Markus K hat geschrieben:Wolle69 hat geschrieben:Und zum Schluss eine Lektion über Tankinnenversiegelung mitnehmen...

danke für den Tipp. Diese handwerkliche Meisterleistung ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Ich bin kein großer Fan dieser Tankversiegelungen.
War ja nicht so gemeint, dass du das gewesen wärst, sondern eher in die Richtung "Was wäre wenn..." in Bezug auf solche Versiegelungen. Ich selbst wollte es auch machen - hab dann doch die Finger davon gelassen, bin heilfroh über diese Entscheidung und mit Säure hoch zufrieden. Diesen Winter kommt der dritte Tank auf diese Weise dran...
ETZeStefan hat geschrieben:Wolle69 hat geschrieben:Ich würde n Stück Versiegelung rauspopeln und Proben davon in verschiedene Lösungsmittel einlegen - gucken, was am besten funktionieren könnte.
viel erfolg es wird bestimmt eine 2 k tankversiglung sein und versuch mal ein 2k lack nach der troknung mit lösemittel anzulösen
Ah ja. Also erstens: Lesen! Ich schrieb, was ICH machen würde... kostet nix, ist eh schon kaputt die Schicht und vielleicht ergibt sich ja was. Zweitens: Ich hab letzten Winter mehrere Lackierbetriebe nach der Beständigkeit einer im gleichen Zuge angefragten Lackierung gegenüber Bremsflüssigkeit befragt, als ich meine Vorderradnabe lackieren lassen wollte. Fazit: Kannste knicken. Einbrennlack wäre das einzige, was ginge, aber das war mir mit dem Alu-Teil buchstäblich "zu heiß". Alles andere, was die da verarbeiten (ALLE!!! haben es zugegeben) - auch 2K-Lack - ist ausdrücklich nicht resistent gegen Bremsflüssigkeit. Einen Tropfen mal, den man abwischt... meinetwegen. Aber nicht, wenn ein Tank mit frischer (!) Bremsflüssigkeit ne zeitlang rumsteht... ob das allerdings Auswirkungen auf's Metall haben könnte?
Ach so, ja, ich weiß, was du von Beruf bist (so in etwa). Und trotzdem kriegt man 2k-Lack irgendwie chemisch kaputt. Notfalls eben Säure (muss ja nicht frisch gepresst sein).
Ach so... die Idee mit der Hitze find ich auch gar nicht so schlecht... letztlich kann man Tanks ja auch mit Zinn "spachteln" und braucht dafür auch ordentlich Wärme... also warum nicht mal probieren? Vielleicht löst es sich an den Stellen, wo es eh schon lose ist, infolge der unterschiedlichen Wärmedehnungen der Materialien ab? Blöd werden dann wieder die Ecken, Kanten und Falze... und da war in einem anderen - seligen - Thread schon mehrmals geäußert worden, dass mechanisch einfach nix geht. Bleibt nur die Chemie.