Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Fragen zu bestimmten Modellen?!

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Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon agent orange » 23. Mai 2009 17:18

Tag Gemeinde,

nachdem ich vor einiger Zeit eine "kleine Anfrage" wegen eines vermeintlichen Rückwärtsgangs bei einer ETZ 250 gepostet hatte, hätte es heute auf der A52 beinahe meine Süße in die Planken gehauen, als ihr bei knappen hundert Kaemha das Hinterrad blockierte. Maschine machte einen Satz und das Hinterrad ging fest. Sie zog geistesgegenwärtig die Kupplung und rettete sich auf den Seitenstreifen. Danach war wieder alles, als könnte sie kein Wässerchen trüben. Ich habe sie dann mit dem Van aufgesammelt und wir suchen nun erstmal eine KOMPETENTE Werkstatt die den Motor und speziell das Getriebe mal ordentlich unter die Lupe nimmt. Erworben haben wir das Teil übrigens in Wassenberg, bei einem ausgewiesenen MZ Händler ... strange das ganz.
Für Tipps bzgl. einer guten Werkstatt sind wir jederzeit dankbar, denn so fährt sie mit dem Ding keinen Meter mehr. Gracias!

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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon Alex » 23. Mai 2009 17:32

Wird ein Klemmer gewesen sein, hatte ich auf der Autobahn ebenfalls schon mal.
Ist natürlich unangenehm, aber ich habe danach nichts weiter unternommen und bei mir wiederholte sich das nicht.
Viele sagen aber, man sollte den Zylinder danach abnehmen um den Klemmschaden zu sichten und evtl. Materialübertrag zu entfernen.

In welcher Situation geschah das eigentlich? Vollgas oder Teilgas? Womöglich beim Bremsen und "Hahn zu"?

Gruß Alex
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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon MZ-Chopper » 23. Mai 2009 17:39

Alex hat geschrieben:Wird ein Klemmer gewesen sein, hatte ich auf der Autobahn ebenfalls schon mal.
Ist natürlich unangenehm, aber ich habe danach nichts weiter unternommen und bei mir wiederholte sich das nicht.
Viele sagen aber, man sollte den Zylinder danach abnehmen um den Klemmschaden zu sichten und evtl. Materialübertrag zu entfernen.

In welcher Situation geschah das eigentlich? Vollgas oder Teilgas? Womöglich beim Bremsen und "Hahn zu"?

Gruß Alex



hallo alex,
ich geb dir mal recht! hört sich stark nach klemmer an.

@ agent: frag mal deine süße, ob die karre kurz vor dem blockieren abgetourt hat, so als ob der sprit alle ist???
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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon PeterG » 23. Mai 2009 18:50

agent orange hat geschrieben:Für Tipps bzgl. einer guten Werkstatt sind wir jederzeit dankbar, denn so fährt sie mit dem Ding keinen Meter mehr. Gracias!


Wenn ich in Kaarst wohnte, würde ich mich mal Richtung Schiefbahn wenden, der ist ganz hilfsbereit und kompetent.

Klick hier: http://www.kantert.de/start.html

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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon agent orange » 23. Mai 2009 19:43

Erstmal danke für die schon zahlreichen Hinweise. Ihr meint einen Kolbenlemmer?? Mmmmmmm. Sie hat einen 300er drin und befindet sich mit dem noch in der Einfahrzeit. Die Folgen jedenfalls hätten ernsthaft übelst sein können. Sie war beim Auffahren auf die AB, also wohl Volllast. Nach dem Blockieren und dem Kupplungziehen war Ruhe im Schacht, die Maschine ging aus und ließ sich erstmal auch nicht ankicken. NoGo sozusagen. Sie hatte das ähnlich schonmal erlebt, als die Maschine nach dem Ankicken direkt wieder ausging und sie danach auf einmal im "Rückwärtsgang" lief. Ohne einen beherzten Tritt gegen den Schalthebel war die Emme nicht wieder auf Vorwärtskurs zu bringen ...
Bis adto gingen wir von einem Standphänomen aus, also nicht weiter tragisch sondern nur kurios. Jetzt aber, als das quasi während voller Fahrt passiert ist muß schleunigst eine richtige Durchsicht gemacht werden. Der Kantert ist mir bekannt, der hat meine Emme auch schon erfolgreich getüvt, war mir nur nicht als Werkstatt an sich präsent - der Schock *grins*. Ist sozusagen ums Eck.

