Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

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Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon TS Jens » 15. März 2009 20:53

Hallo

Seit einiger Zeit schaue ich mir auf unterschiedlichsten Sendern Sendungen von Auswanderen oder von Leuten die in anderen Ländern arbeiten an.Gestern kam auf einem Staatlichen Sender ein Bericht über 3 Krankenschwestern aus Deutschland nach Schweden gingen gezeigt.

Diese Krankenschwestern waren totall überrascht das ihnen während der Arbeitszeit Pausen gewährt wurden wo sich hin setzen und etwas essen konnten.

Und da sie nach der Arbeit nicht totall fertig nach Hause gingen,um zu schlafen.Sondern noch Kraft hatten etwas anderes zu unternehmen.


Da das Fernsehen vielmals schöne Bilder sendet, die nicht wahr sind zeigen, wollte ich Personen fragen die selbst im Ausland arbeiten .

Sind wir in Deutschland wirklich so Arbeitsgeil,und gibt es anderen Ländern weniger Streß/Druck bei der Arbeit.Könnten sich Deutsche die imAusland arbeiten vorstellen wieder hier zu arbeiten???

Gruß Jens
Zuletzt geändert von TS Jens am 15. März 2009 22:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon gunch » 15. März 2009 21:57

Moin!

Also ich bin für meinen Brötchengeber recht oft unterwegs (meist Russland und mittlerer Osten, geht um Öl) und muss sagen, dass das Arbeiten dort meist viel entspannter ist als in Deutschland. Der meiste Stress ist hier hausgemacht, denke ich!

Allerdings hab ich noch die Sicherheit meines deutschen Arbeitsplatzes im Rücken, zuhause ist eben zuhause!
Aus Niederlagen lernt man leicht. Schwieriger ist es, aus Siegen zu lernen.

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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon TS Jens » 15. März 2009 22:50

Ja viele haben sich schon sich richtig umgeschaut nachdem sie ausgewandert, z.B. nach Brasilien,Spanien,USA.
Wenn du da Krank oder Arbeitslos dann hilft dir keiner mehr.Wo du hier zu lande Hartz 4 und dein Krankenhausaufenthalt vom Staat bezahlt wird.

Mich persönlich Interessiert eher der Skandinavische Raum, Schweden oder Norwegen.Ich habe auch einen Bekannten der seine Firma auflößt und mit seiner Familie nach Norwegen will.Und im Landwirtschaftssektor wieder zu beginnen.
Weil er einfach genug hat,von Bürokratie und Streß.

Aber nicht alles was glänzt ist Gold.Und ich wollte deshalb einige Persönliche Erfahrungen hören,von Leuten die gerade im Ausland arbeiten.

Gruß Jens

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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon Luzie » 15. März 2009 23:13

TS Jens hat geschrieben:... nicht alles was glänzt ist Gold....


das stimmt. ohne arbeit kein geld

ABER: hier wird gearbeitet um zu leben und nicht wie in deutschland gelebt um zu arbeiten!

mittlerweile lebe ich auch in Danmark! hier stimmt es noch: in der ruhe liegt die kraft!

ueberstunden (fast) gar nicht und wenn dan gut bezahlt!

ich wuerde es jederzeit wieder tun aber nie hals ueber kopf! ich hab das glueck das ich mitlerweile einen relativ sichern job habe. kuendigungsfrist 1 woche !!! alle meine 12 kollegen aus d mit denen ich hier angefangen habe sind wieder zu hause. die krise wird auch hier spuerbar. vikar-bueros haben schwirigkeiten ihre leute unterzu bringen.

aber bedenke: gebratene tauben fliegen dir nirgends ins maul :!: :!: :!:
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Herzlichen Glueckwunsch all den heutigen Geburtstagskindern, skål !!!

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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon DlD » 15. März 2009 23:29

Also ich hab nur die Verhältnisse in einem recht großen Unternehmen unserer süd-östlichen Nachbarn (Österreich) miterleben dürfen und da würde ich nicht für das doppelte meines jetzigen Gehaltes hin gehen.

