sieht man sehr schön, wie das läuft: "Wenn es ein (...) Interesse gibt, das dieses oder jenes rechtfertigt, gelten die Regeln von oben einfach umgedreht." So läuft das und nicht anders. Irgendwer wird schon begreifen, dass weniger Oldtimer auf der Straße weniger Lärm, Luftverschmutzung, Risiken blablabla bedeuten könnte. Und zack! Wenn man so ne Charta einfach mal als gesetzliche Regelung übernimmt, sind aber auf einen Schlag ne ganze Menge Oldtimer weniger auf der Straße. Braucht man keine Expertenkommission mehr, man schreibt einfach ab. Steht ja hoch im Kurs bei gewissen Leuten. Jetz besser?
Ciao
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon Arni25 » 10. Februar 2013 12:45

OnkelTom hat geschrieben:Dieses reflexartige Dagegensein, sobald jemand zum Thema Motorrad irgendwas von Regeln, Definitionen schreibt,
diese Weltverschwörungsvermutung die da sofort bei der Hand ist, finde ich, gelinde gesagt, merkwürdig. :roll:



Nun, man kann es vielleicht anders herleiten damit deutlich wird warum.
Vielleicht drastische Beispiele, aber es verdeutlicht vielleicht was gemeint ist.

Am Anfang von Diktatur und Unterdrückung anders denkender/handelnder steht zu Beginn immer erstmal das definieren
von Gut/Schlecht und Richtig/Falsch. Das muss ja auch der erste Schritt sein um es dann durchzusetzen.

Religion - weltweit. Von unseren Christen bis hin zu den bombenden Mullahs...
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Weltpolizist USA...
DDR...
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Wehret den Anfängen, im kleinen wie im großen. Daher solche Reaktionen.
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon Der Gärtner » 10. Februar 2013 15:48

Leute, nu bleibt mal auf dem Teppich. Hier den Bogen von der FIVA zu irgendwelchen Diktaturen zu schlagen grenzt ja schon fast an Verfolgungswahn. Die FIVA ist keine gesetzgebende Institution und deswegen hat das, was dort beschlossen wurde, für unsereinen nicht die mindeste Bedeutung, egal, wie alt das Geraffel ist, mit dem wir herumfahren. Es sei denn, man will sein Fahrzeug nun unbedingt mit H-Kennzeichen ausstatten; dann unterliegt man selbstverständlich auch den entsprechenden Richtlinien; oder man will an einem Oldtimerwettbewerb teilnehmen usw. Ansonsten kann jeder weiterhin mit seinem alten Motorrad oder Auto machen, was immer ihm gefällt, so lange er sich an die Vorschriften der StVZO hält.

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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon Flacheisenreiter » 10. Februar 2013 18:50

Offtopic:
:roll:
Unbenannt.jpg


Muss wohl mit der Diskussion hier zusammenhängen...
Auch das Forum wandelt und verändert sich - nicht immer zum besseren.
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon trabimotorrad » 10. Februar 2013 19:02

Flacheisenreiter hat geschrieben:
Offtopic:
:roll:
Unbenannt.jpg


Muss wohl mit der Diskussion hier zusammenhängen...
Auch das Forum wandelt und verändert sich - nicht immer zum besseren.


Ich kenne so ein Verhalten aus meiner frühen Kindheit, nämlich aus dem Sandkasten: "Wenn ihr mit meiner tollen Sandburg nicht spielen wollt und ihr sie nicht bewundert, dann mache ich sie kaputt"...
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon morinisti » 10. Februar 2013 22:33

ich finde es befremdlich, auf welcher Ebene das hier diskutiert wird. Ich neige ja auch dazu, den großen A... am Horizont aufgehen zu sehen, der eines Tages alles zusammenschexxxxn wird aber aus diesem Papier die Befürchtung herzuleiten, dass eines Tages eine EU-Kommission uns vorschreiben wird mit welcher Baumwollqualität wir die Oberflächen unserer Zetten zu streicheln haben (`schuldigung für die Überspitztung) halte ich für gelinde gesagt sehr weit hergeholt. Wenn das zu Peters Entschluss geführt haben sollte, hier auszusteigen finde ich das sehr bedauerlich und kann nur daran apellierren, das nicht persönlich zu nehmen.
Grüße
Jürgen
Zuletzt geändert von morinisti am 10. Februar 2013 23:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon RT-Stefan » 10. Februar 2013 23:15

morinisti hat geschrieben:ich finde es befremdlich, auf welcher Ebene das hier diskutiert wird.
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon martini mz » 11. Februar 2013 22:14