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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon ea2873 » 23. Mai 2009 20:11

hmmmmmmmmmm...... und deine zündeinstellung stimmt???

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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon TS Martin » 23. Mai 2009 20:12

agent orange hat geschrieben:... Ihr meint einen Kolbenlemmer?? Mmmmmmm. Sie hat einen 300er drin und befindet sich mit dem noch in der Einfahrzeit. Die Folgen jedenfalls hätten ernsthaft übelst sein können. Sie war beim Auffahren auf die AB, also wohl Volllast. Nach dem Blockieren und dem Kupplungziehen war Ruhe im Schacht, die Maschine ging aus und ließ sich erstmal auch nicht ankicken. NoGo sozusagen. ...


Grade deswegen rät MZ in der Einfahrzeit auf Autobahfahrten (indirekt) und Dauervollastfahrten (direkt) zuverzichten ... sie sind mehr als unangenehm und können auch Material schaden.

Hier mal der Hinweis aus der MZ Anleitung für die TS:

Vorsicht auf der Autobahn, sie verleitet unbewußt zur Schnellfahrt oder zum Fahren mit einer Drehgriffstellung. Auf Landstraßen werden Sie durch Kurven, Ortsdurchfahrten u. ä. gezwungen, in verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen zu fahren, das ist die sicherste und zuverlässigste Einfahrmethode!

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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon agent orange » 23. Mai 2009 20:29

]Die Zündeinstellung soll (angeblich) jetzt stimmen, hatte sie deswegen in Dü‘dorf bei einem Hinterhofschrauber in Behandlung. Ob der es allerdings richtig gemacht hat weiß ich nicht, auch so eine Sache die mal genauer überprüft gehört. Mich ärgert nur, dass uns diese MAschine als Neuaufbau aus Meisterhand verkauft wurde, dann zwar privat und ohne Werkstattgarantie aber mit einem guten Gefühl nicht eine verbastelte Möhre erstanden zu haben. Ich versuche mal ein Foto der Maschine dranzuhängen, ... zum Weggeben ist sie einfach zu schön!
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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon etz-250-freund » 23. Mai 2009 20:40

so gesehen ist es eine echt schöne emme,gefällt mir gut

trotzdem ist sie verbastelt, lackierung,falscher auspuff ,da es vorher mit sicherheit ne nva maschine war, hast du die bremsscheibe so mißhandelt oder der werkstattmeister ? :shock:

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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon Ex-User Hanseat » 23. Mai 2009 20:42

agent orange hat geschrieben:Ich versuche mal ein Foto der Maschine dranzuhängen, ... zum Weggeben ist sie einfach zu schön!

Hallo,

ist das eine echte "Africa Corps" oder wurde sie nur vom Vorbesitzer so lackiert und umgebaut?
Falls ja, wäre es eine echte Rarität, die man wirklich nicht weggeben sollte.
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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon etz-250-freund » 23. Mai 2009 20:45

@ hanseat

die ist definitiv nicht echt,schau mal die lampenverkleidung ,kahm erst nach 1990 irgendwann bei den neuen mz modellen

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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon MZ-Chopper » 23. Mai 2009 20:47

in so einer wüsten-lackierung gingen einige maschinen in den irak, oder auch mosambik......etc.
eben als entwicklungshilfe
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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon Ex-User Hanseat » 23. Mai 2009 20:48

etz-250-freund hat geschrieben:@ hanseat
die ist definitiv nicht echt,schau mal die lampenverkleidung ,kahm erst nach 1990 irgendwann bei den neuen mz modellen

