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SIMSON_Bitte_um_Anhaengeridentifizierung

BeitragVerfasst: 13. Juli 2016 23:21
von alexander
Servus miteinand´,
(sollte die Rubrik unpassend sein, bitte verschieben; "SIMSON"- Rubrik einrichten? gibt ja immer x wieder was dazu)

zur Verifizierung der fuer eine Betriebserlaubnisbeantragung notwendigen Datenangaben:

ich gehe davon aus dass nachfolgend abgbildeter Anhaenger ein
- MKH/ M2 ist
Hersteller das
- Metallwarenkombinat Heldrungen war
- die Rahmennummer MO xx xx / 88 aussagt dass es ein
- - MOpedanhaenger ist der
- - 1988 hergestellt wurde
demzufolge das (zul.) Gesamtgewicht
- 60kg betraegt
und die zul. Hoechstgeschwindigkeit
- 40km/h
und von einer KR 51/2 gezogen werden darf!?
Ist das alles richtig so?
--------------------
- Ein Typenschild ist nicht (mehr) vorhanden
- eine "Rahmennummer" ist eingeschlagen auf einer Verstrebung nach dem Muster "MO XX XX / 88
- Der Schutz um die Beleuchtung ist nicht original

Hier die Bilder und schoenen Dank schonmal.

Re: SIMSON_Bitte_um_Anhaengeridentifizierung

BeitragVerfasst: 14. Juli 2016 05:24
von TomAtWork
Guten Morgen,

Ja, deine Angaben sind richtig. Der M2 ist für Fahrzeuge mit Blinkern am Lenker / ohne Blinker (N Modelle S5x) geeignet.
Mehr Info's hier:
Http://www.schwalbepilot.de/anhaenger.html

Gruss Tom

Re: SIMSON_Bitte_um_Anhaengeridentifizierung

BeitragVerfasst: 14. Juli 2016 19:28
von alexander
Alles klar, vielen Dank

Re: SIMSON_Bitte_um_Anhaengeridentifizierung

BeitragVerfasst: 14. Juli 2016 20:07
von Matthias-Aw
Hallo,
bei der Gelegenheit fällt mir noch etwas ein. Wie sah das mit Anhängern am Motorrad aus?
In meinen Papieren von der AWO (Gespann 1960) ist eine Anhängelast eingetragen. Ich denke bei meiner ehemaligen ES 250/1 war das auch so.
War das nur pauschal eingetragen, da man ja auf dem Land üblicherweise alles mögliche "rumgezogen" hatte?
Matthias

Re: SIMSON_Bitte_um_Anhaengeridentifizierung

BeitragVerfasst: 14. Juli 2016 21:20
von alexander
Matthias-Aw hat geschrieben:Hallo, ... War das nur pauschal eingetragen, da man ja auf dem Land üblicherweise alles mögliche "rumgezogen" hatte? Matthias


Der Hersteller hat das Fahrzeug fuer eine womoegliche Anhaengelast freigegeben.
Vermutlich wird es auch festgelegte, geeignete Befestigungspunkte fuer eine AHK gegeben haben.
Hintergrund war sicherlich dass es einen privaten Transportbedarf gegeben hat und Autos, die ja auch "pauschal eingetragen.." haben nicht in ausreichender Menge zur Verfuegung gestanden haben.
Das war z.T. sicher DDR spezifisch aber auch im westl. Wunderland wurden nach bis in die 60ger Jahre Motorraeder angeboten die vom Werk aus fuer SW- Betrieb geeignet waren. Weils auch da noch Leute gab die ihren schnoeden Transportbedarf nicht in der Lage waren mit dem Auto abwickeln zu koennen da Auto = teurer als Motorrad.
In der DDR leichter erreichbar als ein Auto. Oder war die Wartezeit auf ein Gespann auch 10 Jahre?
Seh´ ich was falsch?

Re: SIMSON_Bitte_um_Anhaengeridentifizierung

BeitragVerfasst: 15. Juli 2016 06:45
von MZ Hof
zur Zuladung : bei uns im Dorf fuhr eine komplette Familie (2 Kinder und 2 dicke Erwachsene ) auf der Schwalbe und im Anhänger waren noch 2 Zentner Schweinefutter . Fahrzeugpapiere für den Anhänger gab es nicht und brauchte man auch nicht .
Die Wartezeit für Gespanne war Ende der 80er nicht mehr so lang , ich wäre niemals auf die Idee gekommen fast 5000,- DDR Mark für so ein " hässliches" Ding auszugeben . Heute könnte ich ärgern das ich nicht nach der Wende alles eingesammelt habe was da war .
Martin

Re: SIMSON_Bitte_um_Anhaengeridentifizierung

BeitragVerfasst: 15. Juli 2016 07:55
von derJörn
Also in dem gelben ddr buch "ich fahre eine mz" oder so ähnlich steht drin das alle mz's ab 175ccm für den anhängerbetrieb zugelassen sind, maximale anhängelast 110kg, es250/2 115kg

Nur ne anhängerkupplung mußte man sich wohl selber basteln...
Ach ja, fie RT 125/2 war für. 85kg anhängelast zugelassen