Klar es soll eine Richtlinie für Restauratoren sein

Ist ja auch ok

Aber es kann auch zur Richtlinie werden für Tuev und Dekra
Deswegen versteh ich die ganze Aufregung drumherum

Aber mal auf unsere Mz ten gesehen
Ist doch so ne H Zulassung Nebensache



Für ein altes Auto ist es natürlich nicht egal wenn die Richtlinie mal Gesetz werden sollte
Weil es auf ein H Kennzeichen schon angewiesen ist

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Die Charta von Turin

Beitragvon P-J » 6. Januar 2020 19:47

Wenn das https://www.oldtimer-markt.de/aktuell/n ... -von-turin kommt bzw Gesetz wird ........................ dann können die meisten Oldis einpacken. :(

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Re: Die Charta von Turin

Beitragvon Matthieu » 6. Januar 2020 19:52

2013 hast du als Jahreszahl aber schon gelesen?
Ich glaube wir sind jetzt schon ein paar Jahre weiter....

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Re: Die Charta von Turin

Beitragvon Luzie » 6. Januar 2020 19:59

in der Eifel steht die Zeit doch stille :!: :rofl: :rofl: :rofl: Die sind da noch nicht so weit :irre: :irre: :irre:
Hilsen fra Danmark

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Herzlichen Glueckwunsch all den heutigen Geburtstagskindern, skål !!!

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Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein entgegenkommender Zug sein! Gregor Gysi

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Re: Die Charta von Turin

Beitragvon zinnenberg » 6. Januar 2020 20:05

Ein Zeitloch in der Eifel? :lach:
Die Kriterien für ein H- Kennzeichen orientieren sich eher nicht an der Charta von Turin... Kein Grund zur Panik. :mrgreen:
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Re: Die Charta von Turin

Beitragvon TS Paul » 6. Januar 2020 20:06

Ich geh kaputt :lach:
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Re: Die Charta von Turin

Beitragvon P-J » 6. Januar 2020 20:10

Matthieu hat geschrieben:2013 hast du als Jahreszahl aber schon gelesen?


da wars noch ne Carta, zwischenzeitig berufen sich die ersten Ing´s vom Kesserdruckprüfverein drauf obwohls noch kein Gesetz ist aber da wirds hinführen.

Gestern haben wir in einer Pizzaria am LOS mir einigen Oldtimerfahrern zusammen gehockt und dabei war einer der mehr wie 40 Oldtimer auf der 07er roten Nummer hat. Nu ist der nen 123er Benz am Restarieren und hatten den Ing, da. Komplett Neulackierung willder nicht mehr akzepieren, es dürfe nur das gelackt werden was ersetzt wurde. Egal wie das auch ausieht. Räder ersetzen durch Alu, auch wenn original wenn man nicht nachweisen kann das der so neu ausgeliefert will der nicht, Bremsen oder Fahrwerk verbessern auch nicht. Sollte das Gestz werden, da ist man massiv dran, wirds lustig. Dieter vom Capri Club hatts letztes Jahr schon gezeigt. Auch die 30 Jahre Frist für Oldi´s soll auf 40 heraufgesetzt werden.

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Re: Die Charta von Turin

Beitragvon zinnenberg » 6. Januar 2020 20:22

Ich mach H-Kennzeichenabnahmen und ich weiß nichts von einer bevorstehenden Änderung des Anforderungskatalogs.

Die Diskussion um die Heraufsetzung des Mindestalters kommt mit jedem Sommerloch über die Presse, da wird dann Angst gesäät vor einer Schwemme von 2er Gölfen und 190ern.

Wenn 07er und H- Kennzeichen so wie aktuell erhalten bleiben sollen, wäre es vielleicht gut, wenn das H nicht an ausgelutschten Gebrautwagen klebt und mit dem 07er kein Schrott und Scheißumbauten bewegt würde.

Um auf den 123er zurück zu kommen: Er kann ihn komplett lackieren, er kann einen anderen Motor einbauen, verspoilern, Alus drauf schrauben und tiefer legen - aber alles nur zeitgenössisch.
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon Lorchen » 6. Januar 2020 20:24

Man muß die Diskussion auch nicht neu erfinden - Das Thema ist mehrere Jahre alt.