Sobald sich die Gelegenheit geboten hat, versuchen da einige auf dem Rücken der 'eben-noch-Kollegen' mal schnell die Karriereleiter raufzustürmen. Außerdem hatte ich öfter mal den Eindruck, dass die höheren Etagen nicht nur sinnlos und teilweise unbegründet Stress machen sondern die ihnen Unterstellten auch noch runterputzen und demotivieren.
Aber wie gesagt, das ist alles nur mein oberflächlicher Eindruck gewesen. Hatte nicht wirklich Lust und Zeit sowieso nicht mich damit zu beschäftigen ... war ja nur zum Arbeiten da und bin außerdem von meiner momentanen Anstellung deutlich bessere Bedingungen gewohnt. :D
Gruß Sebastian

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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon ES-Rischi » 15. März 2009 23:44

Hallo : Ich kann das bestätigen mit dem künstlichen Stress. Ich war zur Arbeit in Dänemark in Polen in Tschechien in den USA in Russland und in Mexiko. Aber nirgentwo hat man soviel Urlaub und so viele Sozialleistung wie bei uns. Aber der nord europäiche Raum ist da betimmt anders? Ich finde es immer sehr interessant im Ausland. Am besten hat mir Mexiko gefallen. Die Manjanas haben einfach die Ruhe weg. Aber sie verdienen wenig und haben eine Woche Urlaub im Jahr und Arbeitslosengeld gibt es nicht. Steuern sind auch nicht ganz ohne. Viel Spaß in Norwegen, das ist bestimmt viel besser?
Hier steht jetzt keine Politik, auch nichts über Illegale oder Meinungsfreiheit. Fast wie vorher.
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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon Markus K » 16. März 2009 07:52

Meine Tochter arbeitet als Pendler in Luxemburg, verdient dort richtig gut, muss aber auch einiges dafür tun. Die Tochter meines Kumpels ist in Norwegen. Gleiche Situation. Gutes Geld, aber es wird auch einiges verlangt. Zudem sind die Lebenshaltungskosten in Skandinavien nicht zu unterschätzen.
Auf keinen Fall Hals über Kopf reinstürzen. Erst mal probearbeiten und das Umfeld abklopfen. Der Heimweg zurück nach Deutschland kann sehr schwer werden.
Abraten kann man nur von Spanien. Alleine von der Sonne kann man nicht leben.

MK

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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon Gunnar » 16. März 2009 10:00

Hallo
Selber hab ich keine Erfahrung, aber einige Bekannte die nach Skandinavien ausgewandert sind. Gute und mittlere Erfahrungen.
1. Anästhesistin die in Berlin studiert und dann auch 2-3 Jahre erfolgreich gearbeitet hat. Hat Ihre Wohnung nur noch zum schlafen gesehen, viel Stress und Druck und kein gutes Team.
Ist dann auf eine Veranstaltung gegangen wo verschiedene schwedische Krankenhäuser ärztl. und pfleg. Personal gesucht haben. Sie fand dort eine Stelle mit sehr sehr guten Bedingungen. Erst mal Sprachkurs (hier in Deutschland, ich glaube 3 Monate), Wonungsvermittlung, fester Arbeitsvertrag etc. (Alles gut bezahlt, d.h. z.B. während des Sprachkurses gab es Gehalt!, Umzug wurde finanziert...)
Lebt jetzt fast 10 Jahr dort, ist sehr zufrieden (bis auf das nicht so leckere Brot) hat mittlerweile ein klassisches rotes Haus (sehr preiswert und ein Traum was die Möglichkeiten zum schrauben angeht-so viel Platz..) In schwedischen Krankenhäusern ist die Personaldecke deutlich besser und auch die Einstellung ist ein bisschen Menschenfreundlicher. Feierabend ist Feierabend und man geht da hin und leistet eine qualifizierte Arbeit die anerkannt wird. (gerade hier in D. wird im Krkhs. sehr viel über die "den armen Pat. muß doch geholfen werden Schiene " gerechtfertigt)
Gerade im Bereich Krankenpflege ist Schweden deutlich weiter als wir hier in der tollen Industrienation Nummer 1. Beispiel:
Ich bin Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin (4 Jahr normale Ausbildung zum Krankenpfleger und 2 Jahre Weiterbildung A+I+diverse nebenberufliche Kurse um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben) Dieses ganze Wissen ist nett und sicher toll aber leider (fast) unnütz da weder anders bezahlt noch andere Tätigkeit als die "normale" Pflegekraft.
Schweden:
Anästhesie findet dort als sogenannte "Parallelnarkose" statt . D.h. eine (wirklich gut) qualifizierte Pflegekraft pro OP Saal und der Arzt (Anästhesist) betreut, je nach schwere der Erkrankungen, mehrere Op Säle. Und das funktioniert.
(Das sind nur ein paar klitzekleine Beispiele, könnte man stundenlang ausdehnen)
Anderes Beispiel pro Skandinavien:
Der Chef der Klinik meiner Bekannten ist sauer mit Kollegen die Überstunden machen und fragt sie ob sie kein schlechtes Gewissen gegenüber Ihrer Familie hätten...(sicher auch ein absolut "krasses" positives Besipiel)
2. Erfahrung:
Ein bekanntes Pärchen, hier aus Berlin, sie MTA (med. techn. Assistentin) er Krankenpfleger (Stationsleitung Onkologie) sind nach Stockholm gegangen. Ahnliche Bedingungen wie oben. Aber leider schlechte Teams erwischt und an der Mentalität zerbrochen. Man hat da ja erst mal keinen oder einen sehr kleinen Freundeskreis und da ist das Team auf Arbeit sicher enorm wichtig um soziale Kontakte zu knüpfen. Wenn das dann nicht klappt. Naja sie sind dann auch nach ca. 8 Monaten wieder zurückgekommen. Übrigens auch nur mit ein paar blauen Flecken (eigentlich keine größeren finanziellen einbußen durch Ihren "Ausflug")

