Mal wieder eine kurze knappe Übersicht der wichtigsten bisher erfolgten Arbeiten. Es wird keine vollständige Aufarbeitung da sie unter den Lackteilen noch recht gut aussieht.
Wir sind schon wieder ein paar Tage immer mal wieder dabei die Skorpion zu überholen. Da man aktuell recht gut an das Meiste herankommt, haben wir auch noch viel Kleinkram nachgearbeitet. Wobei Ramona auch mitgeholfen hat.
Wir haben auch mal das Bordwerkzeug ausgepackt. Es wird auch noch ein wenig gesäubert und wieder eingepackt. Gehört halt dazu. Wird aber wohl nie genutzt werden.
Werkzeugfach
Bei der allgemeinen Durchsicht habe ich direkt eine Diode im Kabelbaum gefunden.
Im Einzelnen haben wir alles soweit wie möglich gründlich gesäubert, Stecker für die Blinkeranschlüsse überprüft, einen erneuert, Sicherungen geprüft, alle Leuchtmittel vom Hauptscheinwerfer erneuert, das Halteblech für die Instrumente und Kontrollleuchten ausgebaut, entrostet, gesäubert und angefangen zu lackieren. Ein paar Stellen im Lack vom Rahmen ausgebessert. Inzwischen hängt es zum Trocknen in der Garage. Aktuell hängen die Instrumente und Kontrollleuchten so herum.
Vorbereitung zum lackieren
Die Zündkerze ist auch schon älter, sieht aber noch nicht so schlecht aus. Da man jetzt gut heran kommt, wurde sie auch gleich erneuert. Bei der Gelegenheit habe ich mal im alten Skorpion Forum nachgelesen, welche Kerze empfohlen wird. Es ist bei mir auf jeden Fall wieder eine NGK geworden. Im alten Forum haben einige die 7er und die 8er empfohlen. Mit der 9er gab es wohl bei einem mal Probleme. Bisher haben wir immer die 8er gefahren und keine Probleme gehabt. Also habe ich wieder eine 8er eingebaut. Wobei einige wohl auch die "einfache" 8er fahren.
Genaue Bezeichnung der verbauten Kerze: NGK DPR 8EA - 9
Alte Kerze
Bei der Gelegenheit habe ich versucht die Kerze mit dem originalen Kerzenschlüssel herauszudrehen. Damit kommt man nur sehr schlecht zurecht. Der Kerzenschlüssel ist sehr kurz. Mit dem Teil hat man viel zu wenig Platz zum Drehen trotz der vielen Löcher oben im Steckschlüssel. Der Drehpunkt ist auch zu tief. Alles stört in dem Bereich. Also gar nicht lange versucht und gleich einen vernünftigen Schlüssel genutzt. Damit ist es kein Problem.
Kühlmittel erneuert, der Ausgleichsbehälter war leer, der Kühler war nicht mehr ganz voll. Wenn der Motor wieder läuft muss der Kühlmittelstand noch mal geprüft werden. Mal sehen ob ich es schaffe in den Ausgleichsbehälter etwas hinein zu bekommen. Bisher gab es keine Probleme mit der Kühlung.
Der Überlaufschlauch der in den hinteren Haltegriff geht musste neu angeschlossen werden. Er war am Anschluss marode und abgerissen. Der Rest war aber noch gut. Also gekürzt und die andere Seite angeschlossen. Zum Einfädeln habe ich den Behälter gelöst. So ging es ganz einfach. Vielleicht kann man durch die kleine Öffnung Flüssigkeit in den Behälter einfüllen. Aber ob das Sinn macht???
Heute Vormittag waren wir noch beim Trödel, Karl am Kanal, um noch ein paar neue Kleinteile, Schrauben und auch Zughalterungen zu kaufen. Die Gummis waren auch schon angegriffen. Es hat sich für uns richtig gelohnt. Wir konnten dadurch heute vernünftig weiter schrauben.
Also bisher drehte sich viel um Kleinkram den man jetzt ganz gut aufarbeiten konnte.
Heute wurden dann endlich die ersten Lackteile montiert. Als erstes habe ich den vorderen Kotflügel montiert. Dazu habe ich zuerst alle Schrauben am Vorderrad vorne gelöst, danach meine schwere Blechwerkzeugkiste hinten auf den Gepäckträger gestellt und mit einem Wagenheber unter dem Motor, am Auspuff, das Motorrad abgestützt. So stand die Skorpion sehr sicher auf dem Hinterrad und ich konnte das Vorderrad problemlos ausbauen.
Als erstes habe ich dann die untere Brücke eingebaut und den Kotflügel mit den neuen Edelstahlschrauben montiert.
Das war ein Fehler. Beim Zusammenbau gab es Probleme beim Einsetzen der Achse, sie wollte einfach nicht das Gewinde packen. Also habe ich die Brücke noch einmal gelöst. Und siehe da, die Achse lies sich problemlos einschrauben. Die vorher fest montierte Brücke hat wohl für eine Verspannung gesorgt.
Die alten Schrauben waren schon stark angegammelt. Also mussten neue her. Hatten wir ja am Vormittag schon besorgt.
So sieht es deutlich besser aus.
Als nächstes wurden die Gewinde am Tank nachgeschnitten, der Tankverschluss, der Benzinhahn und der Überlaufschlauch montiert. Anschließend wurde der Tank angebaut. Bei der Skorpion braucht man dafür etwas Gefühl und Kraft. Die vordere Gummiführung, -dämpfung steckt man dabei am Besten direkt auf den Tank. So drückt sie sich besser in die Führung. Auch muss man darauf achten das alle Kabel, Schläuche und Züge an ihrem Platz bleiben. Es ist alles sehr eng, geht aber mit viel Gefühl. Den Benzinschlauch für den Benzinhahn habe ich in einer etwas größeren Schlaufe geführt und schon vorher am Benzinhahn angeschlossen. Spart ein wenig Fummelei. Das Anschrauben vom Tank ist auch ein wenig fummelig. zuerst habe ich die Halteschrauben der Blechbrücke mit den Gummipuffern lose in den Tank gedreht. Anschließend habe ich die Halteschrauben in den Blechträger geschraubt. Zuerst auf jeder Seite eine, danach mit einer Wasserpumpenzange die Bleche passend übereinander gezogen. Einige belassen es auch bei den beiden ersten Schrauben, aber mit ein wenig Fummelei bekommt man alle 4 eingedreht. Siehe ein Bild weiter unten.
Als nächstes haben wir angefangen die Seitenteile zu montieren. Zuerst haben wir die Gummipuffer für die Befestigungsschrauben eingesetzt. Danach habe ich die kleine Blechmutter für die hintere mittige Verbindung der Seitenteile nicht mehr gefunden. Muss ich erst mal wieder eine neue besorgen. Also Pause an dieser Stelle.
Als nächstes wird für die Kunststofflackteile noch ein wenig Kantenschutz benötigt. Der alte ist nicht mehr so schön und teilweise defekt. Auch sollen die Kunststofflackteile nicht direkt aufeinander geschraubt werden. Als Pufferung nutze ich dafür auch noch Dichtungen um die Vibrationen zu dämpfen. Hatte bisher gut geklappt.
Also erst mal wieder einkaufen und dann geht es weiter.
Gruß
Dieter
ES 150/1(BJ 1975 seit 1999), ETZ250 (BJ 1984 seit 2004), ES250/2 (BJ 1968 seit 2007) mit Super Elastik, GN 250 (BJ 1998 seit 2000), VX800 A Gespann mit GT2000 (BJ 1997 seit 2012), VX 800 B (BJ 1996 seit 2018)