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 Betreff des Beitrags: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 2. Juni 2020 23:46 
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Nachdem ich 2013 die TS250/1 fertig hatte, ist mir hier über das Forum eine ES150/1 zugelaufen. Naja, zugelaufen ist eher der falsche Begriff... aber seitdem steht sie unverändert bei mir im Schuppen. Die Bayrischen Motorräder aus Berlin wollten auch bewegt und gepflegt werden.
Nur bis zu meinem Ruhestand wollte ich mit der ES nicht warten.
Bild

Papiere sind vorhanden, aber der Rahmen ist Kernschrott. Ein schöner Bruch an der Gabelrohr. Deswegen auch nicht zugelaufen :roll:

Bild

Was ich habe, ist ein älterer ES150 Rahmen ohne Papiere und ohne Herkunftsnachweis.
Meine Frage an die geballte Schwarmintelligenz: Macht es Sinn, da Arbeit reinzustecken?
Was muss ich machen, um die ES wieder legal ans laufen zu bekommen?


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 3. Juni 2020 06:06 
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So schlecht ist sie doch gar nicht, als daß es sich nicht lohnt. Man muß nur die Rahmennummer anpassen. Frage an den Prüfer stellen, was legal ist.
Beim Rahmenwechsel ist eh alles auseinander, so daß du von Grund auf alles ordentlich aufarbeiten kannst. Den Umfang der Einmalneuarbeiten kannst du selbst bestimmen.
Ich wünsche viel Spaß.
Schöne Grüße elsa150


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 3. Juni 2020 07:55 
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Moar, was is denn da passiert? :shock: :shock: :shock: Aufm Feldweg zu weit gesprungen? Zu retten is da wahrlich nichts mehr :(

Sprich mal mit deiner Zulassungsstelle, wie weiter vorzugehen ist. Zulassung ohne Papiere ist schwierig, aber nich unmöglich :D

Gruss

Mutschy


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 3. Juni 2020 08:02 
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Das Heck mit der Origin Nummer ist doch geschaubt, die Nummer am Motor eh kaum zu lesen...Tausch die Rahmen und gut ist...die paar Jahre, die Verbrenner noch haben...gr Gummi


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 3. Juni 2020 08:06 
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Am Heck ist nur das Typenschild. Die Rahmennummer ist unten an der Motorhalterung. Und die ist meiner Meinung nach gut lesbar...


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 3. Juni 2020 08:14 
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es gibt Austauschrahmen, welche für genau diese Fälle vorgesehen waren.

Wichtig: den kaputten Rahmen mit Brief nicht wegwerfen, sondern Tauschrahmen besorgen (evtl. kann man auch deinen anderen Rahmen nutzen, was hat der für eine Nummer?), mit TÜV sprechen, mit Zulassungsstelle sprechen und dann aufbauen.

falls du diesen Weg nicht gehen willst, bei ebay stehen gerade einige Rahmen mit Brief zum Verkauf.

Gummi hat geschrieben:
Das Heck mit der Origin Nummer ist doch geschaubt, die Nummer am Motor eh kaum zu lesen...Tausch die Rahmen und gut ist...die paar Jahre, die Verbrenner noch haben...gr Gummi


hier schauen alle TÜV Prüfer die Nummer nicht am Typenschild sondern am Rahmen an, funktioniert also nicht. Außerdem wärst du dann formal mit dem falschen Fahrzeug unterwegs, nur die Rahmennummer zählt.


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 3. Juni 2020 15:09 
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Warum seh ich die Bilder nicht? Das scheint meine alte zu sein. Freut mich, dass sie wieder auf die Straße kommt. So lang ist das schon her?
Nix Feldweg, fast nur Solobetrieb und auf einmal auf dem Weg zur Arbeit kippte beim Bremsen der Lenker so merkwürdig nach vorn.
Ein Bekannter wollte es mir schweißen ("da guckt der Tüv nicht hin"), aber ich war eigentlich mit dem Ding durch. Motor vor 10000km bei Schubert überholt und hatte wieder Luft am Lima-Lager.


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 3. Juni 2020 17:22 
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Jürgen Stiehl hat geschrieben:
Warum seh ich die Bilder nicht? Das scheint meine alte zu sein. Freut mich, dass sie wieder auf die Straße kommt. So lang ist das schon her?
Nix Feldweg, fast nur Solobetrieb und auf einmal auf dem Weg zur Arbeit kippte beim Bremsen der Lenker so merkwürdig nach vorn.
Ein Bekannter wollte es mir schweißen ("da guckt der Tüv nicht hin"), aber ich war eigentlich mit dem Ding durch. Motor vor 10000km bei Schubert überholt und hatte wieder Luft am Lima-Lager.


Ja, das ist sie. Aber "da guckt der TÜV nicht Hin" ist hier nicht.
Ich habe morgen ein längeres Date mit dem KÜS-Prüfer meines Vertrauens (2 Motorräder und ein Anhänger). Dann werde ich den mal löchern.
Vielleicht ist bei mittlerweile 4 Oldtimern ein gemeinsames Oldtimerkennzeichen drin.