Fazit für mich: Pro: bessere Arbeitsbedingungen, preiswertes Wohnen, bessere Sozialleistungen, Schulbildung ; Unis etc. durchweg mit günstigeren Bedingungen als hier
Contra: Bequemlichkeit, Sprache, soziale Netze , Riesenaufwand Umzug, Bier schmeckt scheisse, zu viel Dunkel im Winter

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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon knut » 16. März 2009 10:05

[ot]ich habe auch mal im ausland gearbeitet - in franken . positiv : die meisten verstehen deutsch negativ : kaum einer kann deutsch sprechen :mrgreen:[/ot]
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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon Raik » 16. März 2009 10:05

Luzie hat geschrieben:
TS Jens hat geschrieben:... nicht alles was glänzt ist Gold....


das stimmt. ohne arbeit kein geld

ABER: hier wird gearbeitet um zu leben und nicht wie in deutschland gelebt um zu arbeiten!

mittlerweile lebe ich auch in Danmark! hier stimmt es noch: in der ruhe liegt die kraft!

ueberstunden (fast) gar nicht und wenn dan gut bezahlt!


aber bedenke: gebratene tauben fliegen dir nirgends ins maul :!: :!: :!:


dem kann ich Zustimmen

TS Jens hat geschrieben:
Sind wir in Deutschland wirklich so Arbeitsgeil
Gruß Jens


es ist meiner Meinung nach ein Muss was vom Arbeitgeber gefordert wird.
Ersatz fuer dich ist ausreichend vorhanden solltest du nicht funktionieren.
Dies sind Erfahrungen die meine Frau und ich in Deutschland gemacht haben.
Zum einen in der Baubranche und zum anderen in der Altenpflege....

TS Jens hat geschrieben:Hallo

gibt es anderen Ländern weniger Streß/Druck bei der Arbeit?

Gruß Jens


Dies kann ich mit ja beantworten.
Hier moechte der norwegische Arbeitnehmer schon noch etwas von seiner Rente haben und arbeitet dementsprechend, ich muss mich wieder und wieder bremsen ansonsten hebelt man sich selber aus, andere Gewerke kommen nicht nach.....
Sich anzupassen ist mir noch nicht gelungen.....
Bei meiner Frau in der Altenpflege ist es aehnlich, viel mehr Pfleger verteilt auf die Patienten sorgt fuer entspanntes Arbeiten....

Und ob man zurueck nach Deutschland geht..... noch nicht.....
Gruss Raik
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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon TS-Jens » 16. März 2009 10:17

Tja, drüber nachgedacht hab ich auch schon vor einer Weile.
Ich hasse unseren Staat, aber liebe das Land. Darum ists mir nicht gelungen abzuspringen.
"Heimat" ist dann einfach nicht mehr da. Klingt vielleicht altmodisch, aber mir bedeutet meine Heimat was. Ich will nicht weg aus der Gegend.

