welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Fragen zu bestimmten Modellen?!

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welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon MZbegeisteter » 11. September 2012 19:54

Hallo, Forumsbesucher und Betreiber.
Mein Name ist Chris ich bin 28 Jahre alt.
Als ich am vorigem Wochenende auf der Technorama Oldtimermesse in Hildesheim war habe ich mich in MZ verknallt. MZ hat mich buchstäblich dazu überredet den Motorradführerschein zu machen ist das nicht crazy? einmal gesehen und infiziert. Da ich momentan dabei bin eine gute MZ zu suchen habe ich einige fragen:
Meine Favoriten:
MZ ETZ 250
ETZ 251
ES 250
oder andere?!
Welche Modelle haben eine Getrenntschmierung?
Kann mir mal jemand die einzelnen Modelle näher vorstellen?

Am liebsten hätte ich eine NVA Ausführung mit Doppelsitzen wobei ich mir nicht sicher bin ob ich an der mehr schrauben muss als ich fahren kann.
Den robustesten Eindruck macht mir die ETZ und ich denke da eher an die 251 also die kurze ausführung mt Scheibenbremse usw.
Die ES 250 hat Stil und gefällt mir eigentlich vom Charme am besten ich kann mich einfach nicht entscheiden. Kann mir da jemand mal unter die Arme greifen? Komme da mit mir selbst nicht weiter. Möchte gern eine restaurierte haben mit TÜV soviel steht fest. Patienten habe ich genug in der Garage :roll:

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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon P-J » 11. September 2012 20:11

ES beinhaltet immer ein hakliges 4 Gang Getriebe und etwas mehr Wartungsaufwand wie ein moderneres Motorrad. Ansonsten so Hässlich das sie schon wieder Schön sind. Fahrwerk ähnelt einer Sänfte, mit etwas Übung auch schnell zu fahren aber genial zum Spazierenfahren.
ETZ250, sehr guter Motor und Getriebe, gutes ausgewogenes Fahrwerk.
ETZ 251, fast der gleiche Motor mit minimal schmälerem Drehzahlband, Fahrwerk ist ein Kurvenräuber, fährt sich mit etwas Übung fast wie ne Supermoto.
Vergessen hast du die TS, ältere Modelle mit 32 mm Gabel und 4 Gang Motor, Fahrwerk gut nur die Gabel ist etwas schwach, Motor wie ES, TS/1 Guter 5 Gang Motor fast wie ETZ, Fahrwerk ist ein Allrounder, da kann man spaziernfahren und rassen. Für mich die ausgewogenste Mischung.

Getrenntschmierung gab ab ETZ250 Export.

Edit: ich spreche von 250ern.
Zuletzt geändert von P-J am 11. September 2012 20:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Christof » 11. September 2012 20:14

MZbegeisteter hat geschrieben:Am liebsten hätte ich eine NVA Ausführung mit Doppelsitzen


Das grenzt die Auswahl schon ein, denn die ETZ 251 gab es nämlich nicht in der NVA.

MZbegeisteter hat geschrieben:Welche Modelle haben eine Getrenntschmierung?


Getrentschmierung gab es nur an den ETZ-Typen. Allerdings auch nicht bei der Armeeversion der ETZ 250.

MZbegeisteter hat geschrieben:ES 250


Ich nehme mal an du redest von der /2. Sie ist wesentlich anspruchsvoller als eine ETZ.

Sie hat ein eigenwilliges Getriebe, benötigt mehr Wartung und ist auch schwerer. Keine Frage die ES 250/2 hat Klasse aber auch bei der Ersatzteilversorgung einige Eigenheiten. Mein Tipp ist daher erstmal mit der ETZ anfangen, dann sieht man weiter.
Grüße

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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon MZbegeisteter » 11. September 2012 20:40