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 7. Juni 2020 19:38 
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tolotos hat geschrieben:
Nachdem ich 2013 die TS250/1 fertig hatte, ist mir hier über das Forum eine ES150/1 zugelaufen. Naja, zugelaufen ist eher der falsche Begriff... aber seitdem steht sie unverändert bei mir im Schuppen. Die Bayrischen Motorräder aus Berlin wollten auch bewegt und gepflegt werden.
Nur bis zu meinem Ruhestand wollte ich mit der ES nicht warten.
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Papiere sind vorhanden, aber der Rahmen ist Kernschrott. Ein schöner Bruch an der Gabelrohr. Deswegen auch nicht zugelaufen :roll:

Bild

Was ich habe, ist ein älterer ES150 Rahmen ohne Papiere und ohne Herkunftsnachweis.
Meine Frage an die geballte Schwarmintelligenz: Macht es Sinn, da Arbeit reinzustecken?
Was muss ich machen, um die ES wieder legal ans laufen zu bekommen?


Hier gibts noch neue Rahmen:https://ddr-motorrad.de/Rahmen-MZ-ES-125-150
Einen ordentlichen Kaufvertrag verlangen und die neue Rahmennummer wird problemlos eingetragen.
Habe ich schon mehrmals so gemacht,da ich stets neue Rahmen verwende.

In diesen Rahmen passt übrigens der viel bessere TS-Motor mit Duplexkette ,verstärkter Kurbelwelle und außenliegenden Simmerringen.
Optisch ist kein Unterschied zu sehen!


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 8. Juni 2020 22:04 
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... müsste den Betreff ändern in "kann wohl nichts werden"...

Nach einem längeren Gespräch mit der für mich zuständigen Zulassungsbehörde bleibt für mich die Aussage, dass ich mit dem vorhandenen Rahmen nichts anfangen kann und bei einem Rahmen ohne Brief der Briefverbleib eindeutig geklärt sein müsse, ansonsten sei dort nichts zu machen, auch wenn der vorhandene Rahmen nicht mehr auf irgendwelchen Suchlisten zu finden sei. :shock:

Die Preise, die für Rahmen mit Brief aufgerufen werden sind ordentlich und verdoppeln die bisherigen Kosten, ohne dass ich einen Schritt weiter bin. Was hab ich gelesen? MZ-Schrauber sind geizig? Nein, nur sparsam... :?
Nur ein Schaumodell, was bei mir in der Garage steht. will ich mir nicht bauen, und damit könnte das Projekt sterben.
Mal sehen, was ich mache...


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 8. Juni 2020 22:27 
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tolotos hat geschrieben:
...
Mal sehen, was ich mache...


warte bis dir bei ebay ein offizieller Ersatzrahmen über den Weg läuft, dann kannst du die "normale" Rahmentauschnummer machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 8. Juni 2020 23:01 
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Wenn ich dran denke, dass ich mir damals noch ne 2. gekauft hatte und davon den Rahmen weggeschmissen habe.


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 9. Juni 2020 06:21 
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Kontaktiere doch mal diesen Anbieter.
Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... nt=app_ios


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 9. Juni 2020 09:00 
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Der ist leider schon weg :(


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 9. Juni 2020 15:46 
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Halt durch, so was kommt wieder.
Das Teil muss wieder auf die Straße.


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 9. Juni 2020 18:25 
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tolotos hat geschrieben:
Der ist leider schon weg :(


Hast du gefragt? Die Anzeige ist noch aktiv.


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 9. Juni 2020 22:28 
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elsa150 hat geschrieben:
tolotos hat geschrieben:
Der ist leider schon weg :(


Hast du gefragt? Die Anzeige ist noch aktiv.


Ja, hab ich. "ne, tut mir leid, der rahmen ist schon verkauft"
Entweder soll der Rahmen nicht in den Westen, oder man löscht seine erledigten Anzeigen nicht.:(


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 11. Juni 2020 12:21 
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Sehr interessanter Schaden! Sowas habe ich noch nie an diesem Rahmentyp gesehen! :shock:

Ich würde da dennoch nicht so ein riesen Problem draus machen, wenn es nur der Riss und sonst kein weiterer Schaden ist.
Einen Rahmen (Motorrad) zulassen geht auch ohne Brief über eine Eidesstattliche Erklärung und vorherige KBA Anfrage ohne größere Probleme.
Ansonsten:
Option 1.: Vordere Motorlasche mit FIN sauber abtrennen und dann in einen neuen beliebigen ES 125/150 Rahmen fachgerecht (eingebauten Motor als Lehre verwenden) einschweißen.
Option 2.: Rahmenriss mit Zwingen/Schraubstock richten und zunächst nur heften. Den Sitz für´s untere Lenkkopflager wieder so bearbeiten drehen/ausbuchsen (sofern überhaupt notwendig), dass das Lager wieder bündigen Sitz hat.
Mittels Träger für Vordergabel und allen Lenkkopflagern prüfen, dass alles so ist wie gewohnt. Dann den Riss etwas aufscheiden und professionell schweißen lassen.