Aber Griechenland wäre schon traumhaft. Ich könnte auch hingehen, wir haben Freunde auf Kreta, unter anderem einer mit ner Auto/Motorradvermietung. Bei dem könnt ich schrauben/Autos vermieten, hat er mir schon angeboten.
Wundervoll, wie locker und gediegen es da läuft! Und dazu das tolle Klima!
Aber Contra sind eben die Verdienstmöglichkeiten. Vielleicht schaff ichs ja doch nochmal mich von einigen Wünschen zu trennen und dafür ein schöneres, ruhigeres leben zu führen!?

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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon kutt » 16. März 2009 11:15

ich habe das thema mal in den mitgliederbereicht geschoben, ist einfach zu interessant, um im smalltalk dem automatischen löschen zum opfer zu fallen
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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon trabimotorrad » 16. März 2009 12:35

Ein sehr guter Freund von mir ist vor 25 Jahren nach Portugal in die Nähe des südwestlichsten Punktes von Europa, Sagres ausgewandert. Er hat mit selbstentwickelte und traditionell hergestelleten Lehmziegeln, die er mit der dort heimischen Korkeiche vermischt ein bescheidenes Auskommen. Auch hat er auf seinem "Tal" ein paar Häuschen gebaut und bietet gegen relativ geringes Entgelt für Individualtouristen Die Häuslein und eine Yamaha XT 500 wochenweise zu mieten an.
Die Häuslein haben elektrisches Licht, Radio und Fernsehen (solarbetrieben!!) und Duschen kann man in der zentralen Dusche von 9 bis 11 Uhr, danach ist das Wasser zu heiß.... :D
Er hat sicherlich die Hälfte eines Facharbeitereinkommens von Deutschland, aber er hat seine Ansprüche angepasst und machte auf den drei Besuchen, die ich bisher bei ihm machte, einen sehr ausgeglichenen, zufriedenen Eindruck.
Da er immer noch deutscher Staatsbürger ist, kommt er aber immer wieder für ein paar Monate nach Deutschland um dort "echt Kohle"<--seine Redeweise über viel Arbeit... zu machen.

Ein anderer guter Freund hat, nachdem er hier als Sprengmeister arbeitslos geworden ist, Alles verkauft und sich in Kanada ein großes Stück Land gekauft und lebt als Waldbauer und fast autarker Landwirt in einem selbstgebauten Blockhaus. Der Mann ist jetzt 55 Jahre.

Mache Dich über das jeweilige Land und seine Gepflogenheiten umfangreich vertraut und überlege genau, mit welchem lebensstiel Du übereinkommen kannst.
Email Adresse von beiden kann ich Dir per PN geben.
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

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Seit Lehesten 2011 günstig erkaufter Nörgelmod
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Besucher am Schlagbaum der EU-Außengrenze - namentlich erfaßt am 21.07.2013
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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon ZwO » 25. März 2009 17:43

[ot]
knut hat geschrieben:[ot]ich habe auch mal im ausland gearbeitet - in franken . positiv : die meisten verstehen deutsch negativ : kaum einer kann deutsch sprechen :mrgreen:


Franken ist doch da wo man in Bayern legal die SPD wählen darf?[/ot]
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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon Ex-User peryc » 25. März 2009 17:49

peryc hat geschrieben:
Der letzte Diplomand hat geschrieben:Also ich hab nur die Verhältnisse in einem recht großen Unternehmen unserer süd-östlichen Nachbarn (Österreich) miterleben dürfen und da würde ich nicht für das doppelte meines jetzigen Gehaltes hin gehen.

Sobald sich die Gelegenheit geboten hat, versuchen da einige auf dem Rücken der 'eben-noch-Kollegen' mal schnell die Karriereleiter raufzustürmen. Außerdem hatte ich öfter mal den Eindruck, dass die höheren Etagen nicht nur sinnlos und teilweise unbegründet Stress machen sondern die ihnen Unterstellten auch noch runterputzen und demotivieren.