Ich denke die erste wird auch eine ETZ 251 werden und dann vielleicht nochmal eine NVA zum selbst aufbauen wenn andere Projekte durch sind.
Also sind die ETZ Modelle alle mit Getrenntschmierung? Woher erkenne ich eine ETZ 251 mit Getrenntschmierung? Klar, am Ölbehälter aber hat die irgendwelche kürzel in der Typenbezeichnung? . Ich sehe aber auf dem Markt viele dieser "Restaurierten" Kisten mit flipflop lack oder ähnliches auf die ich eigentlich nicht kann. Möchte eine solide gut gearbeitete und weitestgehend originale Restauration mit 12V und Scheibe. Hat jemand Adressen von Händlern die sich der MZ Restauration verschrieben haben?
Zuletzt geändert von MZbegeisteter am 11. September 2012 21:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Maik80 » 11. September 2012 21:02

MZbegeisteter hat geschrieben:Ich denke die erste wird auch eine ETZ werden und dann vielleicht nochmal eine NVA zum selbst aufbauen wenn andere Projekte durch sind.
Also sind die ETZ Modelle alle mit Getrenntschmierung? Woher erkenne ich eine ETZ 251 mit Getrenntschmierung? Klar, am Ölbehälter aber hat die irgendwelche kürzel in der Typenbezeichnung? Ich denke die erste wird auch eine ETZ 251 werden und dann vielleicht nochmal eine NVA zum selbst aufbauen wenn andere Projekte durch sind. Ich sehe aber auf dem Markt viele dieser "Restaurierten" Kisten mit flipflop lack oder ähnliches auf die ich eigentlich nicht kann. Möchte eine solide gut gearbeitete und weitestgehend originale Restauration mit 12V und Scheibe. Hat jemand Adressen von Händlern die sich der MZ Restauration verschrieben haben?



Hallo,

ETZ ist schonmal ne gute Wahl. 8)

Ich hab selber ne ETZ 251 mit Getrenntschmierung und kann Dir das Modell nur nahe legen.

Aber was Du fahren willst, kannst Du nur selber nach Optik bzw. Geldbeutel entscheiden. Denn frage 10 MZ Fahrer welche die Schönste ist und Du wirst 12-15 verschiedene Meinungen hören :lach:


Zur Getrenntschmierung, ja der Ölbehälter ist erstmal ein deutliches Indiz, dazu sollte der Motor links zwei runde Deckel haben, hinter dem hinteren grösseren sitzt die Ölpumpe. Ist diese in Betrieb muss da ein dickerer Schlauch vom Ölbehälter rein, sowie ein dünnerer wieder rausehen und unterm Zyl. verschwinden. Ein zweiter Gaszug der die Ölpumpe steuert muss ebenso vorhande sein (bei Nachwende Modellen nur ein Gaszug, der sich aber unterm Tank aufsplittet und zum Vergaser sowie Ölpumpe geht).

I.d.R. wurden Exportmodelle mit Getrenntschmierung ausgeliefert. Bei der ETZ 250 ist sie relativ selten zu finden, ebenso bei den 89/90 ETZ 251. Bei späteren ETZ 251 ist sie recht häufig zu finden, ab ´94 gab es nicht mehr ohne.
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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Robert K. G. » 11. September 2012 21:44

@Paul: Die ETZ 251 hat ein etwas breiteres nutzbares Drehzahlband, nicht schmaler.

@Maik: Die ersten EM250 Motoren hatten nur einen Schlauch zur Ölpumpe. Der zweite Kanal lag innen.

Also... Paul hat schon recht. Gerade die TS 250 mit ihrer 32er Gabel und 16" Vorderrad sieht richtig gut aus. Wenn dann noch der 12l Tank drauf ist... geil.

Die alltagstaglichste MZ ist eine ETZ 250 mit Scheibenbremse und Getrenntschmierung. Du hast 12 V, gute Bremsen, tankst wie ein Viertakter und die großen 18" Räder sind über jeden Zweifel erhaben. Die ETZ 251 ist dagegen etwas quirliger aber auch unruhiger bei höheren Geschwindigkeiten. Die ETZ 250 ist zudem günstiger zu haben als eine ETZ 251.