Ich würde mir an deiner Stelle - P-J - aber durchaus Sorgen machen um das H-Kennzeichen an deinem Scorpio. Da kann dann aber auch die Charta von Turin nichts dafür. Die hat sich nicht geändert. Dein Scorpio hat sich verändert.
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon P-J » 6. Januar 2020 20:38

Lorchen hat geschrieben:Man muß die Diskussion auch nicht neu erfinden - Das Thema ist mehrere Jahre alt.

Danke fürs zusammenführen.

Lorchen hat geschrieben:Ich würde mir an deiner Stelle - P-J - aber durchaus Sorgen machen um das H-Kennzeichen an deinem Scorpio.
Da mach ich mir keinen Sorgen, Bestandschutz. :tongue:

Besagter Ing, will z.B. das H Gutachten verweigern wenn keinen Originalen Dämpfer verbaut sind. Wenns aber für den entsprechenden Oldi keine Originalen mehr gibt :shock: Es wurden viele Beispiele aufgezählt.

zinnenberg hat geschrieben:Ich mach H-Kennzeichenabnahmen und ich weiß nichts von einer bevorstehenden Änderung des Anforderungskatalogs.
Wobei der doch arg Auslegungssache von dir und deinem Kollegen ist den
zinnenberg hat geschrieben:Wenn 07er und H- Kennzeichen so wie aktuell erhalten bleiben sollen, wäre es vielleicht gut, wenn das H nicht an ausgelutschten Gebrautwagen klebt und mit dem 07er kein Schrott und Scheißumbauten bewegt würde.
die wurden ja von euch so zugelassen.

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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon Maik80 » 6. Januar 2020 20:40

Ich würde da einfach zu einem anderen Ing. ohne Sockenschuß gehen. :roll:
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon P-J » 6. Januar 2020 20:44

Maik80 hat geschrieben:Ich würde da einfach zu einem anderen Ing. ohne Sockenschuß gehen.
Genau das haben wir auch gesagt aber das sind die Anfänge. Die wollen mit der Gewalt den alten Karren, egal wie viele Räder die haben von der Strasse haben den damit wird zu viel Steuer gespart. Ein Rechtsanwalt vom ADAC hat das letztes Jahr schon gesagt, wenn die H.Gutachten mehr wie 1% der zugelassen Karren ausmacht wird der Staat wach, dann geht Geld verloren.

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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon Lorchen » 6. Januar 2020 20:58

P-J hat geschrieben:Ein Rechtsanwalt vom ADAC hat das letztes Jahr schon gesagt, wenn die H.Gutachten mehr wie 1% der zugelassen Karren ausmacht wird der Staat wach, dann geht Geld verloren.

Hast du das als Zitat wortwörtlich zur Hand?
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon P-J » 6. Januar 2020 21:05

Lorchen hat geschrieben:Hast du das als Zitat wortwörtlich zur Hand?


Das hat der Rechtsverdreher bei ner Sitzung vom Capri Club gesacht.

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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon Lorchen » 6. Januar 2020 21:07

Ich will es genau wissen, was der "Rechtsverdreher" gesagt hat!!! :evil:

Ansonsten kommt der TÜV zu dir nach Hause!
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon P-J » 6. Januar 2020 21:10

Lorchen hat geschrieben:Ich will es genau wissen, was der "Rechtsverdreher" gesagt hat!!! :evil:


Habs weder von ner Senografin abtippen lassen noch auch Band.

Lorchen hat geschrieben:Ansonsten kommt der TÜV zu dir nach Hause!
Du Gönnst dem Schreiner aber auch garnix. Na Gut, Statt der Dachlatte wäre nen Stk Esche Stabiler gewessen. :lach:

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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon zinnenberg » 6. Januar 2020 21:24

Ich bin nicht der Feind, sonst wäre ich kaum in diesem Forum aktiv.

H- Kennzeichen Gutachten sind tatsächlich Auslegungssache. Und es gibt Leute, die dürfen zwar H- Kennzeichen zuteilen, haben aber überhaupt keine Ahnung und auch keine Affinität zu Oldtimern. Um die macht man einen Bogen. Leider gibt es dann noch das andere Extrem, Leute meines Berufsstandes, die kleben H- Kennzeichen an Scheiße. Und es gibt Besitzer, die haben vor fünfzehn Jahren mal ein Auto zur H- Abnahme gefahren oder auf die Liste vom 07er setzen lassen und seitdem steht das Ding im Freien und verwest oder wurde zum, was weiß ich, Hot Rod umgestrickt.

