hallo,
kein problem das im forum zu zeigen.
gruss, edgar
Am 03.01.2012 16:57, schrieb:
Vielen, vielen Dank für die schnelle Info!!! Ich selber bin absoluter Laie. Ich, bzw. mein Stiefvater haben die Maschine in der Werkstatt seines Vertrauens. Der Mechaniker sagte da habe mal einer daran gebastelt und es habe was geschliffen was so nicht schleifen sollte. D. h. ist er sich auch nicht sicher ob die Nockenwelle einen mitbekommen hat. So habe ich ihn verstanden. Dank Dir haben wir nun die Sicherheit, dass der Motor von der simson schikra der selbe ist. Dieser lässt sich mit den für uns relevanten Teilen, dank eines Forum Mitgliedes, auftreiben. Wir werden das von Dir geschrieben und gesendete unseren Mechaniker mit an die Hand geben. Es hilft Ihm sicher weiter! Vielen, vielen Dank hierfür! Noch eine Bitte! Wenn es dir recht ist würden wir gerne das von dir in dieser Mail geschriebene im Forum veröffentlichen. Und das Thema hat einen Abschluss, denn der nächste kommt bestimmt... ., Dies tue ich aber nicht ohne Deine ausdrückliche Zustimmung. Nochmals tausend Dank! Viele Grüße
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Von: "Edgar Uher (Powerdynamo GmbH)" <edgar@powerdynamo.biz>
Gesendet: 03.01.2012 14:04:09
An:
Betreff: Re: MZ B Horex Regent
hallo,
dir zündung kommt aus taiwan (wie der motor) und ist in keiner jawa oder mz verbaut. es gab sie aber in der simson schikra (gleicher motor)
was heist zündung mitsamt grundplatte?
da ist eine metallplatte auf der mehrere teile montiert sind, darunter das zündmodul (sowie regler und 2 relais)
siehe (ungarn)
http://www.support.mz-b.info/horex/imp_19.htmdie pos 3 dort
woher weist du das die cdi defekt ist? das ist mehr als selten. ich kenne nur einen einzigen fall!
meist es es dreck und wasser im motoröl das sich am impulsgeber ablagert. wenn verdacht auf nockloenwelle ist lohnt es sich den lichtmaschinendeckel abzunehmen und alles, dort, auch den den impulsgeber zu säubern.
ich hänge einige daten und hinweise an
Hinweise zur Elektroanlage MZ-B Horex Imperator 125
Grundschaltung Lima/Regler/Meßpunkte
Problem: Bei Betätigung des Startknopfes wird der Elektrostarter nicht aktiviert.
Zuerst wird die Funktion des Steuer- bzw. Starterrelais überprüft. Am Einschaltgeräusch der Relais kann man bereits auf dessen Funktion schließen. Beim Einschalten der Zündung (Steuerrelais) bzw. bei der Betätigung des Starterknopfes (Starterrelais), ist jeweils ein deutliches Geräusch zu vernehmen (siehe auch Funktionsbeschreibung Pkt. 5.1.4.).
Mit dieser Prüfung kann der Fehler eingegrenzt werden.
Um sicher zu sein, wird am Starterrelais der Priärspulenwiderstand gemessen. Zu diesem Zweck werden die beiden Steckverbinder (grün/rotes und gelb/rotes Kabel) vom Kabelbaum getrennt. Der gemessene Widerstand am Relaiseingang sollte 3- 4 Ohm betragen. Ist der Widerstand erheblich größer bzw. nicht meßbar, liegt ein Kabelbruch in der Spule vor. Das Starterrelais muß gewechselt werden. Entspricht der gemessene Widerstandswert der Vorgabe, wird an den Zuleitungskabeln die Spannung bei gedrücktem Starterknopf gemessen (Zündung ein). Die g'emessene Spannung sollte der Bordspannung entsprechen. Ist die Spannung geringer (bzw. 0), werden die Zuleitungen und Steck',erbindungen zum Steuerrelais und zum Starterknopf überprüft (siehe Schaltplan).
