beinahe nagelneue ETZ 250e - was muss verbessert werden?

Fragen zu bestimmten Modellen?!

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beinahe nagelneue ETZ 250e - was muss verbessert werden?

Beitragvon TBJ » 28. August 2008 10:33

Moin moin

also die Situation ist folgende: Ich bekomme demnächst eine ETZ 250 e, Bj. 88 aus erster Hand, mit Dessauer Scheibe (uarrrg) und Pneumant-Koffern. Also im Prinzip genau dieses Modell:

http://www.ostmotorrad.de/testberichte/mz/1988/7881.htm

Das Ding sieht wirklich aus wie neu und hat nur 13000 runter.

Dieses Motorrad wird nach Möglichkeit nur ein Schönwetterfahrzeug werden, ich möchte dass es ewig hält (jaja, so sind Wünsche manchmal..).

Meine Frage ist trotzdem: Was muss ich an der Maschine ändern, damit sie zuverlässig wird? Sachen wie Ölwechsel, neue Reifen etc.. sind klar, es geht um konstruktive Sachen.

Als erstes wird, wenn nicht vorhanden, wieder auf Unterbrecher zurückgerüstet. Ich traue der DDR-Elektronik nicht übern Weg und kann ne Unterbrecherzündung auch in der Pampa noch so reparieren, dass ich wenigstens wieder nach Hause komme. Was brauche ich dafür? Die Aufnahme für den Kontakt scheint von den älteren Modellen zu passen, was für einen Nocken brauche ich dann?

Der nächste Punkt betrifft wieder die Elektrik: Ich habe was von Dioden etc. gelesen, die nich spannungsfest genug sein sollen. Wäre es sinnvoll, diese auszutauschen? Nen elektronischen Regler lege ich mir auf jeden Fall zu.

Ist ein Buntmetallkollektor zu empfehlen?

Und der letzte Punkt ist der Motor: Es ist nach 13000km ja nicht unbedingt zu erwarten, dass der schon fertig ist. Trotzdem überholen und mit FAG-Lagern ausstatten?

Gesucht sind also alle konstruktiven Schwachstellen, das Moped soll perfekt werden.

Gruß
Tobias
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Beitragvon VielRost » 28. August 2008 10:45

TBJ hat geschrieben:mit Dessauer Scheibe (uarrrg)

Ich wüsste im Bedarfsfall einen potentieller Abnehmer für die Dessauer Verkleidung.


Gruß
Kurt

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Beitragvon TBJ » 28. August 2008 10:46

VielRost hat geschrieben:Ich wüsste im Bedarfsfall einen potentieller Abnehmer für die Dessauer Verkleidung.


Och, die bekomm ich auch selbst abgenommen, aber danke ;-)

Gruß
Tobias
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Beitragvon ETZChris » 28. August 2008 10:48

ich frage mich, warum die leute so wenig vertrauen in die elektronische zündung haben?!? das wird wahrscheinlich ein rätsel bleiben, aber ich würde sie drin lassen!!!
Gruß
Christian

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Beitragvon VielRost » 28. August 2008 10:59

Ich würde sie garnicht abnehmen, sondern dranlassen.

Die Dessauer Verkleidung passt prima zur ETZ, ist aus stabilem GFK und bringt guten Windschutz. Das Möp wird damit definitiv etwas schneller und ist sogar noch etwas sparsamer.

Zu Deiner Frage nach konstruktiven Schwachstellen fällt mir bei der ETZ250 nur wenig ein:

- Die Sitzbank ist ein Folterinstrument
- Die Sicherungsdose korrodiert gern von hinten
- DDR-Ausführungen haben meist ziemlich üble Kabel
- Zylinderkopfmulde bei der Kerze hat Wasserablauf, der leicht verstopft