Das beides ist eine größere Gefahr für die bevorzugte Behandlung von Oldtimern alles andere. Denn Oldtimer werden bevorzugt behandelt. (Von wegen Umweltzonen: Mal einen Blick nach Barcelona werfen, wer da aktuell alles unter der Woche nicht in die Stadt darf!)

Übrigens bedeutet ein einmal erteiltes H- Kennzeichen mitnichten Bestandsschutz. Wenn der Halter das Auto vergammeln lässt oder wild umbaut, kann ihm bei der HU das H- Kennzeichen aberkannt werden. Und womit? Mit Recht, siehe oben.

Ich hatte vor Jahren einen Kunden, der war von Solingen nach Remscheid umgezogen. Daher musste das 07er umgeschrieben werden. Die Stadt Remscheid wollte für die Fahrzeuge eine Zustandsbeschreibung. Was soll ich sagen: Alles Müll. Ein T3 sogar vu.
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon TS-Jens » 6. Januar 2020 21:28

Dabei ist Holz nun wirklich ein historisches Material im Pkw Bau :lol:
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon zinnenberg » 6. Januar 2020 21:31

Aber nicht Fichte, taugt nicht.
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon RT-Tilo » 6. Januar 2020 21:33

Balsa auch nich ... :nein:
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon TS-Jens » 6. Januar 2020 21:33

In meinem Ofen funktioniert das prima ?
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon zinnenberg » 6. Januar 2020 21:35

Eiche für Räder usw, Esche für den Aufbau (weil gut zu biegen.)
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon Maik80 » 6. Januar 2020 22:47

Lorchen hat geschrieben:Ansonsten kommt der TÜV zu dir nach Hause!

Das hätte man ja noch mit 3 Dosen von dem schwarzen Unterbodenschutz tarnen können... :schlaumeier:
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon rs46famulus » 6. Januar 2020 22:57

Kommt er bei mir alle 2 Jahre...
Mfg Tobi

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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon Robert K. G. » 7. Januar 2020 07:12

P-J hat geschrieben:
Maik80 hat geschrieben:Ich würde da einfach zu einem anderen Ing. ohne Sockenschuß gehen.
Genau das haben wir auch gesagt aber das sind die Anfänge. Die wollen mit der Gewalt den alten Karren, egal wie viele Räder die haben von der Strasse haben den damit wird zu viel Steuer gespart. Ein Rechtsanwalt vom ADAC hat das letztes Jahr schon gesagt, wenn die H.Gutachten mehr wie 1% der zugelassen Karren ausmacht wird der Staat wach, dann geht Geld verloren.


Paul, ich kenne das Drama. Schließlich fahre ich ich einen Erdgaser und fliege regelmäßig vom Hof, weil mir irgendwelche ahnungslosen Prüfer was vom Pferd erzählen wollen.

Einfach den Prüfer wechseln... die stehen alle im freien Wettbewerb. Plötzlich funktionieren Sachen, die der andere nie anfassen würde... ist leider so!

Gruß
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon zinnenberg » 7. Januar 2020 07:49

Es geht nicht zufällig um die Gasflaschen, die Du freilegen solltest? :wink:

Ich nehme Erdgasautos auch nur ab, wenn ich die Flaschen usw sehen kann. (Oder wenn eine Werkstatt die Gasprüfung gemacht hat.) In der Werkstatt legt ein Mechaniker das entsprechend frei, an der Prüfstelle ist das wegen dem Aufwand normalerweise nicht möglich.

Erstens haben die je nach Hersteller ein Verfallsdatum eingeschlagen/aufgedruckt, zweitens rosten die Flaschen und Armaturen - vor allem bei VW - teils ganz erheblich, was mit angebauter Unterbodenverkleidung nicht zu sehen ist.

Ich habe einen Kunden mit einem 2008er Caddy, der hat schon zweimal neue Flaschen bekommen.

https://www.motor-talk.de/amp/news/es-l ... 70685.html
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon Robert K. G. » 7. Januar 2020 10:53

Im Prinzip ja, nur dass eine bereits begonnene Prüfung von Prüfer A durch Prüfer B abgebrochen wurde. Man kann auch ohne Demontage prüfen, das Endoskop war vorhanden.