Sollte weiterhin keine Starterfunktion möglich sein, wird der Spulenwiderstand des Steuerrelais (70 +1'- 5 Ohm) geprüft.
Problem: Keine Blinkfunktion bei Betätigung des Blinklichtschalters
Um die Funktion des Blinklichtschalters zu kontrollieren, werden die schwarz/blauen Kabel (vom Blinklichtschalter) , sowie das Pluskabel (schwarz) am Blinkrelais abgezogen und beide direkt miteinander verbunden. Bei Betätigung des Blinklichtschalters (Zündung ein) müssen die Blinkleuchten (entsprechend der Blinkerschalterstellung links oder rechts)
Brennen die Blinkleuchten nicht, so sind die Zuleitungen zum Blinkschalter sowie die Lötverbindungen am Schalter zu kontrollieren.
Problem: Motor springt nicht an oder läuft unregeImäßig.
Vor Beginn der Zündungsüberprüfung muß gewährleistet sein daß die Zündungsabschaltung deaktiviert ist (rote Leuchte aus) . Um sicher zu sein dall eine Störung an der Zündanlage vcrliegt, wird der Zündfunken an der herausgeschraubten Kerze überprüft . Dazu wird die Zündkerze wieder im Kerzenstecker fixiert und auf dem Zylinderkopf abgelegt (Masseverbindung zum Kerzengehäuse beachten) .
Achtung:
die Zündkerze bzw. den Stecker nicht mit der Hand festhalten (Hochspannung 15000 V) außerdem darf sich die Kerze nicht unmittelbar am Kerzenloch befinden (Verpuffungsgefahr)
Nach Betätigung des Starters muß ein gleichmäßiger Zündfunken sichtbar: sein. In diesem Fall liegt der Fehler dann im Bereich der Zündung (Kraftstoffzufuhr, Vergaser überprüfen) .
Ist kein Zündfunken sichtbar bzw. ist er unregeImäßig, wird die gleiche Prüfung ohne Kerzenstecker durchgeführt (o.g. Warnhinweise beachten).
Irn Abstand von 8-10 mm muß zwischen Zündkabelende und Zylinderkopf ein Funken überspringen. Bei einem regeImäßigen Funken ist entweder der Kerzenstecker oder die Zündkerze defekt.
Zuerst wird der Entstörwiderstand des Kerzensteckers überprüft (M9) .Liegt dieser nicht im Bereich von ca. 5 kohm ist der Stecker zu reinigen (Druckluft), bzw. zu wechseln. Entspricht der gemessene Widerstand der Vorgabe, wird die Zündkerze gewechselt (NGK DPR7EA-9).
Sollte kein regeImäßiger Funken am Zündkabelende erkennbar sein} wird die Zündspule überprüft. Dazu werden die Widerstände der Primärspule (M7) sowie der Hochspannungsspule (MB) gemessen.Der Primärspulenwiderstand, gemessen zwischen Anschlußstecker (für schwarz/gelbes Kabel) und Masse, muß 0,2 -0,6 Ohm betragen.Der Widerstand der Hochspannungsspule liegt bei ca.4 kOhm
Hinweis:
Die Messung der Hochspannungsspule erfolgt zwischen dem Zündkabelausgang (zum Kerzenstecker) und Masse. Der Zündkabel ist mit der Zündspule fest verbunden (nicht herausziehen). Weichen die gemessenen Widerstandswerte ab, so ist die Zündspule zu wechseln.
Liegt der Fehler nicht im Bereich der Zündspule, werden die Widerstände des Zündzeitpunktgebers (M6), sowie der Stromversorgungsspule für die Zündungseinheit (M5) gemessen.
Die Messung des Zündzeitpunktgebers erfolgt zwischen dem blau/weißen Kabel und dem grün/weißen Kabel, die zur CDI gehen (Verbindung3; ca 100 Ohm). Der Widerstand der Stromversorgungsspule wird zwischen dem scharz/roten Zuleitungskabel zur CDI
(Verbindung 4) und .Masse gemessen (ca. 250 Ohm). Entsprechen die Meßwerte nicht den Vorgaben, wird die Messung am Motorkabelbaum (Verbindung 1) wiederholt, womit Störungen an den Steckverbindungen ausgeschlossen werden.