Empfehlungen:
- Buntmetallkollektor
- 200V-Leistungsdiode
- Entfernen des Zusatzkondensators
- Gesamtprüfung der Verkabelung/Anschlusstecker
- Prüfung des Schwingbolzens auf Gängigkeit
- Ersatz der Simmerringe Motor
- Ersatz Gummiteile Benzinhahn
- Tank-Innenprüfung ggf. Reinigung/entrostung
- Vergaserprüfung, ggf. Ultraschallreinigung
- Umbedüsung HD137, LLD50 (bei 250ccm/BVF N2-5)
- Prüfung der Kupplung ggf. Austausch der Reibscheiben

Standschäden sind häufig. Insbesondere neigen die Motoren bei langer Standzeit und fehlender Konservierung zur Korrosionsbildung auf den Nadeln des unteren Pleuellagers.

Natürlich: Getriebeölwechsel, Allg. Durchsicht, Zündprüfung/Einstellung.

Gruß
Kurt

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Re: beinahe nagelneue ETZ 250e - was muss verbessert werden?

Beitragvon Ex User Hermann » 28. August 2008 11:02

TBJ hat geschrieben:kann ne Unterbrecherzündung auch in der Pampa noch so reparieren, dass ich wenigstens wieder nach Hause komme.

Was repariert man denn an einer Unterbrecherzündung? NIX! Ist die Zündspule hin, ist es völlig egal ob el. Zündung oder U-Kontakt!

TBJ hat geschrieben:Was brauche ich dafür? Die Aufnahme für den Kontakt scheint von den älteren Modellen zu passen, was für einen Nocken brauche ich dann?

Einen für die ETZ250 :-)

U-Kontakt, Grundplatte, Zündkondensator, Nocken, Blechstreifen zw. U-Kontakt und Kondensator

TBJ hat geschrieben:Der nächste Punkt betrifft wieder die Elektrik: Ich habe was von Dioden etc. gelesen, die nich spannungsfest genug sein sollen. Wäre es sinnvoll, diese auszutauschen? Nen elektronischen Regler lege ich mir auf jeden Fall zu.

Aha! Also doch Elektronik! :-)

Diodenplatte braucht man nicht tauschen, aber ein Kondensator (unter der Sitzbank am Lufigehäuse) sollte vorhanden sein, sieht aus wie ein Zündkondensator. Außerdem niemals ohne Batterie laufen lassen!

TBJ hat geschrieben:Ist ein Buntmetallkollektor zu empfehlen?

In jedem Fall! Noch besser: MZ-B, wartungsfrei, verschleißfrei.

TBJ hat geschrieben:Und der letzte Punkt ist der Motor: Es ist nach 13000km ja nicht unbedingt zu erwarten, dass der schon fertig ist. Trotzdem überholen und mit FAG-Lagern ausstatten?

Erstmal fahren und schauen was passiert, wie sie "klingt".

TBJ hat geschrieben:Gesucht sind also alle konstruktiven Schwachstellen, das Moped soll perfekt werden.

Falls mal defekt: Brembo-Bremssattel (falls MZ-Sattel angebaut) für die Zukunft einplanen.

Wenn mal undicht: Gabel-SiRi's von der 500er nehmen (SilverStar >> Staublippe und dicht auch im Gespannbetrieb)

Alles andere siehe Kurt, insbesondere mit der Bedüsung bist Du auf der sicheren Seite.
Ex User Hermann

 

Re: beinahe nagelneue ETZ 250e - was muss verbessert werden?

Beitragvon VielRost » 28. August 2008 11:08

Hermann hat geschrieben:aber ein Kondensator (unter der Sitzbank am Lufigehäuse) sollte vorhanden sein, sieht aus wie ein Zündkondensator.

Wofür soll der nun gut sein?
Ich habe auch Elektronikzündung (Hermsdorfer) drin. Und keinen Pufferkondensator.
Keinerlei Probleme.

