Am Rande der östlichen Steppe ...
Verfasst: 15. November 2019 22:30
... zog heute einer aus, eine Emme zu zähmen.
Ich bin Felix und lebe in der Nähe von Wien. Offenbar bin ich jetzt in dem Alter, in dem man sich überlegt, was man eigentlich immer schon mal machen wollte, was aber bisher auf der Strecke blieb. In meinem Fall ist das Motorradfahren (also "richtig", jenseits der 50 Kubik). Verhandlungsbasis mit meiner Holden war dann erstmal der österreichische "Code 111", also national beschränkte 125er-Berechtigung zum Auto-Führerschein dazu. Wenn ich dann mal ein, zwei Saisons gefahren bin, merke ich ja, ob ich den großen A-Schein "brauche". Nach einhelliger Meinung aller sachkundigen Bekanntschaft brauchen den aber eh alle 111er-Piloten eher früher als später.
Natürlich sollte man auch und gerade mit Minderleistung stilsicher unterwegs sein. Gleichzeitig sind die Achtelliter dünn gesät, auf denen man auch jenseits der sechs Fuß Körperlänge entspannt fahren kann, ohne sich dem Gespött der MItmenschen preiszugeben (Affe / Schleifstein). Deshalb habe ich heute ganz in der Nähe (m)eine 1982er TS 125 gekauft. Ungarisches Fahrzeug mit dortigen Papieren, patiniert, aber nicht vergammelt, ohne signifikanten Rost, in Ungarn vor zwei Jahren abgemeldet, lief damals angeblich noch hier in Österreich vor dem Einmotten, jetzt aber nicht.
Als Nächstes braucht das neue Schätzchen den ganz großen Service: Motor wiederbeleben natürlich, Räder, Reifen, Bremsen, Elektrik-Check, Gabelservice, Lack-Aufbereitung und zu guter Letzt die Einzelgenehmigung durch die Landeshauptfrau von Niederösterreich. Und dann können wir im Frühjahr hoffentlich die ersten gemeinsamen Ausritte in den Wienerwald und das Leithagebirge unternehmen, die TS und ich.
Ach ja, sonst habe ich noch eine 1977er Vespa 50 Spezial, seit über einem halben Jahrzehnt zerlegt im Regal, und eine 1970er Zündapp KS 50 Super Sport, seit 1993 in Mutters Garage gehortet, außerdem einen späten VW T3 Kasten auf dem langen Weg zum Campingbus ... und irgendwann kommt wahrscheinlich noch eine 1952er NSU Konsul II dazu, die in der näheren Verwandtschaft in Einzelteilen meiner harrt.
Ich wünsche mir und uns allen hier eine gute Zeit beim gemeinsamen Hobby und hoffe auf die eine oder andere Hilfestellung bei den kniffligeren Herausforderungen, die da auf mich zukommen.
Viele Grüße
Felix
Ich bin Felix und lebe in der Nähe von Wien. Offenbar bin ich jetzt in dem Alter, in dem man sich überlegt, was man eigentlich immer schon mal machen wollte, was aber bisher auf der Strecke blieb. In meinem Fall ist das Motorradfahren (also "richtig", jenseits der 50 Kubik). Verhandlungsbasis mit meiner Holden war dann erstmal der österreichische "Code 111", also national beschränkte 125er-Berechtigung zum Auto-Führerschein dazu. Wenn ich dann mal ein, zwei Saisons gefahren bin, merke ich ja, ob ich den großen A-Schein "brauche". Nach einhelliger Meinung aller sachkundigen Bekanntschaft brauchen den aber eh alle 111er-Piloten eher früher als später.
Natürlich sollte man auch und gerade mit Minderleistung stilsicher unterwegs sein. Gleichzeitig sind die Achtelliter dünn gesät, auf denen man auch jenseits der sechs Fuß Körperlänge entspannt fahren kann, ohne sich dem Gespött der MItmenschen preiszugeben (Affe / Schleifstein). Deshalb habe ich heute ganz in der Nähe (m)eine 1982er TS 125 gekauft. Ungarisches Fahrzeug mit dortigen Papieren, patiniert, aber nicht vergammelt, ohne signifikanten Rost, in Ungarn vor zwei Jahren abgemeldet, lief damals angeblich noch hier in Österreich vor dem Einmotten, jetzt aber nicht.
Als Nächstes braucht das neue Schätzchen den ganz großen Service: Motor wiederbeleben natürlich, Räder, Reifen, Bremsen, Elektrik-Check, Gabelservice, Lack-Aufbereitung und zu guter Letzt die Einzelgenehmigung durch die Landeshauptfrau von Niederösterreich. Und dann können wir im Frühjahr hoffentlich die ersten gemeinsamen Ausritte in den Wienerwald und das Leithagebirge unternehmen, die TS und ich.
Ach ja, sonst habe ich noch eine 1977er Vespa 50 Spezial, seit über einem halben Jahrzehnt zerlegt im Regal, und eine 1970er Zündapp KS 50 Super Sport, seit 1993 in Mutters Garage gehortet, außerdem einen späten VW T3 Kasten auf dem langen Weg zum Campingbus ... und irgendwann kommt wahrscheinlich noch eine 1952er NSU Konsul II dazu, die in der näheren Verwandtschaft in Einzelteilen meiner harrt.
Ich wünsche mir und uns allen hier eine gute Zeit beim gemeinsamen Hobby und hoffe auf die eine oder andere Hilfestellung bei den kniffligeren Herausforderungen, die da auf mich zukommen.
Viele Grüße
Felix