Gruß
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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Maik80 » 11. September 2012 22:10

Robert K. G. hat geschrieben:
@Maik: Die ersten EM250 Motoren hatten nur einen Schlauch zur Ölpumpe. Der zweite Kanal lag innen.


Gruß
Robert


Ich weiss, aber wollte einem kompletten Neuling nicht mit solchen Details überschütten. Da so eine Maschine doch eher selten auf dem Markt ist. Üprigens gabs da auch ne Änderung im Motordeckel, nämlich senkrecht statt waagerecht angeordnete Verschraubung (unabhängig ob Ölführung im Block oder aussen lang).


@ TE, die ETZ 250 ist günstiger, weil a) älter und b) häufiger gebaut. Schlußentlich entscheidet der persönliche Geschmack :wink:
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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Wolle69 » 11. September 2012 22:19

Mal ab von der Typenberatung: Mach mal die Fleppen und dann fahr die verschiedenen Modelle mal probe!

Ich bin zwar nicht über's Forum rangekommen, aber dennoch hat mich ein Forist, den ich anderweitig kannte seine TS150 und seine TS250 probefahren lassen - bloß gut, sonst hätte ich mich am Ende noch für ne 150er entschieden... Und neulich bin ich eine ES mal ne kleine Runde gefahren - völlig was anderes, nicht zu vergleichen, außer durch selber fahren.
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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Robert K. G. » 11. September 2012 22:33

Hallo Maik,

was soll im Seitendeckel (Kupplungs- oder Lichtmaschinenseite) anders verschraubt sein? Der EM 251 hat eine Schraube mehr und es gibt sowohl Inbus als auch Schlitzschrauben. Aber was soll da mal senkrecht und mal waagerecht sein? Ich komme da gerade nicht mit.

Gruß
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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Maik80 » 11. September 2012 22:41

Robert K. G. hat geschrieben:Hallo Maik,

was soll im Seitendeckel (Kupplungs- oder Lichtmaschinenseite) anders verschraubt sein? Der EM 251 hat eine Schraube mehr und es gibt sowohl Inbus als auch Schlitzschrauben. Aber was soll da mal senkrecht und mal waagerecht sein? Ich komme da gerade nicht mit.

Gruß
Robert


Sorry, ich bezog das auf den Ölpumpendeckel der ja mit zwei Schrauben M5 befestigt ist. Einmal ist die Anordnung der Schrauben senkrecht (alt?) und dann waagerecht wie man am häufigsten vorfindet.
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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Robert K. G. » 11. September 2012 22:49

:rofl: Aber meinen Fehler hast du nicht gefunden... Der EM 250, EM 251 hat natürlich eine Gehäuseschraube weniger als der MM 250. Sorry für Dumptyping, ist schon spät. :) Mit dem Deckel kann sein, ich habe nie darauf geachtet. Dieser ist eh kein Indiz für die Ölpumpe. Diese wurden sowieso oft tot gelegt. Also Deckel auf und nachsehen. Wenn dann auch noch der Ölbehälter und der passende Gasgriff montiert ist, ist alles schön.

Gruß
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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon trabimotorrad » 12. September 2012 04:28

Ich halte eine MZ nicht für ein wirklich geeignestes Anfängermotorrad. Egal welcher Typ und Baujahr, wenn Zweitakt-Emme, ist sie mindestens 20 Jahre alt und entsprechend können einige - altersbedingte - Probleme auftreten, so das man auch mal die Lust an diesen Sch..ßkärren verlieren kann.
Jedes MZ-Modell hat seine speziefischen Stärken und aber auch Schwächen, leider ist für viele Verschleißteile nur Nachbauschrott auf dem Markt. (Stichworte: Nachbaukolben, Kettenschläuche, Auspuff, Limaläufer, Kabelbaum, Elektrik, Getriebe/Hinterschneidung)
Bis man eine MZ wirklich soweit hat, das sie den Fahrer zuverlässig und immer von A nch B bringt, verschlingt im Regelfall insgesammt gut 2000€ :(
Mag sein, das es nach oben genauso wie nach unten Ausreißer gibt, aber der regelfall ist so :wink:
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