Gruß
Kurt

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Beitragvon Ex User Hermann » 28. August 2008 11:10

Für die alte Diodenplatte als Puffer.
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Beitragvon trabimotorrad » 28. August 2008 11:20

hallo Tobias.
Ich würde auf jeden Fall die Ostkette, wenn noch vorhanden, tauschen. Die reißen einfach so und mit etwas Glück brauchst Du dann nur einen neuen Kettenschutz und neue Schläuche, mit Pech neue Knochen und ein neues Möpp...
Es empfiehlt sich auch, alle Kabelverbindungen mit Polfett zu behandeln, wenn ein Flachstecker korrodiert aussieht, tausche ihn durch einen Neusilberstecker aus, der läßt sich auch nachbiegen, die DDR-Flachstecker eher nicht.
Limaläufer-Schleifringe aus Kupfer ist nix Dummes, aber die Graphitschleifringe funktionieren bei mir auch schon seit 55 000km. Erst wenn die abgenudelt sind, dann gibts natürlich Schleifringe aus Kupfer. Das gleiche gilt bei mir für Kurbelwelle, Getriebelager etc. :schlaumeier: : NEVER TOUCH A RUNNING SYSTEM!!!
Es sind keine Folgeschäden zu erwarten, halt immer das Motorgeräusch sorgfältig im Ohr behalten. Bei meiner ETZ Bj. 1982 habe ich jetzt auf dem Originalmotor ungeöffnete 55 000km drauf, das Einzigste, was mir echt kaputt ging, das war vor ein paar Monaten die Diodenplatte.
Rückrüsten auf Unterbrecher ist auch kein Problem, die Teile von der "alten" Drehstromlima passen, ich habe NACH einem Defekt bei meiner 251er einfach getauscht und gut wars, solange die Elektronik aber tut, warum tauschen? So schlecht ist die Ostelektronik bei Weitem nicht, bei meinen Trabis hatte ich noch nie Defekte damit auf nun schon mindestens 150 000 oder in mindestens 14 Jahren...
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Beitragvon mareafahrer » 28. August 2008 11:45

Warum soll man eine funktionierende Elektrik und Zündung tauschen? Mir fällt wirklich kein plausibler Grund ein.

Auch wenn diese Sachen manchmal schlechtgeredet werden, funktionieren sie überwiegend problemlos.

Wenn dann später im Betrieb doch mal was kaputt geht, kann man's immer noch wechseln.

Oder hast du im Lotto gewonnen und musst noch schnell ein paar € unter die Leute bringen?
Ciao Thoralf
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Beitragvon gizmohund » 28. August 2008 12:02

Also ich würde nie im Leben von meiner elektronischen MZ-B Zündung zurück zur Unterbrecherzündung wechseln. Wozu soll das gut sein ??

Ansonsten Flüssigkeiten tauschen, mal die normalen Wartungsarbeiten nach Plan machen und einfach fahren! Wenn es eh ein Schönwetter Fahrzeug werden soll, würde ich die Zeit lieber in putzen investieren... :wink:

Nee, ganz ehrlich. NEVER TOUCH A RUNNING SYSTEM!!! -> dem kann ich mich nur anschließen!!!!!

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Beitragvon ETZChris » 28. August 2008 12:10

gizmohund: er will sicherlich nicht von MZ-B auf u-brecher wechseln, sondern von der DDR-elektronik auf u-brecher...
Gruß
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Beitragvon gizmohund » 28. August 2008 12:34

Auch das würde ich nicht machen... :lol:
Ich habe / hatte bis zum Verkauf in meiner ETZ die originale elektronische drin, da hatte ich Null Probleme mit. Mit dem Unterbrecher am Gespann ging es schon los, dass ich nen neuen Unterbrecher rein machen wollte - also bestellt und das Ding passt nicht :shock: weil der Nocken das Ding nie im leben auf gemacht hätte. Also alten wieder drauf - aber damit gab es immer wieder leichte Zündaussetzer ... never ever. Hab zwar die mz-b erst seit kurzem drin, wöllte die aber nicht missen. Wenn er jetzt eh die elektronische raus haben wöllte - ab in die Auktion, 40 EUR drauf und dann lieber die mz-b, als ne Unterbrecher Zündung ...

