Danke an alle,
icke1982 hat geschrieben:Wat spricht gegen Mecklenburg?
Nichts gegen den gemeinen Ossenkopp an sich - Grüße an Tobi aus dem westlichsten Mecklenburg
- die Schweriner Landespolitik ("Mecklenburg vor Pommern"*) schon eher, aber nach den für sie miesen Landtagswahlergebnissen 2016 hat unsere kleine "Große Koalition" dem östlichen Landesteil, statt die hiesige Regionalpolitik zu stärken, immerhin einen eigens zuständigen Staatssekretär spendiert, der gern umherreist und kleine Geldgeschenke verteilt ...
*Das fängt nicht erst damit an, daß das Pommersche Landesarchiv zur Zweigstelle degradiert und Archivalien nach Schwerin verbracht wurden (auch alle archäologischen Funde Vorpommerns landen dort); Millionen in Mecklenburger Schlösser investiert werden, derweil wir hier Baudenkmale von nationaler Bedeutung wie Ludwigsburg, Divitz etc. bald zusammenfegen können; nach 15 Jahren die Ausstellung zur Landesgeschichte im Pommerschen Landesmuseum mangels Geld noch immer nicht komplett ist und hört bei der durchgepeitschten, gerade strukturschwache ländliche Räume noch mehr schwächende Kreisgebietsreform nicht auf.
aus Wikipedia:
"Vorpommern gehört zu den ärmsten und strukturschwächsten Regionen Deutschlands. Das gilt insbesondere für das Hinterland der Ostseeküste. Besonders betroffen sind die ehemaligen Landkreise Demmin und Uecker-Randow, heute hauptsächlich das östliche und südliche Vorpommern-Greifswald. Innerhalb des Landes Mecklenburg-Vorpommern ist der Landesteil gegenüber Mecklenburg wirtschaftlich zunehmend ins Hintertreffen geraten. Nach Ansicht des Greifswalder Wirtschaftsgeografen Helmut Klüter hat die Kreisgebietsreform von 2011 dieses wirtschaftliche Gefälle noch vergrößert.[6]
Auch das Fehlen der – seit dem Krieg polnischen – früheren Hauptstadt Stettin trägt dazu bei."(6)
https://www.nordkurier.de/mecklenburg-v ... 53811.htmlEine dies lindernde Entwicklung der Metropolregion Stettin wird zwar mit schönen Worten, aber nicht strukturell aus Schwerin unterstützt.
Sorry, aber Du hattest gefragt
und ich wollte nur klarmachen, daß es dabei nicht um Befindlichkeiten, sondern echte Probleme geht!
Gruß, Stefan