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Seit Lehesten 2011 günstig erkaufter Nörgelmod
Gründer des "Flacheisenreiter-Fanclubs"
Gransee 2011 - ich war dabei und es war schön
Besucher am Schlagbaum der EU-Außengrenze - namentlich erfaßt am 21.07.2013
Mitglied Nr. 011 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Sven Witzel » 12. September 2012 07:21

Und wenns ne NVA werden soll reichen die 2000 für ein Modell mit Zubehör, aber ohne einen Handschlag gemacht zu haben.
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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Wolle69 » 12. September 2012 07:44

trabimotorrad hat geschrieben:Ich halte eine MZ nicht für ein wirklich geeignestes Anfängermotorrad.
...
Bis man eine MZ wirklich soweit hat, das sie den Fahrer zuverlässig und immer von A nch B bringt, verschlingt im Regelfall insgesammt gut 2000€ :(

Einspruch! Jedes andere "alte" Motorrad hätte die selben Kritikpunkte aufzuweisen. Bliebe nur ein moderneres Gerät mit mehr Leistung, Versicherung hoch, teuren Teilen, wenn man's mal hinlegt (langsam oder schnell egal), für einen Anfänger eher nicht reparierbar... Man muss sowas ja auch nicht als "Mutwillig-zu-klump-Fahren"-Motorrad sehen, aber haben Fahranfänger (egal welcher Klasse) sich nicht schon immer zuerst an alte Fahrzeuge gehalten? Außerdem: Vielleicht bestehen ja Vorerfahrungen mit bspw. Simson-Mopeds? Dazu schreibt er nix...

Und 2000 Euro sind mal locker 500 Euro zu hoch angesetzt, wenn nicht noch mehr. Ich war in letzter Zeit etwas nachlässig, was die Haushaltsbuchführung angeht, aber bin dran und wüsste auch selbst gerne mal, was sie denn nun gekostet hat. Über 1000 sicherlich, unter 1500 aber auch. Wobei man da auch noch bedenken muss, dass Ausgaben dabei waren, die ich wollte - notwendig wären sie nicht gewesen. Da wird es teils auch ein wenig schwierig, zu differenzieren. Was man auch schlecht bzw. kaum kalkulieren kann, ist die Unterstützung durch Helfer oder auch das Forum. Also ich denke, unter 1500 Euro und trotzdem zuverlässig ist gut machbar.
Ciao
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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon motorradfahrerwill » 12. September 2012 14:02

Also reineweg vom Angebot her würde ich ETZ 250 ansagen.
Das ist (2-takt) das zweitjüngste Modell und in deutlich höherer Stückzahl gebaut als der Nachfolger 251.
MZbegeisteter hat geschrieben:Möchte gern eine restaurierte haben mit TÜV soviel steht fest.

Mit Tüv - ok. Restauriert - da scheiden sich wieder die Geister.
Eine ETZ die jetzt 10-20 Jahre (trocken) stand hat sicherlich keine Restauration nötig, eine technische Überholung sicherlich.
Aber auch Maschinen mit gültigem oder grade abgelaufenem TÜV sind auf dem Markt.
Empfehlung: nicht sich selber unter Druck setzen, früher oder später findet Dich die richtige MZ. :ja:
:idea: Ist nicht weit von Dir, evtl. kannste (auch ohne MZ !) da mal vorbeischauen, da kannste Dir vieles anschauen und auch mal mit den "Verrückten" ;D reden und Dir jede Menge Tips geben lassen. :ja:
MfG Kurt
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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon MZbegeisteter » 12. September 2012 15:29