Ich grübele auch gerade, da ich bisher nur Modelle mit komplett beiger Lackierung (z. B. Irakische Armee) kenne.
Allerdings würde ich das nicht unbedingt an der Lampenverkleidung festmachen, denn die könnte ggf. auch später nachgerüstet worden sein.
Dann wiederum wäre aber das DDR-Symbol falsch, und die irakischen Modelle hatten, wenn überhaupt, arabische Beschriftungen an den Seitendeckeln.
Zuletzt geändert von Ex-User Hanseat am 23. Mai 2009 20:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon etz-250-freund » 23. Mai 2009 20:51

wenn ich nicht irre hatt der flotte 3er glaube eine,das waren aber 251er

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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon Ex-User Hanseat » 23. Mai 2009 20:54

etz-250-freund hat geschrieben:wenn ich nicht irre hatt der flotte 3er glaube eine,das waren aber 251er

Genau, mit Trommelbremsen.
Siehe: http://www.vennbahn-buecherei.de/mzklas ... nderm.html (weiter unten)
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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon etz-250-freund » 23. Mai 2009 20:56

richtig,die kenne ich auch

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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon sst 350 » 23. Mai 2009 21:02

Wem bei rückwärtslaufendem Motor nichts anderes einfällt wie den Gang rüde einzutreten,anstatt die Zündung abzuschalten,sollte anschliessend nicht öffentlich irgendwelche
Schäden bejammern.
Hoffentlich werden die amerikanischen Kräder auch so behandelt,freut den HD-Service.

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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon MZ-Chopper » 23. Mai 2009 21:15

mir gefallen ja die 2-zylinder maschinchen
:ja:
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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon Alex » 23. Mai 2009 21:19

Japp, also zum einen: Original ist die nicht, ABER sie kann ja trotzdem gut gemacht sein.

Und, ganz wichtig: selbst eine wirklich gut gemachte Maschine, frisch überholt mit Topp-Teilen kann beim Einfahren mal einen Klemmer haben.
Also mit kühlem Kopf einfach mal kontrollieren (lassen) ob der Klemmer Schäden verursacht hat, wenn nicht: viel Spaß beim sachgemäßen weiteren (Ein)fahren.

Gruß Alex
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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon agent orange » 24. Mai 2009 09:43

Um den unfreundlichen Mitposter mal zu zitieren: Natürlich wurde die Zündung vorher ausgeschaltet. Dann mal gegen den Schalter gekickt und gut wars. Die Emme muß das ab - und kann das gottlob auch. Die US-Kräder werden liebevoll gepflegt und gewartet. Ka ich bin kein Schraubergott, man muß auch nicht alles können ... nur die Leute kennen, die sich mit so etwas wirklich auskennen. Rumstänkern ist nat. einfacher ...
Egal. heute beim Frühstück habe ich meine Süße nach dem oben angesprochenen Phänomen - Drehzahl fällt ab, als ob kein Sprit mehr käme - dann Festgehen - yep, genauso wars, also offstl. ein fetter Klemmer. Wir lassen das jetzt mal checken und dabei gleich ordentlich die Zündung einstellen.
Die Maschine ist übrigens in der Tat keine echte NVA, aber mit einer interessanten Ausstattung - und ist der totale Hingucker, da kann kein US-Eisen mithalten :mrgreen:

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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon Luzie » 24. Mai 2009 09:54

agent orange hat geschrieben:... Die Emme muß das ab ....


ultrakacke wuerde jetzt wieder mein lehrmeister sagen :!: :!: :!:

agent orange hat geschrieben:Die US-Kräder werden liebevoll gepflegt und gewartet....


kipp das was von deinem nicknamen drueben das reicht alle mal 8)

agent orange hat geschrieben:..da kann kein US-Eisen mithalten :mrgreen:


das ist auch nicht schwer besser als so `ne rolle draht zu sein :roll: :roll: :roll:
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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon schraubi » 24. Mai 2009 10:18