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Beitragvon roccokohl » 28. August 2008 12:39

Der wechsel der Zündanlage von DDR elektromik zu was anderem klingt irgendwie nach einem Ratschlag aus dem Wildschrei Buch.

Ich würd die E- Anlage drin lassen.
Gruß Christian
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Beitragvon trabimotorrad » 28. August 2008 12:52

Das Einzigste, was gegen die Elektronik spricht, ist, das man (als Laie) nur durch Tauschen der Bauteile im einen Fehler dingfest machen kann.
Das gleiche gilt für die Unterbrecherzündung, aber da sind die Bauteile ( NEUENR Unterbrecher, NEUER Kondensator und NEUE Zündspule) billiger. Darum hatte ich in meiner ETZ251 immer den Rückrüstsatz für Unterbrecher dabei, aber eine funktionierende Zündung tauschen????NEVER TOUCH A RUNNING SYSTEM!!!
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Beitragvon Ravecury » 28. August 2008 13:31

Ich würde die Zündung drin lassen wenn die Emme damit gut läuft.
Die MZ-B kannste Dir immer noch kaufen wenn nötig.

Ölwechsel etc. hast Du ja schon geschrieben.
Je nachdem wie lange sie gestanden hat, würde ich den Vergaser reinigen und Sprit erneuern.
Den Sicherungshalter am besten gegen einen 4er mit Flachsicherungen tauschen.
Die sind nicht so anfällig und Du hast noch einen Steckplatz frei falls Du ne Steckdose oder Heizgriffe anbaust.

Sieh Dir auf jeden Fall mal die Reifen an.
Wenn es noch die ersten Pneumant Holzräder sind, dann wäre ein Tausch gegen neue Heidenauer anzuraten.
Am besten direkt NQ Reifen, der unterschied macht sich bemerkbar, bei fast identischem Preis.

Gruß,
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Beitragvon HMW » 28. August 2008 14:04

Wenn die zündanlage funktioniert würde ich sie drinlassen. Aber bei einem defekt was anderes kaufen z.b. Lumenition oder mz-b . Bei meine Saxon hielt die anlage 48t.km ,bei meine tochters Saxon 53t.km , und ein freund hat eine die hat jetzt über 100t.km drauf , aber ich habe auch freunde die sehr schnell wechseln musste.
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Beitragvon Jonas » 28. August 2008 14:21

Bei jeder ollen MZ, an der ich bis jetzt mit meinen Fummelstummeln dran war (ok, es waren nicht allzu viele, aber immerhin) war die Vierlochdichtung im Sprithahn total im Eimer, breitgequetscht und ausgefranst. Dass da überhaupt noch Sprit durchging...

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Beitragvon Rico » 28. August 2008 15:21

Meine Zündelektronik der 1. Generation funktioniert perfekt. Aber wenn man Angst hat, daß die unterwegs ausfallen könnte, einfach Unterbrecher, Nocken, Kondensator mit Schelle ein Stück Kabel und ein paar Unterlegscheiben (die M7 Inbusschraube ist bei Elektronik länger) in eine wasserdichte Tüte (Gefrierbeutel) und anstelle des Lampensatzes mitführen. Eine H4 Lampe paßt noch mit rein, den Rest kann man bei Bedarf an der nächsten Tanke holen).
Wie oben geschrieben, den Motor noch nicht öffnen und erst mal fahren, bei meiner ETZ (21000 km, BJ. '87) sind die Lager und Simmerringe absolut Top, Motor nie geöffnet.
Die Graphitschleifringe gehen meistens kaputt, wenn die Kohlen nicht leichtgängig sind, kontrollieren, ansonsten halten die auch ewig.
Wenn die ETZ Bj '88 ist, dann ist die Diodenplatte mit den Spannungsfesteren Dioden drin, die hält. Ich glaube, seit Bj. '86 ist das der Fall. Ein Pufferkondensator unter der Sitzbank ist dann auch nicht vorhanden.
Bei den DDR Ketten gab es große Qualitätsschwankungen, einige hielten ganz gut, bei anderen flogen die Rollen nur so weg. Wenn schon Rollen fehlen, gleich austauschen.
Gruß
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Beitragvon trabimotorrad » 28. August 2008 15:52