Moin. Ui der Tread scheint ja zu explodieren. Danke für die rege Teilnahme. Also erstmal möchte ich sagen das ich schon Simson Mopeds und auch andere gefahren bin. Habe ein Schrauberherz welches sich aber bisher nur auf alte Autos eingrenzte. Trotzdem will ich nicht ständig basteln und das Moped soll laufen.Klar bin ich mir dessen bewusst das ich öfters mal was zu Basteln haben aber es soll nicht ins uferlose gleiten. Die Frage für mich ist auch nicht ob die MZ ein geeignetes Anfängermotorrad ist oder nicht.Ich will mir auch nicht eine MZ holen um auf ihr das Mopedfahren zu lernen. Ich wurde einfach in ihren Bann gezogen alleine vom Sound her und das bewegt mich dazu den Führerschein zu machen hätte ich die MZ nicht gesehen und gehört wäre ich garnicht auf die Idee gekommen. Als Preisliches Limit habe ich mir so 1600- 1800 Euro gesetzt da sollte es doch was geben oder?

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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Sv-enB » 12. September 2012 15:55

Von wo kommst Du denn?
Eventuell könnte man Dir ja am Objekt was zeigen.

Ich war übrigens auch in Hildesheim, mit MZ.
Gruß Sven

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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon MZbegeisteter » 12. September 2012 16:16

Ich komme aus Hildesheim wenn du aus Höxter bist, dann kennst du sicherlich Bodenwerder oder? Da bin ich auch oft unterwegs.

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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Sv-enB » 12. September 2012 16:37

MZbegeisteter hat geschrieben:Ich komme aus Hildesheim wenn du aus Höxter bist, dann kennst du sicherlich Bodenwerder oder? Da bin ich auch oft unterwegs.


Sicher. Und Arni und morinisti auch.
Und ab und an sind alle auf dem Köterberg und manche haben in der Garage mehrere MZ zu stehen.
Gruß Sven

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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Wolle69 » 12. September 2012 23:46

Wenn du mit Simson schon Schrauberfahrung hast, sollte MZ doch auch keine unlösbaren Probleme hervorrufen, denke ich...

Aber Thema TÜV: Das wäre mir persönlich aber sowas von egal. "TÜV neu" würde ich erst recht nicht kaufen - dort kriegste für nen Zwanni extra ebensoviele Hühneraugen mit zugedrückt, wenn der Verkäufer den schon länger kennt. Ich kenn Leute, die gehen zu Fuß da hin und kleben die Marke anschließen in der Garage selber drauf... soviel dazu.
Ciao
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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon derMaddin » 13. September 2012 07:16

Ja, würde ich auch so sehen, "TÜV neu" bedeutet noch gar nichts! Am Besten eine suchen, die nicht unbedingt billig ist, aber den brauchbarsten Zustand aufweißt und preiswert ist. Als MZ-Neuling wirds da alleine schwer das zu beurteilen. Such Dir Jemanden (aus dem Forum) aus Deiner Ecke und nimm ihn gegebenenfalls mit zum Besichtigungstermin.
Apropo ETZ, ist natürlich technisch eine gute Wahl. Hat 12V, meißtens Scheibenbremse, eventuell sogar elektronischen Regler/Zündung. Dann haste wirklich nicht viel, an dem Du rumschrauben müßtest um sie am Laufen zu halten.

Ach ja: Herzlich willkommen hier.
Pass aber auf, wenn Dich der einmalige Anblick/hören des Sounds einer MZ so derart "fasziniert", wirst wohl "dem Virus" noch schneller erliegen, also schon mal zweit/dritt/viert-Garage besorgen... :lach:
Gruß, Martin


Alles Knorkator?

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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Wolle69 » 13. September 2012 08:24

derMaddin hat geschrieben:Am Besten eine suchen, die nicht unbedingt billig ist, aber den brauchbarsten Zustand aufweißt und preiswert ist. Als MZ-Neuling wirds da alleine schwer das zu beurteilen. Such Dir Jemanden (aus dem Forum) aus Deiner Ecke und nimm ihn gegebenenfalls mit zum Besichtigungstermin.

Naja, wirklich "reingucken", kann aber auch der durchschnittliche Kenner nicht, wobei er sicherlich helfen kann, insbesondere was Fehlteile oder Falschteile angeht. (Beispiel hier ganz aktuell: ETZ251 mit TS-Schwinge... sowas sieht man dann eben - oder auch nicht. Schwingenbolzen, ...)