Luzie hat geschrieben:
agent orange hat geschrieben:... Die Emme muß das ab ....


ultrakacke wuerde jetzt wieder mein lehrmeister sagen :!: :!: :!:

agent orange hat geschrieben:Die US-Kräder werden liebevoll gepflegt und gewartet....


kipp das was von deinem nicknamen drueben das reicht alle mal 8)

agent orange hat geschrieben:..da kann kein US-Eisen mithalten :mrgreen:


das ist auch nicht schwer besser als so `ne rolle draht zu sein :roll: :roll: :roll:


schlechtes frühstück gehabt, luzie ?
:gruebel:
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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon Ex-User peryc » 24. Mai 2009 10:32

agent orange hat geschrieben:Erstmal danke für die schon zahlreichen Hinweise. Ihr meint einen Kolbenlemmer?? Mmmmmmm. Sie hat einen 300er drin und befindet sich mit dem noch in der Einfahrzeit. Die Folgen jedenfalls hätten ernsthaft übelst sein können. Sie war beim Auffahren auf die AB, also wohl Volllast.


Ist Dosenbahn und Vollast in der Einfahrzeit nicht - äh - dezent ausgedrückt extrem mutig? Für das Einfahren und die dazu gehörenden Lastwechsel ist IMHO die Landstraße besser geeignet. Gerüchteweise gehört ein Klemmer zum einfahren dazu. IIRC hat Hertweck gemeint ein Zweitakter ist erst eingefahren wenn er einmal geklemmt hat.

- Klemmer: ich würde mir da nicht zu sehr den Kopf zerbrechen. Für die restliche Einfahrzeit weiterhin etwas vorsichtiger, mineralisches Öl rein und nicht weiter nachdenken.
- Rückwärtslauf: ZZP kontrollieren und peinlichst genau einstellen, auch auf Kurbelwellenspiel (radial) achten.

[edit] ich sehe es auf den Bildern nicht: hast Du einen extra Benzinfilter? Weg damit! Sieb vom Benzinhahn checken und eventuell säubern. Abfallende Drehzahl hat jedoch eher was mit dem beginnenden Klemmer zu tun, sollte man lieber schon aufgeben und die Kupplung ziehen, sonst klemmts halt richtig (und das Rad blockiert mal). Schlimmstenfalls ist der Kolben dann ganz fest.
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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon Luzie » 24. Mai 2009 11:17

schraubi hat geschrieben:schlechtes frühstück gehabt, luzie ?
:gruebel:


nee aber wie kann ich denn so`n schwachsinn ueber mz ( oder auch andere nicht amerikanische motorræder ) schreiben. da sieht man mal wieder das einige leute immer noch das mz-schrott-karren-image hochalten.

na klar mann muss ne mz nit ueber die strasse tragenoder auf anhængern verladen sondern fahren. aber ein wenig pfleglicher umgang gehørt auch dazu :!:

aber - gurk erst mal ne mz zu schrott, das tut nicht weh und dann kannste ein richtiges motorrad nehmen - ist leider noch ( zu ) weit verbreitet.
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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon MAHLI » 24. Mai 2009 11:58

Hallo Luzie,

so nun will ich Dir mal etwas den Rücken stärken. Ich finde es ist prinzipiell vollkommen egal um welches Fahrzeug es sich handelt (egal ob Fahrrad oder PKW).
Man sollte es generell pfleglich behandeln. Ich werde des öfteren von Freunden und Bekannten zu meiner "KfZ-Pflegemacke" belächelt aber hab damit überhaupt kein Problem. Ich finde einfach gepflegte/saubere Fahrzeuge schöner und behandle sie auch auf der Straße beim fahren dementsprechend.
Aber das ist meine persönliche Menung! Wie jeder andere das handhabt ist seine Sache und das kann ich auch akzeptiern...