Ach ja, es waren die blauen und nicht die schwarz blauen Flaschen. Egal, versteht hier eh keiner.

Ich will nur darauf hinaus: Mit doofen Kindern spielt man nicht... :wink:

Gruß
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon P-J » 7. Januar 2020 16:58

zinnenberg hat geschrieben:H- Kennzeichen Gutachten sind tatsächlich Auslegungssache. Und es gibt Leute, die dürfen zwar H- Kennzeichen zuteilen, haben aber überhaupt keine Ahnung und auch keine Affinität zu Oldtimern. Um die macht man einen Bogen. Leider gibt es dann noch das andere Extrem, Leute meines Berufsstandes, die kleben H- Kennzeichen an Scheiße. Und es gibt Besitzer, die haben vor fünfzehn Jahren mal ein Auto zur H- Abnahme gefahren oder auf die Liste vom 07er setzen lassen und seitdem steht das Ding im Freien und verwest oder wurde zum, was weiß ich, Hot Rod umgestrickt.


Mach weiter, das klingt recht vernünftig so wie du das handhabs. :ja:

Nu fahr ich recht oft, ob nu mit der Dose oder dem Mopped auf diverse Oldtimertreffen wenn den nicht zu weit wech ist. Da stehen Kisten rum :shock: mit H-Kennzeichen. Wenn da einer nen kleinen Spoiler dranschraubt der sogar von der entsprechenden Firma ist oder Originale Alu Räder, Was solls. Aber ein z.B. Opel Gt, total verspoilert, mit Rover V8 Motor, oder ein Käfer mit Porsche Treibsatz und 15 Grad Sturz auf allen Rädern, das kann ich nicht verstehen. :(

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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon zinnenberg » 7. Januar 2020 18:47

P-J hat geschrieben:Aber ein z.B. Opel Gt, total verspoilert, mit Rover V8 Motor, oder ein Käfer mit Porsche Treibsatz und 15 Grad Sturz auf allen Rädern, das kann ich nicht verstehen. :(


Ich habe ziemlich klar vor Augen, was Du meinst. Ich versuche mal ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen. Ich bitte darum, nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen.

Ein H- Kennzeichen stuft ein Fahrzeug als kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut ein. Davon abgedeckt ist auch zeitgenössisches Tuning oder Modifikationen.

Beispiel:

Da gibt es einen mattschwarzen angestrichenen Opel Kapitän von 1940 mit funktionsfähiger Holzgasanlage inklusive Dachgepäckträger mit Säcken voller Holzscheite. Das Fahrzeug hat einen sensationell originalen, patentierten Innenraum, jede sichtbare Schraube außen wie innen wirkt original bis hin zu leicht angegriffenen Zink- Druckgußteilen. Selbst die Scheinwerfer sind die originalen Artdeco- Teile. Das Fahrzeug hat keinerlei sichtbaren Rost und könnte so wie es da steht, jederzeit in einem Film über den Untergang des Dritten Reiches mitwirken. Wer das Auto neu lackiert,
alles neu verchromt und die Holzgasanlage entfernt, zerstört einen unwiederbringlichen Zeitzeugen. (Das Auto gibt es wirklich.)

(Fiktiv:) 1959 läuft dem Besitzer eines 52er Bretzelkäfers ein total verunfallter Porsche 356 zu, dessen Motor den Crash überlebt hat. Bei der alljährlichen "Rallye um den Wieauchimmerberg" gibt es eine Klasse für Eigenbauten bis 1600 ccm. Der Bretzelmann baut den Motor in seinen Käfer, modifiziert die Bremsanlage, besorgt sich Tiefbettfelgen und dreht die Achse tiefer. Obendrein macht er aus dem Bretzelfenster einen Ovali, weil moderner. Er besteht die technische Abnahme, fährt ein paar Jahre Rennen, gewinnt vielleicht sogar mal einen Pokal und schafft es in die Lokalzeitung. Autos wie seines gab es eine ganze Menge, von den Umbauten lebten damals diverse Zubehöranbieter.
50 Jahre später: a.) wird der Porschekäfer aus einem Schuppen gezogen. Der Lack hat Macken und Roststellen, ein Kotflügel eine Delle von einem Abflug, aber die originale Werbung von Gulf ist noch drauf. Die Technik wird restauriert, die Optik bleibt so, nur der Rost wird am Weiterrosten gehindert.
b.) wird der Porschekäfer aus einem Schuppen gezogen und komplett restauriert, inklusive der Gulflackierung.
c.) wird der marode Porschekäfer aus einem Schuppen gezogen und zu einem originalen Bretzelkäfer zurück verwandelt
d.) entdeckt der Enkel des Bretzelmannes die alte Zeitung, die Fotos, die Pokale und sagt das hätte ich auch gerne. Leider gibt es das Auto nicht mehr. Der Opa hat noch ein paar Zeichnungen herumliegen, ein maroder Bretzelkäfer wird besorgt, ewig nach einem bezahlbaren 356- Motor und Felgen gesucht. Dann wird nach dem historischen Vorbild das Auto inklusive Lackierung nachgebaut.

