Neuer Motorrad-Führerschein für Fahrzeuge bis 125 ccm

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Re: Neuer Motorrad-Führerschein für Fahrzeuge bis 125 ccm

Beitragvon TS Paul » 28. Dezember 2019 11:55

"Allet was wir können ham wa bei der GST jelernt"
Is leider vorbei, kommt auch nicht wieder, und nutzt denen die heut zu Tage solch Möglichkeiten als Option sehen "kostengünstig" und "Zeitsparend" an den A1 zu kommen nix.
Wenn ich so manchen älteren Ostbürger fahren sehe wünschte ich mir das es nochmal Nachüberprüfungen in bestimmten Abständen geben würde. Manche Fahren hier wie Opa einst im Felde mit dem Hetzer :roll: .
Ich nehme für mich übrigens nicht in Anspruch fehlerfrei zu fahern. Just my 2 cents........
Grütze, Paul
Meisterbetrieb Albrecht Relius Wasser&Wärme , Lothra 45/07338 Drognitz. Seit dem 01.07.23 für euch da!
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Fuhrpark: MZ TS 125/A BJ:1983 (der grüne Giftzwerg) , MZ TS 125 BJ:1974 in Fragmenten,
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MuZ Skorpion 660 Tour Bj: 1994 (Von Mattieu), 2x Heldrunger MKH/1 Bj. 1974,
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Re: Neuer Motorrad-Führerschein für Fahrzeuge bis 125 ccm

Beitragvon Jungpionier » 28. Dezember 2019 13:16

...ham wa ooch.
Ural fahren,mal am Möpp unterwegs den Schlauch wechseln oder einfach mal anhalten und Hilfe anbieten wenn wer liegenbleibt. War's doch zu was nütze.....zurück zum Thema..

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Re: Neuer Motorrad-Führerschein für Fahrzeuge bis 125 ccm

Beitragvon trabimotorrad » 28. Dezember 2019 14:40

TS Paul hat geschrieben:...
Ich nehme für mich übrigens nicht in Anspruch fehlerfrei zu fahern. Just my 2 cents........

::::ganz im Gegensatz zu mir: ICH FAHRE FEHLERFREI, das ab und zu die Vorschriften und die Verkehrsregeln noch Anpassungsbedarf haben, ist nicht mein Problem :nixweiss: :ja:
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
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Re: Neuer Motorrad-Führerschein für Fahrzeuge bis 125 ccm

Beitragvon g-spann » 28. Dezember 2019 14:56

:mrgreen:
Damals, Ende der Siebziger, war für die mit Mokick- und KKR-Vorerfahrung in aller Regel die Fahrstunde (Singular!) auf einer 125er Zündapp oder einem Heinkelroller zu absolvieren; danach ging's meist direkt zur Prüfung: Eine Runde hinter dem Fahrschulauto mit dem Prüfer auf der Rückbank herfahren, blinken, wenn der Fahrlehrer blinkt, bremsen, wenn der Fahrlehrer bremst...das Einzige, wo man aufpassen musste, war, an einem Stoppschild nicht stumpf hinter dem Fahrschulauto herzufahren, sondern selbst noch einmal anzuhalten, links und rechts zu gucken und dann wieder loszufahren...und zack! Führerschein bestanden!
Sodann hatte man freie Auswahl, sofern das Konto das zuließ: Für die damaligen Fahrwerke völlig übermotorisierte Motorräder luden dazu ein, sich um Kopf und Kragen zu fahren, was so einige auch prompt taten...viele andere jedoch nicht, die auch noch heute fahren...
Mal ganz ehrlich: Wer hat denn in der Fahrschule das Motorradfahren gelernt? Wenn man dort das Fahren lernen sollte, wäre ein Führerschein schlicht unbezahlbar...
Manchmal erscheint mir das eher wie eine Neiddebatte: Boah, ich hab soundsoviel Euros für die Fleppen bezahlt und die kriegen's jetzt hinterher geschmissen!
Wenn die Aktion dafür gut ist, dass es weniger Autos und weniger Baumarktroller in den Städten gibt (was abzuwarten ist), war's keine schlechte Aktion!
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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Re: Neuer Motorrad-Führerschein für Fahrzeuge bis 125 ccm