Ich würde eher so kalkulieren:
Ausgangs-Budget
- Kosten für eventuelle Motorregeneration
- Kosten für ggf. neue Reifen
- Kosten für TÜV neu
- Kosten für weitere Verschleißteile (Bremse, Kupplung, Radlager, Telegabel, Bowdenzüge, Kette, Ritzel, Kettenschläuche...)
- Kosten für Betriebsflüssigkeiten (Gabelöl, Getriebeöl)
= Restbudget für Fahrzeug

Dabei ist die Gängigkeit des Schwingenbolzens vor Kauf zwingend zu prüfen, da das sonst mit einem weiteren, nicht unerheblichen Kostenpunkt einkalkuliert werden müsste. Gängig oder nicht (das ist ein binäres Problem) kann man aber schnell prüfen, während die anderen Sachen auch "erstmal" augenscheinlich für gut befunden werden können und später doch gemacht werden müssen.

Und über das, was du davon nicht ausgeben "musst", freust du dich einfach... ;)

P.S.: Habe gestern eine TS mit frischem TÜV gesehen, die hat der Besitzer "im Top-Zustand" vor über einem Jahr gekauft und seitdem ist nicht viel passiert, soll heute zugelassen werden. Was schade ist: viel Nachbaukram verbaut. Er wird wenig fahren... da fällt das vielleicht nicht so ins Gewicht (z.B. Kettenschläuche) - will man mehr fahren, kann so ein schicker Nachbau-Neuaufbau, an dem augenscheinlich ja alles gemacht worden ist durchaus nochmal ordentlich Kohle fressen, wenn man's dann eben nochmal richtig machen muss.
Ciao
Wolle

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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon michi89 » 13. September 2012 09:59

Hallo Chris,

hast du schonmal über die Nachwende-Zweitakter nachgedacht? Die haben serienmäßig 12V, Scheibenbremse, Getrenntschmierung, elektronische Zündung und eine tourentaugliche Sitzbank. Der Rahmen ist länger wie der DDR-251er und spurstabiler. Der Motor ist der normale ETZ-Zweitakter, also ist die Ersatzteillage weitestgehend gesichert. Google mal nach "Saxon Tour" und "Saxon Fun". Die Plasteverkleidung ist halt Geschmackssache :D .
♥x+?
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Die Liste für die DDR-ETZ251 sowie ETZ 250 wird verwaltet von Robert K. G. und ist in seiner Signatur zu finden.

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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Maik80 » 13. September 2012 15:09

michi89 hat geschrieben:Der Rahmen ist länger wie der DDR-251er und spurstabiler.



Wo ist denn der Nachwende 251 Rahmen länger als der Vorwende 251 Rahmen ??
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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon MZbegeisteter » 13. September 2012 15:31

derMaddin hat geschrieben:Ja, würde ich auch so sehen, "TÜV neu" bedeutet noch gar nichts! Am Besten eine suchen, die nicht unbedingt billig ist, aber den brauchbarsten Zustand aufweißt und preiswert ist. Als MZ-Neuling wirds da alleine schwer das zu beurteilen. Such Dir Jemanden (aus dem Forum) aus Deiner Ecke und nimm ihn gegebenenfalls mit zum Besichtigungstermin.
Apropo ETZ, ist natürlich technisch eine gute Wahl. Hat 12V, meißtens Scheibenbremse, eventuell sogar elektronischen Regler/Zündung. Dann haste wirklich nicht viel, an dem Du rumschrauben müßtest um sie am Laufen zu halten.

