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 Betreff des Beitrags: Kompression ETZ 250
BeitragVerfasst: 18. März 2022 14:43 
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Wo ich gerade beim Basteln bin: wie hoch sollte die Kompression bei der ETZ 250 sein?
Ich kann nur kalt messen (Motor läuft ja noch nicht, vgl. Lochkolbenfred), ist das dann vergleichbar?

Habe 8bar gemessen. Etwas wenig, oder?


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression ETZ 250
BeitragVerfasst: 18. März 2022 16:23 
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beerdrinker hat geschrieben:
Habe 8bar gemessen. Etwas wenig, oder?


Kalter Motor, Vollgas und nur mit dem Kickstarter find ich das O.K.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression ETZ 250
BeitragVerfasst: 18. März 2022 16:36 
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Siehe Lochkolben-Fred: sie läuft jetzt!


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression ETZ 250
BeitragVerfasst: 18. März 2022 18:39 
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Mr. Maultasche

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Man sollte nicht vergessen, das beim Zweitakter die Verdichtung erst nach dem die Kolbenringe den Auslaßkanal passiert haben, beginnt. So gesehen sind 8 bar ein guter Wert bei kaltem Motor.
Unter 4 bar wird es so richtig kritisch - da genügt dann irgendwann die Verdichtung nicht mehr um eine brauchbare Explosion zustand zu bringen und das Motorrad mit Zweitakmotor muß angeschoben werden (um bei höheren Drehzahlen durch die Trägheit des Gases die Verluste, die durch das am Kolben vorbeistreichende Gemisches aus zu gleichen) Dann läuft die MZ WIRKLICH träge und geht auch, unter einer gewissen Drehzahl, ganz unvermittelt, einfach so aus.
Beim kalten Zweitakmotor kommt noch erschwerend dazu, das im kalten Zustand der Kolben oval ist und die Ringe nicht besonders gut an der Laufbahn anliegen.
Stell mal Deine Zündung sorgfältig ein (2,7mm vor dem oberen Totpunkt sollte eine MZ zünden) und fahr Deine MZ mal RICHTIG warm. Ich könnte mir vorstellen, das dann über 9 vielleicht sogar 10 bar gemessen werden können.
Das Zentrierloch in der Mitte des Kolbenbodens ist tatsächlich zum Bearbeiten da und hat mit der Kompression NIX zu tun.
All zu viel Kompression ist gar nicht so toll, erstens verkürzt es die Lebensdauer der Lager und, wenn sie zu hoch ist, dann kann der Motor sogar Glühzündungen haben - als wie ein Dieselmotor nach dem Ausschalten der Zündung unkontrolliert und unrund weiter laufen. JEDE Glühzündung ist ein HARTER Schlag auf die Lager... :(


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression ETZ 250
BeitragVerfasst: 18. März 2022 19:02 
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Nun ist das Problem mit dem Warmfahren, das sie ja nicht angemeldet ist und ich die Grünweißen, äh, Blauweißen anziehe wie das Aas die Fliegen.
Ich muss also erstmal den TÜV machen, was schwierig ist, mit dem jetzigen Abgasverhalten, dann kann ich loslegen. Ist fast wie beim Hauptmann von Köpenick.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression ETZ 250
BeitragVerfasst: 18. März 2022 21:20 
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beerdrinker hat geschrieben:
Ich muss also erstmal den TÜV machen, was schwierig ist, mit dem jetzigen Abgasverhalten, .


bei Baujahr (besser Erstzulassung) 1986 ist das Abgasverhalten völlig egal, AU gibts erst ab 1989.
Wenn sie räuchert hatte ich noch nie ein Problem, einfach darauf hinweisen dass man sie noch nicht warmfahren konnte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression ETZ 250
BeitragVerfasst: 19. März 2022 09:44 
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Da hast Du schon recht; dummerweise habe ich nur einen Fahrzeugbrief mit der Erstzulassung 9.1.1989.
Zusätzlich steht die ABE vom 2.1.1986 drin. Ich sehe schon interessante Diskussionen beim Amt auf mich zukommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression ETZ 250
BeitragVerfasst: 19. März 2022 10:27 
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beerdrinker hat geschrieben:
Erstzulassung 9.1.1989.

und wenn mich richtig entsinnt AU ab 1.2. 89, damit wärst du raus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression ETZ 250
BeitragVerfasst: 19. März 2022 10:39 
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Ab EZ 1.1.89 AU für Motorräder Pflicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression ETZ 250
BeitragVerfasst: 19. März 2022 12:51 
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1.1. sagte auch mein TÜV-män. Rahmen- und Motornummer deuten aber auf Baujahr 1986


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression ETZ 250
BeitragVerfasst: 20. März 2022 11:11 
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Entscheidend ist EZ, nicht Baujahr, sagte mein Zulassungsheinz seinerzeit.
Gruß
Hans


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