Zum Thema Kette eine Story aus meiner MZ-Anfängerzeit: Als ich die erste etz150 erwarb, wollte ich die Kette tauschen, wie bei allen MZen, die ich bisher hatte. Da habe ich bemerkt, das da die gleiche Kett wie bei der 250er drauf ist und habe mir gedacht, was für 21 PS zu schwach ist, müßte doch bei 13PS halten und habe sie belassen.
5000Km später hat mich ein Päng/Knirsch/Krack von meinem "Denkfehler" in Kenntnis gesetzt. Ist zwar nix weiter passiert, aber der Kettenschutz war hinüber und das wegen lumpigen 10€ :wall: :wall: :oops:
Seither tausche ich JEDE Ostkette SOFORT...
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Beitragvon Micky » 28. August 2008 16:23

Wieso sind DDR Ketten so schlecht?


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Beitragvon kerzengesicht13 » 28. August 2008 16:27

Erst gabs gar keine, deshalb ham sie ja die BK mit Kardan gebaut, und dann nur importierte aus den Bruderländern. Das war kein deutscher Standart!
Teilweise standen neue Emmen ohne Kette zum Verkauf!
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Beitragvon rängdäng » 28. August 2008 16:33

moin moin,

ausser kette würd ich alles so belassen wie es ist.
meine beiden 251 fahren zuverlässig,
das gespann fast 50 tkm und die solo 19 tkm.
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Beitragvon Rico » 28. August 2008 16:34

Micky hat geschrieben:Wieso sind DDR Ketten so schlecht?


Micky
Die waren ja nicht immer schlecht, die ich jetzt drin habe ist von 1989, ca. 10000 km gelaufen.
Es fehlt keine Rolle und groß gedehnt hat die sich auch nicht. Mußte schon ewig nicht nachspannen, nur am Anfang einmal.

Die Kette davor war grottig.
Gruß
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Re: beinahe nagelneue ETZ 250e - was muss verbessert werden?

Beitragvon muffel » 28. August 2008 16:38

TBJ hat geschrieben:Als erstes wird, wenn nicht vorhanden, wieder auf Unterbrecher zurückgerüstet.


solltest Du eine elekt. Zündung vorfinden und das Teil nicht haben wollen, schreib mich an.

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Beitragvon Rico » 28. August 2008 16:41

Und beim Zurückrüsten auf Unterbrecher bitte bedenken, daß die Originalunterbrecher langsam selten werden.

Viele von den Nachgebauten erforden bestimmt 5x häufiger ein neues Zündungseinstellen.
Gruß
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Beitragvon trabimotorrad » 28. August 2008 16:55

Kleiner Tip zu Unterbrecher: Beim Trabant wurde der GLEICHE Unterbrecher wie bei der Emme verbaut (beim Wartburg auch).
Wer jemals gesehen hat, was für ein Elendsgeschäft das Einstellen der Zündung beim Trabi MIT Unterbrecher ist, der weiß, warum die alle auf Elektronik umrüsten.
So kommen von Zeit zu Zeit neue ORIGINAL-OST-Trabi-Unterbrecher in die Bucht und bleiben (meist) recht billig.
Dort habe ich mich eingedeckt.
(Der Warti-U-Kontakt ist von den Maßen gleich, hat aber ein Pertinax-Gleitstück, wo der Emme/Trabi Unterbrecher ein Thermoplastgleitsück hat, aber den habe ich noch nie in der Bucht gefunden :( )
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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Beitragvon Koponny » 28. August 2008 17:06

Es gibt doch beim Boschdienst den "Pertinaxunterbrecher"! Hab gerade nicht die genaue bezeichnung zur Hand, aber es gibt noch welche :lol:


Wobei ich nie mehr mit Unterbrecher fahren werde. Selbst meine ES hat ne MZ-B :wink:

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Beitragvon rängdäng » 28. August 2008 17:13

fällt mir gerade ein,hatte doch mal einzwei zündproblem.

hatte ich eingestellt unter
Elektrik/Elektronik Titel : Kontaktlose Zündung

bishergabs mit dem ersatz keine probleme mehr,hab aber immer eine reserve mit
wasserdicht

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Beitragvon Ex User Hermann » 29. August 2008 00:40

El. Zündung: Wer die austauscht weil irgendwelche "Grubenhunde" seit Jahren unterwegs sind, ist selbst Schuld!

