Frage zu atmungsaktiven Motorrad-Hosen

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Frage zu atmungsaktiven Motorrad-Hosen

Beitragvon LamE » 10. April 2012 20:11

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage:

Ich habe mir letztes Jahr eine Cordura-Hose mit Raissa-Klimamembran gekauft.
Seither eigentlich alles okay.

Allerdings wenn ich die Hose nach längeren Touren ausziehe, dann ist alles drunter durch.
Ist das normal?
Wozu dann eine Klimamembran?

Gruß
LamE

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Re: atmungsaktive Motorrad-Hosen

Beitragvon Klaus P. » 10. April 2012 20:22

xxxxxxxxxxxx
Zuletzt geändert von Klaus P. am 11. April 2012 09:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Frage zu atmungsaktiven Motorrad-Hosen

Beitragvon Norbert » 10. April 2012 20:55

LamE hat geschrieben:Wozu dann eine Klimamembran?


funktioniert nur mit entsprechender Unterwäsche, am besten also langärmeliges U-Hemd und lange U-Hose.
Bis hin zur Socke muß alles aus atmungsaktivem und feutigkeitstransportierendem Material sein.

Baumwolle iss nicht !
Gruß

Norbert

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Re: Frage zu atmungsaktiven Motorrad-Hosen

Beitragvon Koponny » 10. April 2012 21:15

Wichtig ist auch die Temperatur. Je nach Membran findet ab 23-30° kaum noch ein Wärmeaustausch statt. Gore-tex schneidet hier in den Tests meist am besten ab. Wichtig ist, wie Norbert ganz richtig anmerkte, die Funktionsunterwäsche- ohne hat die Membran in der Oberbekleidung kaum eine Chance. Hilfreich sind zudem Belüftungsöffnungen. Bei meinen Klamotten von Büse (ich glaube mit Z-liner Membran) sind in der Jacke und Hose mehrere Belüftungsmöglichkeiten ( mit Reißverschluss) und da merkt man dann, speziell im Vergleich zu alter gefärbter Rinderhaut, deutliche Unterschiede in der Klimatisierung.

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Re: Frage zu atmungsaktiven Motorrad-Hosen

Beitragvon Bulto » 10. April 2012 22:13

Ich habe mich auch mit der langen Funktionsunterwäsche eingedeckt und bin schon neugierig, wie sie sich bewähren wird.

Nachdem ich die Kombination Textiljacke und Lederhose bevorzuge, habe ich mich wegen der heißen Sommermonate umgesehen. Dabei bin ich bei Hein G. fündig geworden und habe mir eine neue Lederhose gekauft. Das Leder ist nicht ganz glatt, eher mattschwarz und hat angeblich die Eigenschaft, sich in der Sonne nicht aufzuheizen. Noch habe ich (bei dem Wetter!) keine Erfahrungswerte. Macht aber einen guten Eindruck und es gibt auch Sondergrößen.

Vielleicht wäre das für den einen oder anderen eine Alternative zur Textilhose.

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Re: Frage zu atmungsaktiven Motorrad-Hosen

Beitragvon Ekki » 10. April 2012 22:45

Klimamembran bedeutet nicht, dass man in den Klamotten schweißfrei ist. Besonders bei den Hosen sitzt Du ja auf der Membran und damit ist das Prinzip wirkungslos. Entsprechende Wäsche bessert das Problem, aber ob Du es 100% in den Griff bekommst ist fraglich. Auf längeren Fahrten oder bei warmem Wetter stehe ich zwischendurch mal leicht auf und gönne mir den Fahrtwind :oops:
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Re: Frage zu atmungsaktiven Motorrad-Hosen

Beitragvon LamE » 11. April 2012 09:38

Erklärt einiges - hatte unter der Jacke mein Funktionsshirt an.
Alles ohne Probleme - nicht zu kalt, nicht zu warm.

"untenrum" dachte ich mir, so kalt wirds schon nicht....
Aber jetzt wird mir auch der Sinn von Funktionswäsche klarer - DANKE!

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Re: Frage zu atmungsaktiven Motorrad-Hosen

Beitragvon alexander » 11. April 2012 15:37

LamE hat geschrieben:Erklärt einiges - hatte unter der Jacke mein Funktionsshirt an.
Alles ohne Probleme - nicht zu kalt, nicht zu warm.

"untenrum" dachte ich mir, so kalt wirds schon nicht....
Aber jetzt wird mir auch der Sinn von Funktionswäsche klarer - DANKE!


Funktionsbekleidung besteht (meist) aus mehreren Lagen und sind nach dem sogenannten oder auch ZWIEBELSYSTEM aufgebaut.
eine Lage muss zur anderen passen/ abgestimmt sein.
(Zum Zwiebelprinzip findeste bestimmt auch etliches bei Abenteuerbedarfslaeden wie Lechardt und Denhardt (GLOBI).

Es koennen auch mehrere Lagen in einem Kleidungsstueck "verbaut" sein.
Entweder als z.B. Membran die eingelegt ist wie Z- Liner oder auflaminiert.

Richtig dicht habe ich sowas im Bereich -bezahlbarer, also bis EUR 300.--/ Jacke- nicht erlebt. (Ich weiss etlich werden schreiben "stimmt nicht, bei mir... ")
Auch muss man davon ausgehen dass die Funktionalitaet und Lebensdauer einer Membran nicht nur vom Klima (Koppy, s.o.) sondern auch von der Beanspruchung abhaengt. Also dauernd Rucksack auf der Schulter oder sitzen verkuerzt die Lebens (Dichtigkeits) dauer.
(Meine Klamotten waren allerdings wo anders undicht)

Mag sein dass teurere Membranen das laenger mitmachen. Aber ein Teil fuer 800.-- - 1500.-- ist MIR zu viel.

Meines Wissens nach ist die Reibbestaendigkeit von Lederklamotten besser als die von Plastejacken im unteren Preissegment, denn auch die dafuer verantwortliche Faserqualitaet nimmt bei hoeherpreisigen Klamotten zu.

Der Herstellungs-/ Verarbeitungsaufwand von Plasteklamotten ist auch geringer als der von Leder. Auch laesst sich, zum mindest zu Anfang, auch eine, relative, Wasserdichtigkeit erzielen.

Leder ist MIR zu schwer und in Qualitaet zu teuer.
Plasteklamotten in Quali (z.B. RUKKA) kann ich nicht zahlen.
Mittelpreisiges habe ich schlechte Erfahrungen.
Also gibts Plastesonderangebot oder Auslaeufer und die Plastetuete ist immer dabei.

Fuern Winter guck mal H I E R , ist hier auch mal empfohlen worden.

Sollte Waxx Dein favourite sein gibts hier preiswerter als bei "Schoenstoff" etc.

So nu viel Spass
Gruesse vonne Parkbank
Alexander

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Re: Frage zu atmungsaktiven Motorrad-Hosen

Beitragvon Motorradheizen » 24. Mai 2012 16:43

das wusst ich nicht.
Gut zu wissen.

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