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Moderator: Moderatoren
Bratoletti hat geschrieben:Hallo regu,
ich schreibe meinen Kommentar kurz in Deinen Text in BLAU FETT rein.regu hat geschrieben:Huhu,
der Zylinder vom Beispielbild ist von irgend einem Roller. Haber das nur als Beispiel genutzt. Es handelt sich in
Wirklichkeit um einen 250er ETZ Zylinder. Unter optimieren verstehe ich weniger Verbrauch, mehr Durchzug,
mehr PS. Es soll jedoch auf keinen Fall eine Drehzahlorgel werden, ich steh auf Drehmoment. Momentan ist
ein 18er Ritzel verbaut.
[b]Siehe meine Einschätzung oben: mehr Leistung bei der ETZ geht meist in Richtung mehr
Drehzahl und mehr Schwäche im Drehzahlkeller. Der Motor ist verglichen mit den vorigen, vor allem dem der ES
und ETS nicht durchzugstark bei kleinen Drehzahlen. Je nach Einstellung und Körpergewicht kannst Du auch mit
20 Zähnen glücklich sein jedoch wohl kaum mit zwei Personen im Gebirge.[/b]
Mit meinem Zylinder (Bilder in meiner Galerie) habe ich vor:
- Kanten an Übergängen entfernen OK
- diese kleinen Nubbels aus den Kanälen wegschleifen + mit 60-120er Schleifleinen durchgehen OK
- Kanalfenster noch etwas mehr entgraten (sind momentan nur leicht entgratet) OK
- Kolben auf UT anpassen OK
- Fenster der Stahllaufbuchse unten konisch feilen (also sie bleiben dabei natürlich rechteckig) OK
- Einlassflunsch eventuell anrauen, da ich ihn vor ner Weile mal mit feiner Stahlwolle etwas poliert hatte =(
Schau Dir genau die Übergänge an, nicht die Kanalinnenseite allein, sondern die Störungen sind die Ursache von Problemen.
- Auslass polieren (in der Hoffnung, dass der Ruß schlechter haftet und der Auslass die Abwärme schlechter aufnimmt)
Fraglich, was das bringen soll, Russ (Leistung beeinflussende Beschichtungen zumindest) bildet sich dort nicht.
- Alu-Steg zwischen den beiden Kanälen auf beiden Seiten anspitzen um Gemischstrom besser teilen zu können
OK, ist der nicht schon schön scharfkantig, Foto?
Diese Stege meine ich:
Ist das alles okay? Am wichtigsten ist mir die Antwort auf die "Steg-anspitz-Frage" und eventuell Tipps wie man die Stahllaufbuchse unten optimieren kann. Kolbenhemd werde ich nicht kürzen und auch der Auslass wird nicht nach oben erweitert.
Danke.
Viel Spass und berichte mal über Unterschiede.
Michael
rockebilly hat geschrieben:Bratoletti hat geschrieben:Hallo regu,
ich schreibe meinen Kommentar kurz in Deinen Text in BLAU FETT rein.regu hat geschrieben:Huhu,
der Zylinder vom Beispielbild ist von irgend einem Roller. Haber das nur als Beispiel genutzt. Es handelt sich in
Wirklichkeit um einen 250er ETZ Zylinder. Unter optimieren verstehe ich weniger Verbrauch, mehr Durchzug,
mehr PS. Es soll jedoch auf keinen Fall eine Drehzahlorgel werden, ich steh auf Drehmoment. Momentan ist
ein 18er Ritzel verbaut.
[b]Siehe meine Einschätzung oben: mehr Leistung bei der ETZ geht meist in Richtung mehr
Drehzahl und mehr Schwäche im Drehzahlkeller. Der Motor ist verglichen mit den vorigen, vor allem dem der ES
und ETS nicht durchzugstark bei kleinen Drehzahlen. Je nach Einstellung und Körpergewicht kannst Du auch mit
20 Zähnen glücklich sein jedoch wohl kaum mit zwei Personen im Gebirge.[/b]
Mit meinem Zylinder (Bilder in meiner Galerie) habe ich vor:
- Kanten an Übergängen entfernen OK
- diese kleinen Nubbels aus den Kanälen wegschleifen + mit 60-120er Schleifleinen durchgehen OK
- Kanalfenster noch etwas mehr entgraten (sind momentan nur leicht entgratet) OK
- Kolben auf UT anpassen OK
- Fenster der Stahllaufbuchse unten konisch feilen (also sie bleiben dabei natürlich rechteckig) OK
- Einlassflunsch eventuell anrauen, da ich ihn vor ner Weile mal mit feiner Stahlwolle etwas poliert hatte =(
Schau Dir genau die Übergänge an, nicht die Kanalinnenseite allein, sondern die Störungen sind die Ursache von Problemen.
- Auslass polieren (in der Hoffnung, dass der Ruß schlechter haftet und der Auslass die Abwärme schlechter aufnimmt)
Fraglich, was das bringen soll, Russ (Leistung beeinflussende Beschichtungen zumindest) bildet sich dort nicht.
- Alu-Steg zwischen den beiden Kanälen auf beiden Seiten anspitzen um Gemischstrom besser teilen zu können
OK, ist der nicht schon schön scharfkantig, Foto?
