wollt mal hallo sagen...
Verfasst: 6. Oktober 2006 19:40so wurde ich vor zweieinhalb jahren zum wiederhohlungstäter (nach einer TS 150 und deiner ES 250/2...)
hier die Story:
habe nun endlich die ETZ nach hause geholt!
das problem:
die ETZ stand bei deden in buxtehude und ich wohne 650km weiter südlich in der Pfalz...
erstmal generalstabsmässig das zeitfenster geplant und geschaut, wie ich am günstigsten hochkomme (Bahn, flug oder mitfahrgelegenheit)
nachdem ich mittwoch nachmittags eine mitfahrgelegenheit bei kamischami und daniela gefunden hatte, wurde nach einer übernachtung donnerstags die emme "gepackt" und los gings freitag morgens so ab 8.15 uhr, auf eigenen reifen, mit frisch tüv, "ab in den süden..." (dem regen hinterher...)
vorteil, krauser koffer - da passt viel rein!! (integralhelm, werkzeug, öl, klamotten)
ich fahre ja immer mit nem "cromwell" helm aber deden bestand drauf, seinen integralhelm mitzunehmen - stichwort "regen"
ich hatte einige befürchtungen, betreff der standfestigkeit der ETZ, denn die war in den letzten beiden jahren nur so 50 km bewegt worden (zum TÜV und wieder zurück [Zwinkern]
also ab auf die landstrasse, mit 90 km/h erstmal langsam angehen lassen.
der himmel war dunkel und in der richtung, in die ich fuhr , wurde er immer schwärzer...(dabei hatte vor 2 tagen der wetterbericht für den heimreisetag schönstes wetter und warme 22°c vorausgesagt)
irgendwie hatte ich bis hanover das gefühl, dem regen hinterher zu fahren, es war immer schon wieder am abtrocknen
nach ca. 190 km pause gemacht im "Pindapp" in hanover, mit nem freund zu mittag gegessen (so gegen 11.30 uhr) und um 13.30 weiter über die landstrasse nach göttingen
ca. 15.00 uhr: 20km vor göttingen war die strasse nicht mehr trocken - die gischt der LKW war entsetlich und meine schuhe total durchnässt - pause machen und ein paar trockene socken gekauft, die habe ich mich aber nicht getraut in die nassn schuhe anzuziehen...
"beim nächsten lidl kauf ich mir trekkingboots" (die gibt es seit montag im angebot und die wollt ich sowieso!)
15.30 uhr: die emme will nicht mehr anspringen, kerzenschlüssel raus - aber alles bestens...
also weitere antretversuche,ich bin völlig ausser atem! bis ein freundlich herr in den vierzigern mich anspricht und sich als emmen kenner outet , er hat mir die kiste angetreten (mit langen unterhosen, jeans und regenüberhose hat man einfach nicht mehr soviel bewegungsfreiheit...)
weiter gings, richtung kassel über hann. münden - landstrasse - grau in grau
gottseidank hat die etz lenkergriff heizung - das macht einiges erträglich
ab hann. münden bricht dann der himmel teilweise auf - die sonne kommt zu einem "stelldichein" heraus - so wäre es zu ertragen!
in kassel komme ich so etwa gegen 17.30 uhr an - rush hour
muss tanken aber alle tanstellen sind auf der falschen strassen seite...
18.00 uhr: die hälfte hab ich etwa!
nach einigen telefonaten mit "zuhause" dann weiter ein stück autobahn richtung marburg - abfahrt aber dann in richtung alsfeld
leider ist eine ortsdurchfahrt gesperrt und ich darf 25km umweg fahren .-(
ich bin inzwischen warm, aber die füße sind klatschnass und mein hintern meldet sich langsam...
"beim nächsten lidl kauf ich mir trekkingboots" (die gibt es seit montag im angebot und die wollt ich ...)
endlich!! es ist etwa 18.45 uhr und ich finde in alsfeld einen LIDL!!!
schuhe gibts noch genau ein paar in meiner größe (endlich trockene füße!!)
jetzt warens nur noch ca. 250 km nach hause - mit trockenen füßen sollte das zu schaffen sein
kurz auf die A-7 mal so etwa 35km autobahn - danach wieder auf die landstrasse - und kurz vor butzbach wieder auf die A-7
frankfurt noch 69km!!
langsam wird es dunkler
die emme rennt 110/115km/h
20.00 uhr: frankfurter kreuz - noch rund 110km - mein hintern, ich will nicht mehr!!
die emme fängt an zu stottern - sprit!
rasch umgeschaltet auf reserve aber irgendwie willder bock nicht mehr richtig gas annehmen und noch 8km zur raststätte... eine kerzengerade strrecke
ich fahre ein bisschen slalom und schaffe es ohne schieben zu müssen!
inzwischen ist es dunkel, tanke rasch voll und will nur noch heim!!
jedesmal wenn ich vom bock abgestiegen bin, will ich irgendwie nicht mehr draufsitzen - aber das heimweh ist stärker!
die emme läuft wie das bekannte uhrwerk
"noch eine stunde" - denke ich
endlich - ludwigshafen! die BASF leuchtet mir den weg
nach weiteren 35 min. steige ich um 21. 30 uhr in neustadt vorm haus ab
mir tut alles weh - der arsch, das kreuz, die arme - und jetzt noch 2 stockwerke treppensteigen und nur noch ins bett...
