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Zylinderkopfdichtung für TS 150

BeitragVerfasst: 30. September 2008 01:24
von Kron
gibt es eine zylinderkopfdichtung für die ts 150, wenn ja: wo bekommt man diese her? wenn nein dann wie dichtet man den kopf gegen den zylinder ab?

BeitragVerfasst: 30. September 2008 06:49
von trabimotorrad
Meine beiden TS150 haben keine Dichtung drinn gehabt und das wae beide "Ostimporte", also original (vermutlich).
Bei Undichtigkeiten hilft meist, wenn man den Kopf ein wenig abzieht, also ein Schmirglleinwand, Körnung etwa 220 auf eine EBENE Unterlage (Nix Glasplatte, da rutschts immer weg, ich habe einen ebenen Brettamboss) spannt und dann den Kopf immer die gleiche Anzahl von Schüben (zwischen 5 und 10), immer wieder 45Grad versetzt, einmal im Kreis drüber abzieht.

BeitragVerfasst: 30. September 2008 06:56
von Baraccuda
Da hat mein Vorredner recht, eine Dichtung ist da nicht drinne. Abschmirgeln ist ne Idee, hab ich aber nie probiert. Bei meiner TS reichte es aus die Stehbolzen festzuziehen und dann wieder den Kopf zu befestigen. Nun ist sie seit ca. 3000 km dicht!

BeitragVerfasst: 30. September 2008 12:39
von Kron
joa da habt ihr mir echt ma ein ganzes stück weitergeholfen, hab nämlich schon etliche seiten im net nach zylinderkopfdichtungen durchgesucht^^
wie schauts denn mit den restlichen dichtungen für den motor aus, reichts die einfach einzulegen und die schrauben festzuziehen oder sollte man noch eine dichtmasse dazu auftragen? ich habe die ts von einem kumpel komplett zerlegt bekommen und wies ausschaut fehlen auch noch etliche teile, wie zum bespiel die zylinderkopfbesfestigungsschrauben. beim original sind das glaube ich bundmuttern, aber solche habe ich (bis jetzt) noch nicht finden können. weiß jemand ob ich einfach "normale" beilagscheiben und mutter (evt selbstsichernde) nehmen kann?

BeitragVerfasst: 30. September 2008 12:47
von trabimotorrad
Beilagscheiben sind durchaus okay. Selbstsichernde Muttern würde ich nicht nehmen, die neuen mit den Kunstoffeinsatz, da ist die Gefahr, das der Einsatz verschmort und überhaupt, wenn die Mutter zu heftig am Stehbolzen haftet, kann sich der Zylinderstehbolzen aus dem Kurbelgehäuse ausdrehen und das ist nur ein Aluminiumgewinde, was eigenlich kein "Bewegungsgewinde" ist und darum schnell kaputt geht.

BeitragVerfasst: 30. September 2008 14:17
von jowi250
Also eine Dichtung ist bei der 150 nicht drin, normale Muttern sind o.K. Du musst sie nur über Kreuz anziehen, damit sich der Kopf nicht verzieht.

BeitragVerfasst: 30. September 2008 14:59
von Baraccuda
Genau - nur nomale Muttern, zur Nor mit speziellem Haftmittel

BeitragVerfasst: 30. September 2008 19:20
von Kron
okay und wie schauts nun mit den restlichen dichtungen aus, vorher mit einer speziellen dichtmasse einschmieren?
achja und eine frage hät ich noch wie siehts denn mit einem verosteten tank aus. ich hab gehört man soll sowas einfach mit kieselsteinen und wasser füllen und dann kräftig shaken, anschließend soll man dass ganze ablassen und den tank austrocknen lassen? nun meine frage funktioniert sowas und wenn ja, muss man den tank danach versiegeln bzw gibt es noch andere alternativen?

BeitragVerfasst: 30. September 2008 19:48
von jowi250
Das mit der Tankversiegelung habe ich wie folgt gemacht. Bei Ost2rad gibt es da eine Komplettsatz, mit Beschreibung.
Meiner war Gott sei Dank innen nicht so stark verrostet.

Ich habe nur die Mittel aus den Set verbraucht,
also ersteinmal den Tank mit eine Lauge entfetten, sie ist in Pulverform und muss mit Wasser angerührt werden.
Dann Tank mehrmals gut mit Wasser spülen.

Dann ist da noch eine Säure(wieder Pulver) dabei mit welcher mann den Tank entrosten muss.

Das grösste Problem dabei ist, die Lauge und die Säure müssen bei ca. 60 Grad Celsius einwirken, über bis zu 4-5 Stunden.

Nach dem einwirken der Säure Tank wieder spülen und trocknen

Als letztes muss der Tank versiegelt werden mit einem 2 Komponenten Harz.

Es ist eine Menge Sauerei aber es lohnt sich.

Nach dem entrosten muss er auf jeden Fall versiegelt werden, sonst rostet er ja wieder

Gruss Jörg