Es grüßt der nächste Neue

Hallo und einen schönen Abend wünsche ich der Mzettengemeinde!
Da ich hier gelandet bin, werdet Ihr Euch unschwer denken können, aha, da hat´s wohl den nächsten erwischt. Und ja, ich bekenne, ich bin süchtig. Nach dem Zweitaktgeruch, dem Schrauben, dem unverwechselbaren Charme der DDR Zweitakter, dem Motorradfahren an sich und nach aller alten, besonders zuverlässigen oder sonstwie beeindruckenden Technik. Und als jahrelanger Simsonallwetterfahrer bin ich nun letzte Woche in einer Hauruck-Aktion stolzer Besitzer dieser MZ TS 150 geworden:
Und von hinten:
Und Detail:
Zwar suchte ich schon länger immer mal nach einer Möglichkeit, irgendwann mal eine MZ zu erstehen, liebäugelte mit einer ES 150 aus Calau für 490,-, aber bei diesem Angebot konnte ich nicht widerstehen: da bot jemand aus Chemnitz seine erst letztes Jahr regenerierte MZ TS an, mit einem Ersatzteilehaufen, wo einem der Mund zu sabbern anfangen könnte: er gab unter anderem fast einen kompletten Ersatzmotor und drei Vergaser dazu! Zwar in Einzelteilen, aber mein Gott. Das ist doch pure Schrauberfreude, die da hoch kommt
für 300,- war das eine echte Kampfansage, der ich mich sofort ergab. Kurze eMail Korrespondenz, und dann stand ich nach zwei Tagen mit einem Vito von Europcar in Chemnitz und bin stolz wie Otto mit einer MZ wieder zuhause angekommen. Während der Besichtigung haben wir die MZ angeschoben (Batterie wegen langer Standzeit leer), lief alles top. Einziger Wehmutstropfen; der Vergaser ist jener der ETZ, wie er mir erzählte. Wegen dem Standgas und der Alltagstauglichkeit. Muss wohl gut funktionieren, wurde mir versichert. Lediglich bei Höchstgeschwindigkeit läuft er wohl zu mager, aber mit einer größeren HD gleich zu fett..? Das klingt nach gefüllten Feierabendveranstaltungen, meine bessere Hälfte freute sich schon..
Aus fast vier Gasern kann ich mir ja den perfekten zusammenbasteln, und im Zweifel kommt ein Bing, die Simme hat´s auch gefreut damals.
Was aber unbedingt neu gemacht werden muss ist die äußere Erscheinung. In dieser Farbgebung kann ich sie bei bestem Willen nicht ausführen. Die silbernen Flammen, die Ihr seht, sind aufgeklebte Folien, der schwarze lack einfach übergesprüht. An mehreren Stellen bricht der originale, grüne Lack zurück ans Tageslicht, die Unterseite des linken Seitendeckels hat auch gleich gar nichts von der Dose gesehen, sodass die Lackierung bei bestem Willen und allen zugedrückten Augen einfach überhaupt nicht geht. Also weg, und neu. Bei der Gelegenheit will ich gleich sämtliche Schönheitsfehler korrigieren, ich möchte die Emma komplett restaurieren, und optimieren, wo sinnvoll und angebracht. So hat beispielsweise mein Vorbesitzer in wirklich sauberer und liebevoller Arbeit die Elektrik umgebaut auf handelsübliche KFZ Flachsicherungen. Und dabei sieht das so aufgeräumt aus, wirklich, top, dafür bin ich ihm auch ehrlich dankbar
Ein Bild davon gibt es hoffentlich morgen, für heute Abend ist bald Schluss. Wenn man um vier raus muss, lernt man zeitiges Schlafen zu schätzen, auch in meinem Alter.
Wo ich einmal dabei bin, bietet sich hier zum Abschluss eine kurze Vorstellung meiner Person an.
Ich bin mittlerweile fast zwanzig, ein tolles Alter- eigentlich. Behauptet meine Freundin doch aber allen Ernstes, ein graues Haar an mir entdeckt zu haben, ein weißes sogar?!
Kann nicht sein, das war bestimmt nur Staub
Während viele meiner ehemaligen Schulkameraden nun nach dem Abi das Studenten- oder vollkommene Lotterleben genießen, entschied ich mich zunächst für eine Offizierslaufbahn im Dienste der Deutschen Marine, dann aber doch kurz vor Knapp nach der Musterung doch für das Familienleben und damit für ein Studium der Mechatronik. Aber dann in letzter Minute quasi doch noch für ehrliche Arbeit und bin deshalb nun schon im zweiten Lehrjahr angekommen.
Das zu mir, und nun uns allen einen schönen Abend und allzeit gute Heimkehr.
Herzlichst,
Jossel
Da ich hier gelandet bin, werdet Ihr Euch unschwer denken können, aha, da hat´s wohl den nächsten erwischt. Und ja, ich bekenne, ich bin süchtig. Nach dem Zweitaktgeruch, dem Schrauben, dem unverwechselbaren Charme der DDR Zweitakter, dem Motorradfahren an sich und nach aller alten, besonders zuverlässigen oder sonstwie beeindruckenden Technik. Und als jahrelanger Simsonallwetterfahrer bin ich nun letzte Woche in einer Hauruck-Aktion stolzer Besitzer dieser MZ TS 150 geworden:
Und von hinten:
Und Detail:
Zwar suchte ich schon länger immer mal nach einer Möglichkeit, irgendwann mal eine MZ zu erstehen, liebäugelte mit einer ES 150 aus Calau für 490,-, aber bei diesem Angebot konnte ich nicht widerstehen: da bot jemand aus Chemnitz seine erst letztes Jahr regenerierte MZ TS an, mit einem Ersatzteilehaufen, wo einem der Mund zu sabbern anfangen könnte: er gab unter anderem fast einen kompletten Ersatzmotor und drei Vergaser dazu! Zwar in Einzelteilen, aber mein Gott. Das ist doch pure Schrauberfreude, die da hoch kommt