@ agent: Auch ich hatte nach meinem 300er Umbau Probleme mit Fast-Klemmern. Unter Last hat meine Emme abgemagert und drohte daher festzugehen.
Hab daraufhin mit Hilfe einiger Forum-Mitglieder-Tips die Vergaserbedüsung geändert (siehe separater Fred) und seitdem läuft sie schonca.500 km
tadellos:


Grüße Mathias
Mit Zweitaktgruß MAHLI...


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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon flotter 3er » 24. Mai 2009 12:10

etz-250-freund hat geschrieben:wenn ich nicht irre hatt der flotte 3er glaube eine,das waren aber 251er


Nö, meine ist eine 5Gang TS.....
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon Aquaking » 24. Mai 2009 12:23

ist der seitenständer von der zwofu original oder ist der nachträglich dran gebaut wurden ?

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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon Ex-User paula » 24. Mai 2009 13:35

agent orange ...

da ich auch einige klemmer mit meiner sportstart hinter mir habe, kiste läuft immer noch. zwar nicht mehr so kräftig wie gewohnt, macht nichts, da besserung in sicht.

so machte ich mich schlauer wie es zu klemmern kommen kann.
eine der ursachen können sein:
- nachbau-kolben dehnt sich zu sehr aus (abweichende kolbenqualität)
- zylinder / kanäle wurden nach dem schleifen nicht entgratet (was nicht jede schleiferei durchführt)
- vergaser gibt ein zu mageres gemisch ab

gerade bei preiswerten kolben ist eine materialschwankung möglich. der kolben dehnt sich im heißen zustand zu sehr aus, es kommt zu klemmern. es gibt kolben, die müßen im kalten zustand klappern, damit sie später nicht klemmen.
die hauptdüse des gasers ist zu klein. gerade beim einfahren wichtig. bing gaser sind beispielweise bekannt, das sie zu mager laufen können.

empfehlung:
sollte der motor in einer fachwerkstatt überholt werden, ist es ratsam sich eine werkstatt zu suchen, die zylinder, kurbelwelle & dergleichen selber regeneriert. alles bleibt in einer hand & wird präziese aufeinander abgestimmt. für diese erkenntnis habe ich teures lehrgeld bezahlt.
solch eine sehr kompetente werstatt ist langtung in zwickau.
die jungs dort bearbeiten zyli, kopf & greifen auf markenkolben zurück. bei der zylibearbeitung wird nach dem schleifen entgratet, die steuerzeiten & die kanäle überarbeitet bzw. poliert.
Ex-User paula

 

Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon flotter 3er » 24. Mai 2009 14:59

paula hat geschrieben:agent orange ...

da ich auch einige klemmer mit meiner sportstart hinter mir habe, kiste läuft immer noch. zwar nicht mehr so kräftig wie gewohnt, macht nichts, da besserung in sicht.

so machte ich mich schlauer wie es zu klemmern kommen kann.
eine der ursachen können sein:
- nachbau-kolben dehnt sich zu sehr aus (abweichende kolbenqualität)
- zylinder / kanäle wurden nach dem schleifen nicht entgratet (was nicht jede schleiferei durchführt)
- vergaser gibt ein zu mageres gemisch ab

gerade bei preiswerten kolben ist eine materialschwankung möglich. der kolben dehnt sich im heißen zustand zu sehr aus, es kommt zu klemmern. es gibt kolben, die müßen im kalten zustand klappern, damit sie später nicht klemmen.
die hauptdüse des gasers ist zu klein. gerade beim einfahren wichtig. bing gaser sind beispielweise bekannt, das sie zu mager laufen können.

empfehlung:
sollte der motor in einer fachwerkstatt überholt werden, ist es ratsam sich eine werkstatt zu suchen, die zylinder, kurbelwelle & dergleichen selber regeneriert. alles bleibt in einer hand & wird präziese aufeinander abgestimmt. für diese erkenntnis habe ich teures lehrgeld bezahlt.
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die jungs dort bearbeiten zyli, kopf & greifen auf markenkolben zurück. bei der zylibearbeitung wird nach dem schleifen entgratet, die steuerzeiten & die kanäle überarbeitet bzw. poliert.