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Meine Frau kriegt nichts anderes mehr zu hören und macht schon den hier :roll: und den hier :shock: hab mir auch schon einen Stellplatz besorgt dort ist noch ausreichend Platz :wink:
Ich würde das bei mir als eine art Leidenschaft bezeichnen. Ich habe mir schon viele Vorhaben wieder aus dem Kopf schlagen können
aber manche Dinge im Leben muss man einfach konsequent durchziehen
Ergo ich werde MZfahrer

-- Hinzugefügt: 13. September 2012 16:34 --

Sind die Saxon Modelle nicht eher selten? kann nur wenige finden im Netz

-- Hinzugefügt: 13. September 2012 16:37 --

Vielleicht auch lieber eine MZ die ich mir selber aufbauen kann da weiß ich dann auch was ich habe ist vielleicht garnicht so schlecht die Idee.
Will es nur wenn möglich vermeiden soviel Zeit zu investieren. Aber anscheinend werde ich da nicht drumherum kommen

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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Robert K. G. » 13. September 2012 15:38

MZbegeisteter hat geschrieben:...
Vielleicht auch lieber eine MZ die ich mir selber aufbauen kann da weiß ich dann auch was ich habe ist vielleicht garnicht so schlecht die Idee.
Will es nur wenn möglich vermeiden soviel Zeit zu investieren. Aber anscheinend werde ich da nicht drumherum kommen


Richtig! Deswegen auch etwas teurer.

Gruß
Robert
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Zuordnung der Motor- und Rahmennummern der MZ ETZ 250 zu einem Baujahr.

Fuhrpark:
MZ 125/3 (Bj. 1959) Bild, Junak M 10 (Bj. 1963) Bild, MZ TS 125 (Bj. 1976) Bild, MZ ETZ 250 SW (Bj. 1985) Bild, VW Caddy Maxi 2.0 Ecofuel (Bj. 2011) Bild, VW E-UP! (Bj. 2021), IVECO-MAGIRUS 60-9 A (Bj. 1986) Bild

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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon MZbegeisteter » 13. September 2012 15:50

Schade das ich mir keine Efahrung kaufen kann. Da fehlt mir einfach das wissen zu.
Schraubererfahrung hab ich gemacht und am Werkzeug liegt es nicht hab sogar ne gute Sandstrahlkabine aber welche Teile woher und zu welcher QUALITÄT??
Das kann ja was werden :roll:

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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Norbert » 13. September 2012 15:59

MZbegeisteter hat geschrieben:Schade das ich mir keine Efahrung kaufen kann. Da fehlt mir einfach das wissen zu.
Schraubererfahrung hab ich gemacht und am Werkzeug liegt es nicht hab sogar ne gute Sandstrahlkabine aber welche Teile woher und zu welcher QUALITÄT??
Das kann ja was werden :roll:


Jeder hier war mal ein Neuling, und Du wirst nicht der letzte sein.
Bie Wikipedia findest Du was zu den einzelnen Modellen und Typen, es gibt im Netz auch das eine oder andere zu den Motorrädern zu lesen,
hier steht auch ganz viel, es gibt Literatur, nur einen Nürnberger trichter haben wir nicht....

Leider
Gruß

Norbert

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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Munin » 13. September 2012 18:14

Hier mal die große MZ Typenreihe:
BK 350 Bj: 1952-59 (2 Zyl. Boxer) 15/17PS
ES 250 Bj: 1956-62 (auch als 175er) 12,5/14,25PS
ES 250/1 Bj: 1962-67 (auch als 175er) 16PS
ES 300 Bj: 1962-65 18,5PS
ES 250/2 Bj: 1967-73 (auch als 175er) 17,5/19PS
ETS 250 Bj: 1969-73 (ganz selten 175er) 19PS
TS 250 Bj: 1973-76 19PS
TS 250/1 Bj: 1976-81 19PS 5-Gang
ETZ 250 Bj: 1981-88 21PS 5-Gang
ETZ 251 Bj: 1988 bis zum Ende der DDR 21PS 5-Gang
ETZ 301 Bj: 1991 (wenn ich mich recht entsinne) 23PS 5-Gang

Bin alle Typen gefahren und eingefleischter ES und BK Fahrer aber für mich hat den höchsten Alltagswert/ Fahrspaß die TS 250/1 bzw. die ETS 250. Aber die ETS ist Preislich deutlich teurer als die TS und bestimmte Teile sind nicht an jeder Ecke zu bekommen.
Rundlampenschweinchenliebhaber-Clubmitglied Nummer 009
22.000 km in 4 Monaten auf 2 Rundlampen durch Russland & Zentralasien, http://mz-forum.com/viewtopic.php?f=12&t=45335

