Moin!
Es hat geklappt.
Am Donnerstag um 09:00 Uhr sind meine BEVA und ich mit Anhänger und aufgeschnallter HuFu Richtung Ludwigshafen gestartet. Ersatztreffpunkt anstelle Speyer.
Um 11:00 Uhr sollten wir in der Achtmorgenstraße 5 sein und uns dort mit dem TÜV-Prüfer treffen.
Nach zwei Ehrenrunden in Mannheim waren wir pünktlich um 10:45 Uhr am Treffpunkt. Weil noch Zeit war, haben wir schon einmal die HuFu abgeladen.
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Der Prüfer kam dann etwas nach 11 Uhr, weil der vorhergehende Termin an anderem Ort leider länger gedauert hat.
Kein Thema, zumal die Sonne kaiserlich schien, Kaffee gab es auch. Und WCs. Und ein Imbisswagen fuhr zur Mittagszeit auch noch vor. Überleben gesichert.
Der Prüfer hat sich dann die TS angeschaut, FIN, Felgenbezeichnungen und das ganze Mopped fotografiert und Notizen gemacht.
Ob ich Unterlagen dabei hätte? Hatte ich. Er war ganz aus dem Häuschen, als er verstand, dass die HuFu bereits eine bundesrepublikanische Anmeldung hatte. Er war von einer Vollabnahme ohne DDR-Papiere ausgegangen.
Die Proberunde samt Bremsprüfung bin ich gefahren. Habe dabei geblinkt, geleuchtet (meine HuFu hat die Tageslichtschaltung vom Vorbesitzer installiert bekommen) und gehupt.
Danach verschwand er mit seinem Köfferchen und meiner Zulassungsbescheinigung Teil I Richtung TÜV-Gebäude und wollte eine Steckdose für sein Laptop suchen gehen.
Wir haben die Zeit genutzt und die HuFu wieder aufgeladen, abgespannt und die Spanngurte "hübsch" aufgerödelt.
Ein Anruf kam noch dazwischen, es war der Prüfer, er wollte nur wissen ob ich bar bezahle oder eine Rechnung bekommen möchte. Barzahlung war meine Option.
Am Anhänger überreichte er mir dann das dreiseitige Gutachten, die Rechnung und die Zulassungsbescheinigung Teil I. Ich überreichte ihm im Gegenzug 69 EUR.
Der Prüfer erklärte mir seine Anmerkungen, die die Zulassungsstelle übernehmen solle.
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Noch ein bisschen Smaltalk und wir verabschiedeten uns und verließen in verschieden Richtungen das TÜV-Gelände.
Auf einem BAB-Rastplatz machten wir kurz Pause. Check der Spanngurte.
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Während der Fahrt hatten wir die HuFu stets im Blick.
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Zu Hause angekommen haben wir die Spanngurte entspannt und den Anhänger samt Huckepack-HuFu in der Garage 1 geparkt. Ich habe noch das wertvolle Gutachten eingescannt, und wir sind zur Zulassungsstelle gestartet, die donnerstags bis 18 Uhr geöffnet hat.
14:20 Uhr in die Schlange gestellt, 14:51 Uhr hatte ich die notwendige Wartemarke in Händen.
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Nach langer Wartezeit (53 Zulassungen, noch mehr Führerscheine und diverse Technik-Fälle waren vor uns) kamen wir dann endlich dran. Der Kollege am Schalter 10 bearbeitete flott die Zulassungsbescheinigung Teil II. Und schickte mich zur Kasse und anschließend zum Schilderdienst.
Ich fragte ihn dann, ob er alle Bemerkungen des TÜV-Prüfers übernommen hätte, oder nur teilweise.
Bemerkungen? Die hatte er gar nicht gesehen und staunte nicht schlecht, was da alles stand. Ok, ich solle trotzdem schon mal losziehen, er übernehme dann noch die Bemerkungen. Mit einer Plastikkarte in der Hand (enthält die Daten für den Kassenautomaten) ging es los.
Am Automaten, ähnlich wie bei IKEA wenn man etwas umtauscht, ging es flott. Plastikkarte rein, EC Karte rein, Pin eingeben, drei Quittungszettel bekommen und fertig.
Beim Schilderdienst beharrte ich dann auf einem Leichtkraftradkennzeichen, weil auf dem Formular nur Oldtimerkennzeichen angekreuzt war.
Dem Schilderpräger war das gleich, er bot mir nur anstelle der 255 mm eine Breite von 240 mm an. Klaro nehme ich auch die kleinere Breite.
Ob ich wüsste, wo die Löcher hinkämen? Wusste ich dank des auf iBäääh ersteigerten Kennzeichens. Also stanzte er noch 4 Löchlein ins neue Blech. Vor dem Stanzen bezahlte ich noch bei seinem Kompagnon 16,50 EUR. So ein DDR-Kennzeichen hatte er noch nie gesehen.
Zurück an den Schalter, der die Siegel klebt und die Papiere ausgibt. Der dortige Kollege klebte das Siegel der Stadt Frankfurt am Main und die TÜV-Plakette auf das Kennzeichen und suchte dann meine Unterlagen. Nichts. Noch nicht da. Ein Telefonanruf. Nichts. Er zog dann selbst los und kam mit der Info wieder, dass wir nochmal zum Schalter 10 kommen sollten.
Irgendwie schwante mir nichts Gutes.
Zurück am Schalter 10 klärte uns der dortige Kollege auf, dass sich ja die Schlüsselnummer geändert hätte. Daraufhin müsse er eine neue Zulassungsbescheinigung Teil II ausstellen. Und das würde dauern. Und es dauerte. Endlich quietschte der Nadeldrucker los. Der Kollege hielt dann beide Zulassungsbescheinigungen Teil II übereinander und Richtung Deckenleuchte. Er verglich wohl alt gegen neu. Interessante Methode.
17:23 Uhr war er endlich fertig mit vergleichen. Ich musste noch zwei Formulare unterschreiben (eines für die alte, das andere für die neue Zulassungsbescheinigung Teil II). Dann gab's von ihm die Papiere.
Hurra!!!
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Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
"Tigerente" Jörn
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Bye bye: Triumph Tiger955i (2001), bleibt da: Citroen 2CV6 (1975) => Tigerente :-)