Sorry, hatte letztens oben was überlesen
Wenn der Motor nicht betriebswarm ist und der Leerlauf (dann zwangsläufig) mit geöffnetem Choke eingestellt wird, ist das Hochtouren klar. Dann auch keine Falschluft.
Fangen wir einfach mal von ganz vorn an (Grundeinstellung).
- Die Leerlaufgemischschraube wird ganz reingedreht und dann wieder 1-1,5 Umdrehungen raus. Drosselschieberanschlagsschraube erst mal ein ganzes Stück rein, so daß die Bude nicht ausgeht.
- 5 bis 10 km warmfahren.
Jetzt kann man den Leerlauf einstellen. Der Choke bleibt dabei zu.
- Drosselschieber reindrehen, ca. 2000-3000 U/min, jedenfalls so, daß die Karre schön brummelt, denn wenn's ne TS250 ist, ist ja auch kein DZM dran.
Den stellt man höher, damit man die Änderungen an der Leerlaufgemischschraube merkt.
- Jetzt wird an der LLGS gedreht. Jeweils immer nur eine halbe Umdrehung. Und zwar in die Richtung, in die sich die Drehzahl erhöht. Dazwischen muß warten, bis der Motor die Änderung der Einstellung annimmt. Also ruhig mal 5-10s warten.
Man probiert also erst mal, in welche Richtung man drehen muß. Und dann dreht man jeweils in halben Umdrehungen soweit, bis die Drehzahl maximal wird. Und immer schön warten dabei.
- Ist die maximale Drehzahl erreicht, dann wird die LLGS eine halbe Umdrehung zurückgedreht.
- Die gewünschte Leerlaufdrehzahl stellt man nun durch herausdrehen der Drosselschieberschraube ein.
Gewünscht heißt: eigentlich so niedrig wie möglich, ohne daß sie ausgeht. Aber erstens sollte es reichen, damit im Stand Fahrlicht, Bremslicht und Blinker noch funktionieren.
Zweitens gibt es einen Bereich zwischen 1000 und 2000 U/min, bei dem der Motor total vibriert. Ist bei der ETZ so und sollte bei den TS auch so sein.
Den vermeidet man lieber und stellt die Leerlaufderehzahl etwas darüber, damit es nichts abvibriert.