wieder ein Chemnitzer

Hallo allerseits,
auch ich möchte mich an dieser Stelle kurz vorstellen. Meine Eltern tauften mich auf den Namen Patrick, das dürfte inzwischen - großzügig aufgerundet - ein viertel Jahrhundert her sein. Damit zähle ich hier im Forum wohl zu den jüngeren Semestern. Inzwischen bin ich zu einem stattlichen jungen Mann gereift
und studiere in meiner Geburtsstadt Chemnitz Maschinenbau an der hiesigen Technischen Universität. Durch die Simson meines Vaters (eine rote S51 B1-3) kam ich zur Kraftrad-Fahrerei - die wohl glücklichste Fügung meines Lebens. Seit einigen Jahren bewege ich ein Motorrad moderner Machart, eine Kawasaki ER-6f (Zweizylinder-Sportler mit 650 cm³ und 72 PS). Bei jährlich 10-15.000 km habe ich bereits weite Teile des Erzgebirges und angrenzender Landstriche erkundet (in meiner Motorrad-"Clique" nennt man mich den Tourengänger, unter 300 km fahre ich eigentlich gar nicht erst los
), bewege mich außerdem sehr gern unmotorisiert auf meinem Velociped. Ich möchte von mir selbst behaupten, durch und durch zweiradbegeistert zu sein. 
Wie der Winter jetzt seine frostigen Griffel nach uns ausstreckt, und gerade jetzt, wo mich ein Praktikum tagtäglich an den Standort des ehemaligen DKW/IFA/MZ-Werks im Dischautal führt, kam mir ein Relikt meines geschätzten Großvaters wieder in den Sinn. Eine MZ ES 175/0, Baujahr 1961. 43.500 km gefahren, seit gut 40 Jahren nicht mehr bewegt. Am vergangenen Wochenende holte ich sie zu mir und bin derzeit darüber, sie zu zerlegen, anschließend zu restaurieren und am Ende (hoffentlich fahrtüchtig) wieder zusammenzusetzen. Mit dem allgemeinen Zustand bin ich angesichts der langen Standzeit sehr zufrieden.
Glücklicherweise stand sie trocken, der Tank ist nach vier Jahrzehnten noch uneingeschränkt nutzbar. Gut - die Kotflügel und der linke Seitendeckel haben etwas viel Rost angesetzt, die hintere Felge ist am Felgenhorn aufgebogen. Sitzbank, Griffe und Gummis sind erwartungsgemäß hinüber - gibt mir im Falle der Sitzbank immerhin die Gelegenheit, wieder das Original zu montieren. Nach so vielen Jahren hätte es weitaus schlimmer kommen können
Nun bin ich zwar technisch nicht völlig ahnungslos und habe auch schon am ein oder anderen Einspurfahrzeug Hand angelegt, wenn kleinere Arbeiten anfielen, bin aber ziemlich unbedarft, was gute Jahrgänge und tiefgreifende Schraubereien angeht. Verzeiht mir also bitte den Dilettantismus, den ich hier in den kommenden Monaten ein ums andere Mal an den Tag legen werde.
Wie ich mich genauer mit der Geschichte der Marke DKW auseinandersetzte, entbrannte in mir eine weitere Flamme für die größeren RT-Modelle der nach dem Krieg in Ingolstadt neu gegründeten Auto Union. Wenn ich an dem, was mir in den nächsten Monaten bevorsteht, tatsächlich Gefallen finden sollte, wird also ein Motorrad mit vier Ringen meine nächste Beschäftigung.
Ich denke, das sollte vorerst zu meiner Person genügen. Fragen und Kommentare sind gerne willkommen =-)
Liebe Grüße in die Runde,
Patrick.
auch ich möchte mich an dieser Stelle kurz vorstellen. Meine Eltern tauften mich auf den Namen Patrick, das dürfte inzwischen - großzügig aufgerundet - ein viertel Jahrhundert her sein. Damit zähle ich hier im Forum wohl zu den jüngeren Semestern. Inzwischen bin ich zu einem stattlichen jungen Mann gereift



Wie der Winter jetzt seine frostigen Griffel nach uns ausstreckt, und gerade jetzt, wo mich ein Praktikum tagtäglich an den Standort des ehemaligen DKW/IFA/MZ-Werks im Dischautal führt, kam mir ein Relikt meines geschätzten Großvaters wieder in den Sinn. Eine MZ ES 175/0, Baujahr 1961. 43.500 km gefahren, seit gut 40 Jahren nicht mehr bewegt. Am vergangenen Wochenende holte ich sie zu mir und bin derzeit darüber, sie zu zerlegen, anschließend zu restaurieren und am Ende (hoffentlich fahrtüchtig) wieder zusammenzusetzen. Mit dem allgemeinen Zustand bin ich angesichts der langen Standzeit sehr zufrieden.


Nun bin ich zwar technisch nicht völlig ahnungslos und habe auch schon am ein oder anderen Einspurfahrzeug Hand angelegt, wenn kleinere Arbeiten anfielen, bin aber ziemlich unbedarft, was gute Jahrgänge und tiefgreifende Schraubereien angeht. Verzeiht mir also bitte den Dilettantismus, den ich hier in den kommenden Monaten ein ums andere Mal an den Tag legen werde.
Wie ich mich genauer mit der Geschichte der Marke DKW auseinandersetzte, entbrannte in mir eine weitere Flamme für die größeren RT-Modelle der nach dem Krieg in Ingolstadt neu gegründeten Auto Union. Wenn ich an dem, was mir in den nächsten Monaten bevorsteht, tatsächlich Gefallen finden sollte, wird also ein Motorrad mit vier Ringen meine nächste Beschäftigung.
Ich denke, das sollte vorerst zu meiner Person genügen. Fragen und Kommentare sind gerne willkommen =-)
Liebe Grüße in die Runde,
Patrick.