Nadja, zwei Anmerkungen - entgraten ist sehr wichtig, aber nicht wg. Klemmern, sondern wg. des evtl. "Hängenbleibens" der Kolbenringe in den Fenstern (genau genommen ist es auch kein entgraten, sondern die Kanten werden mit einer Fase versehen).... und Kanäle glätten (!) und Übergänge anpassen ja, polieren - niemals, ist kontraproduktiv!
Gruß Frank


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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon agent orange » 25. Mai 2009 10:04

Zu meiner Emmenerfahrung: 1996 erste Emme ETZ 250 Solomaschine, niemals Probs gehabt, gute Werkstatt in der Nähe (wie schon gesagt - ich lasse schrauben, hab nunmal nicht die Erfahrung und das Equipment),
seit 1997 das ETZ Gespann, ebf. nie Stress gehabt - und von den Emmen halte ich SEHR VIEL, haben mich noch nie ernsthaft enttäuscht.

Meine Freundin suchte ein Schlechtwetterfahrzeug (ihre HD ist ihr einfach zu schade ... und jetzt bitte keine Kommentare, blabla, Amis rosten oder ähnlichen Unfug, auch die HDs sind superzuverlässig und absolut unkomplizierte Maschinen) - aber es sollte irgendwie zu unseren anderen Mopetten passen. Bevor sie mir also mit einem Roller vorfährt habe ich mich umgeschaut und bin auf diesen Umbau gestossen.

Wir werden den Motor jetzt auseinandernehmen lassen und alle hier genannten defekte mit Zündzeitpunkt etc. auch ansprechen. Da muss nun mal etwas Geld in Umlauf gebracht werden, schade, aber für die Emme machen wir das sehr gern.

Man stößt leider immer wieder auf Zeitgenossen, denen das Frühstücksei oder der Neidfaktor quer hängen - da kann ich aber mit umgehen. In diesem Sinne schöne Woche und gute Fahrt!

Fuhrpark: ETZ 250 Gespann, ETZ 250 "Afrika Korps", HD Night-Rod Special, HD Dyna Custom, HD XL 883R (1.200 ccm Conversion), HD XL 1200 Nightster, Buell 1125R
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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon Ex-User peryc » 25. Mai 2009 16:53

agent orange hat geschrieben:Man stößt leider immer wieder auf Zeitgenossen, denen das Frühstücksei oder der Neidfaktor quer hängen - da kann ich aber mit umgehen.


Das hast Du wohl in den falschen Hals bekommen. Wir hier, alles leidenschaftliche MZ-Treiber (andere würden uns wohl als Lumpensammler bezeichnen da wir selbst die runtergewirtschaftetsten Maschinen betüddeln), haben halt die Erfahrung gemacht, daß MZ, dabei besonders den alten DDR-Typen, für immer noch das "Billigschrott , Neckermannversand, Schlechtwetter (SCNR) und braucht man eh nich aufpassen Motorrad" ist. Also genau das Ding, das man ruhigen Gewissens mal eben auf der Dosanbahn verheizen kann, das man völlig unbedacht mal eben ohne Öl fährt oder wo man mit falschem Zündzeitpunkt den Kolben verglüht. Die Drecksmöhre, die man eben mal aufgebockt hochjubelt bis die Innereien w.o. geben. Du verstehst hoffentlich auf was ich hinaus will.