Eins ist bei diesen Dingern nämlich absolut sicher: Wer zu doof ist und sie nicht auf die RICHTIGE ART durchmißt, der schickt sie in die ewigen Jagdgründe! Und das gilt auch für alle anderen elektronischen Zündanlagen!

Das ist genauso bescheuert wie von Getrenntschmierung auf Mischungsschmierung zu gehen! :evil:
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Beitragvon rängdäng » 29. August 2008 08:37

nun eines war mir noch nie so ganz plausibel.
der rückbau der getrenntschmierung auf gemischschmierung
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Beitragvon TBJ » 29. August 2008 15:07

Hermann hat geschrieben:Eins ist bei diesen Dingern nämlich absolut sicher: Wer zu doof ist und sie nicht auf die RICHTIGE ART durchmißt, der schickt sie in die ewigen Jagdgründe! Und das gilt auch für alle anderen elektronischen Zündanlagen!


Und genau hier liegt das Problem: Ich bin zu doof! Aber ich werde das so machen, dass ich nen Unterbrechersatz einpacke. Die Idee gefällt mir sehr gut.

Ansonsten vielen Dank für die vielen Eindrücke und ich ändere mein ursprüngliches Vorhaben einer kompletten Modernisierung um in:

- Kette wechseln
- Regler wechseln

Gruß
Tobias

ich berichte, wenn die Maschine hier ist
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Beitragvon Ex-User Emmzetti » 29. August 2008 17:37

guter junge!! ;-)

wenn man was verbessern will macht man ja schliesslich keinen schritt zurück in die steinzeit!
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Beitragvon SPW 70 » 29. August 2008 21:20

Da ich soeben dabei bin, von Unterbrecher auf im Testbericht gezeigte Elektronik umzurüsten, kann ich sagen, dass das Statorgehäuse auch anders ist. Das Steuerteil hat mein Erzeuger übrigens nach Trabantvorlage nachgebaut - jetzt viel kleiner. Die restlichen Zündungskomponenten sind m.E. gleich denen vom Trabbi und dahab ich Ersatz ohne Ende.
Viele Grüße von Jörg
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Beitragvon TBJ » 18. September 2008 13:29

Moin moin

es ist endlich vollbracht, die ETZ steht vor der Haustür (leider, ne Garage muss ich mir unbedingt noch organisieren).

Was soll man noch sagen: Sie springt mit der frischen Batterie sofort an, läuft seelenruhig im Standgas, fährt sehr schwer an wenn man nicht genug Gas gibt und zieht ab 4500 die Wurst vom Teller.

Was noch zu machen ist: Putzen, die Scheibenbremse vom Fett befreien, das Der werte Herr Vorbesitzer aufgetragen hat um die Korrosion zu verhindern und die Dinge, die wir hier besprochen haben.

Und unbedingt muss dieser Heckgepäckträger weichen. Buaaa...

Gruß
Tobias
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Beitragvon s-maik » 18. September 2008 13:39

schick schick... viel spaß damit nach dem puten :-)
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Beitragvon McMZ » 18. September 2008 13:43

Sieht doch echt klasse aus das gute Stück. Ja der Gepäckträger würde mir auch nicht gefallen...und ehrlich gesagt die Bugkanzel auch nicht, aber Geschmackssache.
Die Lackierung scheint ja noch original zu sein. Hat die denn auch den kleinen runden "e" Aufkleber am rechten Seitendeckel?? Sowas suche ich für meine schon laaaange.....

