Ich würde mal vermuten, dass das Lager hinter dem Kettenritzel zu weit außen steht. Das Lager hinter dem Kupplungskorb (auf den Fotos zu sehen) muss an dem "Sicherungsring" anstehen. Es wird dann das Axialspiel der Getriebewelle über die Einbauposition des Lagers hinter am Kettenritzel eingestellt. Stehr das Lager zu weit außen, zieht es die Getriebewelle über die Buchse auf der rechten Seiten und das Kettenritzel im Gehäuse zu weit auf die rechte Seite mit der Folge, dass sich die Kupplung nicht richtig montieren lässt.
Je nach Gehäuse muss man das Lager hinter dem Ritzel unterschiedlich tief in den Lagersitz einsetzen zur Einstellung des Axialspiels. Je nach Bedarf müssen dann auf das Lager Anlaufscheiben gesetzt werden, weil es durch den Dichtringträger unter dem Kettenritzel fixiert wird. Im ET-Katalog ist das Gut zu erkennen. Die Anlaufscheiben sind mit "nach Bedarf" gekennzeichnet. Wenn es dumm läuft, kann sein, dass Du nach "Einstellen" der Getriebewelle den Motor nochmal spalten musst zum Einstellen der Schaltarretierachse (selbst schon erlebt am eigenen Rollermotor).
K.schulle hat geschrieben:Hallo, dein innerer Mitnehmer ist eingelaufen. Die beiden Anlaufscheiben sind dafür da, um die Flucht der Kettenräder einzustellen. In deinem Fall lege bei montiertem Kupplungskorb eine passende dünne Scheibe unter den inneren Mitnehmer und probiere dann.
Der innere Mitnehmer ist an der Stirnseite schon eingelaufen, so dass, sollte dort eine Scheiben dazwischengelegt gewesen sein, die jedenfalls zu dick war. Ob bei der TS da eine Scheibe dazwischen kommt, weiß nicht. Bei RT- und IWL-Motoren kommen da keine Scheiben dazwischen.
Wenn keine Scheiben dazwischen liegt, der innere Mitnehmer sich trotzdem nicht drehen lässt, wird das Problem meines Erachtens eher an der Einbauposition der Getriebewelle liegen (s.o.).