Nun nochmal zu Deiner Emme: Die war doch schon Anfang April ein Thema. Damals wurde schon der Rückwärtsgang erwähnt und gemeint der ZZP gehörte eingestellt, was dann innerhalb eines Tages auch geschehen ist (laut Posting vom 2.4.2009). Nun, ich weiß ja nicht bei wem die Maschine war, gründlich kann da nicht gearbeitet worden sein, sonst hätte sie das Problem nicht schon wieder. Der gleiche Grund warum Du manchmal einen Rückwärtsgang hast bedingt auch eine vermutlich zu heiße Verbrennung und den Klemmer - der zu späte ZZP oder das Ignorieren von Kurbelwellenspiel. Hats Du ein Kurbelwellenspiel (auf der LIMA Seite an derselben gerüttelt merkt man es) bringt alle Einstellerei vom ZZP rein garnichts, da der sich dann bei Drehzahl ständig verändert. Sollte jetzt schon eine MZ-B drinnen sein, da wurde erst im letzten Monat festgestellt (wissen tun wir das eigentlich schon länger), daß da ein zu später ZZP für die MZ genommen wird (2,2mm vor OT statt 2,75 bis 3mm), während man mit der JAWA-Einstellung eher den MZ ZZP hinbekommt. Das würde ich gerade beim Einfahren zu Herzen nehmen.

Nun noch zum Basteln an der MZ. Ich selber bin gelernter Maturant. Ich habe praktisch vom Schrauben keinen Tau. Trotzdem habe ich mir vor drei Jahren eine MZ aus Augsburg geholt und begonen sie auf die Straße zu bringen. Sicher ist sie keine Augenweide (nein, die wird genutzt und ist kein Museumsschimmerstehzeug) dafür aber technisch soweit tadellos. Die nötigen Kentnisse dazu habe ich mir aus dem Internet und dem gelben Schrauberbuch (Wildschrei) erlesen - learning by doing. Das ging dann bei einer Yamaha SR500 weiter bei der es galt den Ölverbrauch von gut 2l/1000km auf Normalmaß zu senken. Der Motor hat dazu zwar in meiner Badewanne übernachtet (Email putzt sich leichter als Parkett) aber ich habe den Zylinder gezogen, den Nockenwellenantrieb zerlegt, eine neue Steuerkette spendiert, neue Kolbenringe, Schuftdichtungen, etc. Glaub mir, bei der Yamaha braucht es schon viel mehr Fertigkeiten als bei der watscheneinfachen Emme. Die MZ ist gerade für den interessierten Anfänger ein ideales Bastelobjekt, da die Technik noch überschaubar ist. Man kann praktisch nur mit der billigausführung vom Kupplungsabzieher (ist eigentlich das einzige nötige Spezialwerkzeug) einen Fehler machen.

BTW, ich habe weder Garage (Wohnung im 13.Stock und unüberdachter Parkplatz im Hof) noch viel Werkzeug. Dafür weiß ich durch mein Interesse wer an meinen Fahrzeugen welchen Bockmist geschossen hat - immer ich selber. Ich habe aber gleichzeitig die Garantie, daß genau die Arbeiten die gemacht gehören auch gemacht werden (Du kennst sicher schon so Dinge wie unberührten Klarlack auf den Ventildeckeln wo gerade das Ventilspiel eingestellt wurde? Hatte ich auch schon.). Denk mal drüber nach und setze Dich mit Foristi aus Deiner Ecke in Verbingung, Du wirst Selbermachen sicher nicht bereuen, eher davon profitieren.
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Re: Beinhahe Unfall wegen blockierender Maschine

Beitragvon agent orange » 26. Mai 2009 18:57

Hi peryc!
Danke für die warmen Worte, das eine oder andere versuche ich ja ab und an auch - sogar an den Amis :O)
Ich sehe meine Sammlung so: Das Beste aus beiden Welten.
Und es gibt sie immer wieder diese Tage, wo ich mit breitestem Grinsen vom Osteisen steige, vom Fahrwerk und der tierischen Gaudi angefixt, Zweitaktduft in der Jacke und das schiere Glück am Mopedfahren in der Hose - hihhihi!
Keep the rubber side down!

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