E.) Der Enkel des Bretzelkäferbesitzers entdeckt die alte Zeitung und denkt, boah, sowas will ich auch. Aber 60 PS ist viel zu wenig. Also wird ein schrottfreifer 70er Jahre Mexikokäfer besorgt, optisch auf Ovali und alt getrimmt, wie der alte Renner lackiert, ein Einspritzer - Wassermotor aus einem Boxter reingewürgt und ein erst seit zwei Jahren erhältliches KW - Gewindefahrwerk und Baumarktalus verbaut. Sprit ist teuer, also kommt noch eine sequentielle Gasanlage von Prins rein und eine elektrische Servolenkung, weil es sich so schwer lenkt. (Leicht übertriebenes Extrembeispiel - nicht zeitgenössisch. )

A bis D ist machbar, bei E habe ich einfach mal alles, was nicht passt, zusammengeschmissen. :mrgreen:

F.) Der Enkel des Bretzelkäferbesitzers hat einen VW Ranz, der gerade 30 Jahre alt geworden ist. Der Lack ist eher nicht gepflegt, hat nicht behandelte Steinschläge und ein paar Lackschäden, die mit der Spraydose ausgebessert sind. Leider passt der Farbton nicht so ganz, die Spachtelarbeit ist nicht sehr professionell gemacht. Der Auspuff wurde aus Geiz 500 000 mal geschweißt, der Unterboden gleichermaßen, überall ist als Ausgleich reichlich Bauernblind gestrichen, die Stahlfelgen sind rostig, die Sitze fleckig und die Teppiche nicht sehr sauber, dafür liegen die schicken Chromoptikfußmatten aus dem Baumarkt drin. Im Kofferraum liegt ein Sammelsurium von Zeug. Die Reifen sind fünfzehn Jahre alt, auf jedem Rad ein anderes Fabrikat. (Kein Oldtimer, ein eher ungepflegtes Alltagsauto.)
Zuletzt geändert von zinnenberg am 7. Januar 2020 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon Maik80 » 7. Januar 2020 18:51

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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon TS-Jens » 7. Januar 2020 19:04

P-J hat geschrieben:oder ein Käfer mit Porsche Treibsatz und 15 Grad Sturz auf allen Rädern


Bei VW geht einfach ALLES mit TÜV. Selbst 400PS und mehr in sonem ollen Bus oder Käfer. Ist ja drollig wenn die da auch bessere Bremsen und andere Fahrwerksteile rantackern, aber die ganze Chaise ist nicht ansatzweise dafür tauglich...

zinnenberg hat geschrieben:zeitgenössisches Tuning oder Modifikationen.


Mein Stand dazu ist: Alles was in den ersten 10 Jahren hätte gemacht werden können bzw. was damals üblich war. Ist das korrekt so? :gruebel:

Wenn ja wäre meine Frage: Die ersten 10 Jahre ab wann? Erstzulassung oder Bauzeit des Automodells?
Wenn man nun mal meinen Escort MK3 nimmt wäre das 1981. Ich baue da einen Zetec 16V aus einem Escort MK5 von 1991 ein. Das ist durchaus Zeitgenössisch und wurde sehr oft gemacht in den 90ern, der Zetec kann einfach alles besser als die CVH Motoren.

1991 hat das aber vielleicht noch keiner gemacht weil der MK5 Escort den Motor ja erst ab diesem Jahr bekam und die Spenderautos da noch Neuwagen waren, möglich war das aber definitiv. Ich kenne aber einen der hat das 1994 tatsächlich so umgebaut.
Wäre das nun für den 1981er Escort MK3 zeitgenössisch?