Der Eindruck ist nicht nur oberflächlich, das ist hier definitiv so. Besonders gut macht es sich, die Belegschaft gegeneinander auszuspielen - schwächt die Arbeitnehmervertretungen gewaltig. Trotzdem, wenn ich mir so ansehe wieviele bezahlte Pausen ich habe und daß ich da oft sogar noch ein Bettchen gestellt bekomme, tststs. Effektiver Personaleinsatz ist auch was ganz Anderes!!!
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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon RogerB » 25. März 2009 18:06

So naja, dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben! :D

Ich arbeite zwar nicht mehr im Ausland, habs aber bis letztes Jahr.
Nämlich in der Schweiz. In Wintherthur.
Denke mal das mitm Ausland is nich für jeden was! Eig waren die meisten meiner Kollegen schon etwas älter!
35 aufwärts! Ist nich immer einfach, wenn man daheim noch Familie hat und Kinder.
Is dann schwer, wenn man jeden Sonntag Kind und Frau allein lassen muss, nur wegen dem Geld!
So gings den meisten. (Mir nich, wie auch in meinem alter^^)
Bei meinem Vater wars ja nich anders.
Muss halt jeder für sich selber wissen!
Is aber schon schlimm wie die Situation hier im Osten aussieht :evil:

Zur Schweiz kann ich nur sagen, bezahlt wird man gut, egal wie alt oder wieviel Erfahrung man hat! Hauptsache ein Beruf muss da sein.
Jeder fängt gleich an, ob ich als 19 Jähriger oder als 40Jähriger!
Jeden Jahreswechsel gibts eine Lohnerhöhung. Is Gesetzlich vorgeschrieben.
Auch als Leiharbeiter kann man da ruhig arbeiten. Die Zeitarbeiter MÜSSEN den Mindestlohn bezahlt bekommen.
Die bekommen manchmal mehr wie ein Festeingestellter!

Zur Arbeit kann ich nur sagen, bei mir wars hart, stressig (war im Tiefbau/Straßenbau tätig).
Da gibts nunmal kein Schlechtwetter, kommt auch immer auf die Firma/Polier an, aber bei mir wars so!
Auch alle Schweizer empfangen dich nich immer mit offenen Armen, je nachdem wo man hinkommt!
Züricher Region, kanns manchmal Probleme geben :roll:
Egal, man ist ja meistens ehh nur wegen dem Geld da unten!

Im großen un ganzen, wenn man mit Sack un Pack da runter geht, dort kann man sich echt noch was aufbauen!


So meine Meinung.

Grüße Gemüse :mrgreen:

Fuhrpark: Ihr würdet euch die Pfoten danach lecken.
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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon Lasse » 28. Mai 2009 19:57

I moved to Ireland last year and returned just before new years, in July I am hoping to move to Austria :)

As long as you're medically covered, have a bail out option, and some sort of network, which shouldn't be too hard since you're into bikes, you should be fine :)

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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon Rotbart » 28. Mai 2009 21:28

Meine Tochter hat einen Beruf gelernt und muß vor dem Studium ein Jahr im Beruf arbeiten. Das erste halbe Jahr war in England. Geld, mit dem man leben kann (als junger Mensch), bei der Arbeit die Zeit, die man braucht, ums ordentlich zu machen, Pausen, gutes Klima, Werkstattausstattung bestens, alles i.O.
Das zweite halbe Jahr ist jetzt in Deutschland, da heißt es Praktikum, 400 Euro, behandelt wie eine Dumme, scheiß Klima, aber enormer Druck. keiner dort geht gern auf Arbeit.
Heute ist sie mal schnell ihre Kollegen/Freunde in England besuchen und fühlt sich wie im Himmel.
Ich glaube, arbeitsmäßig ist Deutschland (und besonders Dunkeldeutschland) ins finsterste Mittelalter zurückgefallen.
(Bei meiner Frau, öffentlicher Dienst, erwartet man, daß sie Krankheitszeiten nacharbeitet)
Gruß
Andreas

(wer Deutschland kennt, dem gefällts überall in der Welt)
Jede hinreichend entwickelte Technik unterscheidet sich nicht mehr von Magie.
Arthur C. Clark
Jede Technik, die sich von Magie unterscheidet, ist nicht hinreichend entwickelt.
Gregory Benford
... und schöne Grüße von Carmen!

