Starke 40-Jährige: ETZ 250

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Starke 40-Jährige: ETZ 250

Beitragvon Thale » 7. Juni 2023 05:21

In der aktuellen KlassikMotorrad ist ein eindeutig aus westdeutscher Sicht geschriebener Beitrag über die ETZ 250, der insbesondere auch den Vetriebsweg in der BRD beleuchtet. Schön das die MZ hier auch gewürdigt wird.

Interessant fand ich die Bemerkung das "MZ - Motoren wegen der weichen Gehäusequalität in der Szene als nur einmal überholbar gelten" würden. Das MZ - Forum ist doch auch die Szene, was sagt ihr dazu?
Wenn's einfach wär, dann könnt's ja jeder!

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Re: Starke 40-Jährige: ETZ 250

Beitragvon Mainzer » 7. Juni 2023 06:01

Ich persönlich finde die Aluqualität der Teile aus der DDR hervorragend.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: Starke 40-Jährige: ETZ 250

Beitragvon der maaß » 7. Juni 2023 09:13

Die Qualität ist wirklich nicht schlecht.
Wenn man sämtliche Hinweise in Reparaturhandbuch ignoriert, richtet man ein Gehäuse sicherlich schon mit einer einzigen GR hin.

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Re: Starke 40-Jährige: ETZ 250

Beitragvon kachelofen » 7. Juni 2023 11:15

Mainzer hat geschrieben:Ich persönlich finde die Aluqualität der Teile aus der DDR hervorragend.


Ohne jetzt die DDR in den Himmel heben zu wollen, die waren einst Weltgrösster Aluhersteller. Wenn ich mir die Aluteile so anschau, vorallem die Felgen, hervorragend. Ausser Acront aus Spanien kommt da keiner ran.

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Re: Starke 40-Jährige: ETZ 250

Beitragvon rausgucker » 7. Juni 2023 20:21

Die Alu-Qualität der MZ Motorgehäuse ist super - schwierig war es mit dem Aluguss bspw. der Tacho/DZM-Armaturen der ETZ Modelle, da gab es viele Lunker. Wenn ein Motorgehäuse bspw. des EM 250 "ausgeleiert" ist, dann liegt es oft daran, das es von Grobmotorikern rüde misshandelt worden ist. Also im kalten Zustand mit Schraubenziehern und Meissel auseinandergeklopt wurde.
Wie schon gesagt wurde, wer sich an das blaue Werkstatthandbuch bzw. an den NM hält, der kann die MZ-Motorgehäuse ohne Probleme mehrfach nutzen.

Nachtrag: Der Aluguss in den Nachwende-Produktionen war qualitativ deutlich schlechter. Ich habe mal einige Alu-Fußrastenbrücken der Saxon- und Rotax-Modelle pulvern lassen. Das ging voll nach hinten los, weil der Guss bei der Erhitzung beim EInbrennen aus den Poren Öl spruzzelte. Im Endeffekt war die Oberfläche nach dem Pulvern mehr eine Kraterlandschaft. Mit originalen DDRTeilen (bspw. Kupplungsdeckel oder Limadeckel) ist mir das nie passiert.

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