Eigentlich würde ich ja meinen "JA" weil und der Umbau sogar von 1991 hätte stammen können und es den MK3 ja bis 1985 gab, da wären dann ja beide Annahmen (EZ und Bauzeit) erfüllt?!
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon zinnenberg » 7. Januar 2020 19:31

TS-Jens hat geschrieben:
zinnenberg hat geschrieben:zeitgenössisches Tuning oder Modifikationen.


Mein Stand dazu ist: Alles was in den ersten 10 Jahren hätte gemacht werden können bzw. was damals üblich war. Ist das korrekt so? :gruebel:


Sinngemäß ja, allerdings gilt verstärkt üblich. Nur weil man theoretisch einen V8 in einen Käfer hätte würgen können, ist das nicht zeitgenössisch, denn im Normalfall hätte das niemand gemacht. Anders gesagt: Je häufiger seinerzeit die Modifikation, um so leichter wird sie akzeptiert.

TS-Jens hat geschrieben:Wenn ja wäre meine Frage: Die ersten 10 Jahre ab wann? Erstzulassung oder Bauzeit des Automodells?
Wenn man nun mal meinen Escort MK3 nimmt wäre das 1981. Ich baue da einen Zetec 16V aus einem Escort MK5 von 1991 ein. Das ist durchaus Zeitgenössisch und wurde sehr oft gemacht in den 90ern, der Zetec kann einfach alles besser als die CVH Motoren.

1991 hat das aber vielleicht noch keiner gemacht weil der MK5 Escort den Motor ja erst ab diesem Jahr bekam und die Spenderautos da noch Neuwagen waren, möglich war das aber definitiv. Ich kenne aber einen der hat das 1994 tatsächlich so umgebaut.
Wäre das nun für den 1981er Escort MK3 zeitgenössisch?

Eigentlich würde ich ja meinen "JA" weil und der Umbau sogar von 1991 hätte stammen können und es den MK3 ja bis 1985 gab, da wären dann ja beide Annahmen (EZ und Bauzeit) erfüllt?!


Wenn Du einen 81er Escort hast und nachweislich bis 1991 der beschriebene Motor reingekommen wäre, wäre das ok.
Wenn der betreffende Umbau nachweisbar vor 30 Jahren gemacht wurden wäre, wäre das auch ok.

Wenn Du nachweisen kannst, daß dieser Umbau seinerzeit üblich bzw häufig war und ggf Unterlagen von Ford dazu verfügbar sind, steigen Deine Chancen deutlich. Da wir hier im Bereich 19.2 sind, bin ich da aber nicht genügend im Thema.
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon P-J » 7. Januar 2020 19:46

zinnenberg hat geschrieben: Davon abgedeckt ist auch zeitgenössisches Tuning oder Modifikationen.


Weder der Umbau von mir beschriebene Käfer noch der GT sind alt. Beides in den letzten 3 Jahren entstanden aber beides vor der H-Prüfung. Ich kenne beide Besitzer.

Aber mal nen krasses Gegenbeispiel. Mein Freund Frank, bekenender VW luftkühlboxer Fan besitzt mehr wie 50 von den Derivaten alle Modelle von Bus aller Bj über VWPorsche 914 über 411 und 412 inkl Kübel und aller möglicher Krabeltiere. Sein Altagsauto war viele Jahre lang ein Mexiko, sogar mit Kat und da hat er den pothässliche Kamei Schneeschaufel Spoiler https://www.werk34.de/de/front-spoiler- ... 3-001.html schon seit weit mehr wie 15 Jahre Drauf. Nu hat er den H-Prüfen lassen wollen und der Spoiler wurde verworfen. Bei der Konkurenz von TÜV Rheinland gings dann durch.

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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon TS-Jens » 7. Januar 2020 19:59

zinnenberg hat geschrieben:
TS-Jens hat geschrieben:
zinnenberg hat geschrieben:zeitgenössisches Tuning oder Modifikationen.


Mein Stand dazu ist: Alles was in den ersten 10 Jahren hätte gemacht werden können bzw. was damals üblich war. Ist das korrekt so? :gruebel:


Sinngemäß ja, allerdings gilt verstärkt üblich. Nur weil man theoretisch einen V8 in einen Käfer hätte würgen können, ist das nicht zeitgenössisch, denn im Normalfall hätte das niemand gemacht. Anders gesagt: Je häufiger seinerzeit die Modifikation, um so leichter wird sie akzeptiert.