Beitragvon MichaZ » 28. Dezember 2019 16:26

Hallo Gemeinde,

nochmal ich, nochmal trocken:
Seit Mitte der 70er Jahre hat sich bekanntlich der Fahrzeugbestand erhöht und der Verkehr verdichtet. Heute sind 4,5 Millionen Zweiräder (1975 waren es 450.000) und 47 Millionen Bürgerkäfige (1975: 17 Millionen) unterwegs. Und ebenso sind die Fahrzeuge durch die Bank schwerer, stärker und schneller geworden, dafür unübersichtlich und mit haufenweise unnötigem Infotainmentzeugs ausgestattet. Zusätzlich scheint sich die Motivation in vielen Köpfen der mobilen Gesellschaft zu verändern, in der Tendenz zu mehr persönlicher Kontemplation und weniger Empathie.
Und ja, es gibt immer noch Gegenden, wo man ohne Zulassung/ohne Führerschein seine Probefahrten oder Schwarzfahrerfahrung machen kann, es darf halt nix dabei passieren.
Aber zum täglichen Wahnsinn auf unseren Straßen: Statistisch sterben knapp 10 Menschen jeden Tag durch Verkehrsunfälle ( möglicherweise weitere 30 durch Verkehrsemissionen ), von den 10en war eine/r mit dem Mopped unterwegs.
Im Klartext: Es sterben Menschen und soziale Bezüge werden extrem belastet. Wer unterwegs ist und einen Unfall mit Personenschaden zu verantworten hat, hat unversehens einen zivilrechtlichen Prozess am Hals. Von psychischen Problemen bis zum Scheitern der eigenen Existenz mal abgesehen, es lebt sich nach meinem persönlichen Dafürhalten leichter und in so einem Fall auch leichter weiter, wenn man sich vorher über den eigenen Anteil am generellen Risiko Rechenschaft ablegt und die Bereitschaft zur situativen Risikominimierung auf der Großhirnrinde ablegt. Doch, dann kann man immer noch Spaß haben!!!
Wo und wie jemand so Moppedfahren lernt, dass von ihr/ihm keine Gefahr ausgeht, da gibt es m. E. keinen Königsweg. Das kann in der Fahrschule sein (ja, es gibt wohl gute Fahrschulen), das kann auch im Motorsportclub sein, mit dem Kinderfahrrad, mit dem Mofa by doing....
Schön wäre es für die, gleich mit schwererem Gerät einsteigen, wenn es denn in deren jeweiligem Umfeld gestandene Fahrensleute gibt, die die weniger Erfahrenen und die weniger Selbstsicheren wohlwollend begleiten und die Allzuforschen ein wenig einbremsen könnten.
Stichworte: Guckst Du blöd - fährst Du blöd; Die obere Hälfte des Motorrads; Risikomanagement, Sicherheitstraining.
Links: https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeu ... ?nn=652402
https://de.statista.com/statistik/daten ... enverkehr/
https://www.dvr.de/unfallstatistik/de/jahre/
https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrstod

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Re: Neuer Motorrad-Führerschein für Fahrzeuge bis 125 ccm

Beitragvon Jürgen Stiehl » 28. Dezember 2019 22:59

Das wird eine wahre Inflation der Baumarktroller geben. Nur mit 125 Kubik.
Und so Pseudo-Kreidlers.
Aber die Leut' sollen sich ja was Elektrisches kaufen.

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Re: Neuer Motorrad-Führerschein für Fahrzeuge bis 125 ccm

Beitragvon EmmasPapa » 30. Dezember 2019 11:04

etz15088 hat geschrieben:...
Was mir zu DDR-Zeit schon bedenklich war: mit 15 Jahren Mopedschein gemacht - OK, mit 16 Jahren auf 150ccm aufgerüstet - OK - mit 18 Motorrad offen - auch "noch OK" aber mit 15 Jahren gab's den Treckerschein dazu! Nun die Frage wie groß/übersichtlich ist ein Moped und wie überschaubar ist ein Trecker mit Hänger? Ich hätte einsteigen können und los... ohne Übung! ......


Also, bei uns gab es die Klasse "T" nicht geschenkt. Und auch erst ab 16 Jahren und völlig unabhängig von den Klassen M oder A. Wir hatten über die Schule ein halbes Jahr in PA-Unterricht Fahrschule auf ZT-300 des örtlichen KfL. Die Prüfung nahm dann der Chef (die genaue Organbezeichnung ist mir nicht mehr geläufig) des KfL ab, er hatte die entsprechende Prüferlaubnis. Die Fahrlehrer des KfL haben die praktischen Fahrstunden für einige "Spezial"-Fahrten genutzt. So haben wir z.B. Kuhmist für einen der Fahrlehrer in die Kleingartensparte gefahren, in welcher er zufällig einen Garten hatte. Zwei Jahre später konnte ich dort auch den LKW-Schein machen, gerade noch rechtzeitig vor der Währungsumstellung. Da fuhren wir dann für den anderen Fahrlehrer Abfall von einem Grundstück in Dessau zur Mülkippe bei Klieken. Der volle Anhänger hatte mächtig am kaum belasteten W 50 gezerrt. Es gab eine Anzahl von Pflichtstunden, die zu erfüllen war. Mehr als diese haben wir aber auch nicht gemacht, jedenfalls beim LKW-Schein.

Wie das bei Dir ging mit dem "T"reckerschein? :nixweiss: Ohne Ausbildung und Prüfung ging das doch nur mit sehr viel Vitamin "B", also sehr gute Beziehungen/gute Freunde (oder gut gemeinter Wille der Entscheidungsträger?) oder ggf. noch mit "Hilfsmitteln" à la blaue Fliesen oder so.
Grüße

Frank

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