Diese Stege meine ich:
Ist das alles okay? Am wichtigsten ist mir die Antwort auf die "Steg-anspitz-Frage" und eventuell Tipps wie man die Stahllaufbuchse unten optimieren kann. Kolbenhemd werde ich nicht kürzen und auch der Auslass wird nicht nach oben erweitert.
Danke.
Viel Spass und berichte mal über Unterschiede.
Michael
lieber Gott im Zweitakt Himmel.... wie oft noch...
der leidigen Schwäche der großen ETZ behilft man indem man der alten Dame den Gaserquerschnitt gönnt den sie braucht aufgrund des vergrößerten Querschnittes ihrer Überströmer. Dazu reibt man den Gaser auf ...Reibt den Stutzen auf...besorgt den Rest im Ansaugtrakt...erhöht moderat den Zeitquerschnitt des Einlassfensters in der Laufbuchse ohne die Steuerhöhe zu beeinflussen..
und haut endlich dieses leidige küchensieb vom Werk raus gegen einen langen geschlossenen Gegenkonus...und siehe da es drückt im Keller
sorry falls ich zu direkt war
koschy hat geschrieben:Habe in diesem Thread (viewtopic.php?f=4&t=36755) gelesen, dass es was bringen soll, wenn man die dicke Pertinax-Platte zwischen Vergaser und Zylinder rausnimmt.
koschy hat geschrieben:Ich habe mal gelesen, dass es für die Leistung positiv ist, wenn der Vergaser näher am Zylinder ist.
ETZploited hat geschrieben:koschy hat geschrieben:Habe in diesem Thread (viewtopic.php?f=4&t=36755) gelesen, dass es was bringen soll, wenn man die dicke Pertinax-Platte zwischen Vergaser und Zylinder rausnimmt.
Ohne Nacharbeit hast du da erstmal ordentlich Versatz, der den Ansaugquerschnitt verringert.
Außerdem dient das Isolierstück dazu, daß sich der Vergaser nicht aufheizt.koschy hat geschrieben:Ich habe mal gelesen, dass es für die Leistung positiv ist, wenn der Vergaser näher am Zylinder ist.
Du veränderst damit die Einlaßresonanz.
Im Rieck wird der Eindruck erweckt, damit wesentlich Einfluß auf die Resonanzdrehzahl nehmen zu können.
Das ist halt nicht richtig, bzw. spürbare Effekte wirst du nicht bekommen.
Der Auspuff dominiert den Charakter des Motors.
Bratoletti hat geschrieben:Überdenke jedoch das mit der Vergaseransaugstutzenlänge. Ich durfte 1,5 Jahre die
Prototypenwerkstätten von einem großen Mopedhersteller in der Nähe der Alpen als Bauleiter bauen.
olic75 hat geschrieben:Bratoletti hat geschrieben:Überdenke jedoch das mit der Vergaseransaugstutzenlänge. Ich durfte 1,5 Jahre die
Prototypenwerkstätten von einem großen Mopedhersteller in der Nähe der Alpen als Bauleiter bauen.
Meine Oma hat 5Jahre an der Uni geputzt und Schnittmodell von Strahltriebwerken abgestaubt.
Wir brauchen mehr Input als ein paar Leistungs- und Drehzahlangaben?
Gruß OliC!
Bratoletti hat geschrieben:Bei einer 4Zylindermaschine mit 193PS ist der senkrecht hinter dem Lenkopf befindliche Ansaugtrakt
elektromotorisch bewegbar gestaltet. D. H: die Ansaugänge wird verkürzt und verlängert je nach
Bedürfnis. Dies ist ein Grund warum man die 200 PS Semmel mit 1200 bis 2000 U/min im
letzten Gang fahren kann und dabei noch spürbar Power hat.
Bratoletti hat geschrieben:welche Erfahrung hast Du selbst mit Leistungsänderungsarbeiten?
Bratoletti hat geschrieben:Was sind Deine persönliche Eindrücke/ Erfahrungen zu Veränderungen im Hinblick auf Optimierung der MZ Motoren?
ETZploited hat geschrieben:Bratoletti hat geschrieben:Bratoletti hat geschrieben:welche Erfahrung hast Du selbst mit Leistungsänderungsarbeiten?
Was antwortet man auf eine solche Frage?
Ich glaube, man sollte grundsätzlich wissen,...................
Es ist verwunderlich, daß .......................
Irgendwo daran rumzufeilen ................................
Am Ende wird sich verbogen, um ........................
Man kann Wochen verbringen, um eine gute allgemeingültige .......................
Wer nicht weiß, was .................
Ein paar Beiträge weiter oben hat Michel (rockebilly) ..............
rockebilly hat geschrieben:lieber Gott im Zweitakt Himmel.... wie oft noch...
der leidigen Schwäche der großen ETZ behilft man indem man der alten Dame den Gaserquerschnitt gönnt den sie braucht aufgrund des vergrößerten Querschnittes ihrer Überströmer. Dazu reibt man den Gaser auf ...Reibt den Stutzen auf...besorgt den Rest im Ansaugtrakt...erhöht moderat den Zeitquerschnitt des Einlassfensters in der Laufbuchse ohne die Steuerhöhe zu beeinflussen..
und haut endlich dieses leidige küchensieb vom Werk raus gegen einen langen geschlossenen Gegenkonus...und siehe da es drückt im Keller
sorry falls ich zu direkt war
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