TS-Jens hat geschrieben:Wenn ja wäre meine Frage: Die ersten 10 Jahre ab wann? Erstzulassung oder Bauzeit des Automodells?
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Ja, den Escort hab ich tatsächlich noch, seit einigen Jahren eingelagert, aber er ist noch da. War auch eher hypothetisch.

Technik dafür hab ich schon einiges zusammengetragen. Ich treib das ganze aber etwas weiter als "Serienaggregat" (Naja, ist ja eh schon seit 15 Jahren ein XR3i Motor mit scharfer Nocke und Doppelweber statt des 1,3ers drin) gegen Serienaggregat zu tauschen. Da kommt ein 2l Zetec aus dem Mondeo rein, 297° Nocken, Kopfmassage, Doppelvergaser...Alles was Laune macht :mrgreen:
In freieren Ländern ein völlig handelsüblicher Umbau: https://www.classicfordmag.co.uk/wp-con ... escort.pdf

Letztlich bau ich das irgendwann mal so wie mir das gefällt und probiere nachher mal das H zu bekommen. Falls das nicht klappt wäre das zwar Pech, aber nicht tödlich, dann wird der eben nochmal angemeldet. Spaß muss das Ding machen, das ist die Hauptsache :ja:

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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon zinnenberg » 7. Januar 2020 20:12

GT wie Käfer klingen ganz sicher nicht nach H- Kennzeichen und auch die bevorstehende Einzelabnahme der beiden Teile würde mich mal interessieren.
Wir sind nicht mehr 1995, wo ein Sachverständiger seine Entscheidungen quasi "Kraft souveräner Willkür" :mrgreen: treffen konnte, alles will heute mit Papier oder Berechnung belegt und nachgewiesen sein. Wenn irgendwann später der Richter fragt: Auf welcher Basis sind Sie zu dieser Entscheidung gekommen?, ist es schlecht, wenn das archivierte 21er Gutachten nur ein leeres Blatt enthält...

Was den Kamei - Spoiler angeht: Nimm mal zu seiner Ehrenrettung an, daß der erste Prüfer vielleicht noch in den Kindergarten ging, als die Spoiler an die Käfer geschraubt wurden. Aber auch wenn jemand älter ist, wirst Du kaum jemand finden, der sich mit allem auskennt.
Ich kann bei allen Zubehörteilen eigentlich nur empfehlen, sich eine alte Zeitung, Werbung, Prospekt oder was auch immer zu besorgen, anhand derer der Prüfer erkennen kann, seit wann es dieses Teil schon gab. Je mehr Dokumentation man mitbringt, um so leichter wird die Sache.

-- Hinzugefügt: 7. Januar 2020 20:20 --

TS-Jens hat geschrieben:Ich bin ja Fan der Restomod Bewegung :bindafür:
Karosse soll schön original und ursprünglich aussehen, Technik darf aber gern komplett verändert sein.


Dann sind wir schon zwei... :mrgreen:

Bei meinem Wartburg 311 habe ich das schon so gehalten und soviel 353- Technik verbaut wie ging. Mein TS- Gespann hat mit einer TS technisch nicht mehr viel zu tun und die kleine TS wird technisch so modern wie optisch vertretbar. :ja:

Der 311 hatte nie ein H- Kennzeichen und hatte auch keins verdient ; ähnlich sieht es mit meinen MZ aus, die müssen nur mir gefallen...
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Re: Charta von Turin: Definitive Fassung

Beitragvon P-J » 7. Januar 2020 20:27

TS-Jens hat geschrieben:.Alles was Laune macht :mrgreen:
In freieren Ländern ein völlig handelsüblicher Umbau: https://www.classicfordmag.co.uk/wp-con ... escort.pdf


Wie zum Geier soll das Laune Machen, alles Frontkratzer. :mrgreen: :versteck:

zinnenberg hat geschrieben:Aber auch wenn jemand älter ist, wirst Du kaum jemand finden, der sich mit allem auskennt.
Das, genau das ist der Job den der zu machen hat, wenn der sich nicht damit auskennt sollte er zumindest den Arsch in der Hose haben sich schlau zu machen oder zu sagen das er es nicht weis aber die Herrn wissen alles vorallem besser. :evil: Entschuldige aber das musste jetzt. :oops:

Leider sterben die die wirklich Ahnung von der Materie haben aus. Ganz abgesehen vom Gestzgeber der das sicher ändern wird machen mir auch diese Jungschnössel Kopfscherzen.

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