Sollten die Meßwerte auch bel dleser Messung nicht den Vorgabewerten entsprechen, ist die Lichtmaschine zu wechseln.
Liegt keine Störung vor, so ist mit großer Sicherheit die Zündungseinheit defekt und muß gewechselt werden.
Analog der Lichtmaschinen/Regler-Uberprüfung kann nach Ausschluß aller Fehlerquellen davon ausgegangen werden, daß die Zündungseinheit defekt ist (eine Überprüfung mit einem Multimetermeßgerät ist nicht moglich).
Bei dem Motorrad Imperator kann es durch eine Verstellung des Seitenstanderschaiters zu kurzfristigen Abschaltungen der Zündung kommen (Motor läuft unrund, rote Kontrollleuchte flackert) .In diesem Fall ist der Schalter neu einzustellen. Beim Hochklappen des Seitenständers soll der Tastkopf des Schalters ca. 1- 1,5 mm bewegt werden.
gruss, edgar
Am 03.01.2012 11:38, schrieb:
Hallo,
im MZ Forum bin ich freundlicherweise an Sie verwiesen wurden, da Sie an der Entwicklung dieser Maschine teil hatten und wohl selber noch eine solche fahren.
Ich fange mal mit der Fragestellung wie im Forum an:
"Hallo,
ich habe eine MZ B MJX 125 ccm / Horex Regent. (Anm.:BJ 01.07.1997 Ident.-Nr: MJX970xxx)
Es ist die Zündung mitsamt Grundplatte kaputt. Da der Mechaniker nicht ausschließen kann, dass auch die Nockenwelle einen weg hat, möchte ich ungern eine neue kaufen. Wer kann mir weiterhelfen? Ich habe im Netz gestöbert, aber nichts weiter gefunden außer einen Link nach Ungarn. Dort habe ich eine Anfrage gestellt. Mal sehen was zurückkommt.
Weiß jemand in welchen MZ´s die gleiche Zündung verbaut wurde? Oder kommt die Zündung bei diesem Modell von einer Java, oder ist einzigartig, was ich mir nicht vorstellen kann? Dieses Wissen würde mir die Suche nach einem gebraucht teil evtl. vereinfachen.
Vielen Dank für´s lesen!"
Herauskristallisiere hat sich, dass der Motor wohl von CPI kommt, aber laut Formnutzer und Fahrer einer Regent wohl ständig abgeändert wurde.
Da bei meiner evtl. die Nockenwelle mit angegriffen ist scheue ich die Investition in eine Neue komplette Zündungsanlage etwas.
Nichts desto trotz: Was würde diese mitsamt Grundplatte kosten, falls überhaupt lieferbar?
Gibt es zum erst mal probieren Ihres Wissens nach Alternativen? Wenn ich sicher bin , dass alles läuft würde ich wie gesagt auch gerne in eine Neue investieren. Zum probieren wäre mir aber was gebrauchtes, selbst wenn es nur zwei Monate hält, lieber.
D.h. interessiert mich wie der Motor heißt, von wann bis wann er unverändert gebaut wurde und wo er sich evtl. noch finden lässt. Evtl. soll er auch bei Simson verbaut worden sein. Ich denke es ist evtl. einfacher von einer anderen Maschine ein Gebrauchtteil zu finden, z. B. wenn diese mit dem gleichen Motor 10 Jahre gebaut wurde. Irendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass für jeden Abnehmer dieses Motors bauliche Veränderungen vorgenommen wurden. Die Mühe wird sich ja nicht mal bei Autos gemacht.
Auch für jede andere Info, die Wege eröffnet die mich zum Ziel führen könnte, wäre ich dankbar!
MfG
PS: Link zum Forumthema, falls Interesse.
viewtopic.php?f=27&t=52242 --
With best regards, Mit freundlichen Grüssen,
Recevez mes sincères salutations, Un cordial saludo
Edgar Uher
Powerdynamo GmbH, Straße am Heizhaus 1, 10318 Berlin
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Geschäftsführer Edgar Uher
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