Fuhrpark: RT 125/1 (Bj.54), RT 125/1 (Bj.55), BK 350 (Bj.56)+Stoye SM (Bj.56), IWL Berlin (Bj.59),
ES 250 (Bj.60, BRD Export), ES 300 (Bj.62)+Stoye EL-ES (Bj.62), ES 250/1 (Bj.65, zerlegt), 4x ES 150 (Bj.63, 63, 67, 68), ES 250/2 (Bj.67), ETS 250 (Bj.69), ETS 150 (Bj.71, BRD Export),
TS 150 (Bj.74), TS 250 (Bj.75), ETZ 250 (Bj.82, BRD Export)
Ansonsten: diverse Vorkriegs DKWs, AWO 425 S (Bj.56) & die komplette Vogelserie v. Simson +S50/S51
Munin

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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon Robert_V301 » 13. September 2012 18:45

Das mit dem Supermotofeeling der 251er kann ich nur bestätigen, habe bei meiner aber wegen diverser Probleme die Ölpumpe stillgelegt und tanke Mischung (Babyflasche mit Skala ist immer dabei). Ich verstehe den Vorteil der Getrenntschmierung nicht wirklich, der Öltank sabbert, wenn man mit wenig Öl steil bergauf steht zieht die Pumpe Luft, der Gasgriff geht schwerer. Das ist ja nicht von vornherein einkonstruiert wie bei den Japanern.
Wenn ich am WE auf meine steige, nachdem ich eine Woche NC700 gefahren habe, frage ich mich immer: Ist das schon das ganze Moped? Ist ja winzig. Dann zickt sie erst mal rum bis sie warm ist, und dann… dann macht’s wieder voll Laune!!! (auf kleinen Nebenstäßchen)
ES bin ich nur einmal eine abgelutschte 300er gefahren, gutes Drehmoment, aber irgendwie eher so Schaukelstuhlfeeling.
Ich denke auch, fahr‘ mal verschiedene Modelle und entscheide Dich dann. Jeder hat seine persönlichen Vorlieben. Als einziges Moped wäre mir die 251/301 schlicht zu kurz.

Gruß Robert

Fuhrpark: MZ Saxon Fun 301
Honda Africa Twin dct
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Re: welches Modell, welcher Motor, welche Eigenschaften?

Beitragvon trabimotorrad » 13. September 2012 19:08

Schau mal, da ist ein "Fang aus der Bucht" :

Bild

Okay, sie hat noch keinen TÜV und es ist zur Zeit ein 4 Gang-Motor eingebaut. Ein 5 Gang-Motor war aber dabei, auch der sieht nach der ersten Begutachtung frisch gemacht aus :D Dann noch eine Vape rein (wegen der 12 Volt) und vermutlich eine neue Bremspumpe und dann denke ich, ist diese TS besser als neu.
Alles was Arbeit macht und Geld kostet, ist schon erledigt: ALLES tipp topp lackiert, Räder neu mit Edelstahlspeichen eingespeicht, viele Chromteile NEU!!, Sitzbank neu gepolstert und bezogen.
Die habe ich, dank Niko aus dem Forum, am Sonntag aus dem Netz gefischt :D Hier der Fred dazu: viewtopic.php?f=46&t=57402&p=1000959&hilit=sie+werde+immer+schneller#p1000935
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

Bild
:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

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Seit Lehesten 2011 günstig erkaufter Nörgelmod
Gründer des "Flacheisenreiter-Fanclubs"
Gransee 2011 - ich war dabei und es war schön
Besucher am Schlagbaum der EU-Außengrenze - namentlich erfaßt am 21.07.2013
Mitglied Nr. 011 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
Ebenfalls Gründungs-Mitglied im GKV - Granseer Krawattenträgervereins

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