Was aber unbedingt neu gemacht werden muss ist die äußere Erscheinung. In dieser Farbgebung kann ich sie bei bestem Willen nicht ausführen. Die silbernen Flammen, die Ihr seht, sind aufgeklebte Folien, der schwarze lack einfach übergesprüht. An mehreren Stellen bricht der originale, grüne Lack zurück ans Tageslicht, die Unterseite des linken Seitendeckels hat auch gleich gar nichts von der Dose gesehen, sodass die Lackierung bei bestem Willen und allen zugedrückten Augen einfach überhaupt nicht geht. Also weg, und neu. Bei der Gelegenheit will ich gleich sämtliche Schönheitsfehler korrigieren, ich möchte die Emma komplett restaurieren, und optimieren, wo sinnvoll und angebracht. So hat beispielsweise mein Vorbesitzer in wirklich sauberer und liebevoller Arbeit die Elektrik umgebaut auf handelsübliche KFZ Flachsicherungen. Und dabei sieht das so aufgeräumt aus, wirklich, top, dafür bin ich ihm auch ehrlich dankbar

Wo ich einmal dabei bin, bietet sich hier zum Abschluss eine kurze Vorstellung meiner Person an.
Ich bin mittlerweile fast zwanzig, ein tolles Alter- eigentlich. Behauptet meine Freundin doch aber allen Ernstes, ein graues Haar an mir entdeckt zu haben, ein weißes sogar?!


Während viele meiner ehemaligen Schulkameraden nun nach dem Abi das Studenten- oder vollkommene Lotterleben genießen, entschied ich mich zunächst für eine Offizierslaufbahn im Dienste der Deutschen Marine, dann aber doch kurz vor Knapp nach der Musterung doch für das Familienleben und damit für ein Studium der Mechatronik. Aber dann in letzter Minute quasi doch noch für ehrliche Arbeit und bin deshalb nun schon im zweiten Lehrjahr angekommen.
Das zu mir, und nun uns allen einen schönen Abend und allzeit gute Heimkehr.
Herzlichst,
Jossel