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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon Labbersagg » 28. Mai 2009 21:49

peryc hat geschrieben:Der Eindruck ist nicht nur oberflächlich, das ist hier definitiv so. Besonders gut macht es sich, die Belegschaft gegeneinander auszuspielen - schwächt die Arbeitnehmervertretungen gewaltig. Trotzdem, wenn ich mir so ansehe wieviele bezahlte Pausen ich habe und daß ich da oft sogar noch ein Bettchen gestellt bekomme, tststs. Effektiver Personaleinsatz ist auch was ganz Anderes!!!


Arbeitnehmer gegeneinander ausspielen ist auch hier/in meiner Ami-Bude an der Tagesordung, genauso daß einer die Leiter auf dem Buckel des anderen erklimmt.
Das Problem an der ganzen Sache ist, man muß ein Team sein, nette Kollegen haben, auch mal außerhalb der Arbeitszeit was machen.
Dann klappt das mit dem Ausspielen nicht und der eine, der die Leiter erklimmt, ist der Idiot, bekommt keine Unterstützung und hat keine Kumpels mehr...
Ohne ein gutes Team ist kein Job sein Geld wert und macht richtig, richtig krank. Ob ihrs glaubt oder nich, aber Mobbing oder anderer Stress, ob selber gemacht oder provoziert, kann krank machen. Bei gibts nich nur einen Schichtleiter, ders mit dem Herzen hat, Fett ist oder plötzlich seine Beine nicht mehr spürt... :schlaumeier:

Man darf das ganze NICHT an sich heranlassen.

Ich meine, es gibt nur 2 Typen von Leuten in D. Die, die Arbeiten um zu Leben und die, die Leben um zu arbeiten...
aber hier sind erstere dann immer die faulen... :lol:

Zurück zum Thema:
- Kanada: ein Kollege war da und meinte:
- weniger Stress, Chef sehr freundlich und am Wohlbefinden interessiert
- mit Kanadischem Arbeitsvertrag nur 10 Tage Urlaub und keine Kündigungsfristen
- er hatte dort keinen sozialen Anschluß gefunden und würde dort selber nicht hingehen (<-- seine Erfahrung)

- Japan: geht gar nich
- lt. Kollegen mind. 6x14h Woche, als Deutscher wirste blöde angeguckt weil du schon nach 12h Schluß machst
- nach 14h Tag --> Binärsaufen, heißt 6-20 Uhr arbeiten, dann Kneipe, Karte rauf und runter, dann pennen und um 6 in die Firma, dasselbe nochmal :runterdrueck: machen die 5 mal die Woche... aber Sonntag dann Familie :mrgreen:
- da gibts sogar nen eigenes Wort, wenn jemand am Arbeitsplatz entschläft (also Herzkasper und dann 3 Tage tot im Cube ö.ä.)


Also hierbleiben und für faul gehalten werden... :mrgreen:
...suum cuique...

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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon muffel » 29. Mai 2009 00:31

Dann will ich auch mal. Ich habe meine Erfahrungen in Russland, Ungarn, Italien und Kroatien gesammelt. Arbeiten muss man sicher überall, soviel ist klar, aber der Stress der in deutschen Büros/Fabrikhallen herrscht, den hat man imho in anderen Ländern selten.
Was soll man nun raten - soll man ins Ausland oder nicht? Darauf wird es keine Universalantwort geben, das muss jeder selbst ausprobieren bzw. abwägen.
Für mich kann ich sagen, ich möchte die Jahre im Ausland nicht missen. Ein Land mochte ich halt etwas mehr, ein anderes dafür weniger, das ist halt so. Die Erfahrungen, Begegnungen und Erlebnisse sind aber einmalig und imho jeden Tag wert den man von Werten wie Familie, Freunden, Heimat u.s.w. getrennt war.

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Re: Wer arbeitet im Ausland/Auslandsarbeitserfahrungen

Beitragvon Luzie » 29. Mai 2009 11:47

muffel hat geschrieben:...soll man ins Ausland oder nicht? Darauf wird es keine Universalantwort geben, das muss jeder selbst ausprobieren bzw. abwägen.
...


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