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Beitragvon TBJ » 18. September 2008 13:47

Moin

hat sie :)

Die Bugkanzel ist auch überhaupt nich mein Fall, da muss ich mir noch was überlegen.

Gruß
Tobias

Edith fragt sich noch, wie jemand, der sich 50 jahre lang mit MZ beschäftigt hat, ernsthaft eine Scheibenbremse einfetten kann.........
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Beitragvon McMZ » 18. September 2008 14:00

Dann bau die Kanzel doch einfach ab und verkaufe sie .... es gibt etliche Leute die dafür ziemlich viel Geld bezahlen würden soweit ich das weis ;)

Kannst du von diesem "e" nochmal ein Foto reinstellen, so als Vorlage?

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Beitragvon Norbert » 18. September 2008 22:10

TBJ hat geschrieben:Was noch zu machen ist: Putzen, die Scheibenbremse vom Fett befreien, das Der werte Herr Vorbesitzer aufgetragen hat um die Korrosion zu verhindern und die Dinge, die wir hier besprochen haben.


dann guck Dir auch die Bremsbeläge an ! Nicht das die auch verfettet sind !
Und wenn neue Reifen fällig sind, ich sage nur ( mich ständig wiederholend ),
NQ und Du erlebst ein neues Motorrad !
Und die Sitzbank, ja , die müßte auch noch bequemer werden....

viel Spaß mit dem tollen Teil!

Was hat der Schnapp gekostet?
Gruß

Norbert

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Beitragvon TBJ » 19. September 2008 13:16

Moin moin

gekostet hat der "Schnapp" 1150 von dem Geld, was wir 2002 gegen die Mark eingetauscht haben. Das finde ich für den Zustand mit Koffer und Dessauer Scheibe eigentlich recht fair.

Die Bremsbeläge sind natürlich auch verfettet. Das Blöde ist nur, dass man das Zeug da nur sehr schwer bis garnicht wieder rausbekommt.

Zu den Reifen sagst du wohl ein wahres Wort. Vielleicht eine interessante Option, wenn nur die Rennerei zum TÜV nicht immer wäre.....

Gruß
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Beitragvon vaniljeice » 19. September 2008 13:37

die dessauer und den gepäckträger würde ich direkt mal verkaufen. bist dir sicher, dass die bremse verfettet is? könnt mir auch vorstellen, dass die undicht is. ansonsten ordentlich bremsenreiniger auf die scheibe (oder irgend ein entfetter) und neue klötze. die reifen würde ich noch fahren wenn sie noch gut sind. das kommt eh alles nach und nach. is ja auch ne kostenfrage...
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Beitragvon the silencer » 19. September 2008 16:30

Lass sie so wie sie ist, du wirst dich später bestimmt ärgern. Perfekte Lastenmaschine :ja: , verändern würde ich nichts solange es funktioniert, das hält meistens am längsten.
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Beitragvon TBJ » 19. September 2008 18:02

the silencer hat geschrieben:Lass sie so wie sie ist, du wirst dich später bestimmt ärgern. Perfekte Lastenmaschine :ja: , verändern würde ich nichts solange es funktioniert, das hält meistens am längsten.


Jop, das dachte ich mir nach einigem Grübeln auch. Der Heckgepäckträger ist säuberlich im Keller verstaut, kann also jederzeit wieder angebaut werden und der Rest bleibt so.

Dann bleibt es auch eine 250e, völlig original.

Was ich mich noch frage: Wozu hat die Maschine eigentlich nen 5. Gang? Bei dem Wind hier oben kam nach dem Hochschalten überhaupt nix mehr. Zum rumdödeln ja ganz nett aber sonst?

Gruß
Tobias

PS nach 1 h Stunde war die Sitzbank immer noch bequem und schön hart ist die doch auch!!??
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Beitragvon zweitaktkombinat » 19. September 2008 18:14

meine 250 hat zwar erst 9000 aber in 20 JAhren und nie Zirkus mit der Elektronik gehabt. Ich habe nix geändert an dem Auslieferungszustand.

