Kann ja sein das ich jetzt den Unwillen einiger Profis, Tüftler und Bastler heraufbeschwöre aber das hört sich alles mehr oder weniger nach einer Bastelanleitung an.
Beim Kauf eines /2 Gespannes würde ich, auf feste Speichen achten. Auch sollten diese nicht zu vergammelt sein. Das Gespann sollte, wenn ich es schiebe und keiner den Lenker hält in der Spur bleiben/ geradeaus laufen.
Dann würde ich klar nach undichten Stoßdämpfern ausschau halten. Lenkerkopf und Schwingen auf Spiel überprüfen. Kann man durch kippeln unter last bzw. die Lenkung wie in der Fachliteratur beschrieben Handbremse ziehen und durch Vor.- und Rück bewegung Spiel feststellen. Das lager schlägt wenns defekt ist.
Wenn man den Schmiernippel an den Schwingen heraus dreht sollte etwas Öl austreten. Das zeugt auf jeden Fall davon das die Schwingen gewartet wurden. Fett ist wegen der Gefahr das es verharzt eher nicht gut, weil es zu steifen Schwingen führt. Die Anlaufscheiben und Dichtscheiben sollten demzufolge auch zu sehen sein.
Soll die Maschine ein Schmuckstück werden oder eher individuell den Geschmack des Fahrer treffen? Würde ich für mich auf Originalität achten. Also ETZ Schwinge und all so´n Zeug gehören da definitiv nicht rann. Seilzugbremse ist für mich nicht akzeptabel und eigentlich müßte dafür auch ein Gutachten mit der dazugehörigen Eintragung im KFZ- Brief erforderlich sein.
Weil die Maschine nicht mit dieser Bremsanlagen konzepztiert und hergestellt wurde. Fehlende SW Bremse geht gleichmal garnicht. Das sind Kunststücken von einzelnen " Könnern"
Kaum einer wird die Räder ausbauen und sehen welche Belege verbaut sind geschweige den erkennen welcher Bauart/ Hersteller diese sind. Das fällt dem Profi auf aber nicht den Leihen und für ersteren ist es wohl auch eher schwierig.
Hier sollte man du prüfen der Bremswirkung der einzelnen Bremsen die Funktionalität feststellen. Also Maschine bewegen und jede Bremse einzeln ausprobieren. SW- Bremse und Hinterradbremse sollten nicht Gleichzeitig greifen. Hinterrad etwas verzögert. Das macht sich auf jeden Fall unter Last bemerkbar.
Klar ist , Rost und Durchrostungen senken den Peis zum Teil erheblich. Der Lack ist wie auch bei Autos für das Gesammtbild zuständig. Ist es nicht der orig. Lack sollte aber auch auf Unebenheiten und tiefe Kratzer geachtet werden .
Die Räder sollten wiederstandsfrei und leicht mit der Hand zu drehen sein. Beim Hinterrad geringfügig abgebremst wegen der Kettengummis und dem Ritzel. Die Kettenspanner sollten nicht auf dem letzten Gwewindegang hängen das zeugt von einer alten bzw. verschlissenen Ketten. Bein abnehmen des Limadeckels sollten auf dem Tachoantrieb die Zahlen 17/45 werksseitig und einmalig eigeschlagen sein. Die Zahnung des Ritzels sollte nicht gegrümmt sein( Haifischzähne) gleiches trifft für das hintere Antriebsrad zu. Letzteres kann man aber nur bei ausgebauten HR feststellen.
Die Einstellschraube am Kupplungshebel sollte nicht voll rausgedreht sein und die Kupplung sollte in oberen Drittel greifen bzw. trennen.
Felgen sollte man ein gewisses Maß an Pflege ansehen. Dellen, Wölbungen, Kerben und der artige Schäden senken den Preis.
Beim Wackel an den Rädern sollten diese kein Spiel aufweisen. Wäre ein Hinweis auf defekte Radlager.
Elektrik egal ob 6V oder 12V muß uneingeschränkt funktionieren. Genau so wie der Motor eine ruhigen gleichmäßige Laufkultur aufweisen sollte. Ölpfützen egel wie groß weisen auf eine undichte Stelle hin. Das Getriebe sollte mit einem samften Klack in die Gänge rutschen. Beim Viergangmotor der 3.Gang und beim Fünfgang der 4 Gang sind Verschleißintensiev. Weil diese Gänge oftmals fast bist zur Endgeschwindigkeit hoch gedroschen werden.
Die Daten des KFZ- Briefes sollten mit den am Fahrgestell identisch sein. Absolute Vorsicht bei kauf ohne Papiere das kann nach hinten los gehen.
Hab ich was vergessen? Dann geb ich den Stab mal weiter.
Gruß manitou
Ja, da wäre noch Aupuff und Grümmer, so wenig Deformierungen und Rost wie möglich. Auspuff sollte eine braune Abgasöffnung haben. Bei schwarze Auspufföffnunf könnte das auf ÖLVerbrauch( Simmerringe, Überfettung) oder viel Kurzstrecken womit ebenfalls die Gefahr des zustzens gegeben ist.
Und das Fußrastengeweih sollte nicht verbogen sein, nicht nach vorn, nicht nach hinten, sondern im rechten Winkel zur Maschine stehen.
Klar ist auch die Bereifung, porröse Reifen sind unzulässig. Früher gabs mal für HR und SW spezielle Bereifung ist auf jeden Fall angebracht. Die Eignung war auf dem Reifen gepägt wo die Stelle SW bzw. HR markiert war.