Grüße
Georg


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 11. Juni 2020 12:27 
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https://www.zweirad-schubert.de/de/rahmen-ts125150


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 11. Juni 2020 21:12 
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Alter: 56
Jürgen Stiehl hat geschrieben:
Warum seh ich die Bilder nicht? Das scheint meine alte zu sein. Freut mich, dass sie wieder auf die Straße kommt. So lang ist das schon her?
Nix Feldweg, fast nur Solobetrieb und auf einmal auf dem Weg zur Arbeit kippte beim Bremsen der Lenker so merkwürdig nach vorn.
Ein Bekannter wollte es mir schweißen ("da guckt der Tüv nicht hin"), aber ich war eigentlich mit dem Ding durch. Motor vor 10000km bei Schubert überholt und hatte wieder Luft am Lima-Lager.


Ja das mit der Luft am Limalager ist ein echter Schwachpunkt der TS150. Kurz nach der Wende hat mir in Dresden eine Super Motorradfirma mit eigener Regenerationswerkstatt für Kurbelwellen und Zylinder eine Kurbelwelle mit hartverchromten Kurbelwellenstumpf verbaut. Und dazu noch spezielle Pleuellager. Und dieverse Neuteile, sodass die TS150 wie neu aussah. Der Motor lief wirklich klasse...Leider wurde mir dieses bildschöne Teil dann 2 Jahre später in Leipzig geklaut...tut mir heute noch leid...


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 11. Juni 2020 21:23 
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Konstantin hat geschrieben:
Jürgen Stiehl hat geschrieben:
Warum seh ich die Bilder nicht? Das scheint meine alte zu sein. Freut mich, dass sie wieder auf die Straße kommt. So lang ist das schon her?
Nix Feldweg, fast nur Solobetrieb und auf einmal auf dem Weg zur Arbeit kippte beim Bremsen der Lenker so merkwürdig nach vorn.
Ein Bekannter wollte es mir schweißen ("da guckt der Tüv nicht hin"), aber ich war eigentlich mit dem Ding durch. Motor vor 10000km bei Schubert überholt und hatte wieder Luft am Lima-Lager.


Ja das mit der Luft am Limalager ist ein echter Schwachpunkt der TS150. Kurz nach der Wende hat mir in Dresden eine Super Motorradfirma mit eigener Regenerationswerkstatt für Kurbelwellen und Zylinder eine Kurbelwelle mit hartverchromten Kurbelwellenstumpf verbaut. Und dazu noch spezielle Pleuellager. Und dieverse Neuteile, sodass die TS150 wie neu aussah. Der Motor lief wirklich klasse...Leider wurde mir dieses bildschöne Teil dann 2 Jahre später in Leipzig geklaut...tut mir heute noch leid...

Der letzte Schrei ist es, ein NJ304 rechts einzusetzen. Aber auch damit hatte ich im kalten Zustand Spiel am rechten KW-Zapfen, im warmen allerdings nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: MZ ES 150/1 - kann das was werden?
BeitragVerfasst: 11. Juni 2020 22:38 
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Munin hat geschrieben:
Option 2.: Rahmenriss mit Zwingen/Schraubstock richten und zunächst nur heften. Den Sitz für´s untere Lenkkopflager wieder so bearbeiten drehen/ausbuchsen (sofern überhaupt notwendig), dass das Lager wieder bündigen Sitz hat.
Mittels Träger für Vordergabel und allen Lenkkopflagern prüfen, dass alles so ist wie gewohnt. Dann den Riss etwas aufscheiden und professionell schweißen lassen.


Also Option 1 ist aus technischer Sicht völlig angängig, aber von Option 2 würde ich doch entschieden abraten. Es kann nämlich bei derart langen Schweißnähten an Blechrahmen zu Verzügen kommen, die explizit im Lenkkopfbereich großen Ärger hervorrufen können. Folgende Geschichte ist mir selber vor 23 Jahren passiert. Der Vorbesitzer meiner TS hatte den Lenkanschlag neu angeschweißt. Der ist eine Schwachstelle an den Blechrahmen und diese Reparatur ist sogar seitens MZ freigegeben. Seit der Anschweißaktion hatte sich das Blech im Lenkkopfbereich auf der rechten Seite etwa in der Nähe der Tankhalterung ein klein wenig nach innen gewölbt. Etwa ein Jahr lang bin ich damit rumgefahren ohne jegliche Beanstandung. Eines Tages war ich zu einer Vollbremsung genötigt, die sich eigenartig weich anfühlte. Danach ließ sich die Maschine kaum noch bewegen, man mußte mit eigeschlagenem Lenker geradeaus fahren. Erst als ich eine Weile um die MZ rumgelaufen war, habe ich bemerkt, das das Vorderrad etwa 15 cm (!) neben der Spur steht. Der gesamte Lenkkopf hatte sich nach der Bremsseite hin verzogen und die Delle im Blech war zu einem Knick geworden.
Also Obacht! Wenn ein Riß so verläuft wie auf dem Bild, wird sich ein Verzug gerade in diesem Bereich nicht vermeiden lassen.


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