"Never touch a running system" !!!

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Beitragvon Norbert » 20. September 2008 04:19

TBJ hat geschrieben:Was ich mich noch frage: Wozu hat die Maschine eigentlich nen 5. Gang? Bei dem Wind hier oben kam nach dem Hochschalten überhaupt nix mehr. Zum rumdödeln ja ganz nett aber sonst?
PS nach 1 h Stunde war die Sitzbank immer noch bequem und schön hart ist die doch auch!!??


Moin Tobias, das ist eine Foltersitzbank, der Name kommt nicht von ungefähr....
Im jugendlichen Alter betäuben die Körpereigenen Endorphine + Adrenaline
die Schmerzen die die Bank produziert.... :P

Der 5. Gang ? Nun, der war für den Export ins NSW.....
Heute aber da das NSW sich gen Osten exportiert hat und man mehr als Tempo 80/90 auf der Landstraße fahren darf macht sicht das schon zu DDR Zeiten bekannte Problem
natürlich noch unangenehmer bemerkbar.
Entweder fährst Du nur noch mit Rückenwind, Du besorgst Dir einen 300er Zylinder oder Du montierst ein 1 -2 Zähne kleineres Ritzel am Motor ( steht doch eh noch ein Kettenwechsel an ?) und freust Dich am besseren Durchzug.
Solche Umbauten waren schon in den 80ern üblich.
Wenn ich es recht in Erinnerung habe kostet 1 Zahn weniger ca. 6 km/h an der theoretischen HG.
Gruß

Norbert

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Beitragvon vaniljeice » 20. September 2008 15:45

für den export war getrenntschmierung! nix von wegen 5.gang!!! der war ab werk dabei :) und das kosatenlos und nicht nur bei den "de luxe" maschinen!
den vierten gang bis 6000 umdrehungen jubeln, bevor du hochschaltest- dann zieht sie auch. bastel bloß nix am motor rum!
prinzipiell macht es einfach keinen sinn etwas zu reparieren, was funktioniert. logisch, oder?!
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Beitragvon sst 350 » 20. September 2008 18:40

Hallo,
18 Z am Kettenritzel anstatt 19 Z erweckt die ETZ250.
Nix mit 6000Umin schalten,wir fahren MZ und keine RD 250.

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Beitragvon Rico » 20. September 2008 19:25

18er Ritzel ist wirklich gut.
Oft fahre ich auch mit 80 ganz gemütlich im 5., und die zieht hoch beim gasgeben.
Soll's schnell gehen, dann schnell 4. rein, bis 100 und weiter gehts im 5.
Höchstgeschwindigkeit unter normalen Bedingungen: 125 km/h, bei optimalen Bedingungen 130.
Auf der Ebene erreicht sie eigentlich immer die 120 km/h, auch bei leichtem Gegenwind.

Also mach das 18er rein und freu dich.
Gruß
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Beitragvon TBJ » 22. September 2008 19:58

Norbert hat geschrieben:
Moin Tobias, das ist eine Foltersitzbank, der Name kommt nicht von ungefähr....
Im jugendlichen Alter betäuben die Körpereigenen Endorphine + Adrenaline
die Schmerzen die die Bank produziert.... :P


:mrgreen: was es nicht alles gibt!

Ich habe Norbert nicht so verstanden, dass der 5. Gang nur in Exportmaschinen eingebaut wurde. Es war nur eine Erklärung, warum man in einem Land, in dem maximal 100 gefahren werden darf, Motorräder baut, deren 5. Gang sich erst aber 110 vernünftig fahren lässt.

Ich habe beschlossen, dieses Jahr nix mehr an dem Moped zu machen (es ist ne Saisonschw...l 04-10), sondern nach geglücktem Umzug nach Darmstadt noch n paar Verwandte damit zu besuchen und das Krad inne Garage abzustellen.

Gruß
Tobias
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