fazit:
tja, man muss nicht verrückt sein, um so ne tor- tour zu machen, aber es erleichtert einem vieles
der stef
hier die Story:
habe nun endlich die ETZ nach hause geholt!
das problem:
die ETZ stand bei deden in buxtehude und ich wohne 650km weiter südlich in der Pfalz...
erstmal generalstabsmässig das zeitfenster geplant und geschaut, wie ich am günstigsten hochkomme (Bahn, flug oder mitfahrgelegenheit)
nachdem ich mittwoch nachmittags eine mitfahrgelegenheit bei kamischami und daniela gefunden hatte, wurde nach einer übernachtung donnerstags die emme "gepackt" und los gings freitag morgens so ab 8.15 uhr, auf eigenen reifen, mit frisch tüv, "ab in den süden..." (dem regen hinterher...)
vorteil, krauser koffer - da passt viel rein!! (integralhelm, werkzeug, öl, klamotten)
ich fahre ja immer mit nem "cromwell" helm aber deden bestand drauf, seinen integralhelm mitzunehmen - stichwort "regen"
ich hatte einige befürchtungen, betreff der standfestigkeit der ETZ, denn die war in den letzten beiden jahren nur so 50 km bewegt worden (zum TÜV und wieder zurück [Zwinkern]
also ab auf die landstrasse, mit 90 km/h erstmal langsam angehen lassen.
der himmel war dunkel und in der richtung, in die ich fuhr , wurde er immer schwärzer...(dabei hatte vor 2 tagen der wetterbericht für den heimreisetag schönstes wetter und warme 22°c vorausgesagt)
irgendwie hatte ich bis hanover das gefühl, dem regen hinterher zu fahren, es war immer schon wieder am abtrocknen
nach ca. 190 km pause gemacht im "Pindapp" in hanover, mit nem freund zu mittag gegessen (so gegen 11.30 uhr) und um 13.30 weiter über die landstrasse nach göttingen
ca. 15.00 uhr: 20km vor göttingen war die strasse nicht mehr trocken - die gischt der LKW war entsetlich und meine schuhe total durchnässt - pause machen und ein paar trockene socken gekauft, die habe ich mich aber nicht getraut in die nassn schuhe anzuziehen...
"beim nächsten lidl kauf ich mir trekkingboots" (die gibt es seit montag im angebot und die wollt ich sowieso!)
15.30 uhr: die emme will nicht mehr anspringen, kerzenschlüssel raus - aber alles bestens...
also weitere antretversuche,ich bin völlig ausser atem! bis ein freundlich herr in den vierzigern mich anspricht und sich als emmen kenner outet , er hat mir die kiste angetreten (mit langen unterhosen, jeans und regenüberhose hat man einfach nicht mehr soviel bewegungsfreiheit...)
weiter gings, richtung kassel über hann. münden - landstrasse - grau in grau
gottseidank hat die etz lenkergriff heizung - das macht einiges erträglich
ab hann. münden bricht dann der himmel teilweise auf - die sonne kommt zu einem "stelldichein" heraus - so wäre es zu ertragen!
in kassel komme ich so etwa gegen 17.30 uhr an - rush hour
muss tanken aber alle tanstellen sind auf der falschen strassen seite...
18.00 uhr: die hälfte hab ich etwa!
nach einigen telefonaten mit "zuhause" dann weiter ein stück autobahn richtung marburg - abfahrt aber dann in richtung alsfeld
leider ist eine ortsdurchfahrt gesperrt und ich darf 25km umweg fahren .-(
ich bin inzwischen warm, aber die füße sind klatschnass und mein hintern meldet sich langsam...
"beim nächsten lidl kauf ich mir trekkingboots" (die gibt es seit montag im angebot und die wollt ich ...)
endlich!! es ist etwa 18.45 uhr und ich finde in alsfeld einen LIDL!!!
schuhe gibts noch genau ein paar in meiner größe (endlich trockene füße!!)
jetzt warens nur noch ca. 250 km nach hause - mit trockenen füßen sollte das zu schaffen sein
kurz auf die A-7 mal so etwa 35km autobahn - danach wieder auf die landstrasse - und kurz vor butzbach wieder auf die A-7
frankfurt noch 69km!!
langsam wird es dunkler
die emme rennt 110/115km/h
20.00 uhr: frankfurter kreuz - noch rund 110km - mein hintern, ich will nicht mehr!!
die emme fängt an zu stottern - sprit!
rasch umgeschaltet auf reserve aber irgendwie willder bock nicht mehr richtig gas annehmen und noch 8km zur raststätte... eine kerzengerade strrecke
ich fahre ein bisschen slalom und schaffe es ohne schieben zu müssen!
inzwischen ist es dunkel, tanke rasch voll und will nur noch heim!!
jedesmal wenn ich vom bock abgestiegen bin, will ich irgendwie nicht mehr draufsitzen - aber das heimweh ist stärker!
die emme läuft wie das bekannte uhrwerk
"noch eine stunde" - denke ich
endlich - ludwigshafen! die BASF leuchtet mir den weg
nach weiteren 35 min. steige ich um 21. 30 uhr in neustadt vorm haus ab
mir tut alles weh - der arsch, das kreuz, die arme - und jetzt noch 2 stockwerke treppensteigen und nur noch ins bett...
fazit:
tja, man muss nicht verrückt sein, um so ne tor- tour zu machen, aber es erleichtert einem vieles
der stef
Bitte nicht verwechseln! Ich meinte das OHNE Bindestrich! 